Frederick Marryat - Der fliegende Holländer

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Kapitän William Vanderdecken, für seine Zornesausbrüche weithin gefürchtet, scheitert bei seinem Versuch, das Kap der Guten Hoffnung zu umsegeln. Er stößt einen gotteslästerlichen Fluch aus – für den er büßen muss: Bis zum Jüngsten Tag soll er auf einem Geisterschiff die sieben Weltmeere durchkreuzen. Seine Frau beauftragt auf dem Totenbett ihren Sohn, den Vater vom grausamen Bann zu erlösen. Spannung pur über viele Seiten hin ist bei diesem Roman angesagt.
Marryats klassisch gewordener Roman wurde zur Inspiration für zahlreiche Werke, von Richard Wagners Der fliegende Holländer bis hin zum Hollywoodfilm Fluch der Karibik.

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Amine streckte ihre Arme aus und Philipp drückte sie an seine Brust. Noch am nämlichen Abend warb er um sie bei dem Vater; und Mynheer Poots gab seine Einwilligung, sobald der Freier seine Eisentruhe geöffnet und die Gulden vorgezeigt hatte.

Pater Seyser erschien am andern Morgen wieder und erhielt die entsprechende Antwort. Drei Tage nachher läuteten die kleinen Glocken der Kirche von Terneuse lustig zu der Hochzeitsfeier von Amine Poots und Philipp Vanderdecken.

Siebentes Kapitel

Erst im Spätherbst wurde Philipp durch eine Aufforderung von Seiten des Kapitäns, auf dessen Schiffe er sich hatte anwerben lassen, aus seinem Liebestraume geweckt – denn was sind leider alle Freuden dieses Lebens anders, als ein Traum? So seltsam es auch erscheinen mag – von dem Tage an, der Philipp in Aminens Besitz setzte, hatte er nicht länger über sein zukünftiges Geschick gebrütet, das zwar hin und wieder in seiner Erinnerung auftauchte, aber ebenso schnell wieder daraus entweichen musste, um vorderhand vergessen zu bleiben. Philipp meinte, es sei hinreichend, seine Verbindlichkeiten zu erfüllen, wenn die Zeit käme, und obgleich die Stunden im Fluge entschwanden, und Tage, Wochen und Monate mit der einem wandellos ruhigen Glücke eigentümlichen Schnelligkeit auf einander folgten, so mochte er doch in Aminens Armen nie an sein Gelübde zurückdenken, während natürlich seine junge Gattin sorgfältig bemüht war, einen Gegenstand zu vermeiden, der nur die Stirne ihres angebeteten Gemahls mit düsteren Wolken umziehen konnte. Ein paarmal hatte der alte Poots allerdings von Philipps Abreise zu sprechen angefangen, aber Aminens unwilliges Stirnrunzeln und ihr gebieterischer Befehl – denn sie kannte nur zu gut die schmutzigen Beweggründe ihres Vaters, und konnte ihn zu solchen Zeiten nicht ohne Abscheu ansehen – machten ihn verstummen. Der alte Mann pflegte dann ganze Stunden damit zu verbringen, dass er in dem Besuchszimmer auf- und abging und seine Augen auf die Schränke heftete, wo die silbernen Gefäße jetzt in ihrem ganzen früheren Glanze strahlten.

Eines Morgens, im Monat Oktober, ließ sich ein Pochen mit den Faustknöcheln an der Haustür vernehmen. Da diese Einleitung auf einen Fremden hindeutete, so ging Amine hinaus, um zu öffnen.

»Ich möchte mit Herrn Philipp Vanderdecken sprechen,« sagte der Fremde mit halbflüsternder Stimme.

Der Mann, der Amine also anredete, war eine kleine, magere Person, in dem Anzuge der holländischen Matrosen jener Zeit, und hatte eine Dachsmütze tief in den Kopf gedrückt. Die Züge seines leichenblassen, kleinen Gesichtes waren scharf geschnitten, seine Lippen bleich und sein Haar ein Gemisch von Rot und Weiß. Er hatte nur sehr wenig Bart, und der ganze Mann bot eine Außenseite, die nur schwer über sein Alter ein Urteil fällen ließ. Vielleicht war er ein siecher Jüngling, der früh zum Greise heranreifte, vielleicht auch ein alter Mann von frischer Konstitution, aber wenig Fleisch. Der wichtigste Zug in dem Äußern dieses Menschen, der auch sogleich Aminen's Aufmerksamkeit fesselte, war das Auge – denn er hatte nur ein einziges, das rechte Lid war geschlossen und der Augapfel im Innern sichtlich geschwunden; das linke Auge besaß aber in Vergleichung mit der Größe des Gesichtes und des Kopfes ganz ungewöhnliche Dimensionen – es stand weit hervor, war durchscheinend, wässerig und bot einen sehr unangenehmen Anblick, da es weder oben noch unten mit Wimpern versehen war. Überhaupt war dieser Gesichtsteil so merkwürdig, dass man, wenn man den Mann ansah, den Blick nicht davon verwenden konnte. Es war hier nicht von einem Menschen mit einem einzigen Auge die Rede, sondern man sah ein einziges Auge, mit einem Menschen daran. Der Körper war nur das Gemäuer des Leuchtturms und erregte ebenso wenig Aufmerksamkeit, als dieses in Vergleichung mit der Flamme, welche dem kühnen Matrosen zur Richtschnur dienen soll. Bei näherer Betrachtung fand man übrigens, dass der Mann, obgleich klein, doch zierlich gebaut war; seine Hände hatten weder die Derbheit, noch die Färbung, welche man sonst bei den Seeleuten trifft; seine Züge waren im Allgemeinen trotz ihres scharfen Schnittes regelmäßig, und auch in seinem unterwürfigen Wesen lag ein Ausdruck von Überlegenheit, ein gewisses unbeschreibliches Etwas, das fast Grauen einzuflößen vermochte.

Aminens dunkle Augen hafteten für einen Moment auf dem Besucher, und als sie ihn eintreten hieß, drang es ihr eiskalt durch's Herz, ohne dass sie sich hätte einen Grund dafür angeben können.

Philipp war nicht wenig überrascht über die Erscheinung des Fremden, der sich, sobald er eingetreten war, ohne ein Wort zu sagen, neben Philipp auf den Sofaplatz setzte, welchen Amine eben erst verlassen hatte. Philipp sah etwas Ominöses in dem Umstande, dass diese Person Aminens Sitz eingenommen hatte. Die ganze Vergangenheit tauchte in seiner Erinnerung wieder auf, und er fühlte, dass er jetzt abberufen werden sollte von seinem kurzen Glücke zu einem Leben voll Tätigkeit, Gefahr und Leiden. Als eigentümlich fiel ihm noch weiter auf, dass ihm ein Gefühl von plötzlicher Kälte durch den ganzen Körper gedrungen war, als sich der kleine Mann neben ihn setzte. Die Farbe wich von den Wangen unseres Helden, aber er sprach nicht. Einige Minuten herrschte tiefes Schweigen. Der einäugige Gast blickte umher und ließ sein Auge von den Schränken weg auf Aminens Gestalt gleiten, die vor ihm stand; endlich unterbrach er die Stille durch eine Art von Kichern, dem er die Worte folgen ließ –

»Philipp Vanderdecken – hi! hi! – Philipp Vanderdecken, Ihr kennt mich nicht?«

»Nein,« versetzte Philipp in halb zornigem Tone.

Die Stimme des Kleinen war sehr eigentümlich – eine Art gedämpften Kreischens, und die Laute tönten noch in den Ohren, nachdem der Mann längst zu sprechen aufgehört hatte.

»Ich bin Schriften, einer der Piloten des Schilling,« fuhr er fort, »und komme nun – hi! hi!« – ein scharfer Blick auf Aminen – »um Euch hin wegzuholen aus den Armen der Liebe –« ein weiterer Blick nach dem Schranke – »hi! hi! Von aller Bequemlichkeit, und auch von diesem!« rief er, während des Aufstehens vom Sofa mit dem Fuß auf den Boden stampfend – »von der Terra firma! – hi! hi! – vielleicht zu einem nassen Grabe. Angenehm!« fuhr Schriften kichernd fort, während er sein einziges Auge mit einer bedeutsamen Miene auf Philipps Gesicht heftete.

Philipps erster Gedanke war, den Besuch zur Tür hinauszuwerfen; Amine jedoch, welche seine Gedanken las, trat mit verschlungenen Armen vor den kleinen Mann, blickte ihn mit Verachtung an und bemerkte:

»Wir alle müssen unser Schicksal über uns ergehen lassen, guter Freund, und der Tod will das seinige haben, sei es auf dem Lande, oder auf der See. Aber selbst wenn ihm der Tod ins Auge schaut, wird Philipp Vanderdecken's Wange nicht so weiß sein, wie die Eurige jetzt.«

»Meint Ihr?« entgegnete Schriften, augenscheinlich ärgerlich über diese ruhige Entschiedenheit von Seiten eines so jungen und schönen Wesens; dann heftete er seine Augen auf den silbernen Tabernakel der Heiligen Jungfrau, der auf dem Kaminmantel stand.

»Ihr seid ein Katholik, wie ich bemerke – he?«

»Ich bin Katholik,« versetzte Philipp, »aber was geht das Euch an? Wann segelt das Schiff aus?« »In einer Woche – hi! hi! – nur eine Woche zur Vorbereitung – nur sieben Tage, um dann alles zu verlassen – kurze Frist!«

»Mehr als zureichend,« entgegnete Philipp, sich vom Sofa erhebend. »Ihr mögt Eurem Kapitän sagen, dass ich nicht fehlen werde. Komm, Amine, wir dürfen keine Zeit verlieren.«

»Nein, in der Tat nicht,« erwiderte Amine; »aber unsere erste Pflicht ist Gastfreundlichkeit. Mynheer, dürfen wir Euch Erfrischung anbieten nach Eurer Wanderung?«

»Heute über acht Tage,« sagte Schriften zu Philipp, ohne Aminen eine Antwort zu geben.

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