Miguel Cervantes - Don Quijote

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Don Quijote de la Mancha, der Ritter von der traurigen Gestalt, besteht Abenteuer, wo es nichts zu bestehen gibt. Er hält Windmühlen für Giganten, Hammelherden für feindliche Armeen, Weinschläuche für Riesen, Herbergen für Schlösser und ein einfaches Bauernmädchen für seine vornehme Herrin. Don Quijote ist ein Opfer seiner Literatursucht, seiner übersteigerten Lesefreude an Ritterromanen.
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Was dem sinnreichen Junker in der Schenke begegnete, die er für eine Burg hielt

Der Wirt, welcher Don Quijote quer über dem Esel liegen sah, fragte Sancho, was dem Mann fehle. Sancho antwortete ihm, es sei nichts, er habe nur einen Fall von einem Felsen getan und sich dabei den Rücken ein wenig gequetscht.

Der Wirt hatte eine Frau, die nicht des Charakters war wie sonst gewöhnlich die Leute dieses Gewerbes; denn sie war von Natur liebreich und mildtätig und hatte Mitgefühl mit dem Unglück ihrer Nebenmenschen. So kam sie denn gleich herbei, um des Ritters zu pflegen, und rief ihre Tochter, ein junges Mädchen von sehr hübschem Aussehen, ihr beim Verbinden ihres Gastes zu helfen.

In der Schenke diente auch eine Magd aus Asturien, breit von Angesicht, mit flachem Hinterkopf und stumpfer Nase; auf dem einen Auge war sie blind, mit dem andern sah sie nicht viel. Allerdings ersetzten die Reize ihrer Gestaltung die sonstigen Körperfehler; sie maß nicht ganz sieben viertel Ellen von den Füßen bis zum Kopf, und der Rücken, der sie ein bißchen schwer belastete, nötigte sie mehr, als ihr lieb war, zur Erde zu blicken. Diese liebliche Maid nun war der Tochter behilflich, und die beiden rüsteten dem Ritter ein elendes Bett auf einem Dachboden, der deutliche Spuren davon aufwies, daß er in früheren Zeiten lange Jahre hindurch als Strohspeicher gedient hatte. Daselbst hatte auch ein Maultiertreiber seine Schlafstätte; man hatte ihm sein Bett etwas entfernt von dem des Ritters aufgeschlagen, und obschon es nur aus den Sätteln und Decken seiner Saumtiere bestand, war es doch weit vorzüglicher als dasjenige Don Quijotes, welches nur auf zwei Bänken von ungleicher Höhe stand, vier ungehobelte Bretter hatte und darüber eine Matratze, die wie eine von Ratzen zernagte Matte aussah und dazu voller Knollen war, die man, wäre nicht durch ein paar Risse hindurch die Wolle zu sehen gewesen, beim Anfühlen für Kieselsteine halten mußte; ferner zwei Bettlaken wie aus dem steifen Leder eines Mohrenschilds und darüber eine Pferdedecke, deren Fäden man zählen konnte, ohne um einen in der Rechnung zu kurz zu kommen.

Auf dies verwünschte Bett nun legte sich Don Quijote, und alsbald bepflasterten ihn die Wirtin und ihre Tochter von oben bis unten, wobei ihnen Maritornes leuchtete, denn so hieß die Asturianerin; und als die Wirtin beim Auflegen der Pflaster Don Quijote so sehr mit Striemen bedeckt fand, meinte sie, das sehe mehr nach Schlägen aus als nach einem Fall.

»Schläge waren’s nicht«, sagte Sancho, »sondern der Felsen hatte viele Spitzen und viele Stellen zum Stolpern, und jede hat ihm ihren Striemen aufgemalt.« Und er fuhr fort: »Richtet’s doch so ein, Señora, daß etliche Scharpie übrigbleibt, es wird noch sonst einer da sein, der sie brauchen kann, denn auch mir tut es ein wenig im Kreuz weh.«

»Sonach«, entgegnete die Wirtin, »seid Ihr wohl auch gefallen?«

»Ich bin keineswegs gefallen«, sagte Sancho Pansa, »sondern von dem Schrecken, meinen Herrn fallen zu sehen, tut mir der ganze Körper so weh, daß es mir ist, als wären mir tausend Prügel und mehr aufgezählt worden.«

»Das kann wohl der Fall sein«, sagte die Haustochter, »denn auch mir ist’s oftmals vorgekommen, daß ich träumte, ich fiele von einem Turm herunter und fiele immer und käme nimmer unten auf dem Erdboden an, und daß ich, wenn ich dann vom Traum erwachte, mich so zerschlagen und abgemattet fand, als ob ich wirklich gefallen wäre.«

»Da eben liegt der Hase im Pfeffer, Frau Wirtin«, erwiderte Sancho Pansa; »denn ohne daß mir was träumte, vielmehr war ich so wach und wacher, als ich jetzt bin, hab ich kaum weniger Striemen auf meinen Körper bekommen als mein Herr Don Quijote.«

»Wie heißt der Herr?« fragte die Asturianerin Maritornes.

»Don Quijote von der Mancha«, antwortete Sancho Pansa, »und er ist ein abenteuernder Ritter und einer der besten und gewaltigsten, die man von langen Zeiten her bis jetzt in der Welt gesehen.«

»Was ist denn ein abenteuernder Ritter?« fragte die Magd weiter.

»Seid Ihr so neu in der Welt, daß Ihr das nicht wißt?« entgegnete Sancho Pansa. »So wisset denn, mein Kind, daß ein abenteuernder Ritter ein Ding ist, das im Handumdrehen Prügel bekommt und Kaiser wird; heut ist er das unglücklichste Geschöpf, das hilfsbedürftigste auf Erden, und morgen hat er zwei, drei Königskronen seinem Schildknappen zu vergeben.«

»Wie kommt’s also«, sagte hier die Wirtin, »da Ihr doch der Knappe dieses so trefflichen Herrn seid, daß Ihr nicht wenigstens eine Grafschaft irgendwo besitzet?«

»Dazu ist es noch zu früh«, antwortete Sancho, »denn es ist erst einen Monat her, seit wir auf die Suche nach Abenteuern gehen; und bis jetzt ist uns noch kein rechtes, echtes in den Wurf gekommen, und es gibt Fälle, wo man ein Ding sucht und ein anderes findet. Aber wahr ist’s, wenn Don Quijote, mein Herr, von seiner Wunde oder seinem Fall wieder genest und wenn ich nicht davon zum Krüppel werde, möchte ich meine Aussichten nicht gegen das vornehmste Rittergut in Spanien vertauschen.«

Bei dieser ganzen Unterhaltung war Don Quijote ein sehr aufmerksamer Zuhörer; und nun setzte er sich im Bette aufrecht, so gut er konnte, nahm die Wirtin bei der Hand und sprach zu ihr: »Glaubet mir, huldselige Herrin, Ihr könnt Euch glücklich preisen, daß Ihr in dieser Eurer Burg Herberge gegeben meiner Person, als welche so geeigenschaftet ist, daß ich selbst sie nur deshalb nicht lobe, weil, wie man zu sagen pflegt, Eigenlob stinkt, aber mein Knappe wird Euch sagen, wer ich bin. Ich sage Euch nur dies: ewig wird der Dienst, so mir von Euch getan worden, in meinem Gedächtnis eingeschrieben bleiben, auf daß ich Euch Dank dafür erweise, solang mir das Leben andauern mag. Und wollte der hohe Himmel, daß die Liebe mich nicht so unter ihre Gebote gebeugt und den Blicken jener schönen Undankbaren so Untertan gemacht hätte, die ich nur leise zwischen den Lippen nenne, dann wären jetzt die Augen dieses schönen Fräuleins die Herren meiner Freiheit.«

Die Wirtin und ihre Tochter und das gute Ding von Maritornes waren ganz verwirrt, als sie die Worte des fahrenden Ritters hörten, die sie geradeso verstanden, als hätte er Griechisch gesprochen, obschon sie doch so viel begriffen, daß alles auf Höflichkeiten und süße Redensarten hinauslief; und als Leute, die solcher Sprache nicht gewohnt waren, staunten sie ihn an und verwunderten sich und bewunderten ihn. Er dünkte sie ein ganz anderer Mann, als wie sie ihnen sonst vorkamen, sie dankten ihm für seine Höflichkeiten mit Worten aus dem Kneipenlexikon, verließen ihn dann, und die Asturianerin Maritornes verband Sancho, der es nicht weniger nötig hatte als sein Herr.

Der Maultiertreiber hatte sich mit der letzteren verabredet, sie wollten sich in dieser Nacht zusammen erlusten, und sie hatte ihm ihr Wort darauf gegeben, daß, sobald die Gäste zur Ruhe gegangen und ihre Herrschaft schliefe, sie ihn besuchen und ihm seine Wünsche in allem, was er von ihr begehre, befriedigen wolle. Und es wird von diesem wackern Mägdlein berichtet, daß sie ein derartiges Wort niemals gab, ohne es zu halten, selbst wenn sie es im dichten Wald und ohne Zeugen gegeben; denn sie war gar stolz auf ihren Adel, hielt es aber keineswegs für eine Schande, in der Schenke zu dienen, da, wie sie sagte, Unglück und traurige Lebensschicksale sie zu diesem niedern Beruf gebracht hätten.

Mitten in diesem Speicher, durch dessen Dach die Sterne schienen, stand zuerst das harte, enge, elende, vermaledeite Bett Don Quijotes, und nahe dabei hatte Sancho das seinige aufgeschlagen, das nur eine Matte von Schilf und eine Decke enthielt, welche sichtlich eher aus rauhem zerschlissenem Segeltuch als aus Wolle bestand. Nach diesen beiden Betten kam das des Maultiertreibers, hergerichtet, wie gesagt, aus den Saumsätteln und dem ganzen Aufputz seiner zwei besten Maulesel, deren er übrigens ein volles Dutzend hatte, alle mit glänzendem Fell, wohlgenährt und ganz vorzüglich. Denn er war einer der reichsten Säumer von Arévalo, wie der Verfasser dieser Geschichte berichtet, der seiner besondere Erwähnung tut, weil er ihn sehr gut kannte; man will sogar behaupten, er sei mit ihm weitläufig verwandt gewesen. Außerdem war Sich Hamét Benengelí ein sehr gründlicher und in allem genauer Geschichtsschreiber, und das läßt sich deutlich ersehen, da er die bis hierher erzählten Umstände, wiewohl so geringfügig und unbedeutend, nicht mit Stillschweigen übergehen wollte. Daran kann sich mancher wichtigtuende Geschichtsschreiber ein Beispiel nehmen, der uns die Tatsachen so verstümmelt und kurz zusammengefaßt berichtet, daß wir sie kaum mit den Lippen zu kosten bekommen; wobei die Autoren aus Sorglosigkeit oder böser Absicht oder Unwissenheit das Wesentliche des Werkes im Tintenfaß stecken lassen. Da sei doch der Verfasser des Tablante de Ricamonte tausendmal gepriesen, wie nicht minder der jenes Buches, worin die Taten des Grafen Tomillas erzählt werden; und mit welcher Genauigkeit beschrieben diese all und jedes!

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