Lisa Beiersmann - Die blauen Schuhe

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Es war einmal…
Leslie Ashton. 18 Jahre alt, ist eher unscheinbar und beschäftigt sich in ihrer Freizeit hauptsächlich mit Kampfsport. Seit sie denken kann, hegt sie eine Abneigung gegen Tanzen.
Leroy hingegen liebt nichts mehr und hat sein Leben dem Tanzen verschrieben. Seit Jahren arbeitet er auf eine erfolgreiche Karriere hin, zählt er doch zu den vielversprechendsten Nachwuchstalenten. Als das Ziel immer näher rückt, findet er allerdings keine Tanzpartnerin. Daraufhin startet er einen Wettbewerb, bei dem er sich die beste Tänzerin heraussuchen möchte.
Und plötzlich lässt Leslie der Gedanke ans Tanzen nicht mehr los, schließlich ist da dieser unverschämt gutaussehende Zauberer, der ihr auf magische Art und Weise helfen will. Blöd nur, dass sie sich dafür erstmal mit Drachen und anderen dubiosen Gestalten herumschlagen muss.
Doch sollte sie wirklich Magie einsetzen, um zu gewinnen?

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Mit einem Schrei trat sie gegen den Boxsack und wendete sich ab.

Frustriert, dass sie ständig an diesen Wettbewerb dachte, ging Leslie laufen, um den Kopf frei zu bekommen.

Die Sonne schien und dank der etwas frischeren Luft kam sie nicht direkt ins Schwitzen. Am Himmel tummelten sich nur wenige weiße Wolken. Blumen streckten ihre Köpfe in die Höhe. Alles wirkte frisch und lebendig. Ein hervorragendes Wetter zum Joggen.

Als sie an dem alten Bahnhof vorbeikam, lief sie spontan darauf zu und sprang auf die Plattform.

Auf die Bank konnte man sich nicht mehr setzen. Trümmer stapelten sich an der Wand. Die einst grüne Farbe ließ sich nur noch mit Mühe erkennen und blätterte an vielen Stellen ab.

Vorsichtig rüttelte Leslie an der Tür des Backsteingebäudes und zu ihrer Überraschung ging diese auf. In dem schwachen Sonnenlicht wirbelte Staub durch die Luft.

Langsam und wachsam betrat Leslie das Gebäude und schaute sich um. Staub bedeckte den Boden der Wartehalle.

Eine Tür führte auf eine kleine Toilette, eine andere zu dem Schalter für den Fahrkartenverkauf.

Für eine Weile saß sie einfach auf einer der zwei Sitzbänke. Schließlich stand sie auf und warf einen Blick hinter den Schalter.

Ein einzelner Schrank stand dort, mit leeren und verstaubten Schubladen. Unter der eingemauerten Theke fand sie ein einzelnes 1-Cent-Stück.

Grinsend hob sie es auf und rieb mit dem Finger ein wenig Schmutz weg. Die Dinger brachten ja angeblich Glück.

„Okay“ , dachte sie schmunzelnd, „wenn dieser Cent wirklich Glück bringt, dann kann er ja dafür sorgen, dass ich eine Chance bekomme, den Wettbewerb zu gewinnen.“

In diesem Moment störte Leslie nicht, dass sie wieder einmal an den Wettbewerb dachte, so albern fand sie das Ganze. Abergläubisch war sie schließlich schon lange nicht mehr.

Sie steckte die Münze in ihre Hosentasche und warf als nächstes einen Blick in die Toilette. Sie bestand nur noch aus Schutt, bis auf…bis auf diesen Spiegel. Er überragte sie und sie wunderte sich, dass ein so großer Spiegel auf einer Bahnhofstoilette stand. Er sah alt und angestaubt aus, aber ansonsten noch sehr gut in Schuss.

Die Spiegelfläche bildete ein Oval und wurde von unzähligen metallenen Ranken umrahmt. In diesen fand sich gelegentlich eine Blüte wieder und gab dem Spiegel somit einen verträumten, märchenhaften Charme.

Leslie betrat den Raum und hob den Spiegel mit aller Kraft hoch. Dann schleppte sie ihn in die Halle.

Dort lehnte er nun an der Wand und sie betrachtete sich darin. Hässlich war sie auf jeden Fall nicht. Ihre blassgrünen Augen ergänzten sich hervorragend mit den nussbraunen Haaren und ihr Gesicht hatte weiche feminine Züge.

Sie lächelte und ein Grübchen bildete sich rechts neben ihrem Mund. Leslie wirkte zwar nicht wie ein Topmodel, fühlte sich mit sich selbst aber durchaus zufrieden.

Aus einer Laune heraus machte sie ein paar Bewegungen, die sie für ballettähnliches Tanzen hielt und stolperte durch die Gegend. Dabei gluckste sie munter vor sich hin.

Als sie das Gebäude wieder verließ, fiel ihr als erstes der Typ auf der Bank auf. Er saß auf genau der Bank, die vorher noch eingebrochen gewesen war, die Arme entspannt auf die nun wieder vollständig dunkelgrüne Rückenlehne gelegt.

Er trug kleine silberne Ohrringe. Seine Haare waren tiefschwarz und hinten ein wenig länger als vorne. Ein starker Kontrast zu seinen Augen, die ebenfalls fast schwarz wirkten, war das weiße Hemd, welches seinen muskulösen Körperbau betonte. Aufgrund der mandelförmigen Augen und dem Teint tippte das Mädchen auf eine asiatische Herkunft.

„Wer bist du denn?“, fragte Leslie ein wenig erschrocken und trat einen Schritt zurück.

„Ich bin ein Zauberer!“, antwortete der junge Mann ruhig.

Kapitel 4 Leslie brauchte zwei Sekunden um diese Information zu verarbeiten - фото 7Kapitel 4

Leslie brauchte zwei Sekunden, um diese Information zu verarbeiten, bevor sie in schallendes Gelächter ausbrach. Sie lehnte sich an die Backsteinwand des alten Bahnhofes.

„Der war gut“, japste sie, als sie sich langsam wieder beruhigte und immer noch wie verrückt grinsen musste. Der Typ sah eingeschnappt aus.

„Ich bin Akira, ein großer Zauberer!“

Aus Leslie platzte erneut das Gelächter heraus.

„Ist klar und ich bin die Tanzprinzessin“, sagte sie und kicherte.

„Die könntest du werden. Deshalb hast du mich ja auch gerufen.“

Immer noch leise glucksend fragte sie: „Gerufen?“

„Mit dem 1-Cent-Stück.“

Ihr blieb das Lachen im Hals stecken und Leslie starrte ihn perplex an. Auf Akiras Gesicht hatte sich ein zufriedener Ausdruck ausgebreitet.

„Du musst nur die drei Aufgaben lösen“, erklärte er seelenruhig weiter, als wäre nichts an seiner Aussage außergewöhnlich oder verrückt.

Er unterbrach dabei kein einziges Mal den Blickkontakt zu Leslie. Die starrte ihn nun mehr erschrocken mit weit aufgerissen Augen an und trat weitere Schritte von ihm weg.

„Du bist so ein Freak!“, rief sie und lief davon.

Panik breitete sich in ihr aus. Schweiß trat aus allen Poren und die Haare auf ihren Armen stellten sich auf. Ihr war kalt. Das Herz schlug ihr bis zum Hals und sie warf einen Blick über die Schulter, doch der Asiate saß immer noch da.

So schnell sie konnte verließ sie das Gelände und rannte blindlings zurück nach Hause. Immer wieder blickte sie gehetzt hinter sich, doch von dem angeblichen Zauberer fehlte glücklicherweise jede Spur.

Zuhause knallte sie die Haustür hinter sich zu und lehnte sich schweratmend dagegen.

„Leslie?“

Ihr Vater streckte den Kopf aus der Küche. Erst jetzt bemerkte sie den verführerischen Duft von Knoblauch, der vermischt mit Kräutern und Tomaten durch das Haus zog.

„Alles in Ordnung? Du siehst aus, als wäre dir ein Axtmörder auf den Fersen“, erkundigte er sich besorgt.

„Nein…nein, alles gut“, winkte sie ab.

Die Geschichte würde er ihr sowieso nicht glauben. Sie war sich selbst ja nicht einmal sicher, ob sie sich das nicht vielleicht doch eingebildet hatte. Das 1-Cent-Stück in ihrer Hosentasche wog Tonnen.

Nachdem sie die ganze Nacht nicht geschlafen hatte, saß sie ziemlich mitgenommen im Unterricht und bemühte sich, nicht einzuschlafen.

Die Begegnung mit dem angeblichen Zauberer ging ihr nicht mehr aus dem Kopf.

„Was hat es mit diesem Kerl nur auf sich?“

Darja hatte sich in ihren gemeinsamen Fächern überraschenderweise neben sie gesetzt und Leslie mit einem Kaffee versorgt, den sie nur mühsam runterbekam. Außerdem stupste Darja sie immer wieder an, wenn sie zu sehr abdriftete.

Leslie wusste nicht, was sie von dieser plötzlichen Nettigkeit halten sollte. Allerdings fühlte sich ihr Kopf ohnehin schon voll genug an, um sich intensiv damit zu befassen.

Louis versuchte in der Pause mit Darja zu reden, doch die blockte ihn weiterhin ab. Sie erzählte Leslie, dass er ihr wohl gestanden hatte, sie mit der Blondine auf der Toilette betrogen zu haben.

Um sich bei Darja erkenntlich zu zeigen, warf Leslie ihm einen blöden Spruch an den Kopf, als er wieder einmal Darja zu nah kam. Drohend baute sie sich vor ihm auf und brachte Abstand zwischen die beiden. Mit verschränkten Armen stand sie vor Louis, der nervös an ihr vorbeihuschen wollte.

„Verpiss dich“, knurrte Leslie.

Ängstlich zuckte er zusammen. Allein traute er sich nicht, sich mit ihr anzulegen und trat den Rückzug an. Dieses Spielchen zog sich über den gesamten Schultag hinweg. Jedes einzelne Mal schenkte Darja ihr ein dankbares Lächeln.

Auf dem Heimweg blieb Leslie gefühlte Stunden vor dem alten Bahnhof stehen und starrte hinüber. Schließlich ging sie langsam zu dem Bahnsteig.

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