Matthias Deigner - Single Malt Weihnacht

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Single Malt Weihnacht
Weihnachten, ein Fest für viele nur mit der Familie. Mit unserer Anthologie haben wir ein (Vor-)lesebuch geschaffen, das Sie alleine, mit der Familie oder auch mit Freunden in dieser Zeit genießen können. Gerne laden wir Sie auch dazu ein, sich dazu ein edles Tröpfchen einzuschenken.
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Für uns war es das. Und alle Jahre wieder war es am Ende dann doch noch ganz schön.

Ein Single Malt für Santa Claus

Bianca Röschl

Heiligabend

Wie in einer Decke aus schwarzem Samt hatte sich das verschlafene Städtchen Dufftown in den schottischen Highlands in der Heiligen Nacht eingekuschelt zur Ruhe gelegt. Am Rande dieser Stadt lag das letzte Gebäude auf der Liste, das letzte Haus, welches Santa Claus überhaupt in diesem Jahr noch besuchen musste.

Mit seinem inzwischen leicht gewordenen Sack auf dem Rücken durchschritt Santa den großzügigen Hof des fabrikähnlichen Gebäudes und steuerte auf das angrenzende Herrenhaus zu. Behände kletterte er auf das Dach und rutschte den gemauerten Kamin hinunter. Er landete direkt im vornehmen Salon des Hauses. Einige Lampen warfen ein mattes Licht auf den Weihnachtsbaum, prächtig geschmückt mit roten Glaskugeln, Strohengelchen und allerlei buntem Zuckerwerk zum Naschen.

Santa Claus stellte den Leinensack auf den Boden, kramte das letzte Geschenk heraus und drapierte es hübsch vor dem Weihnachtsbaum. Ein in Papier gewickeltes Schaukelpferd für den kleinen Grant Gordon, dem jüngsten Spross des Hauses.

Anschließend ging Santa zum Kamin zurück und füllte den daran hängenden Weihnachtsstrumpf mit Mandarinen, Nüssen, Zuckerstangen und sonstigem süßem Naschwerk.

Gerade, als er wieder über den Kamin zurück zu seinem draußen stehenden Schlitten wollte, blieb sein Blick an einem kleinen Tischchen vor dem Kamin hängen. Genauer gesagt an dem großen Zettel mit der Aufschrift Für Santa – Fröhliche Weihnachten.

Überrascht beugte sich Santa über das Tischchen. Die Augen des alten Mannes leuchteten vor Freude auf, denn auf einem silbernen Tablett standen nicht die sonst üblichen Weihnachtsplätzchen mit einem Glas Milch dazu. Nein!

Dieses Kind hier bedachte den Weihnachtsmann mit einer Flasche Whisky und einer Holzschatulle voll feinster Zigarren.

Neugierig nahm Santa eine der handgedrehten Zigarren aus dem Kästchen und zog genüsslich den herb würzigen Geruch durch seine breite Nase. Allerfeinste Qualität, keine Frage.

Schöner kann man sein Tagwerk eigentlich nicht beenden , dachte er so bei sich und goss sich etwas von der bernsteinfarbenen Flüssigkeit aus der Whiskyflasche in das bereitgestellte Glas ein.

Santa setzte sich in einen der bequemen Ledersessel, zündete sich die Zigarre an und nahm einen genießerisch ersten Schluck aus dem Glas.

Da schau an, ein Single Malt, stellte er überrascht fest, sicher mindestens fünfundzwanzig Jahre alt. Da hatte sich der Vater des Knaben aber nicht lumpen lassen. Nur das Beste für den Weihnachtsmann.

Santa nahm genüsslich einen weiteren Schluck. Ein samtig-frischer Geschmack tanninhaltiger Früchte in perfekter Harmonie mit kräftiger Eichennote und einem Hauch von würzig-herbem Tabak legte sich verführerisch auf Zunge und Gaumen. Beim Hinunterschlucken stellte er freudig fest, dass dieser Whisky lang und üppig im Abgang war mit einer zarten Malzsüße, die das Verlangen nach mehr entfesselte.

Völlig entspannt saß der Weihnachtsmann in dem Ledersessel, die Beine auf einen Schemel hochgelegt, zog zufrieden mit sich und der Welt an der Zigarre, atmete den Rauch in lustigen Kringeln wieder aus und trank ein Glas Single Malt nach dem anderen.

Erst als die hereinbrechende Morgendämmerung dem kleinen Städtchen die samtene Nachtdecke wegzog, schreckte Santa Claus aus seinem Sessel hoch. Es war allerhöchste Zeit zu verschwinden, ehe ihn noch irgendjemand im Haus zu Gesicht bekam.

Mit Wehmut nahm er den letzten Schluck aus der Whiskyflasche, steckte sich noch eine frische Zigarre in die Manteltasche, schnappte seinen Sack und kletterte rasch den Kamin hinauf. Gerade noch rechtzeitig, bevor die Hausbewohner munter wurden.

Heiligabend, ein Jahr später

Friedlich hielt das kleine Städtchen Dufftown in den schottischen Highlands seinen wohlverdienten Schlaf in der Heiligen Nacht, so dass niemand die rege Geschäftigkeit eines einzelnen Mannes bemerkte, der schwer beladen mit einem Sack voller Geschenke von Haus zu Haus ging, um allen braven Kindern eine Freude zu machen.

Auch dieses Jahr war die große örtliche Whiskybrennerei samt Herrenhaus am Stadtrand wieder das letzte Gebäude auf Santas Liste.

Zügig kletterte er aufs Dach hinauf und rutschte den Kamin zum Salon des Hauses hinunter.

Dieses Jahr zierte ein goldener Stern die Spitze des Weihnachtsbaumes im Raum. Ein großer Nussknacker auf dem Fenstersims hielt Wache, dass auch niemand heimlich von den bunten Zuckerkringeln am Baume naschte.

Gewissenhaft legte Santa Claus das Geschenk für den kleinen Grant Gordon unter den Baum. Heuer hatte eine ganze Armee von Zinnsoldaten auf dessen Wunschliste gestanden.

Den Weihnachtsstrumpf am Kamin füllte der Weihnachtsmann wie letztes Jahr wieder mit Nüssen, Obst und Zuckerwerk.

Erst danach wagte er einen Blick auf das kleine Tischchen zu werfen. Seine sehnsuchtsvolle Erwartung wurde erfüllt: Auf einem silbernen Tablett standen erneut eine Flasche Single Malt Whisky und eine Holzschatulle mit Zigarren. Dazwischen lag ein weißer Zettel aus feinstem Büttenpapier mit der Aufschrift Für Santa – Frohe Weihnachten und wohl bekomm’s!

Der Weihnachtsmann ließ sich nicht zweimal bitten, schenkte ein Glas Whisky ein und zündete eine Zigarre an. Er setzte sich wieder in einen der bequemen Ledersessel, vergaß für eine Weile Zeit und Raum und genoss einfach nur den Augenblick. Schöner konnte die Heilige Nacht selbst im Himmel nicht sein …

In der hereinbrechenden Morgendämmerung nahm Santa Claus den letzten Schluck Whisky aus der Flasche, kritzelte noch etwas auf das Papier und kletterte rasch den Kamin hinauf. Keine Sekunde zu spät, denn an der Hand seines Vaters trat bereits der kleine Grant Gordon freudestrahlend in den Raum. Mit einem jauchzenden Schrei stürmte der Junge zum Weihnachtsbaum. »Papa, Papa, sieh nur, der Weihnachtsmann war da!«

Liebevoll lächelnd nickte der Vater seinem Söhnchen zu und las mit Freude im Herzen die Nachricht auf dem Stück Papier bei der leeren Whiskyflasche:

Lieber Grant Gordon,

besten Dank für die feinen Zigarren und den vorzüglichen Whisky. Dein Vater ist wahrlich ein Meister unter den Whiskybrennern. Du hast mir eine sehr große Freude gemacht.

Gesegnete Weihnachten für Dich und Deine Familie,

Dein Santa Claus

Heiligabend, im darauffolgenden Jahr

Santa Claus war in hektischer Eile. In Rekordzeit hatte er dieses Jahr all seine Geschenke auf der ganzen Welt verteilt. Denn so, wie er Kindern in allen Ländern der Erde eine Freude machte, so gab es ein Kind im schottischen Dufftown, welches dem Weihnachtsmann seit zwei Jahren ein ganz besonderes Glücksgefühl bescherte. Seit der letzten Heiligen Nacht konnte Santa nämlich an nichts anderes mehr denken, als an dieses eine Haus am Rande der Stadt und an den wohligen Genuss, welcher ihn dort hoffentlich wieder erwarten würde.

In Windeseile hüpfte er durch den Kamin des Herrenhauses, rannte zum Weihnachtsbaum, um dem kleinen Grant Gordon dieses Jahr eine Spielzeugeisenbahn darunter zu legen. Anschließend noch rasch den Weihnachtsstrumpf am Kamin gefüllt und endlich, endlich den anstrengenden Tag mit einem Glas besten Whiskys und einer guten Zigarre gemütlich im Ledersessel ausklingen lassen. Das Leben konnte einfach herrlich sein.

Heiligabend, elf Jahre später

Gerade zwängte sich Santa Claus aus dem engen Kamin eines Mehrfamilienhauses, als sein Blick freudestrahlend auf den Schornstein der benachbarten Whiskybrennerei Dufftowns fiel. Wie immer, das letzte Haus auf seiner Schottlandliste und das letzte Haus seiner gesamten Route. Er konnte es kaum mehr erwarten, dort endlich im Ledersessel am Kamin zu sitzen, Whisky zu trinken und Zigarre zu rauchen. Seit etlichen Jahren der krönende Abschluss getaner Arbeit. Seine ganz persönliche Weihnachtsfreude.

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