Matthias Deigner - Single Malt Weihnacht

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Single Malt Weihnacht
Weihnachten, ein Fest für viele nur mit der Familie. Mit unserer Anthologie haben wir ein (Vor-)lesebuch geschaffen, das Sie alleine, mit der Familie oder auch mit Freunden in dieser Zeit genießen können. Gerne laden wir Sie auch dazu ein, sich dazu ein edles Tröpfchen einzuschenken.
Lassen Sie sich auf das Vorlesen mit Freunden und Familie ein.

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Wie jedes Jahr kletterte der Weihnachtsmann durch den Kamin in den elegant eingerichteten Salon des Herrenhauses. Zielstrebig steuerte er den Weihnachtsbaum in der Ecke des Raumes an, als er plötzlich innehielt.

Etwas war anders als sonst.

Etwas, das niemals, unter keinen Umständen passieren sollte. Ein ungutes Gefühl beschlich den alten Mann.

Er konnte es bis in seine Knochen spüren.

Er war nicht allein in diesem Zimmer …

Schlagartig drehte er sich um. Er warf eine Prise Sternenstaub in die Luft, welche den Salon augenblicklich taghell erleuchtete.

Da sah er ihn …

Den jungen Mann in einem der Ledersessel, der ihn erwartungsvoll anlächelte.

Er wusste sofort, wen er da vor sich hatte. »Guten Abend, Grant Gordon«, begrüßte er den Jungen.

»Guten Abend, Santa«, antwortete dieser, indem er aufstand und einen kurzen Diener in Santas Richtung machte.

Etwas verlegen standen sich die beiden gegenüber, bis Grant das Wort ergriff: »Willst du dich nicht setzen?« Er deutete auf einen der Ledersessel.

Santa nickte und setzte sich schwerfällig. Grant nahm die bereitgestellte Flasche, schenkte dem Weihnachtsmann seinen liebgewordenen Whisky ein und reichte ihm das Glas. Sich selbst schenkte er ebenfalls ein Glas ein und setzte sich Santa gegenüber.

»Bist groß geworden, Grant«, stellte Santa fest.

»Deshalb habe ich heute Abend auch auf dich gewartet«, entgegnete Grant.

»So?« Überrascht zog Santa die graue Augenbraue hoch.

»Ich wollte einfach einmal dem Mann ins Gesicht blicken, der seit Jahren wie kein zweiter unseren besten Whisky zu genießen versteht«, erklärte Grant.

Verlegen drehte Santa das Glas in seiner Hand umher. »Ich muss gestehen, junger Master Gordon, dass ich dem Whisky deines Vaters regelrecht verfallen bin. Es gibt auf Erden kein besseres Wässerchen, als dieses hier in diesem Glas. Du glaubst gar nicht, wie sehr mir inzwischen Milch und Plätzchen zuwider geworden sind, seit ich weiß, welcher Genuss mich in diesem Haus erwartet.«

»Vater war immer der Meinung, ein richtiger Mann brauche nur drei Dinge in seinem Leben: Eine starke und intelligente Frau an seiner Seite, ein Glas selbstgebrannten Whisky und eine gute Zigarre.«

Santa Claus lachte. »Ein sehr kluger Mann, dein Vater.«

Sein Gegenüber lächelte traurig. »Genau darüber wollte ich mit dir reden.« Auch er drehte gedankenverloren sein Glas in der Hand. »Die Sache ist nämlich die, dass wir heute das erste und gleichzeitig letzte Mal zusammensitzen werden.«

»Was soll das heißen? Das erste und letzte Mal?«, fragte Santa Claus erstaunt.

»Das soll heißen, dass du dieses Haus nächstes Jahr nicht mehr aufsuchen wirst, weil ich mir nichts mehr von dir wünschen werde.«

»Aber Grant, warum solltest du dir nichts mehr von mir wünschen wollen?« Der Weihnachtsmann verstand nicht, worauf Grant hinauswollte.

»Mein Vater ist vor ein paar Tagen überraschend von uns gegangen«, erzählte der Junge leise. »Großvater verlangt von mir nun, umgehend die Leitung der Brennerei zu übernehmen. Er wird mich in alles einweisen, also wie man den besten Whisky brennt, ihn lagert, vermarktet und in alle Welt verkauft. Verstehst du? Ich werde Herr über all das hier sein, über dieses Haus und über die Brennerei. Als Geschäftsführer und Firmeninhaber schreibt man demzufolge keine Wunschbriefe mehr an den Weihnachtsmann.«

»Dies wird also tatsächlich mein letzter Whisky hier sein?«, fragte Santa ungläubig.

Grant Gordon nickte traurig.

»Nun, dann erst einmal mein herzliches Beileid zum Tode deines Herrn Vaters und gleichzeitig viel Erfolg für deine Zukunft in der Brennerei.« Wehmütig erhob Santa sein Glas.

Grant Gordon erhob ebenfalls sein Glas und stieß mit dem Weihnachtsmann an: »Slàinte Mhath!«

»Slàinte Mhath!«, wiederholte auch Santa das traditionell gälische »Prost«.

»Ein wunderbarer Tropfen«, schwärmte Santa beim Genuss des edlen Getränks. »So weich und frisch, dass man meint, einzelne Früchte wie Birnen und Orangen, verfeinert mit Honig und Heidekraut, herauszuschmecken. Ebenso wie das zarte Eichenholzaroma, in welchem der Whisky gelagert wurde.«

»Da spricht ein wahrer Kenner«, lobte Grant anerkennend.

Santa nickte lächelnd. »Im Abgang würde ich sagen, schließt er sich langanhaltend mit einer leicht trockenen Note von Pinien und Torf an, abgerundet durch eine sanfte Vanillesüße.«

»Der beste Single Malt eben, den man in dieser Gegend bekommen kann«, erwiderte Grant nicht ohne Stolz. »Es gibt für einen Whiskybrenner keine größere Freude, als mit einem Freund zu trinken, der einen guten Whisky so richtig zu schätzen weiß.«

»Hm«, brummte der Weihnachtsmann gedankenverloren. Plötzlich jedoch sprang er aus dem Sessel auf und rief: »Wo steht eigentlich geschrieben, dass ich nur zu Kindern kommen darf, die mir einen Wunschzettel geschickt haben?«

Grant zuckte mit den Schultern. »Ich weiß nicht …«

»Ja eben«, entgegnete Santa Claus, »ich auch nicht. Weil es nämlich nirgendwo geschrieben steht! Humbug! Ich kann besuchen wen ich will, wann ich will und wo ich will.«

Grant blickte etwas irritiert auf.

Triumphierend reckte Santa sein Glas in die Höhe. »Mein lieber Grant Gordon, mein alljährliches Whiskytrinken bei dir ist mir inzwischen zu solch lieber Tradition geworden, dass ich nur ungern damit brechen möchte. Deshalb sehe ich keinen Hinderungsgrund, warum ich dich nächstes Jahr nicht wieder besuchen kommen kann. Du brauchst mir keinen Wunschzettel zu schreiben. Es reicht völlig, wenn du mir wieder meinen Whisky und meine Zigarren bereitstellst.«

Nun sprang auch Grant voll Enthusiasmus aus seinem Sessel empor. »Es wird mir eine Freude sein, lieber Santa, auch nächstes Jahr in der Weihnachtsnacht meinen besten Single Malt mit dir persönlich zu trinken. Du bist jederzeit herzlich willkommen in meinem Hause.«

»So soll es sein, mein junger Freund.« Vergnügt stießen die beiden auf den Vorschlag des Weihnachtsmannes an.

So also kam es, dass in dem kleinen Städtchen Dufftown in den schottischen Highlands jedes Jahr zu Heiligabend Santa Claus nach getaner Arbeit in das herrschaftliche Anwesen der dortigen Whiskybrennerei einkehrte, mit dem Herrn des Hauses einen vorzüglichen Single Malt Whisky trank, genüsslich eine handgedrehte Zigarre rauchte und mit ihm angeregt über Gott und die Welt plauderte.

Auch die Söhne und Enkelsöhne von Grant Gordon führten diese Tradition fort. Ein jeder sorgte stets dafür, dass in der Heiligen Nacht etwas ganz Bestimmtes im Salon bereitstand: Ein Single Malt für Santa Claus, bis zum heutigen Tage …

Nollaig Chridheil

Aimée Ziegler-Kraska

Das

Wasser

des Lebens

fließt frei heraus

und ergießt sich in

Wellen die Berge hinunter

direkt

in

dein

Yulglas

Konservieren für die Ewigkeit

Isabell Langkau

Eilig schlitterte er durch den frischgefallenen Schnee nach Hause. Der Bürgersteig war rutschig, noch hatte niemand gestreut und das war schön. Der Schnee strahlte reinweiß und unberührt, verwandelte alles in eine unwirklich traumschöne Landschaft. Die Holzzäune an den Gärten trugen kleine weiße Mützen, die Dächer blitzten weiß und hell, Bäume und Sträucher duckten sich unter der Schneelast, und aus dem tiefgrauen Himmel schneite es unaufhörlich in dicken Flocken, die sanft zur Erde schwebten. So stellte er sich den Heiligabend vor, eine stimmungsvolle Wetterlage wie aus einem Bilderbuch. Besser ging’s nicht.

Gut gelaunt schlenkerte er die Aktentasche und konnte es kaum erwarten, nach Hause zu kommen. Schon als er den Schlüssel im Schloss umdrehte, duftete ihm die Gans im Ofen entgegen und es roch nach schwerem, süßem Weihnachtspudding. Sein Sohn hatte rote Bäckchen vor Aufregung und flitzte in seiner Wollstrumpfhose vom Kinderzimmer in die Küche, von der Küche ins Wohnzimmer und jetzt in die Diele, um ihn stürmisch zu begrüßen. »Papa, der Baum, der Baum!«, rief Frederik und schaute ihn mit großen Augen erwartungsvoll an. »Ja, ich weiß Sohnemann, das machen wir jetzt zusammen.« Seine Frau werkelte in der Küche und begoss gerade die Gans mit heißem Bratenfett. »Hm, wie das duftet.« Er schloss die Augen und sie gab ihm einen Kuss zur Begrüßung. »Etwas gedulden müsst ihr euch noch, ihr habt knapp drei Stunden, um den Baum fertig zu machen.«

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