Marie-Madeleine de La Fayette - Die Prinzessin von Clèves

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Die junge Mademoiselle de Chartres heiratet den Prinzen von Clèves, den sie zwar achtet, aber nicht liebt. Kurz darauf verliebt sie sich Hals über Kopf in den attraktiven Herzog von Nemours. Die beiden geben ihrer Leidenschaft nicht nach, doch die Prinzessin gesteht ihrem Mann, dass sie sich verliebt hat.

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Die Prinzessinn von Cleves that, als ob sie nicht auf das hörte, was der Prinz von Conde sagte, aber sie verlor kein Wort davon. Sie errieth ohne Mühe, wie vielen Theil sie an der Behauptung des Herzogs hatte, besonders an der, daß es sehr quälend sey, seine Geliebte auf einem Ball zu wissen, wo man nicht wäre; denn er konnte nicht auf dem Ball des Marschalls seyn, weil ihn der König dem Herzog von Ferrara entgegen schicken wollte.

Die Königinn Dauphine lachte mit dem Prinzen von Conde über die Meinung des Herzogs.

„Es ist nur Ein Fall,“ fuhr der Prinz fort: „wo der Herzog nichts dagegen hat, daß seine Angebethete auf einen Ball geht.“ —

„Und dieser wäre?“ sagte die Königinn Dauphine.

„Wenn er selbst den Ball gäbe,“ fuhr der Prinz fort: „Er sagte, als er voriges Jahr Ew. Majestät einen gegeben, hätt' ers für eine große Gunst aufgenommen, daß seine Geliebte gekommen wäre, wenn sie auch nur Sie zu begleiten geschienen hätte; denn Theil an einem Feste nehmen, das der Liebhaber gäbe, wäre große Wohlthat für ihn.“

„Der Herzog hat Recht,“ erwiederte die Königinn Dauphine lächelnd: „Er konnte es sich lieb seyn lassen, daß seine Angebethete auf seinen Ball kam, damahls gab er einer so großen Menge von Weibern diesen Nahmen, daß niemand auf seinem Ball gewesen wäre, wenn sie sich nicht eingefunden hätten.“

Der Prinz von Conde hatte kaum angefangen, von der Meinung des Herzogs über den Ball zu erzählen, als sich die Prinzessinn von Cleves stark versucht fühlte, nicht auf den Ball des Marschalls zu gehen. Sie machte den Grundsatz, daß man nicht zu einem Feste gehen müßte, das ein Liebhaber gäbe, bald zu ihrem, und es war ihr lieb, aus strengen Grundsätzen einen Schritt nicht zu thun, der eine Gunst für den Herzog gewesen wäre. Indessen nahm sie den Schmuck mit, den ihr die Königinn gegeben hatte, aber noch denselben Abend, als sie ihn ihrer Mutter zeigte, äußerte sie, daß sie nicht Lust hätte, Gebrauch davon zu machen; der Marschall gäbe sich große Mühe, zu zeigen, daß sie ihm nicht gleichgültig wäre, und es wäre ihr klar, daß er die Vermuthung erwecken wollte, als ob sie Theil an dem Feste hätte, welches er dem Könige gäbe; unter dem Vorwande, die Honneurs zu machen, könnte er sich wohl so bedeutend gegen sie benehmen, daß sie ins Gedränge dadurch käme.

Die Frau von Chartres bestritt diesen Gedanken eine Weile als sonderbar; als sie aber ihre Tochter beharrlich fand, fügte sie sich, sagte aber, sie müßte sich krank machen, um einen gültigen Vorwand zu haben. Der Grund, den sie angäbe, würde nicht einleuchten, man müßte sogar vorbauen, daß man ihm nicht einmahl auf die Spur käme. Die Prinzessinn entschloß sich gern, einige Tage das Zimmer zu hüthen, und nicht wohin zu gehen, wo der Herzog von Nemours — nicht war; aber er reiste ab, ohne es zu wissen und ohne sich darüber freuen zu können, daß sie nicht auf den Ball ginge.

Den Tag nach dem Ball kam er zurück und erfuhr, daß sie nicht darauf gewesen sey; da er aber nicht wußte, daß ihr jene Conversation bey dem Könige Dauphin kund geworden, so fiel es ihm nicht ein, daß erst glücklich gewesen wäre, sie davon abzuhalten.

Den folgenden Tag war er bey der Königinn und unterhielt die Königinn Dauphine. Die Frau von Chartres erschien mit ihrer Tochter und beyde traten zu ihr. Die Prinzessinn war mit jener kleinen Nachläßigkeit angezogen, die eine überstandene Krankheit anzukündigen pflegt. „Sie sind so schön,“ sagte die Königinn Dauphine zu ihr: „daß Sie unmöglich krank gewesen seyn können. Mir däucht, der Prinz von Conde hat Sie mit der Behauptung des Herzoge gewonnen und Sie haben nicht auf den Ball des Marschalls gehen wollen, weil Sie ihm sonst viel Wohlthat erwiesen hätten.“ — Die Prinzessinn ward roth, daß die Königinn Dauphine so glücklich gerathen hatte, und daß sie es in Gegenwart des Herzogs äußerte.

Jetzt sah die Frau von Chartres, warum ihre Tochter nicht hatte auf den Ball gehen wollen. Um zu verhindern, daß der Herzog nicht auf gleiche Gedanken käme, nahm sie das Wort mit einer Ernsthaftigkeit, die lautre Wahrheit zu sagen schien. „Ich versichre Ew. Majestät,“ sagte sie: „daß Sie meiner Tochter mehr Ehre anthun, als sie verdient. Sie war in der That krank, aber ich glaube, wenn ich es nicht verhindert hätte, sie hätte Ew. Majestät begleitet und sich so entstellt gezeigt, wie sie war, um die Herrlichkeit des Festes zu sehen.“ — Die Königinn nahm diese Wendung auf Glauben an, und den Herzog schmerzte es, Schein der Wahrheit darin zu sehen. Indessen ließ ihr das Erröthen der Prinzessinn immer noch Grund zu vermuthen, daß die Bemerkung der Königinn Dauphine nicht ganz ohne Wahrheit wäre. Erstere war anfangs unwillig, daß der Herzog Ursache bekam zu glauben, daß er sie vom Balle des Marschalls abgehalten hätte; aber bald darauf fühlte sie eine Regung von Verdruß, daß ihm ihre Mutter diese Ursache ganz genommen hatte.

Die Frau von Chartres hatte ihre Tochter nicht wollen merken lassen, daß sie ihrer Neigung für den Herzog auf der Spur wäre: sie besorgte, sie dadurch zurückhaltend zu machen. Einmahl lenkte sie das Gespräch auf ihn, sagte viel Gutes von ihm, und webte einige entgegengesetzt wirkende Lobsprüche in so fern für ihn ein, daß sie sein kluges Benehmen in Absicht der Liebe rühmte, die er als Zeitvertreib und nicht bindend und ernsthaft behandelte. „Man hat freylich die Vermuthung gewagt,“ sagte sie: „daß er eine heftige Leidenschaft für die Königinn Dauphine fühlte; ich sehe auch, daß er oft zu ihr kommt. Ich rathe dir, so wenig als möglich mit ihm zu sprechen, weil man, bey der Anhänglichkeit der Königinn Dauphine für dich, leicht darauf fallen könnte, dich für ihre Vertraute zu halten, und du weißt, daß dieß keine angenehme Rolle wäre, die man dir zutheilte. Wenn dieser Argwohn lauter würde, rieth' ich dir wohl, etwas seltener zu ihr zu gehen, damit du nicht in ein galantes Abenteuer mit verwickelt würdest.“

Die Prinzessinn von Cleves hatte nie etwas dieser Art von der Königinn Dauphine und dem Herzoge gehört, mithin überraschte sie diese Aeußerung ihrer Mutter dergestalt, und sie glaubte so klar zu sehen, daß sie sich in den Gefühlen des Herzogs unendlich geirrt hätte, daß sie die Farbe veränderte. Ihre Mutter ward es gewahr. Es kam mehr Gesellschaft. Die Prinzessinn entfernte sich und verschloß sich in ihr Zimmer.

Die Aeußerung ihrer Mutter hatte ihr die Augen über ihre Gefühle für den Herzog von Nemours geöffnet und ihr Schmerz darüber war unbeschreiblich. Bis jetzt hatte sie noch nicht gewagt, es sich selbst zu gestehen. Nun sahe sie, daß das, was sie für ihn empfand, das sey, was ihr Gemahl so dringend von ihr verlangt hatte; aber sie fand, daß es sehr beschämend sey, für einen Andern zu empfinden, was einem Gemahl zukäme, der es verdiente. Sie fühlte sich beleidigt und ängstlich zugleich, daß der Herzog sie bey der Königinn Dauphine zum Vorwand nehme, und diese Besorgniß bestimmte sie, ihrer Mutter zu erzählen, was sie ihr noch nicht entdeckt hatte.

In dieser Absicht ging sie den andern Morgen in ihr Zimmer; aber sie fand, daß sie einen Anfall von Fieber hatte, und deßhalb wollte sie ihr nichts sagen. Indessen schien diese Unpäßlichkeit so geringe, daß die Prinzessinn von Cleves den Nachmittag die Königinn Dauphine besuchte. Sie fand sie mit drey andern Damen, die sie vorzüglich lieb hatte, in ihrem Cabinett. „Wir sprechen vom Herzoge von Nemours,“ sagte die Königinn zu ihr: „und wir wundern uns über die Veränderung, die seit seiner Zürückkunft von Brüssel mit ihm vorgegangen ist. Vorher hatte er ein Heer von Weibern, und das war in der That ein Fehler an ihm, denn er behielt alle bey, sie mochten es werth seyn oder nicht. Seit seiner Zurückkunft will er keine von allen kennen, und — genug, er ist ganz verändert. Selbst sein Humor ist es: seine Heiterkeit und Lebhaftigkeit haben sich sehr verringert.“

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