Frederick Marryat - Der fliegende Holländer

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Kapitän William Vanderdecken, für seine Zornesausbrüche weithin gefürchtet, scheitert bei seinem Versuch, das Kap der Guten Hoffnung zu umsegeln. Er stößt einen gotteslästerlichen Fluch aus – für den er büßen muss: Bis zum Jüngsten Tag soll er auf einem Geisterschiff die sieben Weltmeere durchkreuzen. Seine Frau beauftragt auf dem Totenbett ihren Sohn, den Vater vom grausamen Bann zu erlösen. Spannung pur über viele Seiten hin ist bei diesem Roman angesagt.
Marryats klassisch gewordener Roman wurde zur Inspiration für zahlreiche Werke, von Richard Wagners Der fliegende Holländer bis hin zum Hollywoodfilm Fluch der Karibik.

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Philipp nickte mit dem Kopfe. Der Kleine wandte sich um, verließ das Zimmer und war in kurzer Zeit nicht mehr zu sehen.

Amine sank auf das Sofa nieder. Das Ende ihrer kurzen Glücksstunde war dem zärtlich liebenden, obgleich heroischen Weibe doch zu plötzlich und zu grausam beigebracht worden. In den Worten und in dem Wesen des einäugigen Boten lag eine gewisse Bosheit und ein Ausdruck, wie wenn er mehr wisse als Andere, so dass sowohl Philipp, als sie selbst scheu und verwirrt wurden. Amine weinte nicht, bedeckte aber ihr Antlitz mit den Händen, während Philipp mit unsteten Schritten in dem kleinen Gemache auf- und abging. Die halbvergessenen Szene tauchten wieder auf's Lebhafteste in seiner Erinnerung auf. Abermals trat er in die verhängnisvolle dunkle Stube. Die Stickerei lag zu seinen Füßen, und wieder fuhr er zurück, als er den Brief auf dem Boden bemerkte.

Sie waren beide aus dem Traum ihres gegenwärtigen Glücks erwacht und schauderten vor der furchtbaren Zukunft, die ihnen jetzt mit ihren düsteren Ahnungen nahe trat. Indes reichten einige Minuten zu, um Philipp seine natürliche Selbstbeherrschung wieder gewinnen zu lassen. Er setzte sich an Aminens Seite und schlang sie in seine Arme. Sie blieben stumm – kannten sie ja doch gegenseitig ihre Gedanken zu gut, und es kostete sie eine peinliche Anstrengung, ihren Muth und ihre Herzen gegen die Überzeugung zu stählen, dass sie sich für eine Zeitlang trennen müssten – vielleicht für immer!

Amine ergriff zuerst das Wort; die Arme sinken lassend, die sie um ihren Gatten geschlungen hatte, drückte sie seine Hand an ihr Herz, als wollte sie das peinliche Klopfen desselben beschwichtigen, und bemerkte sodann –

»Gewiss war das kein irdischer Boote, Philipp! Fühltest du dich nicht in den Tod erkältet, als er an deiner Seite saß? Wenigstens ging es mir so, als er hereinkam.«

Philipp hatte wohl den gleichen Gedanken, wünschte aber nicht, Aminen zu beunruhigen, als er verwirrt antwortete:

»Nein, Amine, du bildest dir's nur ein – das heißt, sein plötzliches Erscheinen und sein seltsames Benehmen haben eine derartige Vorstellung in dir geweckt. Was mich betrifft, so sah ich in ihm nur einen Mann, der durch seine Missgestalt zu einem neidischen Auswürfling der Gesellschaft wurde – einen Menschen, dem das häusliche Glück und das Lächeln des andern Geschlechtes versagt ist, denn welches weibliche Wesen könnte freundlich auf eine solche Kreatur blicken? Seine Galle wurde rege, als er so viel Schönheit in den Armen eines Andern sah, und es machte ihm eine boshafte Freude, eine Nachricht überbringen zu dürfen, von der er wusste, sie werde eine Wonne verkürzen, die ihm unzugänglich ist. Sei versichert, meine Liebe, das ist das Ganze.«

»Und selbst wenn meine Vermutung richtig wäre, was läge daran?« versetzte Amine. »Es gibt Nichts mehr – Nichts, was deine Lage furchtbarer und verzweifelter machen könnte. Als deine Gattin, Philipp, fühle ich weniger den Mut, den ich besaß, als ich dir meine Hand reichte. Damals kannte ich den Umfang meines Verlustes noch nicht – doch fürchte nichts: wie tief ich auch hier fühle,« fügte Amine bei, indem sie ihre Hände an's Herz drückte – »so bin ich doch gefasst und stolz darauf, dass mein Gatte für ein solches Werk erkoren wurde.« Amine hielt inne. »Du kannst dich doch nicht geirrt haben, Philipp?«

»Nein, Amine; ich habe mich weder in der Aufforderung, die an mich ergangen, noch in meinem eigenen Mut, oder in der Wahl meiner Gattin geirrt,« entgegnete Philipp traurig, indem er sie mit seinen Armen umschlang. »Es ist der Wille des Himmels.«

»So möge er denn geschehen!« erwiderte Amine, von ihrem Sitze aufstehend. »Der erste Schmerz ist vorüber. Ich fühle mich jetzt besser, Philipp. Deine Amine kennt ihre Pflicht.«

Philipp antwortete nicht und Amine fuhr nach einer kleinen Weile fort:

»Aber nur eine kurze Woche, Philipp – –«

»Ich wollte, es wäre nur ein Tag gewesen,« versetzte er; »auch dieser wäre schon lange genug. Das einäugige Ungeheuer ist zu bald gekommen.«

»Nicht doch, rede nicht so, Philipp. Ich danke ihm für diese Woche – es ist doch eine kurze Frist, um mich meines Glückes zu entwöhnen. Freilich, würde ich dich nach Weise so vieler anderer Weiber durch meine Tränen quälen, ärgern und entmutigen – würde ich dir mit Bitten oder Vorwürfen zusetzen, Philipp, so wäre schon ein Tag mehr als hinreichend, um dich durch meine Schwäche elend zu machen. Doch nein, Philipp, deine Amine kennt ihre Pflicht besser. Du musst wie ein Ritter des Altertums zu einem gefährlichen Abenteuer ausziehen, indem du vielleicht den Tod findest; aber Amine wird dich bewaffnen und dir ihre Liebe zeigen, indem sie sorgfältig jede Niete deines Harnisches schließt und dich ziehen lässt, voll zuversichtlicher Hoffnung deiner Rückkehr entgegenblickend. Eine Woche ist nicht zu lang, Philipp, wenn ich sie, wie ich hoffe, zweckmäßig benütze – eine Woche des Austausches unserer Gefühle, in der ich auf deine Stimme und deine Worte lausche, jedes derselben in mein Herz eingrabe, bei ihnen verweile und meine Liebe damit nähre, wenn du abwesend bist und ich mich einsam fühle. – Nein, nein, Philipp; ich danke Gott, dass es doch noch eine Woche ist.«

»Und auch ich, Amine. Im Grunde wussten wir ja, dass es so kommen musste.«

»Ja! Aber meine Liebe war so übermächtig, dass sie die Erinnerung daran ganz verbannte.«

»Und doch muss während unserer Trennung deine Liebe aus der Erinnerung Nahrung schöpfen, Amine.«

Amine seufzte. Ihr Gespräch wurde jetzt durch den Eintritt von Mynheer Poots unterbrochen, der bei dem Anblicke der Veränderung, welche sich in Aminens sonst so strahlenden Zügen zu erkennen gab, ausrief:

»Heiliger Prophet! Was gibt es denn?«

»Nichts, als was wir Alle schon zuvor wussten,« versetzte Philipp; »ich bin im Begriffe, euch zu verlassen – das Schiff wird in einer Woche ausfahren.«

»Oh! Also in einer Woche gedenkt Ihr abzusegeln?«

In dem Gesichte des alten Mannes lag ein wunderlicher Ausdruck von Freude, den er jedoch vor Amine und ihrem Gatten zu verbergen bemüht war. Seine Züge gingen allmählich in eine gewisse Gravität über und er sagte: –

»Das ist in der Tat eine schlimme Kunde.«

Amine und Philipp gaben keine Antwort darauf, sondern verließen mit einander das Gemach.

Wir müssen diese Woche übergehen, da sie eben mit Vorbereitungen zu Philipps Abreise ausgefüllt wurde, während Aminens Heldenmut ihre Gefühle beherrschte, wie sehr auch der Schmerz über die Trennung von ihrem angebeteten Gatten ihr Innerstes zerriss. Auch können wir nicht bei dem Widerstreite in der Brust unseres Helden verweilen, der Wohlstand, Glück und Liebe verlassen sollte, um Gefahren, Entbehrungen und dem Tode entgegen zu gehen. Das eine Mal war er fest entschlossen, zu bleiben, das andere Mal nahm er wieder die Reliquie von seiner Brust, rief sich sein Gelübde ins Gedächtnis und wünschte sich fast den Tag der Abreise früher herbei. Auch Amine pflegte in den Armen ihres Gatten die wenigen Stunden zu zählen, die ihnen noch übrig waren, oder konnte schaudernd zusammenfahren, wenn sie wachend dalag, und über Philipps Zukunft Betrachtungen anstellte, während der Wind draußen heulte. Es war für Beide eine lange Woche; aber obgleich sie wähnten, dass die Zeit mit Flügeln dahineile, fühlten sie doch fast eine Erleichterung, als der Morgen des Abschiedes herankam, denn dann konnten sie doch ihren ängstlich verhaltenen gepressten Gefühlen Luft machen. Die ungewisse Spannung war dann verschwunden und die Hoffnung blieb zurück, um den dunkeln Horizont der Zukunft aufzuhellen.

»Philipp,« sagte Amine, als sie mit verschlungenen Händen neben einander saßen, »ich werde weniger erschüttert sein, wenn du fort bist. Ich will mir ins Gedächtnis rufen, dass du mir Alles vor unserer Vermählung vorausgesagt hast, und dass ich aus Liebe zu dir das Wagnis übernahm. Die Stimme der Zärtlichkeit in meinem Innern flüstert mir oft zu, dass du zurückkehren wirst; aber sie könnte mich täuschen. – Du kehrst vielleicht zurück, aber nicht im Leben. In diesem Zimmer werde ich dich erwarten: auf diesem Sofa, das seine alte Stelle wieder einnehmen soll, will ich sitzen, und wenn ich dich auch im Leben nicht mehr sehen sollte, so versage mir nicht, wo möglich doch nach deinem Tode zu erscheinen. Ich werde mich vor keinem Sturme, vor keinem Auffliegen des Fensters fürchten. O nein! Auch die Anwesenheit deines Geistes soll mir willkommen sein. Noch einmal – lass dich nur sehen – lass mich überzeugt sein, dass du tot bist, damit ich wisse, ich habe hienieden für Nichts mehr zu leben und könne freudig einer Wiedervereinigung in einer besseren Welt entgegeneilen. Versprich mir das, Philipp.«

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