In einer Nacht flog eine Sternschnuppe vorbei. Während das Motorrad sie sah, wünschte sich das Motorrad frei zu sein. Das Motorrad wusste nicht, das Sternschnuppen Wünsche erfüllen konnten. So war das Motorrad auch verwundert, dass es plötzlich nicht mehr feststeckte. Das Motorrad war wieder frei.
Das Motorrad fuhr vorsichtig weiter. Es suchte einen Weg. Den Abhang hinauffahren wollte das Motorrad nicht. Durch ein Missgeschick hätte das Motorrad rückwärts den Abhang fallen können und hätte wieder festgesteckt. Das wollte das Motorrad verhindern.
Irgendwann erreichte das Motorrad wieder einen Weg. Anfangs war es nur ein Waldweg. Der Waldweg führte aber auf eine Straße. Die Straße kam den Motorrad bekannt vor. Das Motorrad wusste, wo es jetzt war. Das Motorrad machte sich auf, nach Hause zu fahren. Noch einmal alleine unterwegs zu sein, wollte das Motorrad verhindern. Allein und ohne Hilfe zu sein, ist nicht schön.
Das Motorrad brauchte einige Zeit. In der Nacht vom ersten Dezember zum zweiten Dezember erreichte das Motorrad das Haus von Mia und ihren Eltern.
Am Morgen des zweiten Dezembers wachte Mia früh auf. Wie jeden Morgen im Dezember ging sie zu ihrem Weihnachtskalender. Mia suchte die heutige Tür. Mia fand die Tür relativ schnell. Mia öffnete sie und nahm das Stück Schokolade heraus.
Mia sah ein Motorrad aus Schokolade. „Schade, dass Mamas Motorrad nicht mehr da ist“ seufzte Mia. Während Mia das Stück Schokolade in den Mund steckte, ging Mia zum Fenster. Sie wollte nachsehen, ob das Motorrad vielleicht jetzt vor dem Haus stand.
Mia konnte es nicht glauben. Vor dem Fenster stand wirklich das Motorrad. Mia rannte zu ihren Eltern. Mias Eltern sollten nach draußen sehen. Sie sahen nach draußen. Das Motorrad war wirklich da. Die ganze Familie freute sich. Im Frühling konnte es endlich wieder Motorradfahrten geben. Ist das nicht toll?
Es war einmal ein Mädchen, das Hannah hieß. Hannah liebte die Weihnachtszeit. Alles war so herrlich geschmückt. Wenn Hannah durch die Straßen ging, sah sie überall Weihnachtsschmuck in den Fenstern. Besonders in der Dunkelheit waren die Lichter und Kerzen in den Fenstern schön anzuschauen.
In den Häusern standen überall weihnachtliche Motive. Am Heiligen Abend stand das größte weihnachtliche Motiv in allen Wohnzimmern: Der Weihnachtsbaum.
Auch bei Hannah gab es einen Weihnachtsbaum im Wohnzimmer. Rund eine Woche vor Weihnachten gingen Hannah und ihre Eltern einkaufen. Es ging nicht nur in den Supermarkt, um den wöchentlichen Großeinkauf hinter sich zu bringen. Hannah und ihre Eltern kauften auch einen Weihnachtsbaum.
Vor dem Supermarkt gab es einen Parkplatz. In der Weihnachtszeit wurde ein Teil des Parkplatzes abgesperrt. Dort wurden Weihnachtsbäume gelagert. Von diesen Weihnachtsbäumen suchten sich Hannah und ihre Eltern den schönsten aus.
Der Weihnachtsbaum kam auf das Autodach von Hannahs Vater. Der Wocheneinkauf kam in den Kofferraum. Dann ging es nach Hause. Dort wurde zuerst der Wocheneinkauf in die Wohnung gebracht. Hannah, ihre Mutter und ihr Vater packten den Wocheneinkauf aus. Milch, Käse und Wurst kamen in den Kühlschrank. Die Konserven kamen in den Schrank. Obst und Gemüse kamen entweder in den Kühlschrank oder in die Behälter in der Küche.
Nachdem der Wocheneinkauf weggepackt war, ging Hannahs Vater nach unten. Er holte den Weihnachtsbaum vom Autodach. Dann kam der Weihnachtsbaum ins Wohnzimmer. Dort stellte Hannahs Vater den Weihnachtsbaum auf.
Nachdem der Weihnachtsbaum stand, übernahmen Hannah und ihre Mutter das Schmücken. Normalerweise wurde der Weihnachtsbaum mit Weihnachtskugeln und Weihnachtsglocken geschmückt. Eine Lichterkette durfte nicht fehlen. Der Stern an der Spitze des Weihnachtsbaumes musste auch sein.
Im letzten Jahr war eine Sache allerdings anders. Am Weihnachtsbaum hingen immer sechs Weihnachtsglocken und sechs Weihnachtskugeln. Im letzten Jahr fehlte eine Weihnachtsglocke. Wohin sie verschwand, wussten weder Hannah noch ihre Eltern. Sie waren sich sicher, ein Jahr zuvor alle sechs Weihnachtsglocken in ihre Verpackung gelegt zu haben. Es hätten alle sechs Weihnachtsglocken im letzten Jahr da sein müssen. Sie waren es aber nicht.
Dass es im letzten Jahr nur fünf Weihnachtsglocken am Weihnachtsbaum waren, lag auch an Ostern. Hannah und ihre Familie schmückten zur Osterzeit die Wohnung. Überall standen Hasen, Hennen, Küken und Eier.
Nach der Osterzeit kam der Osterschmuck wieder in einen Karton. Der Karton kam in den Keller. Normalerweise war der Karton immer fest verschlossen. Hasen, Hennen, Küken und Eier konnten nicht entkommen. Diesmal war es anders. Der Karton blieb einen Spalt offen. Die Hasen konnten entkommen.
Die Hasen gingen nicht weit. Sie schauten sich nur im Keller um. Dabei entdeckten sie auch den Karton mit dem Weihnachtsschmuck. Die Hasen schauten hinein. Ein kleiner Hase sah die Weihnachtsglocken. Die Weihnachtsglocken glänzten so schön. Der kleine Hase wollte eine Weihnachtsglocke bei sich haben. Der kleine Hase bettelte solange, bis ein großer Hase ihm den Wunsch erfüllte. Dann ging es wieder zurück in den Karton.
Eines Tages im Sommer ging Hannahs Vater in den Keller. Er sah, dass der Karton mit dem Osterschmuck geöffnet war. Hannahs Vater sah nicht in den Karton. Er hätte sicherlich die Weihnachtsglocke gesehen. Hannahs Vater schloss den Karton nur. Ein nochmaliges Entkommen der Hasen war nun unmöglich.
In der Weihnachtszeit wurde der Karton mit dem Weihnachtsschmuck ins Wohnzimmer gebracht. Hannah und ihre Mutter stellten fest, dass eine Weihnachtsglocke fehlte. Sie kamen nicht auf die Idee, im Keller nach der sechsten Weihnachtsglocke zu suchen. So blieb der Weihnachtsbaum etwas unvollständig. Er wurde im letzten Jahr nur mit einer Lichterkette, einem Stern, sechs Weihnachtskugeln und fünf Weihnachtsglocken geschmückt.
Dieses Jahr zu Ostern wurde die Wohnung wieder geschmückt. Jetzt fanden Hannah und ihre Mutter die sechste Weihnachtsglocke. Wer sie in den falschen Karton legte, wussten sie nicht. Das war ihnen auch egal. Wichtiger war es, dass die Weihnachtsglocken wieder vollständig waren.
Hannah sah heute noch einmal nach, dass alle Weihnachtsglocken im Karton waren. Warum sie das heute tat? Am Morgen öffnete Hannah ihren Weihnachtskalender. Sie entnahm das Stück Schokolade. Bevor Hannah die Schokolade verspeiste, sah sie sich das Motiv an. Hannah sah eine Glocke. Nachdem Hannah sich die Glocke aus Schokolade in den Mund steckte, ging Hannah in den Keller. Sie sah nach. Die sechs Weihnachtsglocken waren noch immer im Karton. Hoffentlich sind sie es in ein paar Tagen auch noch. In ein paar Tagen soll der Weihnachtsbaum im Wohnzimmer geschmückt werden. Drücken wir Hannah die Daumen, dass die Weihnachtsglocken in diesem Jahr am Weihnachtsbaum vollständig sind.
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