Friedrich Sauerländer
Impotenz
Fakten und Auswege
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Inhaltsverzeichnis
Titel Friedrich Sauerländer Impotenz Fakten und Auswege Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorwort Vorwort Die Zahl der in Deutschland unter Impotenz Leidenden liegt zwischen sechs und acht Millionen. Man kann nur ungefähr angeben, wie viele Männer tatsächlich betroffen sind, denn viele haben ein großes Problem, sich dies einzugestehen und entsprechend zu handeln: Der Mann fühlt sich als Versager, er leidet unter Minderwertigkeitskomplexen und hat große Hemmungen, sich anderen gegenüber zu öffnen (der Partnerin, einem Arzt und auch dem besten Freund). Doch er ist ja nicht allein betroffen: Die Partnerin leidet ebenso unter diesem Problem, sie ist miteinbezogen, und nicht selten ist sie es schließlich, die den Mann drängt, etwas zu unternehmen. Denn mitnichten ist Impotenz ein Problem, das sich nicht lösen lässt - ganz im Gegenteil: In den allermeisten Fällen gibt es einen Weg, dieses Problem aus der Welt zu schaffen! Die Gesundheit, die Psyche und die Partnerschaft spielen die entscheidenden Rollen, bei denen man hinsichtlich einer Problemlösung ansetzen muss. Dieses Buch geht auf diese drei Punkte, die allesamt zusammenhängen, ausführlich ein.
Definition Definition Impotenz (die sog. erektile Dysfunktion ) stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie nicht können , in diesem Zusammenhang also: nicht in der Lage sein, den Beischlaf auszuüben. Allerdings lediglich in dem folgenden Sinne: Die Fähigkeit zur Erektion und zur Ausübung des Beischlafs ist beeinträchtigt, eine körperliche Funktion ist gestört. Gemeint ist nicht eine kurzfristige, sondern eine Störung über einen längeren Zeitraum. Man unterscheidet dabei zwischen zwei Ausprägungen von Impotenz: Die Impotentia coeundi bezeichnet das, was man allgemein unter Impotenz versteht, nämlich die Unfähigkeit zur Erlangung oder Aufrechterhaltung einer Erektion zur Durchführung des Beischlafes. Des Weiteren gibt es die Impotentia generandi , mithin die Unfähigkeit ein Kind zu zeugen. Es kommt zwar zum Samenerguss, aber die Quantität oder Qualität des Samens ist nicht ausreichend. Umgangssprachlich ist bei Impotenz meist die Erektionsstörung gemeint. Nicht jede Form der Erektionsstörung muss mit einer Impotenz gleichgestellt werden. Der Zeitfaktor ist hier entscheidend. Als chronische Erkrankung und somit als wirklich impotent gilt ein rund sechsmonatiges ununterbrochenes Bestehen der Störung.
Mythen und Märchen
Was beeinflusst Ihre Potenz?
Gesundheit
Partnerschaft
Kommunkation ist wichtig
Was können Sie tun?
Aktivieren Sie Ihre Hormone
Arbeiten Sie an Ihrer Fitness
Entspannen Sie
Achten Sie auf Ihre Ernährung
Sex und Partnerschaft
Impressum neobooks
Die Zahl der in Deutschland unter Impotenz Leidenden liegt zwischen sechs und acht Millionen. Man kann nur ungefähr angeben, wie viele Männer tatsächlich betroffen sind, denn viele haben ein großes Problem, sich dies einzugestehen und entsprechend zu handeln: Der Mann fühlt sich als Versager, er leidet unter Minderwertigkeitskomplexen und hat große Hemmungen, sich anderen gegenüber zu öffnen (der Partnerin, einem Arzt und auch dem besten Freund). Doch er ist ja nicht allein betroffen: Die Partnerin leidet ebenso unter diesem Problem, sie ist miteinbezogen, und nicht selten ist sie es schließlich, die den Mann drängt, etwas zu unternehmen.
Denn mitnichten ist Impotenz ein Problem, das sich nicht lösen lässt - ganz im Gegenteil: In den allermeisten Fällen gibt es einen Weg, dieses Problem aus der Welt zu schaffen! Die Gesundheit, die Psyche und die Partnerschaft spielen die entscheidenden Rollen, bei denen man hinsichtlich einer Problemlösung ansetzen muss.
Dieses Buch geht auf diese drei Punkte, die allesamt zusammenhängen, ausführlich ein.
Impotenz (die sog. erektile Dysfunktion ) stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie nicht können , in diesem Zusammenhang also: nicht in der Lage sein, den Beischlaf auszuüben. Allerdings lediglich in dem folgenden Sinne: Die Fähigkeit zur Erektion und zur Ausübung des Beischlafs ist beeinträchtigt, eine körperliche Funktion ist gestört. Gemeint ist nicht eine kurzfristige, sondern eine Störung über einen längeren Zeitraum.
Man unterscheidet dabei zwischen zwei Ausprägungen von Impotenz: Die Impotentia coeundi bezeichnet das, was man allgemein unter Impotenz versteht, nämlich die Unfähigkeit zur Erlangung oder Aufrechterhaltung einer Erektion zur Durchführung des Beischlafes. Des Weiteren gibt es die Impotentia generandi , mithin die Unfähigkeit ein Kind zu zeugen. Es kommt zwar zum Samenerguss, aber die Quantität oder Qualität des Samens ist nicht ausreichend.
Umgangssprachlich ist bei Impotenz meist die Erektionsstörung gemeint. Nicht jede Form der Erektionsstörung muss mit einer Impotenz gleichgestellt werden. Der Zeitfaktor ist hier entscheidend. Als chronische Erkrankung und somit als wirklich impotent gilt ein rund sechsmonatiges ununterbrochenes Bestehen der Störung.
Es gibt manche Mythen, die die eigene Sexualität negativ beeinflussen können. Sie sterben nie ganz aus, sondern pflanzen sich von Generation zu Generation weiter - mögen sie auch noch so falsch sein!
Im Folgenden sind einige wichtige davon aufgezählt.
Ein richtiger Mann will und kann immer
Männlichkeit ist dasselbe wie Potenz - so denken viele Männer! Wenn „es“ dann nicht klappt, haben sie ein erhebliches Problem, denn eine Potenzstörung macht aus dem Mann einen Schlappschwanz! Wenn man an diesen Mythos glaubt, verwundert es nicht, dass man sich mit Erektionsstörungen zurückzieht und sich gegenüber der Partnerin oder auch einem Arzt nicht öffnen will.
Nur ein großer Penis kann die Partnerin wirklich befriedigen
Tatsache ist: Nicht die Größe des Penis ist entscheidend, sondern das, was man damit macht! Überdies: Vielen Frauen ist die Größe des Penis egal. Einfühlungsvermögen, Zärtlichkeit und nicht zuletzt Fantasie in der Sexualität sind ihnen weit wichtiger!
Nur wenn beide Partner gleichzeitig zum Höhepunkt kommen, ist alles in Ordnung
Der gleichzeitige Orgasmus ist bei vielen Männern das höchste Ziel. Es gilt allerdings zu bedenken, dass viel Konzentration dafür nötig ist, die die Lust nicht unbedingt fördert. Die Bedürfnisse beim Sex sind bekanntermaßen unterschiedlich, und es ist wichtig, die Wünsche und Bedürfnisse des Partners zu kennen und darauf einzugehen.
Nur Geschlechtsverkehr ist richtiger Sex
Es gibt so viele Spielarten der Sexualität! Nutzen Sie sie und beschränken Sie sich nicht stets ausschließlich auf den Geschlechtsverkehr. Man kann schließlich auch ohne ihn zum Orgasmus kommen! Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. (Es sei denn, die Wünsche und Bedürfnisse des Partners werden verletzt.)
Sex ist nichts mehr für ältere Menschen
Sexualität zu genießen und zu erleben ist keineswegs an ein Alter gebunden. Es gibt sehr viele ältere und alte Menschen, die noch Sex haben! Auch verstößt man damit nicht im Geringsten gegen irgendwelche gesellschaftlichen Normen.
Impotenz ist im Alter nicht zu verhindern
Die Potenz lässt normalerweise im Alter nach, allerdings gibt es dennoch viele Männer, die bis ins hohe Alter sehr potent waren. Potenzstörungen können also auch in dieser Phase des Lebens behandelt werden! Beratung, Diagnostik und Behandlung sind allesamt Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen, lediglich die Medikamente müssen selbst bezahlt werden.
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