Magda Trott - Goldköpfchen Gesamtausgabe (Alle 13 Bände)

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Goldköpfchen Gesamtausgabe (Alle 13 Bände): краткое содержание, описание и аннотация

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Sammelband mit allen 13 Bänden der Goldköpfchen-Reihe
· Goldköpfchen
· Goldköpfchens Schulzeit
· Goldköpfchens Backfischzeit
· Goldköpfchens Lehrzeit
· Goldköpfchens Brautzeit
· Goldköpfchen als Mutter
· Goldköpfchens Glück und Leid
· Goldköpfchen im Beruf
· Goldköpfchens großer Entschluß
· Goldköpfchen im Kreise froher Jugend
· Goldköpfchens Kinder: Die beiden Fipse
· Goldköpfchens Kinder: Ernas lustige Reise
· Goldköpfchens Kinder: Marion

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Der Kaufmann, der ein vergnügter Herr war, lachte. »Hast du das den Eltern weggenommen?«

»Die Lina hat gesagt, ich soll es nehmen.«

»Nimm es nur wieder mit heim, Bärbel, aber weil du so brav an mich gedacht hast, will ich dir ein paar Bonbons schenken.«

Mit der Rolle in der Hand lief Bärbel dem Vater in die Arme.

Herr Wagner konnte sich nicht erklären, was Goldköpfchen mit dem Toilettenpapier vorhatte. Er ahnte nichts Gutes und stellte sofort ein Verhör an. Da kam die Verkaufsgeschichte ans Tageslicht, und obwohl der Apothekenbesitzer innerlich lachte, machte er seinem Töchterchen doch klar, daß es nicht erlaubt sei, Zeitungspapier oder anderes Papier zu verkaufen.

Darüber war Bärbel nun sehr betrübt und klagte ihr Leid dem Bruder und Emil Peiske.

»Wenn ich nur ’nen Leierkasten hätte!«

»Ich wüßte schon was«, meinte Emil. »Du gehst auf die Höfe singen, und ich sammle das Geld ein.«

Anfangs wollte Bärbel davon nichts wissen, weil sie meinte, der Verdienst sei nicht groß genug. Aber Joachim und Emil, die sich einen herrlichen Spaß davon versprachen, wußten das Kind derart zu beeinflussen, daß es sich schließlich bereit erklärte, gemeinsam mit Emil zu singen, während Joachim den Kassierer machen wollte.

»Ihr müßt euch aber ganz dreckiges Zeug anziehen«, meinte Emil. »Je zerlumpter, um so mehr kriegt man.«

»Ich geh’ barfuß«, jubelte Joachim.

»Ich geb’ dir meine Hose, die hat hinten ein großes Loch.«

»Au fein«, jubelte Bärbel, »hast du nicht auch für mich ’ne Hose mit ’nem Loch hinten?«

»Nee, hab’ nur eine!«

Mit der größten Heimlichkeit wurde beraten, wie man den herrlichen Spaß noch weiter ausbauen könne. Die Geldsummen wurden bereits verteilt, und Joachim wußte zu berichten, daß der Leierkastenmann, mit dem er mitgelaufen sei, in der Kneipe unten am Markte zehn Geldstücke bekommen habe.

»In jedem sind fünf Pfennige«, rechnete Emil, »macht fuffzig. Wenn wir in zehn Häuser gehen, haben wir fünf Mark. – Au, – drei krieg’ ich, zwei kriegst du – und Bärbel geben jeder einen Groschen ab.«

»Kann man davon Sirup kaufen?« fragte die Kleine.

»Massenhaft, een janzen Topp voll!«

Nun drängte Goldköpfchen, ob man nicht endlich losgehen wolle, um zu singen.

»Erst müssen wir doch wissen, wat wir jröhlen wollen«, sagte Emil.

»Häschen in der Grube«, flüsterte Bärbel.

»Quatsch, damit kriegen wir keenen Sechser!«

»’nen Schlager müssen wir singen«, und laut begann er zu singen: »Deine Lippen sind die Klippen meines Lebens, süßes Weib!«

»Ich weiß was anderes!« und Emil kreischte in den höchsten Tönen: »Wenn wer wären Zwillinge, da sind wir unser zwei, wenn wir wären Drillinge, dann sind wir unser drei!«

»Fein«, brüllte Joachim.

»Wir müßten auch noch blind sein«, sagte Emil, »ich mach’ ’nen Blinden, und du mußt hinken.«

Sofort begann die Probe. Joachim war über sein Lahmsein geradezu begeistert.

»Bärbel will auch lahm sein«, schrie Bärbel vergnügt, und schon humpelte sie durch den Garten.

»Au fein, – du bist ein Krüppel!«

»Ich bin ein Krüppel«, jubelte Bärbel, »o, ein Krüppel!«

Dann kam das Lied an die Reihe. Eine Melodie hatte es zwar nicht, Bärbel sang eben mit, aber Joachim meinte schließlich, ein Lied müßte wenigstens einstudiert sein. So verfiel man wieder auf den guten Kameraden, der von der Kleinen überraschend schnell gelernt wurde.

Nun überlegten die drei, wann und wohin man gehen sollte. Joachim schied alle Bekannten aus, weil er Furcht hatte, daß man dort verpetzt würde. Emil dagegen hatte eine Menge Freunde, die sicher dafür sorgen würden, daß sie etwas erhielten. Im Gasthaus »Zum grünen Baum« wollte man mit dem Singen beginnen, denn dort war immer was los.

»Wir kommen erst zu dir«, entschied Joachim, »dort ziehen wir uns an, denn Vati darf uns nicht sehen.«

»Das Gesicht beschmieren wir uns auch, damit wir arm und verhungert aussehen.«

Für nachmittags um fünf Uhr war das eigenartige Unternehmen angesetzt. Um diese Zeit war der Vater im Schlafzimmer der Mutter, und dann kam die Frau, die die Zwillinge besorgte. Dann waren sich die Kinder selbst überlassen. Es gab noch die nötigen Verhaltungsmaßregeln von Emil. Vor allem war strengstes Schweigen befohlen worden, denn wenn die Sache herauskam, würde ihnen der schöne Spaß verboten werden.

Bärbel horchte auf. »Wird dann der Vati böse?«

»Kein Gedanke!« beteuerte Emil, »dem ist das ganz gleichgültig; die Hauptsache ist Geldverdienen.«

Sehnsüchtig wurde die fünfte Nachmittagsstunde erwartet. Frau Lindberg betrachtete ihre Enkelkinder forschend.

»Du bist ja heute so unruhig, Bärbel, warum fragst du denn immerfort, wie spät es ist?«

Bärbel machte ein entzücktes Gesicht. »Großmama – hast du nicht eine ganz dreckige Schürze?«

»Wozu brauchst du sie?«

»Ach, Großmama, das sage ich dir später.«

»Du willst doch hoffentlich nichts Unartiges tun, Goldköpfchen? Du weißt, der liebe Gott sieht alles.«

»Der freut sich.«

»Nun, wenn er sich freut, dann ist’s gut. Aber denke stets daran, daß unartige und böse Kinder nicht in den Himmel kommen.«

»Kommst du auch in den Himmel, Großmama?«

»Ich hoffe es.«

»Und der alte Peters, kommt der auch in den Himmel?«

»Freilich.«

»O-o-ch Großmama, muß das ein alter, häßlicher Engel sein, so verschrumpelt. Und du bist dann wohl die Großmama von allen Engeln?«

»Dort oben sind alle Engel gleich hübsch, alle jung.«

»Wirst du dann wieder ein ganz kleiner Engel?«

»Ja, mein Kind.«

»Ach – Großmama, kann man das nicht sehen?«

»Nein, das macht der liebe Gott.«

»Der liebe Gott kann aber viel, Großmama, ich kann dich nicht klein und jung machen.«

»Du bist ja auch nur ein ganz kleines und dummes Mädchen, Goldköpfchen.«

»Aber eine dreckige Schürze möchte ich doch haben, Großmama.«

»Laß dir eine saubere geben, Kind.«

»Nein, Großmama, – laß nur, das verstehst du nicht.«

»Du willst dich wohl verkleiden?«

Bärbel verstand nicht, bis ihr die Großmutter die nötigen Erklärungen gab.

»Ja, ich will«, nickte das Kind, »aber ich darf davon nichts sagen.«

Frau Lindberg lächelte. »Nun, da will ich dir helfen. Wir suchen ein Kopftuch heraus, das binde ich dir über die Haare, dann zieh’ ich dir einen langen Rock an; pass’ auf, wir machen ein niedliches Mädchen aus dir.«

So half denn die ahnungslose Großmutter selbst, das Kind auf das drolligste herauszuputzen, und hatte auch nichts dagegen, als Goldköpfchen gegen fünf Uhr in einer recht wunderlichen Tracht aus dem Hause eilte.

Im Nachbarhause wurde sie mit Begeisterung empfangen.

»Ich beschmeiß’ dich noch mit Dreck«, sagte Emil, »dann siehst du noch besser aus.«

Aber das litt Bärbel nicht. Sie kam sich unendlich schön vor in dem langen, mit Nadeln gerafften Rock und dem roten Kopftuch.

Joachim dagegen hatte sich geradezu fürchterlich zurechtgemacht. Die zerrissene Hose Emils paßte wunderbar zu dem bunten Hemd, das er dem Hausdiener Felix mit List abgebettelt hatte. Auch das Hemd war mit Hilfe von Sicherheitsnadeln zusammengesteckt worden. Um den Hals hatte er einen Wollschal mehrfach geschlungen, aus dem Kopf saß eine viel zu große Mütze.

Emil war der schmutzigste. Er hatte eine alte ausrangierte Arbeitshose an, die ihm sein Freund Kurt, der Sohn eines Maurers, geliehen hatte. Die nackte Brust war mit bunter Farbe angemalt.

Vorsichtig hielt Joachim Ausschau, ob man ungesehen hinaus auf die Straße könne. Aber da immer wieder Bekannte kamen, wählte man den mühsameren Weg durch den Garten, über die Hecke zum Nachbar, über einen Drahtzaun, wieder ins nächste Grundstück; schließlich war die Nebenstraße erreicht, und nun ging es im Laufschritt nach dem »Grünen Baum«. Bärbel stolperte mehrfach über den langen Rock, fiel auch unter hellem Gelächter der beiden Knaben einmal in eine Pfütze; und endlich kamen die drei Musikanten zu dem am Anfang des Ortes gelegenen Gasthaus.

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