Miguel Cervantes - Don Quijote
Здесь есть возможность читать онлайн «Miguel Cervantes - Don Quijote» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Don Quijote
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Don Quijote: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Don Quijote»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Don Quijote de la Mancha, der Ritter von der traurigen Gestalt, besteht Abenteuer, wo es nichts zu bestehen gibt. Er hält Windmühlen für Giganten, Hammelherden für feindliche Armeen, Weinschläuche für Riesen, Herbergen für Schlösser und ein einfaches Bauernmädchen für seine vornehme Herrin. Don Quijote ist ein Opfer seiner Literatursucht, seiner übersteigerten Lesefreude an Ritterromanen.
#wenigeristmehrbuch
Don Quijote — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Don Quijote», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Sonach berichte ich nun, daß der Maultiertreiber, sobald er nach seinen Tieren gesehen und ihnen das zweite Futter gereicht hatte, sich auf seine Saumsättel streckte, in Erwartung seiner allzeit pünktlichen Maritornes. Sancho lag bereits wohlbepflastert in seinem Bett, und obschon er sich Mühe gab zu schlafen, wollten es ihm doch seine Rückenschmerzen nicht gestatten, und Don Quijote mit den seinigen lag mit offenen Augen da wie ein Hase. Die ganze Schenke war in Schweigen versunken, und nirgends war in ihr ein Licht zu sehen als das einer Lampe, die mitten im Torweg hing. Diese wundersame Ruhe und die Gewohnheit unsres Ritters, stets an die Begebnisse zu denken, die die Bücher, die Urheber seines Unglücks, bei jedem Schritt und Tritt erzählen, erzeugte jetzt in seiner Phantasie eine der seltsamsten Tollheiten, die in der Tat dem Menschen einfallen können. Und zwar bildete er sich ein, er sei in eine herrliche Burg gekommen – denn wie gesagt, Burgen waren in seiner Meinung alle Schenken, wo er Herberge nahm – und die Tochter des Schenkwirts sei die des Burgherrn, die, besiegt von seiner anmutigen Art, sich in ihn verliebt und verheißen habe, diese Nacht hinter dem Rücken ihrer Eltern zu ihm zu kommen, um eine gute Weile bei ihm zu liegen. Indem er nun sogleich dieses Hirngespinst, das er sich selbst gewoben, für wirklich und wahr hielt, fing er an, ängstlich besorgt zu werden und an die arge Notlage zu denken, in der sich seine Sittsamkeit demnächst befinden würde, und er nahm sich in seinem Herzen vor, keinen Treubruch gegen seine Herrin Dulcinea von Toboso zu begehen, wenn selbst die Königin Ginevra mit ihrer Kammerfrau Quintañona ihm vor die Augen träte.
Wie er nun über dies tolle Zeug nachdachte, nahte sich Zeit und Stunde – für ihn eine Unglücksstunde! –, wo die Asturianerin kommen wollte. Im Hemd und barfuß, das Haar in eine Barchenthaube gebunden, mit leise-vorsichtigen Schritten trat sie in die Kammer, wo die drei übernachteten, um ihren Maultiertreiber zu suchen. Allein kaum nahte sie der Tür, als schon Don Quijote ihres Kommens inneward, sich ungeachtet seiner Pflaster, unter beständigen Rückenschmerzen, im Bett aufrecht setzte und die Arme ausstreckte, um in ihnen seine holdselige Jungfrau, die Asturianerin, zu empfangen, die, ganz in sich gebückt und schweigend, mit vorgehaltenen Händen hinschlich, um ihren Geliebten zu finden. Sie stieß gegen Don Quijotes Arme; er faßte sie mit aller Macht am Handgelenk, und indem er sie an sich zog, ohne daß sie ein Wort zu sprechen wagte, nötigte er sie, auf dem Bette niederzusitzen. Er befühlte ihr sogleich das Hemd, und obschon es von Packleinwand war, schien es ihm vom feinsten, zartesten Batist; um das Handgelenk trug sie Glaskügelchen, für ihn hatten sie den Schimmer kostbarer orientalischer Perlen; ihre Haare, die nach Roßhaar aussahen, stellte er sich vor als Fäden glänzenden Goldes aus Arabien, deren lichter Schein den der Sonne selbst verdunkle; und ihr Atem, der ohne Zweifel nach übernächtigem Fleischsalat roch, dünkte ihm so köstlich, als hauche sie aus ihrem Munde süßen, würzigen Duft aus. Kurz, er malte sie sich in seiner Einbildung ganz nach demselben Muster und Aussehen, wie er es in seinen Büchern von jener Prinzessin gelesen hatte, die, besiegt von Liebe, mit all ihrem Schmucke kam, wie es dort beschrieben ist, den wund geschlagenen Ritter zu besuchen. Und so blind war der arme Junker, daß weder das Befühlen noch der Atem noch alles sonstige, was das gute Fräulein an sich hatte und was jeden andern als einen Maultiertreiber zum Erbrechen gebracht hätte, ihn zu enttäuschen vermochte. Vielmehr deuchte es ihm, er habe die Göttin der Schönheit in den Armen, und sie eng umfaßt haltend, begann er mit leiser und von Liebe bewegter Stimme zu ihr zu sprechen: »Wohl möcht ich mich in der Lage befinden, huldselige, erhabene Herrin, eine solche Gunst vergelten zu können, wie Ihr mir sie mit dem Anblick Eurer huldseligen Schönheit zu erweisen geruht; aber dem Schicksal, das nimmer müde wird, die besten Männer zu verfolgen, hat es beliebt, mich auf das Bett hinzustrecken, wo ich so zerschlagen und zermalmt liege, daß, wenn ich auch die Neigung fühlte, Eurer Neigung zu entsprechen, es unmöglich wäre. Und überdies gesellt sich zu dieser Unmöglichkeit eine noch größere, nämlich, daß ich meine Treue der unvergleichlichen Dulcinea von Toboso, der einzigen Herrin meiner geheimsten Gedanken, verpfändet habe. Wenn dies nicht dazwischenträte, so würde ich kein so einfältiger Ritter sein, die glückliche Gelegenheit, die Eure große Güte mir bieten wollte, ungenutzt vorüberzulassen.«
Maritornes war voller Trübsal und schwitzte vor Angst, sich so von Don Quijote festgehalten zu sehen, und ohne seine Reden zu verstehen oder auch nur auf sie zu achten, suchte sie still und schweigsam sich von ihm loszumachen. Der gute Kerl von Maultiertreiber, den seine tugendlosen Begierden wachhielten, hatte seine Dirne im Augenblick, wo sie zur Tür hereintrat, gleich bemerkt und horchte gespannt auf alles, was Don Quijote sagte. Eifersüchtig, daß die Asturianerin ihm für einen andern das Wort gebrochen haben sollte, schlich er näher an des Ritters Bett heran und hielt sich ruhig, um zu erfahren, worauf diese Redensarten hinausgingen, die er nicht verstehen konnte. Als er aber sah, daß die Magd rang, um loszukommen, und Don Quijote sich abarbeitete, um sie festzuhalten, gefiel ihm der Spaß gar übel; er reckte den Arm hoch empor und ließ einen so furchtbaren Faustschlag herniederfahren auf die hagern Kinnbacken des verliebten Ritters, daß dessen Mund ganz im Blute schwamm; und damit noch nicht zufrieden, sprang er ihm auf die Rippen und stampfte mit den Füßen rascher, als wenn er im Trab liefe, von einer auf die andere, von der ersten bis zur letzten. Das Bett, etwas schwächlich und auf nicht sehr festen Grundlagen ruhend, konnte die hinzukommende Last des Säumers nicht aushalten und brach zusammen.
Von dem großen Lärm wachte der Wirt auf und kam gleich auf den Gedanken, es müßten das Händel sein, bei denen Maritornes beteiligt sei, weil sie, da er laut nach ihr gerufen, keine Antwort gab. Mit diesem Verdachte stand er auf, zündete ein Licht an und eilte dahin, wo er die Schlägerei gehört hatte.
Als die Magd ihren Herrn kommen sah und dessen fürchterliche Wut bemerkte, flüchtete sie in großer Angst und Aufregung ins Bett Sancho Pansas, der inzwischen eingeschlummert war und noch schlief, und kauerte sich da in einen Knäuel zusammen. Der Wirt kam mit den Worten herein: »Wo bist du, Metze? Gewiß ist das wieder einer von deinen Streichen!«
In diesem Augenblick erwachte Sancho, und da er den Klumpen fühlte, der schier auf ihm lag, dünkte es ihn, er habe das Alpdrücken, und er begann nach allen Seiten mit Fäusten um sich zu schlagen; und da er mit nicht wenigen von diesen Streichen auf Maritornes traf, so setzte diese in dem Schmerz, den sie fühlte, alle Scham beiseite und zahlte ihm das Empfangene mit so viel Schlägen heim, daß sie ihm zu seinem Ärger den Schlaf vollends vertrieb. Als er sich so mißhandelt sah und nicht einmal wußte, von wem, richtete er sich auf, so gut er’s vermochte, und umfaßte Maritornes, und es erhub sich zwischen den beiden das hartnäckigste und komischste Scharmützel der Welt.
Als jetzt der Maultiertreiber beim Lichte des Wirts sah, wie es seiner Dame erging, ließ er von Don Quijote ab und stürzte herzu, ihr den nötigen Beistand zu leisten. Der Wirt kam in gleicher Eile, aber in ganz anderer Absicht, denn er wollte die Magd züchtigen, da er nicht zweifelte, sie allein habe zu dieser ganzen Musik den Anlaß gegeben. Und wie man zu sagen pflegt: Hund auf Katze, Katze auf Ratze, Ratze tot auf dem Platze, so schlug der Maultiertreiber auf Sancho, Sancho auf die Magd, die Magd auf ihn, der Wirt auf die Magd, und immer ein Schlag nach dem andern, und alle setzten ihre Arbeit so eilig fort, daß keiner einen Augenblick ausruhen mochte. Das schönste bei der Sache war, daß dem Wirte das Licht verlöschte, und wie sie nun im Dunkeln blieben, schlugen sie aufs Geratewohl so unbarmherzig aufeinander los, daß sie, wo sie nur immer mit der Faust hintrafen, nirgends einen heilen Fleck ließen.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Don Quijote»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Don Quijote» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Don Quijote» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.