Tillmann Wagenhofer - Dark World I

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Eine düstere, mittelalterliche Welt, errichtet auf der Asche der «Alten». Ein machthungriger, korrupter Klerus, der die Fünf Städte im Würgegriff seiner sadistischen Inquisition hält. Die düstere Prophezeiung eines Ketzers. In deren Mittelpunkt findet sich, ohne es zu wissen, die junge Waise Maddy wieder. Ausgebildet vom Orden der Flamme als lebende Waffe gegen die Feinde der Kirche. Loyal. Fanatisch. Doch als sie im Jähzorn einen Mit-Rekruten tötet und in die Ödlande fliehen muss, löst Maddy eine Kette von Geschehnissen aus, welche ihr und ihren Freunden die gnadenlose Feindschaft ihrer einstigen Herren einbringt. Diese rufen zum Kreuzzug auf, um die vermeintliche Ketzerei in Blut und Feuer zu ersticken.

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Die junge Frau zündete ein Feuer mit den Brennsteinen an, was bei dem trockenen Holz kein Kunststück darstellte. „Hast du Waffen?“, fragte sie, was der Gestrafte nach einem kurzen, düsteren Blick mit einem Kopfschütteln beantwortete. „Die beiden Hunderatten habe ich mit meiner Axt getötet, dann ging sie zu Bruch. Ausgerechnet in dem Augenblick. Mein Ecar trägt alle meine Waffen, er verfolgte den Rest der Ratten, als ich hier heruntergestürzt war. Ich denke, er wird bald zurückkommen“, meinte er tonlos. Nach einigen Momenten Zögern zog das Mädchen einen Dolch und hielt ihn dem Gestraften hin. „Für alle Fälle“, sagte sie leise, wandte sich dann ab und ging.

Sie hätte später nicht mehr sagen können, warum sie es tat. Ob es die Erschöpfung war, die sie sensibler werden ließ, oder echtes Mitleid mit diesem anscheinend Gebrochenen, den sie hier zurücklassen musste, weil ihr keine Wahl blieb. Jedenfalls blieb sie stehen, drehte sich noch einmal zu dem Gestraften um. „Viel Glück…möge dein Gott…oder an was du glaubst, dir helfen. Und…es tut mir leid um deine Familie.“ Sie konnte ihm nicht ins Gesicht sehen. „Ich weiß, es sind nur Worte, sie ändern nichts mehr an dem, was geschehen ist. Aber…ich schwöre, ich hätte ihnen…etwas zu essen gegeben.“ Ohne zu sehen, ob der Gestrafte sie spöttisch anblickte oder nur hasserfüllt, ging sie weiter. Es war eigentümlich, aber obwohl sie keine Dankbarkeit erfahren hatte, dazu Zeit und Kraft hatte aufwenden müssen, wusste sie genau: Ich würde genau dasselbe wieder tun. Weil es etwas Gutes war.

Langsam wurde es dunkel, das Purpur der Sonne verblasste, machte dem dunklen Azur Platz, das schon bald in die von ihr gefürchtete Finsternis überging. Finsternis in den Ödlanden! Erwachende, nach Beute suchende Augen, geifernde Kiefer, zermahlend und tödlich…Klauen, die über Stein kratzen - bereit, das Fleisch eines Opfers von dessen Knochen zu reißen. Nur sehr erfahrene Jäger, meist "Gestrafte", gingen alleine bei Dunkelheit in die Öde. Oder Selbstmörder. Oder der eine oder andere Idiot. Die Beweggründe spielten bei den beiden letzteren keine Rolle - der Ausgang war derselbe. Die junge Frau zwang sich, ruhig zu bleiben, wie sie es gelernt hatte. Ruhig auch dann, wenn der Tod drohte. Ganz funktionierte das natürlich nie, aber wenigstens geriet sie so nicht in Panik. Denn der Augenblick war gut für Panik geeignet. Rote Augen musterten sie durch die Finsternis, Sabber troff aus Mäulern.

Das Mädchen hörte das Huschen, das leise Auftreten von schweren Pfoten rechts und links von ihr. Von weitem sah sie in der schwindenden Dämmerung die Silhouette einer jener Überreste aus der Zeit der Alten, großenteils zu Staub zerfallen, eine Ruine, anscheinend nicht klein, die sich vor dem Licht der himmlischen Feuerstätten abzeichnete. Ihr war, als würde dort - kaum zu sehen, aber existent - ein Feuer brennen. Aber rasch verwarf sie diesen Gedanken. Wer mochte schon hier draußen sein? Vor Menschen in den Ödlanden musste man sich fast noch mehr in Acht nehmen als vor den Bestien oder den "Verdammten" - das hatten ihre Lehrmeister ihr immer wieder eingetrichtert. Was sie ihr nicht mit auf den Weg gegeben hatten, war die Antwort auf die Frage, die sie nun bewegte - lieber zu diesen Unbekannten gehen, oder...? Sie schalt sich eine Närrin. Die Ruine musste wohl über eine Meile entfernt sein. Nie würden die gefährlichen und leider auch nicht dummen Raubtiere, die den Kreis jetzt schon schlossen, sie bis dorthin gelangen lassen. Es waren Ecar Lupus, im Rudel jagende, wolfsartige Kreaturen, deshalb auch Ödland-Wölfe genannt, mit sechs Beinen, die mit schreckerregenden Krallen versehen waren. Meist schwarz sahen diese Biester, die fast hundertfünfzig Kilo wiegen konnten - hundertfünfzig Kilo Muskeln, Sehnen, Zähne und Krallen, wohlgemerkt - selbst bei bewölkter Nacht noch wie am helllichten Tage. Sie waren schnell, viel zu schnell, um ihnen selbst bei kurzer Distanz zu einem sicheren Ort noch davonzulaufen. Das wusste sie von einem ihrer Lehrmeister, einem "Gestraften" namens Knox, der ihnen alles Bekannte über die Tiere und Pflanzen in der Öde beigebracht hatte.

Ein Knirschen von Zähnen aufeinander kam aus solcher Nähe, dass die junge Frau stehen blieb. Zwar besaß sie keine Erfahrung mit den Angriffsgewohnheiten dieser Tiere, aber ihr war klar, dass ihre Chancen sehr gering ausfallen würden. Ohne Hast zog sie ihr Schwert, das sie beidhändig führte, vergewisserte sich dann, dass der Ersatz-Dolch griffbereit war. Mehrere blutrote Augenpaare kamen näher, trottend und sich ihrer Beute sicher. Seitlich von ihr sah sie noch einmal einige der Bestien, die sie nun fast eingekreist hatten. Die junge Frau schloss für einen Moment die Augen, atmete tief ein. Die Kühle der Nacht durchströmte sie, wie auch der widerliche, aber auch ungezähmte Geruch der Raubtiere. Und dann spürte sie es wieder. Jenes Gefühl inneren Friedens und völliger Ruhe. Die Flucht war zu Ende. Hier gab es keinen Ausweg mehr, aber wo bei anderen Menschen Verzweiflung und Panik vorherrschte, geschah bei ihr das Gegenteil. Als das Adrenalin durch ihre Adern schoss, was sie als reine, wilde Kampfeslust wahrnahm, verzog sie ihr Gesicht zu einem pulsierenden Grinsen. "Kommt...wenn ihr mich wollt, dann kommt her, ihr Drecksbiester", entfuhr es ihr laut, während das fiebrige Gefühl, die Vorfreude auf das, was kommen würde, das logische Denken verdrängte. Ihre Stimme klang selbstsicher und voller Willen, zu töten. Die Ecar Lupus knurrten, aber sie zögerten. Sie rochen keine Angst an ihrem Opfer, keine Ausdünstungen, die für gewöhnlich anzeigten, dass die Beute sich fürchtete. Ohne diesen Vorteil war diese Art von Opfern gefährlich, das wussten die Tiere instinktiv. Aber dann machte das Leittier der Unentschlossenheit ein Ende und raste mit einem Aufknurren auf das Mädchen zu. Dessen Klinge blitzte auf, ehe wie auf Kommando die übrigen Bestien losstürmten.

Magnus Adams, Ritter, Feldherr, Gründer der Kirche des Feuers, Sieger über alle seine Feinde, gründete die Stadt, die heute als Eternal Flame bekannt ist. Er setzte sie auf die Ruinen jener Stadt, die einst, bei den sündigen, verderbten Alten, New York genannt worden war. Eternal Flame war die erste der fünf Großen Städte, die sich schließlich, zu allererst mit dem am nächsten gelegenen Great Lamplight, einstmals Philadelphia genannt, zu einem Bündnis im Zeichen des Feuers, unter dem Schutzbanner der Kirche und ihres Ordens der Flamme vereinigten. Northern Light, das frühere Boston, Southern Flame, welches einmal eine Hafenstadt der Alten gewesen ist, genannt Norfolk, nun wichtigster Handelshafen der Fünf Städte, außerdem Fire of Courage, welches die Alten unter dem Namen Richmond kannten - der Name der Städte symbolisierte die Zugehörigkeit zum Glauben an das Feuer und das Licht, das die Kirche als Standarte vor sich her trug.

Aus den Anführern der sich in ihrer Verzweiflung hinter den Mauern der schnell wachsenden Siedlungen verschanzenden Menschen gingen in diesen Zeiten die Adelshäuser der Fürsten hervor, welche die rechtmäßige Macht und Staatsgewalt in sich zusammenfügten.

Diese zuerst einzeln gegen die Finsternis ankämpfenden Fürstenstädte vereinten ihre Kräfte gegen Barbaren und Kreaturen der Dunkelheit, die die Welt nach dem Großen Feuer überzogen hatte, als wolle sie sie ersticken.

(Auszug aus der Chronik der Ostlande, im Jahre 1192 nach dem Großen Feuer)

Sechzehn Jahre früher

Red Sid starrte angespannt über die vor ihm liegenden Hügel, die - wie der Rest der Ödlande auch - trocken und scheinbar tot vor ihm lagen. Der Wind heulte von Osten her über die leichten Erhebungen, trieb den trockenen Staub vor sich her. Red Sid fluchte lästerlich, als seine Hoffnung, die Spuren, denen er folgte, noch längere Zeit im schmutzigen Boden erkennen zu können, sich in Luft auflöste. Buchstäblich. Der Krieger schüttelte erbittert den Kopf. Ausgerechnet jetzt musste dieser beschissene Wind aufkommen, den er so sehr hasste. Nun, genau genommen hasste er eigentlich so ziemlich alles. Die Öde, den Wind, die verkommenen Kreaturen von Raidern, die er jagte und sein hirnloses Reittier, das unruhig mit den Klauenhufen in der Erde schabte. Der Ecar Equis, den Red Sid von der Kirche des Feuers bekommen hatte und in deren Auftrag er unterwegs war, konnte man nur als Frechheit auf sechs Beinen bezeichnen. Ein Hengst, noch nicht richtig zugeritten, aufmüpfig - ein Drecksvieh eben. Red Sid schob das Staubtuch von seinem Mund und spuckte einige Staubkörner, die mit dem Wind ihren Weg in seinen Mund gefunden hatten, neben sich in den Schmutz. Red Sid hatte einmal von einem der Priester gehört - der, nebenbei bemerkt, ein wenig zu tief ins Glas geschaut hatte - dass die Ecar Equis vor langer Zeit Pflanzenfresser gewesen seien. Aber damals hätten sie auch noch ganz anders ausgesehen. Heute, mit ihren sechs Beinen, ihrem langen, schlanken Leib und den Stachelhaaren überall, die sie zur Verteidigung aufrichten konnten und die - fingerdick - ziemlich schmerzhaft waren, kam man ihnen zu nahe, dazu dann noch die fürchterlichen Zahnreihen, die fähig waren, Fleisch wie Knochen und Knorpel mit Leichtigkeit zu zermalmen, konnte man sich diese Wesen als friedfertige Grasfresser kaum vorstellen.

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