Frederick Marryat - Der fliegende Holländer

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Kapitän William Vanderdecken, für seine Zornesausbrüche weithin gefürchtet, scheitert bei seinem Versuch, das Kap der Guten Hoffnung zu umsegeln. Er stößt einen gotteslästerlichen Fluch aus – für den er büßen muss: Bis zum Jüngsten Tag soll er auf einem Geisterschiff die sieben Weltmeere durchkreuzen. Seine Frau beauftragt auf dem Totenbett ihren Sohn, den Vater vom grausamen Bann zu erlösen. Spannung pur über viele Seiten hin ist bei diesem Roman angesagt.
Marryats klassisch gewordener Roman wurde zur Inspiration für zahlreiche Werke, von Richard Wagners Der fliegende Holländer bis hin zum Hollywoodfilm Fluch der Karibik.

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»Ich danke Euch, Philipp Vanderdecken – ich danke Euch sehr. Ihr habt mein liebes Kind gerettet – und mein Geld – 's ist freilich nur wenig, – sehr wenig – denn ich bin arm. Mögt Ihr lange und glücklich leben.«

Philipp versank in ein Brüten. Der Brief und sein Gelübde tauchten jetzt zum ersten Mal, seit er mit den Räubern zusammengetroffen, in seiner Erinnerung auf und ein düsterer Schatten überflog seine Züge.

»Lange und glücklich? – Nein, nein,« murmelte er mit einem unwillkürlichen Kopfschütteln.

»Und ich muss Euch gleichfalls danken,« sagte Amine, forschend in Philipps Gesicht blickend. »Oh, wie tief bin ich Euch verpflichtet! In der Tat, ich werde es nie vergessen.«

»Ja, ja, sie wird es Euch ihr Leben lang Dank wissen,« fiel ihr der alte Mann in's Wort; »aber wir sind arm, – sehr arm. Ich habe von meinem Geld gesprochen, weil ich so wenig besitze und einen Verlust nicht verschmerzen könnte. Die vierthalb Gulden braucht Ihr mir jedoch nicht zu bezahlen – diese will ich gerne verlieren, Herr Philipp.«

»Und warum auch nur diese verlieren, Mynheer Poots? Ich versprach, Euch zu bezahlen, und werde mein Wort halten. Ich habe Geld genug – Tausende von Gulden und weiß nicht, was ich damit anfangen soll.«

»Ihr – Ihr – Tausende von Gulden?« rief Poots. »Bah, Unsinn! Das macht Ihr mir nicht weiß.«

»Ich wiederhole es Euch, Amine,« sagte Philipp, »dass ich Tausende von Gulden besitze. Ihr wisst, dass ich Euch keine Lüge sagen würde.«

»Ich glaubte Euch schon, als Ihr es meinem Vater sagtet,« versetzte Amine. »Aber dann, wenn Ihr so viel habt, und da ich sogar arm bin, Herr Vanderdecken – –«

Amine legte jedoch die Hand auf ihres Vaters Lippen und der Satz wurde nicht beendigt.

»Vater,« sagte das Mädchen, »es ist Zeit, dass wir uns zurückziehen. Ihr müsst uns für diese Nacht verlassen, Philipp.«

»Nein, das will ich nicht,« versetzte Philipp, »und ebenso wenig gedenke ich mich dem Schlafe hinzugeben. Ihr beide mögt ruhig zu Bette gehen, denn es ist in der Tat hohe Zeit. Gute Nacht, Mynheer Poots. Ich will nur um eine Lampe bitten und dann Euch allein lassen. – Gute Nacht, Amine.«

»Gute Nacht,« erwiderte Amine ihre Hand ausstreckend, »und tausend, tausend Dank.«

»Tausende von Gulden!« murmelte der alte Mann, während Philipp das Zimmer verließ und hinunterging.

Fünftes Kapitel

Philipp Vanderdecken setzte sich unter die Vorhalle der Tür und strich sich das Haar aus der Stirne, welche er dem Fächeln des Windes preisgab, denn die fortgesetzte Aufregung der letzten drei Tage hatte in seinem Gehirne ein Fieber erzeugt, das ihn unruhig und verwirrt machte. Er sehnte sich nach Ruhe, wusste aber wohl, dass diese für ihn nicht vorhanden war. Finstere Ahnungen bedrängten ihn, und in der Zukunft sah er blos eine lange fortgesetzte Kette von Unglück und Gefahr selbst bis zum Tode; aber seine Seele blieb frei von Furcht. Es war ihm, als hätte erst seit drei Tagen sein Dasein begonnen, das zwar traurig, aber nicht unglücklich war. Ohne Unterlass kehrten seine Gedanken zu dem verhängnisvollen Briefe zurück, dessen seltsames Verschwinden entschieden auf einen übernatürlichen Ursprung und auf den Umstand hinzudeuten schien, dass die Botschaft nur ihm allein zugedacht gewesen sei. Die Reliquie in seinem Besitze bestätigte diese Tatsache nur noch mehr.

»Es ist mein Geschick, meine Pflicht,« dachte Philipp.

Nachdem er zu diesem genügenden Entschlusse gekommen war, kehrten seine Gedanken wieder zu der Schönheit, dem Mut und der Geistesgegenwart zurück, welche Amine an den Tag gelegt hatte.

»Ist wohl das Geschick dieses schönen Wesens bestimmt, sich mit dem meinigen zu verflechten?« sagte er zu sich selber, als er dem Monde nachblickte, der hoch am Himmel dahin schwebte. »Die Ereignisse der letzten drei Tage könnten fast diese Vermutung rechtfertigen, doch dies liegt in der Hand des Allmächtigen, und Sein Wille geschehe. Ich habe feierlich gelobt, und mein Gelübde ist aufgezeichnet worden, dass ich mein Leben der Erlösung meines unglücklichen Vaters weihen will – aber hindert mich dies, Aminen zu lieben? Nein, nein; der Matrose der indischen Meere kann Monate lang am Lande zubringen, eh' es ihm möglich wird, zu seinem Dienste zurückzukehren. Ich habe mein Ziel auf dem weiten Weltmeere aufzusuchen, aber wie oft muss ich nicht vielleicht wieder zurück, und warum sollte ich mir den Trost einer lächelnden Heimat versagen? – Und doch – handle ich recht, wenn ich um die Neigung eines Wesens werbe, die, wie ich überzeugt bin, in ihrer Liebe so innig, treu und zärtlich sein würde? – Darf ich sie überreden, sich einem Menschen zuzugesellen, dessen Leben so ungewiss ist? – Aber ist nicht das Leben eines jeden Seemanns ungewiss – muss er nicht den erzürnten Wogen Trotz bieten, während nur eine zolldicke Planke zwischen ihm und dem Tod liegt? Zudem bin ich erlesen, eine Aufgabe zu erfüllen – und wenn dem so ist, was kann mich beschädigen, bis ich sie vollstreckt habe in der vom Himmel dafür bestimmten Zeit? Aber wann, und wie wird diese enden? – Im Tod? Ich wollte, mein Blut wäre ruhiger, damit ich besser erwägen könnte.«

Mit derartigen Betrachtungen trug sich Philipp Vanderdecken geraume Zeit. Endlich graute der Tag, und weniger achtsam, sobald er das Glühen des Horizonts entdeckte, schlummerte Philipp auf seinem Posten ein. Ein leichter Druck auf die Schulter schreckte ihn wieder auf und er zog die Pistole aus seiner Brust. Als er sich umwandte, bemerkte er Amine.

»Diese Pistole sollte also mir gelten?« sagte Amine lächelnd, indem sie Philipps Worte vom vorigen Abend wiederholte.

»Euch, Amine? Ja – Euch, zu Eurem abermaligen Schutze nämlich, falls es nötig wäre.«

»Ich bin davon überzeugt – wie freundlich ist es von Euch, nach so viel Anstrengung und Erschöpfung die lange Nacht durch zu wachen! Aber es ist jetzt heller Tag.«

»Bis ich die Morgenröte aufdämmern sah, Amine, war ich ein treuer Hüter.«

»Aber jetzt müsst Ihr heraufkommen und Euch ein wenig ausruhen. Mein Vater ist bereits aufgestanden – Ihr könnt Euch auf sein Bett niederlegen.«

»Ich danke Euch, fühle mich aber nicht schläfrig. Es gibt noch viel zu tun. Wir müssen zu dem Bürgermeister gehen und den Vorfall anzeigen. Auch dürfen diese Leichname nicht entfernt werden, bis das Ganze bekannt gemacht ist. Will Euer Vater gehen, Amine, oder soll ich's tun?«

»Mein Vater ist, als der Eigentümer des Hauses, unstreitig die passendere Person. Ihr müsst bleiben und, wenn Ihr nicht schlafen wollt, einige Erfrischung zu Euch nehmen. Ich will hineingehen und meinen Vater davon in Kenntnis setzen; er hat bereits gefrühstückt.«

Amine begab sich in's Haus und kehrte bald mit ihrem Vater zurück, der sich bereitwillig zeigte, zu dem Bürgermeister zu gehen. Er grüßte Philipp freundlich, schauderte aber, als er an den Leichen vorbeikam, und verfügte sich raschen Schritts nach der nahe gelegenen Stadt, wo der Bürgermeister wohnte.

Amine forderte Philipp auf, ihr zu folgen; sie begaben sich in das Zimmer des Arztes, wo der junge Mann zu seiner Überraschung etwas Kaffee für sich bereit fand; ein derartiges Frühstück war nämlich in jener Zeit eine Seltenheit, die Philipp in dem Hause des filzigen Mynheer Poots nicht zu finden erwartete – indes hatte sich der alte Mann in seinem früheren Leben so sehr an diesen Genuss gewöhnt, dass er desselben nicht gut entraten konnte.

Philipp, der in den letzten vierundzwanzig Stunden fast Nichts zu sich genommen hatte, sprach ohne Bedenken dem ihm vorgesetzten Frühmahle zu. Amine setzte sich stumm ihm gegenüber.

»Amine,« begann Philipp endlich, »während meiner Nachtwache habe ich reichlich Zeit zu Erwägungen gehabt. Darf ich mich offen aussprechen?«

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