Miguel Cervantes - Don Quijote

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Don Quijote de la Mancha, der Ritter von der traurigen Gestalt, besteht Abenteuer, wo es nichts zu bestehen gibt. Er hält Windmühlen für Giganten, Hammelherden für feindliche Armeen, Weinschläuche für Riesen, Herbergen für Schlösser und ein einfaches Bauernmädchen für seine vornehme Herrin. Don Quijote ist ein Opfer seiner Literatursucht, seiner übersteigerten Lesefreude an Ritterromanen.
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Neben ihm stand Sancho Pansa und hielt seinen Esel an der Halfter; zu dessen Füßen war ebenfalls ein Zettel, auf dem stand zu lesen: Sancho Zancas (Schiefbein, Dünnbein), offenbar weil er, wie das Bild zeigte, einen dicken Wanst, kurzen Wuchs und dünne Waden hatte, und deshalb wird man ihn auch Pansa (Wanst) und Zancas genannt haben, mit welchen beiden Zunamen ihn jezuweilen die Erzählung belegt. Es wären noch ein paar Nebensachen auf dem Bilde zu erwähnen, aber sie sind alle nicht besonders wichtig und haben keinen Wert für die wahrhaftige Darstellung unsrer Geschichte; und gewiß ist keine schlecht, falls sie nur wahrheitsgetreu ist.

Wenn man jedoch an dieser Geschichte im Punkte der Wahrheit etwas auszusetzen hätte, so könnte es schwerlich etwas andres sein, als daß ihr Verfasser ein Araber gewesen, weil das Lügen eine besondere Eigentümlichkeit dieser Nation ist. Indessen, da die Araber so feindseligen Sinnes gegen uns sind, so läßt sich voraussetzen, daß er eher zuwenig als zuviel gesagt, und so muß ich in der Tat urteilen; denn wo seine Feder sich ausführlich über das Lob eines so trefflichen Ritters verbreiten konnte und sollte, da scheint er es absichtlich mit Schweigen zu übergehen. Eine schlechte Handlungsweise, aus noch schlechterer Gesinnung hervorgehend; denn der Geschichtsschreiber muß und soll genau, wahrhaftig und nie leidenschaftlich sein; weder eigensüchtige Zwecke noch Furcht, weder Groll noch Zuneigung dürfen ihn vom Weg der Wahrheit abbringen; deren Mutter die Geschichte ist, die Nebenbuhlerin der Zeit, Aufbewahrerin der Taten, Zeugin der Vergangenheit, Vorbild und Belehrung der Gegenwart, Warnung der Zukunft. In dieser unsrer Geschichte, das weiß ich, wird man alles finden, was man nur immer in der ergötzlichsten wünschen kann, und wenn irgend etwas Gutes darin fehlen sollte, so bin ich überzeugt, es liegt die Schuld mehr an dem Hund von Verfasser als am Gegenstand. Und nun kurz: der zweite Teil, der Übersetzung zufolge, hub an wie nachstehend:

Die scharfschneidigen Schwerter der beiden mannhaften und ingrimmigen Kämpen, gezückt und geschwungen, schienen nicht anders als Himmel, Erde und Unterwelt zu bedrohen; so war der Männer kühne Haltung, so ihr Gebaren. Und der erste, der seinen Hieb niederfahren ließ, war der heißblütige Biskayer, und er schlug mit solcher Kraft und Wut, daß, wenn das Schwert sich nicht ihm mitten im Schwunge seitwärts gedreht hätte, dieser einzige Hieb hinreichend gewesen wäre, um dem harten Streit und allen Abenteuern unsers Ritters mit einem Male ein Ende zu machen. Aber das gute Glück, welches ihn zu größeren Dingen aufbewahrte, wendete das Schwert seines Gegners vom Ziel ab, so daß es, obschon es die linke Schulter traf, ihn nicht weiter schädigte, als daß es ihm von dieser ganzen Seite die Rüstung wegschlug, nachdem es ihm unterwegs einen großen Teil des Helms nebst dem halben Ohr abgerissen, was alles in grausigem Getrümmer zu Boden stürzte, so daß er sich gar übel zugerichtet fand.

Hilf Gott, wer lebt auf Erden, der nun vermöchte, nach Gebühr die Wut zu schildern, die das Herz unsers Manchaners durchdrang, als er sah, daß man ihm so mitspielte! Nur soviel sei gesagt, sie war so gewaltig, daß er sich aufs neue in den Bügeln erhob, das Schwert noch fester mit beiden Händen faßte und mit solchem Ingrimm auf den Biskayer losschlug und ihn voll auf Kissen und Kopf traf, daß die so gute Deckung ihm nichts half und ihm aus Nase und Mund und Ohr das Blut schoß, als wäre ein Berg auf ihn gestürzt, und daß er drauf und dran war, vom Maultier zu fallen, und er wäre auch gefallen, wenn er nicht dessen Hals umklammert hätte. Nichtsdestoweniger verloren die Füße den Steigbügel, er ließ die Arme sinken, und das Maultier, ob des furchtbaren Hiebes scheuend, lief querfeldein, bäumte sich und warf nach wenigen Sprüngen seinen Herrn zu Boden.

Mit großer Gelassenheit schaute ihm Don Quijote zu, und als er ihn fallen sah, sprang er von seinem Rosse, lief eilenden Fußes hin, hielt ihm die Spitze seines Schwertes auf die Augen und gebot ihm, sich zu ergeben; wo nicht, würde er ihm den Kopf abschlagen. Der Biskayer war so betäubt, daß er kein Wort erwidern konnte, und es wäre ihm übel ergangen, so blind vor Zorn war Don Quijote, wenn nicht die Damen in der Kutsche, die bisher dem Kampfe mit Angst und Entsetzen zugeschaut, zu dem Ritter hingeeilt wären und ihn inständig gebeten hätten, er möchte ihnen die große Gnade und Gunst erweisen, ihrem Kammerjunker das Leben zu schenken.

Don Quijote erwiderte hierauf mit großem Stolz und vieler Würde: »Sicherlich, huldselige Herrinnen, bin ich gern bereit zu gewähren, wessen ihr von mir begehret; aber es kann nur unter einer Bedingung und Vereinbarung geschehen, nämlich, daß dieser Ritter mir das Versprechen gibt, nach dem Orte Toboso zu gehen und sich der unvergleichlichen Doña Dulcinea von meinetwegen zu stellen, damit sie mit ihm schalte, wie ihr am besten gefällt und beliebt.«

Die verängstigten und hilflosen Damen, ohne sich erst Don Quijotes Begehr zu überlegen und ohne zu fragen, wer Dulcinea wäre, versprachen ihm, ihr Begleiter werde alles tun, was von seinetwegen ihm geboten würde.

»Wohl, im Vertrauen auf diese Zusage werde ich ihm kein weiteres Leid antun, obschon er es um mich wohl verdient hätte.«

10. Kapitel

Von den anmutigen Gesprächen, die zwischen Don Quijote und seinem Schildknappen Sancho Pansa stattfanden

Unterdessen hatte sich Sancho, von den Dienern der Mönche ziemlich übel zugerichtet, wiederaufgerafft, hatte dem Kampfe seines Herrn achtsam zugeschaut und im Herzen zu Gott gebetet, er möchte den Ritter den Sieg und mit dem Sieg irgendwelche Insul gewinnen lassen, um ihn als deren Statthalter einzusetzen, wie er ihm versprochen. Wie er nun sah, daß der Waffenstreit zu Ende war und sein Herr wieder auf den Rosinante steigen wollte, eilte er hinzu, ihm den Steigbügel zu halten, und ehe der Ritter im Sattel war, warf er sich vor ihm auf die Knie, faßte ihn an der Hand, küßte sie und sprach: »Geruhe Euer Gnaden Señor Don Quijote, mir die Regierung über die Insul zu verleihen, die in diesem schweren Kampfe gewonnen worden; denn so groß sie auch sein mag, ich fühle mich mit genug Kraft gerüstet, um sie ebenso und ebensogut zu regieren als irgendeiner, der in der Welt jemals Insuln regiert hat.«

Darauf antwortete Don Quijote: »Merke Er sich, Freund Sancho, daß dieses Abenteuer und andre ähnlicher Art keine Insuln-, sondern Kreuzwegs-Abenteuer sind, bei denen man nichts andres gewinnt, als daß man ein Ohr weniger und einen zerschlagenen Schädel davonträgt. Habe Er Geduld, denn es werden sich Abenteuer uns bieten, wo ich Ihn nicht nur zum Statthalter machen kann, sondern zu noch etwas Höherem.«

Sancho bedankte sich höflich, küßte ihm nochmals die Hand und den Saum des Panzers und half ihm aufs Pferd; er aber bestieg seinen Esel und folgte seinem Herrn nach, der in weitausgreifendem Trabe, ohne sich von den Damen in der Kutsche zu verabschieden oder noch ein Wort mit ihnen zu wechseln, in ein nahe liegendes Gehölz einbog.

Sancho folgte ihm im vollsten Trott seines Esels, aber Rosinante hielt einen so guten Schritt ein, daß er besorgte zurückzubleiben und genötigt war, seinem Herrn laut zuzurufen, er möge auf ihn warten. Don Quijote tat also und hielt Rosinante am Zügel so lange an, bis ihn der ermüdete Schildknappe eingeholt. Der nun, als er ihn erreicht hatte, sagte: »Mich bedünkt, Señor, es wäre gescheit, in einer Kirche Zuflucht zu suchen; denn wenn ich ermesse, wie sehr der Mann, mit dem Ihr gefochten, übel zugerichtet ist, so wäre es nicht zuviel vorausgesetzt, daß man der Heiligen Brüderschaft den Fall zur Kenntnis brächte und uns gefangennähme, und wahrlich, wenn das geschieht, so werden wir gehörig zu schwitzen haben, bevor wir aus dem Gefängnis herauskommen.«

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