Markus Szaszka - Mohnblumen

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Die neunjährige Linh verirrt sich spätabends im Krankenhaus. Der Tod in unscheinbarer Gestalt eines Teenagers hilft ihr, das Zimmer ihrer Mutter wiederzufinden. Unterwegs erleben sie lehrreiche Abenteuer in einer verwunschenen Wiener Sommernacht…
Großstadtballaden: Seit ein paar Jahren schon reise ich von Stadt zu Stadt, wo ich jeweils ein paar Monate, manchmal auch ein Jahr bleibe. In dieser Zeit schreibe ich einen Roman, eine Geschichte, die an dem Ort spielt, an dem ich gerade eben bin.

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»Die sind auch sehr schön. Sie passen gut zu dir, genauso wie deine Zöpfe und die Schleifchen darin.«

»Die habe ich selbst gebastelt, in der Schule. Ich habe sie bunt gemacht, weil sie so am besten zu meinen dunklen Haaren passen.«

So gingen die beiden nebeneinander einher, der Nacht entgegen, stiegen Treppen, liefen Gänge entlang, hielten nach einem Mitarbeiter des Krankenhauses Ausschau, den sie nach dem richtigen Weg fragen konnten, fanden aber niemanden. Manchmal huschte jemand weit entfernt über einen Flur, aber meistens sahen sie ihn nur aus dem Augenwinkel und dann war er wieder weg.

»Es ist wie verhext«, stellte Linh fest.

»Ja, irgendetwas ist Besonders an dieser Nacht. Ich spüre es auch.«

Also gingen sie weiter, suchten nach der Ebene Nummer siebzehn und Gängen, die Linh bekannt vorkamen. Diejenigen, bei denen ihre Mutter lag, trugen hübsche Mohnblumenmalereien auf den Wänden.

Zweites Kapitel

Zweites Kapitel

»Mori, schau, was ist denn das?«, staunte Linh und zeigte auf eine Reihe von Bildern, wie sie häufig im AKH anzutreffen waren. Sie dienten der Verschönerung einer schmucklosen Baut, erfüllten diesen Zweck allerdings kaum, weil der Kunststoff der Böden, Wände und Decken ihren kreativen Zauber beinahe komplett absorbierte.

»Ich glaube, das soll Kunst sein.«

»Echt? Aber das sind doch nur Striche und Quadrate.«

»Ja, ich weiß.«

»Aber, das kann ja sogar ich!«

»Aber natürlich. Jeder kann Kunst machen. Und ob sie gut oder nicht so gut ist, dazu hat jeder eine andere Meinung.«

»Ich finde das nicht so gut. Ich mag es lieber, wenn etwas Schönes auf einem Bild zu sehen ist. Ich male gerne Häuser und Menschen und Flüsse und solche Sachen.«

»Das kann ich verstehen. Ich finde es auch besser, wenn ein Gemälde lebendig ist. Das hier ist mir alles viel zu tot. Wieso das in einem Krankenhaus hängt? – keine Ahnung. Hier sollten bunte, lebensfrohe, fröhliche Bilder hängen, nicht?«

»Ja!«

»Ich fürchte, ich bin verdammt dazu, die Menschen nicht zu verstehen.«

Linh kicherte. »Ja, diese Menschen«, sagte sie übertrieben betont und rollte mit ihren Augen, als ob auch sie nicht dazugehören würde.

Das Treppenhaus führte die beiden Mädchen zur fünften Ebene und somit zur großen Eingangshalle. Um diese Uhrzeit war es immer ruhig, aber dass so gar niemand da war, nicht einmal die Sicherheitskräfte, die normalerweise beim Informationsstand saßen und böse guckten, das erinnerte an Hexerei.

»Mori, wieso ist denn keiner hier?«

»Hm, es sieht aus, als ob wir irgendwie in eine geheime Welt hinter der Welt gestolpert wären. Als ob wir niemanden sehen könnten, der sich in unserer Nähe befindet. Und als ob niemand uns sehen könnte, der sich in unserer Nähe befindet.«

»Uh, sag sowas nicht. Das ist ja gruselig!«

»Ein bisschen schon.«

Auf solch geisterhafte Vorstellungen war das Kind nicht gut zu sprechen. Verunsichert nahm es Mori bei der Hand und fühlte sich gleich wohler.

Hätte Linh aber auf eine der reflektierenden Flächen geachtet, während sie mit den Rolltreppen hoch zu den Ebenen mit den Patientenbetten fuhren, hätte sie sich mächtig erschrocken. Denn anstatt eines Punk-Rock-Teens hätte sie einen mindestens zwei Meter großen Sensenmann gesehen, mit aufgezogener Kapuze, tiefschwarzem Nichts anstelle eines Gesichts und anstatt des geschulterten Skateboards eine lange Sense.

Aber Mori, besser gesagt der Tod achtete ganz genau darauf, dass Linh immer zum richtigen Zeitpunkt abgelenkt wurde und nicht sein wahres Wesen zu Gesicht bekam.

So tat es der Tod jedes Mal, wenn er auf einen Menschen traf und als das gesehen wurde, was der Mensch sehen wollte – was ihm guttat – was er in dieser Phase seines Lebens brauchte.

Denn ohne Grund traf kein Mensch auf den Tod. Ohne etwas gelernt zu haben trennte sich ein Mensch nie von einer scheinbar zufälligen, tatsächlich aber stets schicksalhaften Begegnung mit dem Knochenmann.

Und Linh brauchte an diesem Abend offensichtlich den Zuspruch eines Mädchens, das sie an eine große Schwester erinnerte und von dem sie nie erfahren würde, dass es sich nicht um ein Punk-Rock-Teen handelte.

Hand in Hand gingen sie weiter, bis sie auf ein Zimmer trafen, das offen stand. Ein Zimmer, dessen Patienten sie sehen konnten und der auch sie sehen konnte.

Und so gewiss, wie Mori magisch war und wie magisch dieser Abend bisher verlaufen war, so gewiss musste auch diese Begegnung magisch werden.

Drittes Kapitel

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