Frederick Marryat - Der fliegende Holländer

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Kapitän William Vanderdecken, für seine Zornesausbrüche weithin gefürchtet, scheitert bei seinem Versuch, das Kap der Guten Hoffnung zu umsegeln. Er stößt einen gotteslästerlichen Fluch aus – für den er büßen muss: Bis zum Jüngsten Tag soll er auf einem Geisterschiff die sieben Weltmeere durchkreuzen. Seine Frau beauftragt auf dem Totenbett ihren Sohn, den Vater vom grausamen Bann zu erlösen. Spannung pur über viele Seiten hin ist bei diesem Roman angesagt.
Marryats klassisch gewordener Roman wurde zur Inspiration für zahlreiche Werke, von Richard Wagners Der fliegende Holländer bis hin zum Hollywoodfilm Fluch der Karibik.

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Wie dies bewerkstelligt werden kann, oder wer eine so verhängnisvolle Aufgabe vollziehen wird, weiß ich nicht. O Catharine, wir haben einen Sohn – doch nein – nein, lass ihn nichts von mir hören, bete für mich – und nun, lebe wohl.

J. Vanderdecken.«

»Dann ist's also Wahrheit, fürchterliche Wahrheit,« dachte Philipp, »und über meinem Vater ist im Leben das Gericht ergangen. Und er deutet auf mich hin – auf wen anders sollte er auch? Bin ich nicht sein Sohn und ist es nicht meine Pflicht?«

»Ja, Vater,« rief Philipp laut, indem er auf seine Knie niederfiel; »du sollst diese Zeilen nicht vergeblich geschrieben haben. Ich will sie noch einmal lesen.«

Philipp erhob seine Hand; aber obgleich es ihn dünkte, als halte er den Brief noch immer fest, war er doch nicht mehr vorhanden – er hielt ein Nichts umfasst. Er blickte auf das Gras, um zu sehen, ob er ihn habe fallen lassen – aber nein: der Brief war verschwunden. War es ein Gesicht? – Nein, nein; er hatte jedes Wort gelesen.

»Dann galt die Botschaft mir, und Niemand anders, als mir. Ich nehme dies als ein Zeichen an.«

»Höre mich, teurer Vater – wenn es dir gestattet ist – und du, barmherziger Himmel, vernimm gnädig mein Gelübde – höre den Sohn auf die heilige Reliquie schwören, dass er das Urteil abwenden will, und wenn er darüber in den Tod gehen müsste. Dieser heiligen Pflicht will er seine Tage weihen, und wenn er sie erfüllt hat, voll Hoffnung und im Frieden hinfahren. O Himmel, der du den übereilten Eid meines Vaters aufgezeichnet hast, tue nun ein Gleiches mit dem Gelöbnis, das der Sohn auf dasselbe geheiligte Kreuz leistet, und möge mein Meineid mit einer grausameren Strafe heimgesucht werden, als die seinige ist! Höre meinen Schwur, o Himmel, der du in deinem Erbarmen zuletzt noch den Vater und den Sohn aufnehmen wirst – und wenn ich zu kühn bin, o so vergib meiner Anmaßung!«

Philipp warf sich auf sein Antlitz nieder und berührte mit seinen Lippen das geheiligte Symbol. Die Sonne ging unter und auch die Dämmerung wich der Nacht, die Alles in ihr Leichentuch hüllte; aber immer noch verharrte Philipp abwechselnd in Gebeten und Betrachtungen. Da wurde er plötzlich durch die Stimmen einiger Menschen aufgeschreckt, welche sich einige Schritte von seinem Verstecke auf den Rasen niederließen. Er achtete wenig auf ihr Gespräch; aber dennoch hatte es ihn gestört, und sein erster Gedanke war, nach der Hütte zurückzukehren, um seine Plane weiter zu überlegen. Die Männer sprachen in gedämpftem Tone, fesselten übrigens dennoch bald seine Aufmerksamkeit durch den Gegenstand ihrer Unterhaltung, denn sie berührten Mynheer Poots Namen. Er lauschte angelegentlich und entdeckte, dass die Sprecher vier entlassene Soldaten waren, welche noch in der nämlichen Nacht das Haus des kleinen Doktors anzugreifen gedachten, da sie wussten, es dürfte viel Geld bei ihm zu erholen sein.

»Mein Vorschlag ist der beste.« sagte der Eine. »Er hat Niemand bei sich, als seine Tochter.«

»Die ist mir lieber als sein Geld,« versetzte der Andere; »also wohl gemerkt, ehe wir gehen, muss es vollkommen ausgemacht sein, dass sie mir zufallen soll.«

»Ja, wenn du sie kaufen willst, so haben wir nichts dagegen,« entgegnete ein Dritter.

»Es gilt! Wie viel könnt ihr auch mit gutem Gewissen für ein quiekendes Mädchen verlangen?«

»Ich dächte fünfhundert Gulden,« erwiderte der Andere.

»Gut; sei's drum – aber nur unter der Bedingung, dass sie, im Falle mein Anteil an der Beute sich nicht so hoch beläuft, dennoch mir gehört und ich sie für meinen Part behalten darf, wie viel er auch immer ausmachen mag.«

»Das ist nicht mehr wie billig,« sagte der Andere.

»Aber ich müsste mich sehr täuschen, wenn wir aus den Truhen des Alten nicht mehr als zweitausend Gulden fegten.«

»Was meint ihr beiden Anderen – bleibt es dabei, dass Baetens das Mädel haben soll?«

»Ja,« versetzten die Andern.

»Wohlan denn,« erwiderte derjenige, welcher sich Mynheer Poots Tochter ausbedungen hatte, »jetzt bin ich mit euch – Herz und Seele. Ich liebte das Mädchen und versuchte, sie für mich zu gewinnen – ja, ich machte ihr sogar einen Heiratsantrag, aber der alte Filz hat mich zurückgewiesen, – mich, einen Fähnrich und Offizier; aber jetzt will ich Rache haben. Wir schonen ihn nicht.«

»Nein, nein,« entgegneten die Anderen.

»Wollen wir gleich jetzt aufbrechen, oder noch eine Weile warten, bis es später ist? Ungefähr in einer Stunde geht der Mond auf und wir können gesehen werden.«

»Wer sollte uns auch sehen, wenn es nicht etwa Jemand ist, der ihn zu einem Patienten holen will? Ich bin der Ansicht, je später, desto besser.«

»Wie lange werden wir brauchen, um an Ort und Stelle zu gelangen?«

»Seine Wohnung ist keine halbe Stunde entlegen. Gesetzt, wir brechen nach einer halben Stunde auf, so langen wir gerade in rechter Zeit an, um die Gulden beim Mondscheine zählen zu können.«

»Recht so. Inzwischen setze ich einen neuen Stein in mein Schloss und lade meine Büchse. Das kann ich auch im Dunkeln verrichten.«

»Du bist daran gewöhnt, Jahn.«

»Allerdings – und ich denke, diese Kugel soll dem alten Spitzbuben durch den Kopf fliegen.«

»Gut; 's ist mir lieber, wenn du ihn totschießt, als wenn ich's tun sollte,« versetzte ein Anderer. »Er hat mir zu Mittelburg das Leben gerettet, als mich Jedermann schon aufgegeben hatte.«

Philipp wartete nicht weiter ab. Er kroch hinter dem Gebüsche weiter, bis er den Wald erreicht hatte und machte nun einen Umweg, um von dem Raubgesindel nicht entdeckt zu werden. Er wusste, dass es entlassene Soldaten waren, die in Massen das Land unsicher machten. Alle seine Gedanken gingen nur darauf hin, den alten Doktor und dessen Tochter gegen die ihnen bevorstehende Gefahr zu schützen, so dass er für eine Weile sogar seinen Vater und die aufregenden Enthüllungen des Tages vergaß. Obgleich er beim Aufbruche von seiner Wohnung nicht gewusst hatte, in welcher Richtung er ging, so kannte er doch die Gegend genau, und nun es Not tat, zu handeln, erinnerte er sich schnell, wo er Mynheer Poots' einsame Behausung aufzusuchen hatte. In größter Hast eilte er nach derselben hin und langte in weniger als zwanzig Minuten an der Tür an.

Wie gewöhnlich war Alles stumm und die Tür verschlossen. Philipp klopfte, erhielt aber keine Antwort. Nach mehrmaligem vergeblichem Pochen wurde er ungeduldig. Mynheer Poots musste zu einem Kranken gerufen worden sein und war nicht zu Hause. Philipp rief daher so laut, dass er im Innern gehört werden konnte:

»Jungfrau, wenn Euer Vater ausgegangen ist, wie ich vermute, so hört, was ich Euch zu sagen habe. Ich bin Philipp Vanderdecken und habe eben erst vier Schurken belauscht, welche einen Anschlag schmiedeten, Euren Vater zu ermorden und ihn seines Geldes zu berauben. In weniger als einer Stunde werden sie hier sein, und ich eilte zu Euch, um Euch zu warnen und zu beschützen, wenn es in meiner Kraft liegt. Ich schwöre bei der Reliquie, die Ihr mir diesen Morgen ausgeliefert habt, dass meine Angabe wahr ist.«

Philipp harrte eine Weile, ohne dass eine Erwiderung erfolgte.

»Jungfrau,« nahm er wieder auf, »antwortet mir, wenn Ihr das wertschätzt, was Euch noch teurer sein muss, als sogar Eurem Vater das Geld ist. Öffnet das Fenster und hört, was ich zu sagen habe. Ihr lauft keine Gefahr dabei, und selbst wenn es nicht dunkel wäre, so habe ich Euch ja bereits gesehen.«

Kurze Zeit nach dieser zweiten Anrede wurde das obere Fenster geöffnet, und Philipp konnte die leichte Gestalt von Mynheer Poots' schöner Tochter durch die Dunkelheit unterscheiden.

»Was willst Du, junger Mann, zu dieser ungebührlichen Stunde, und was hast du mir mitzuteilen? Ich verstand dich nur unvollkommen, als du an der Tür sprachst.«

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