Miguel de Cervantes - Don Quixote

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Nicht umsonst wurde «Don Quixote» 2002 vom Osloer Nobelpreis-Institut zum «besten Buch der Welt» gekürt: Don Quixote, der Ritter von der traurigen Gestalt, ist eigentlich ein Landjunker, der zu viele Ritterromane gelesen hat und nun selber einer werden will. Zusammen mit seinem treuen Gefährten Sancho Pansa macht er sich auf den Weg, um seiner Verehrten zu imponieren. Dank seiner blühenden Phantasie erlebt er so manche Abendteuer auf seinen Fahrten.-

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Miguel de Cervantes

Don Quixote

Saga

Don Quixote Übersetzt Ludwig Tieck Coverbild/Illustration: Shutterstock Copyright © 1605, 2020 Miguel de Cervantes-Saavedra und SAGA Egmont All rights reserved ISBN: 9788726642919

1. Ebook-Auflage, 2020

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk

– a part of Egmont www.egmont.com

PROLOG

Müßiger Leser. — Ohne Schwur magst du mir glauben, daß ich wünsche, dieses Buch, das Kind meines Gehirns, wäre das schönste, lieblichste und verständigste, das man sich nur vorstellen kann. Ich habe aber unmöglich dem Gesetz der Natur zuwider handeln können, daß jedes Wesen sein Ähnliches hervorbringt. Was konnte also mein unfruchtbarer, ungebildeter Geist anders erzeugen, als die Geschichte eines dürren und welken Sohnes, der wunderlich und voll seltsamer Gedanken ist, die vorher noch niemand beigefallen sind: wie erzeugt sichʼs auch gut in einem Gefängnisse, wo jede Unbequemlichkeit zu Hause ist, und alles traurige Geräusch seine Wohnung hat? Ruhe, ein angenehmer Aufenthalt, die Lieblichkeit der Gefilde, die Heiterkeit des Himmels, das Gemurmel der Quellen, diese Begünstigungen machen selbst die unfruchtbarsten Musen fruchtbar, und teilen der Welt Werke mit, die Bewunderung und Frucht erregen. Ein Vater hat wohl einen häßlichen, unliebenswürdigen Sohn, aber die Liebe, die er zu ihm trägt, knüpft ihm eine Binde um die Augen, so daß er seine Fehler nicht sieht, oder sie wohl für Annehmlichkeit und geistreiche Züge hält und sie allen seinen Freunden für Witz und Scharfsinn anrechnet. Ich aber, wenn ich auch der Vater scheine, bin nur der Gevatter des Don Quixote und will nicht dem Strome der gewöhnlichen Sitte folgen, dich nicht, geliebter Leser, wie wohl andere tun, mit Tränen in den Augen bitten, daß du die Fehler, die du an diesem Kinde wahrnimmst, vergeben oder übersehen mögest: denn du bist ja weder sein Verwandter noch sein Freund, du hast deine Seele für dich in deinem Körper, so uneingeschränkten Willen, daß einem das Herz im Leibe lacht, du bist in deinem Hause und darin so unumschränkter Herr, wie der König in seinen Domänen, und du weißt das Sprichwort recht gut zu schätzen, daß jeder in seinen vier Pfählen der Klügste ist. Dies zusammengenommen befreit und erlöst dich von jeder Achtung und Verpflichtung, und du kannst also von dieser Geschichte sagen, was dir gut dünkt, ohne Furcht, daß man dich für das Böse, das du sprichst, schelten, noch für das Gute, welches du von ihr redest, belohnen wird.

Ich wollte dir diese Geschichte nackt und bloß überreichen, ohne den Schmuck eines Prologs, ohne die unzählige Schar der herkömmlichen Sonette, Epigramme und Empfehlungsgedichte, die man vor den Anfang der Bücher zu setzen pflegt. Denn ich muß dir sagen, ob mir das Buch auszuarbeiten wohl einige Mühe kostete, halte ich doch die für die größte, diese Vorrede zu machen, die du jetzt liesest. Ich habe oft die Feder genommen, um zu schreiben, und sie ebensooft wieder hingeworfen, weil ich nicht wußte, was ich schreiben sollte: indem ich nun nachdenkend bin, das Papier vor mir, die Feder hinter dem Ohre, den Ellenbogen auf dem Tische und die Hand an der Wange, wohl sinnend, was ich sagen solle, tritt ein Freund von mir herein, der munter und verständig ist, und wie er mich so schwermütig sieht, fragt er nach der Ursache. Ich verhehlte sie ihm nicht, sondern sagte, wie ich auf den Prolog sinne, den ich zur Geschichte des Don Quixote machen wolle, und daß mich dies so anstrenge, daß ich ihn gar nicht machen und ebensowenig die Taten dieses edlen Ritters ans Licht stellen wolle. Soll ich denn nun nicht darüber in Sorgen sein, was der alte Gesetzgeber, der Haufen genannt, sagen wird, wenn er nun sieht, wie nach so vielen Jahren, in denen ich in Stillschweigen und Vergessenheit geschlafen habe, ich nun nach so manchem Jahre mit einer Lektüre hervortrete, trocken wie eine Binse, ohne Erfindung, mit schlechtem Stil, arm an Ideen und gänzlich ohne Gelehrsamkeit und Literatur, ohne Bemerkungen am Rande und ohne Anmerkungen am Ende des Buches, wie ich doch sehe, daß andere Bücher eingerichtet sind, auch fabelhafte und weltliche, die voller Sentenzen des Aristoteles, Plato und der ganzen Schar der Philosophen stecken, worüber sich alsdann die Leser verwundern und die Verfasser für belesene, gelehrte und beredte Männer halten! Wenn sie dann aber gar die Heilige Schrift zitieren! Dann muß man sie vollends für Sankt Thomasse oder andere Lehrer der Kirche halten, indem sie eine so treffliche Schicklichkeit beobachten, daß sie in einer Zeile einen Verliebten schildern und in der folgenden eine christliche Predigt halten, so daß es eine Lust ist, es zu hören oder zu lesen. Alles dieses mangelt meinem Buche, denn ich habe am Rande nichts bemerkt, und am Ende nichts angemerkt, noch weniger weiß ich, welchem Autor ich folge, um sie, wie es alle machen, vor dem Anfange nach dem Abc zu ordnen, indem sie beim Aristoteles anfangen und mit dem Xenophon und Zoylus oder Zeuxis endigen, wenn jener auch ein Verleumder und dieser ein Maler war. Auch wird es meinem Buche vor dem Anfange an Sonetten fehlen, wenigstens an solchen Sonetten, die Herzöge, Marquesen, Grafen, Bischöfe, Damen und weltberühmte Poeten zu Verfassern haben. Wenn ich freilich zwei oder drei meiner vertrauten Freunde bäte, so weiß ich wohl, daß ich Verse bekommen könnte, und zwar solche, daß ihnen jene nicht gleich kämen, die von den angesehensten Verfassern in unserm Spanien herrühren.

„Kurz, mein liebster Freund“, so fuhr ich fort, „ich bin entschlossen, daß der Herr Don Quixote in den Archiven von la Mancha begraben bleibe, bis der Himmel ihn mit allen diesen Dingen schmückt, die ihm jetzt mangeln, denn meine Unerfahrenheit und wenige Wissenschaft machen mich unfähig, ihm alles dies zu verschaffen, auch weil ich von Natur zu furchtsam und zu träge bin, das in Autoren aufzusuchen, die das nämliche sagen, was ich ohne sie sagen kann. Dies alles erzeugt in mir jene Angst und tiefe Schwermut, in der du mich gefunden hast: und das, was ich dir soeben erzählt habe, ist dazu mehr als hinreichende Ursache.“

Als mein Freund dies hörte, schlug er sich vor die Stirne, brach in das lauteste Gelächter aus und sagte: „Bei Gott, erst jetzt komme ich aus meinem Irrtum, in dem ich so lange gelebt habe, seit ich Euch kenne, indem ich Euch nämlich nach allen Euren Handlungen immer für einen vernünftigen und verständigen Menschen gehalten habe. Aber jetzt sehe ich, daß Ihr ebensoweit davon entfernt seid, wie es der Himmel von der Erde ist.

Wie ist es möglich, daß so geringfügige Dinge, die so leicht zu machen sind, stark genug sein sollen, einen so reifen Geist, wie der Eurige ist, zu binden und zu verwirren, dem es ein leichtes ist, durch weit größere Schwierigkeiten zu brechen? Wahrlich, dies ist nicht Mangel an Geschicklichkeit, sondern nur überflüssige Trägheit. Soll ich Euch den Beweis darüber führen? Nun so hört mir aufmerksam zu, und Ihr werdet sehen, wie ich, indem man eine Hand umwendet, alle Eure Schwierigkeit hebe, allen Mangel, von dem Ihr sprecht, ersetze, der Euch so verwirrt und beängstigt, weshalb Ihr sogar der Welt nicht Euren berühmten Don Quixote schenken wollt, das Licht und den Spiegel der ganzen fahrenden Ritterschaft.“

„Nun, so sagt doch“, erwiderte ich, „wie wollt Ihr die Leere meiner Furcht ausfüllen, und das Chaos meiner Verwirrung in lichte Ordnung bringen?“

Worauf er antwortete: „Zuerst, was die Sonetten, Epigramme und Lobgedichte betrifft, die vor Eurem Buche fehlen, und die von würdigen, angesehenen Leuten sein müssen, so macht sich dies bald, denn Ihr dürft Euch nur selbst einige Mühe geben, sie zu schreiben und sie nachher taufen, und Namen vorsetzen, welche Ihr nur immer wollt, Ihr könnt ja gar den Priester Johann von Indien oder den Kaiser von Trapezunt adoptieren, von denen ich weiß, daß sie berühmte Poeten sind. Sind sie es nicht gewesen und es kommt irgendein Pedant oder Bakkalaureus, die Euch deshalb necken und die Wahrheit bezweifeln wollen, so sollt Ihr das nur verachten, denn wenn sie Euch selbst der Lüge überführen können, so dürfen sie Euch doch die Hand nicht abhauen, womit Ihr es geschrieben habt.

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