Lennardt M. Arndt - An den Ufern des Nebraska

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1856 – Leo Bender beschließt, seine verschollenen Verwandten und die Mörder seines Vaters im nordamerikanischen Westen zu suchen. Bei einem erfahrenen Prairieläufer will er das dazu notwendige Rüstzeug erlernen. In gefährlichen Begegnungen mit den Pawnee, zwei Erzschurken und wilden Tieren zeichnet er sich aus.
Während die Pawnee zu Freunden werden, sollen die Verbrecher ihrer gerechten Strafe zugeführt werden. Erfolg und Fehlschlag liegen dicht beisammen und mittendrin trifft Leo auf Stephanie, in die er sich augenblicklich verliebt.
Werden Leo und seine Freunde die Schurken fassen? Kann es für ihn und Stephanie eine Zukunft geben?

Wer kennt sie nicht – die Helden des Wilden Westens, die der Feder eines «maysterlichen» Fabulierers aus Sachsen entstammen? Einer dieser Helden ist Old Surehand, der ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt, bis die beiden berühmtesten Blutsbrüder der Abenteuerliteratur sich seiner Sache annehmen und alles zu einem guten Ende kommt. Doch wie hat alles angefangen? Wie wurde aus dem jungen Mann, dessen Familie verschollen ist, der berühmte Old Surehand? Hier ist seine Geschichte!

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Diese Bedenken zerstreute Derrick jedoch. Schließlich könne niemand wissen, wohin Mr. Wallace und er geflohen seien. Daher könnten Etters und Thibaut den von Mr. Wallace vermuteten Plan nicht in die Tat umsetzen.

Dagegen gab es zunächst nichts vorzubringen. Also ließ Derrick uns Kinder und Ellen in Mr. Wallace‘ Obhut und machte sich auf den Weg.

Wie Mr. Wallace später erfuhr, waren Etters und Thibaut uns sehr wohl auf der Spur gewesen, hatten aber bei der Verfolgung einen Zeitverzug durch eine Verletzung des Pferdes Thibauts hinzunehmen, sodass sie nicht rechtzeitig in Taos eintrafen, um Derrick in das Gebirge zu folgen.

Also nahmen sie in unserer Nähe Quartier und Thibaut versuchte erneut, sich an Ellen heran zu machen. Durch geschickte Täuschung brachte er sie soweit, dass sie die gleiche Lügengeschichte zur Befreiung Derricks glaubte, auf die auch Mr. Wallace zunächst hereingefallen war. Also verzieh meine Tante Thibaut die Verleumdung. Einwendungen von Mr. Wallace wollte sie nicht hören.

Derrick war es inzwischen geglückt, mit dem Gold aus dem aus den Felsenbergen nach Boston zurückzureisen. Mithilfe des Goldes hatte er, ebenfalls durch Bestechung eines Wärters, meine Mutter frei bekommen können. Leider war mein Vater inzwischen im Gefängnis verstorben. Genauere Umstände über seinen Tod hatte Derrick nicht in Erfahrung bringen können. Meine Mutter wusste nichts darüber, weil sie während der Haft keinerlei Kontakt zu meinem Vater hatte.

Hier unterbrach ich die Erzählung erneut. Ich war wieder von meinem Platz aufgestanden und zum Fenster gegangen, schaute hinaus, ohne wirklich etwas zu sehen und sagte:

„Also ist mein Vater wirklich tot, … als Falschmünzer im Gefängnis gestorben. Wegen der Verleumdung durch seinen eigenen Stiefbruder, diesem Dan Etters und seinem sauberen Helfer Thibaut.“

Ich raufte mir die Haare. Dann drehte ich mich zu Mr. Wallace um und fragte:

„Was wurde aus dem Rest meiner Familie? Sind meine Mutter und mein Onkel noch immer auf der Flucht? Durfte ich deshalb keinen Kontakt zu ihnen haben? Aber mein Bruder, Fred …, er und meine Tante waren doch bei dir? Wieso wusste ich bis heute auch von ihnen nichts?“

Wieder dieser unergründliche Blick von Mr. Wallace. Ich rief:

„Nun rede doch schon!“

Er holte tief Luft und setzte die unterbrochene Geschichte meiner Familie fort.

Derrick brachte meine Mutter nun auch nach Taos. Schließlich sollte sie wieder zu ihren Kindern. Sie kamen am Tage der Hochzeit Thibauts und Ellens dort an und platzen in die Trauungszeremonie. Derrick riss seiner Schwester den Kranz vom Kopf, woraufhin Etters und Thibaut über ihn herfielen. Es entspann sich ein Kampf, in dessen Verlauf Derrick Thibaut in den Arm schoss.

Meine Tante hatte sich über die Gefangenschaft ihrer Geschwister gegrämt; sie war krank und schwach dadurch geworden. Durch den Schreck über die plötzlich unterbrochene Trauung und den Schusswechsel erlitt sie einen Zusammenbruch. Sie sprach irr im Fieber, und verfiel dem Wahnsinn. Sie tobte und war nur dann ruhig, wenn sich mein Bruder Fred bei ihr befand, den sie sehr liebte.

Darum wusste Derrick sich nicht anders zu helfen, als seine Schwester einem Arzt anzuvertrauen. Fred musste bei Ellen bleiben, da eine Behandlung der Kranken ohne ihn wohl nicht möglich gewesen wäre. Meine Mutter, Derrick und ich wohnten bei Mr. Wallace. Und alle glaubten, Etters und Thibaut seien verschwunden.

Schließlich ging das Geld zur Neige und Derrick wollte erneut in die Felsenberge gehen, um Gold holen. Meine Mutter begleitete ihn. Ich blieb bei Mr. Wallace. Als nach mehreren Wochen Nachrichten Derricks und meiner Mutter ausblieben, wollte Mr. Wallace nach meiner Tante Ellen sehen und sich bei ihr erkundigen, ob vielleicht Nachricht vorläge.

Als er jedoch bei dem behandelnden Arzt nach ihr fragte, teilte man ihm mit, die Kranke sei von ihrem Ehemann abgeholt worden. Dieser habe Papiere vorgelegt, womit er die Eheschließung mit Ellen Bender habe beweisen können. Sie führe nun, wie er selbst, den Namen „Lassalle“.

Dieser „Lassalle“ war natürlich kein anderer, als der Fälscher Thibaut, der Ellen entführt hatte. Als der Arzt noch berichtete, jener Lassalle sei in Begleitung eines anderen Mannes gewesen, dessen obere Zahnreihe, je rechts und links, auffällige Zahnlücken aufwies, war auch der letzte Zweifel ausgeräumt. Denn bei diesem Mann musste es sich um Dan Etters handeln, der genau solche Zahnlücken hatte.

Mr. Wallace war jetzt überzeugt, dass meine Mutter und Derrick von Etters und Thibaut verfolgt worden waren. Diese Verbrecher hatten sich also seit der unterbrochenen Trauung versteckt gehalten, um auf die Chance zu lauern, doch noch an das ersehnte Gold zu kommen.

Weil meine Mutter und Derrick nicht zurückgekehrt waren, mussten Etters und Thibaut ihr Ziel erreicht und sie getötet haben.

Mr. Wallace selbst war, weil er sich auf die Seite meiner Familie geschlagen hatte, nicht mehr sicher. Er verwischte also alle Spuren, nahm den Namen Wallace an und floh mit mir nach Jefferson City, wo er sein Bankgeschäft gründete. Dazu verwendete er das Gold, welches er von Derrick als Belohnung für die Befreiung aus dem Gefängnis und die Inobhutnahme seiner Neffen erhalten hatte.

Hier endete der Bericht meines Ziehvaters. Ich hatte jedes Wort mit innerer Erregung aufgenommen und wollte noch weitere Details wissen.

Gab es keine Möglichkeit, dass meine Mutter und Derrick noch lebten? Hatte es nie ein Lebenszeichen von Fred und meiner Tante gegeben?

Leider musste Mr. Wallace beide Fragen verneinen. Da er damals jede Spur, die zu uns führen konnte, ausgelöscht hatte, konnte er zwar nicht völlig sicher sein, dass meine Mutter und Derrick nicht doch noch am Leben waren und vielleicht nach mir, Fred und Ellen geforscht hatten. Doch wie die Dinge lagen, musste er annehmen, dass Etters und Thibaut die beiden umgebracht hatten.

Seine eigenen Nachforschungen nach Ellen und meinem Bruder waren auch nicht erfolgreich gewesen. Niemand kannte in Taos Thibaut oder Etters. Niemand, außer dem Arzt Ellens, kannte einen Lassalle. Und so verliefen alle Spuren im Sande. Ich war so erregt, dass ich ihn anschrie:

„Du hast nicht gründlich genug geforscht. Es muss doch irgendwelche Hinweise gegeben haben.“

„Nein, mein Junge!“, antwortete er „Niemand konnte sich erinnern, zwei Männer und eine Frau mit einem einjährigen Knaben gesehen zu haben. Niemand konnte mir sagen, wie sie die Stadt verlassen hatten. Der Arzt hatte sich um die Leute, die seine Patientin abholten, nicht weiter gekümmert, weil er alles in Ordnung fand. Erst später, auf mein Betreiben, zeigte er Thibaut und Etters wegen Entführung an. Es gab keinerlei Spuren.“

„Was war mit meiner Mutter und Derrick? Du hast dich nicht nach ihnen erkundigt? Bist einfach aus Taos verschwunden?“

„Ich habe dir doch gesagt, wie die Sache stand. Etters und Thibaut waren wieder da und nahmen deinen Bruder und Ellen mit sich. Es war klar, dass sie deine Mutter und Derrick gehindert hatten, nach Taos zurückzukehren. Sie waren lange überfällig gewesen. Es musste ihnen etwas zugestoßen sein.“

„Nein, das musste es nicht. Sie waren in die Wildnis gegangen. Du musst doch wissen, dass da immer Dinge geschehen können, die nicht vorherzusehen sind und wodurch man aufgehalten werden kann. Sie waren sicher noch am Leben.“

„Mein Junge, … ich habe selber auch damals daran gedacht, dass ich vielleicht zu überstürzt aufgebrochen bin, aber ich habe dann noch Nachforschungen anstellen lassen. Der Detektiv, den ich anonym beauftragte, nachzuforschen, ob eine Frau namens Emily Bender oder ein Pater Derrick nach Taos zurückgekehrt waren, teilte mir mit, dass er auch drei Monate nach unserem Aufbruch keinerlei Spuren deiner Mutter und ihres Bruders finden konnte. Ich gab dann die Suche auf, weil ich nun sicher war, dass sie tot waren. Alles andere ist vollkommen unwahrscheinlich, Leo.“

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