Charles Dickens - Charles Dickens

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Esther Summerson wächst als Kind bei Miss Barbery auf, ohne zu wissen, dass diese ihre Tante ist oder wer ihre Eltern sind; sie erfährt nur, dass ihre Mutter große Schande über sich gebracht habe. Nach dem Tod ihrer Tante wird Esther von John Jarndyce aufgenommen, einem reichen und wohltätigen Mitglied der Oberschicht, der einer der Beteiligten an dem erwähnten Erbschaftsstreit Jarndyce gegen Jarndyce ist. Sie arbeitet dort als Haushälterin von Bleak House sowie als Gesellschafterin von Ada Clare und deren entfernten Cousin Richard Carstone, zwei weiteren Beteiligten im Rechtsstreit um das Erbe im Jarndyce-Fall, die John Jarndyce als Vormund in Bleak House aufnimmt.

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Am Morgen kam ein Brief von den Herren Kenge & Carboy an Mr. Boythorn, worin sie ihn benachrichtigten, daß einer ihrer Angestellten ihm mittags seine Aufwartung machen werde. Da es der Tag in der Woche war, wo ich die Rechnungen bezahlte, meine Bücher abschloß und alle Wirtschaftsangelegenheiten soweit wie möglich in Ordnung brachte, blieb ich zu Hause, während Mr. Jarndyce, Ada und Richard den schönen Tag zu einem Ausflug benutzten. Mr. Boythorn wollte auf Mr. Kenge & Carboys Angestellten warten und ihnen dann zu Fuß entgegengehen.

Ich hatte vollauf zu tun, prüfte Rechnungsauszüge, addierte Zwischenreihen, zahlte Geld aus, ordnete Quittungen und sah ungeheuer beschäftigt aus, als Mr. Guppy angemeldet und hereingelassen wurde. Ich hatte so eine leise Ahnung gehabt, daß der erwartete Angestellte der junge Gentleman sein könnte, der mich im Postkutschenbureau abgeholt hatte, und ich freute mich, ihn wiederzusehen, weil er zu meiner gegenwärtigen glücklichen Lage in gewisser Beziehung stand.

Ich erkannte ihn kaum wieder, so hatte er sich herausgeputzt. Er trug einen funkelnagelneuen Anzug, einen glänzenden Hut, lila Glacehandschuhe, ein vielfarbiges Halstuch, eine große Gewächshausblume im Knopfloch und einen dicken goldnen Ring am kleinen Finger. Außerdem durchduftete er das ganze Speisezimmer mit Bärenpomade und andern Parfümerien. Er betrachtete mich mit einer Aufmerksamkeit, die mich ordentlich verwirrte, als ich ihn bat, sich zu setzen, bis der Bediente wieder herunterkomme. Er saß in einer Ecke, schlug abwechselnd ein Bein über das andre, und so oft ich aufsah, während ich ihn das und jenes fragte, bemerkte ich stets, daß er mich in derselben forschenden und sonderbaren Weise anstarrte.

Als der Bediente mit der Nachricht, Mr. Boythorn lasse bitten, herunterkam, sagte ich Mr. Guppy, er werde nach Erledigung seiner Geschäfte hier ein Frühstück vorfinden, das Mr. Jarndyce für ihn befohlen habe. Als er den Türgriff schon in der Hand hielt, fragte er ein wenig verlegen:

»Werde ich die Ehre haben, Sie hier zu finden, Miß?«

Ich bejahte, und er ging mit einer Verbeugung zur Türe hinaus.

Ich hielt ihn für etwas linkisch und schüchtern, denn er war sichtlich verwirrt, und glaubte, es sei das beste, zu warten und mich zu überzeugen, ob er alles habe, was er brauche, und dann ihn sich selbst zu überlassen.

Das Frühstück wurde bald aufgetragen und blieb einige Zeit auf dem Tische stehen. Die Unterredung mit Mr. Boythorn dauerte sehr lange und verlief, wie mir vorkam, sehr stürmisch, denn obgleich sein Zimmer ziemlich entfernt lag, hörte ich seine laute Stimme sich dann und wann wie einen Sturmwind erheben und offenbar volle Breitseiten von Beschuldigungen abgeben.

Endlich kam Mr. Guppy, wie es schien, von der Konferenz stark mitgenommen, wieder herunter. »O Gott, Miß«, sagte er halblaut zu mir, »das ist ja der reinste Menschenfresser.«

»Bitte nehmen Sie etwas zu sich, Sir«, sagte ich.

Mr. Guppy nahm am Tische Platz und begann nervös das Tranchiermesser an der Vorleggabel zu schärfen, wobei er mich immer noch in derselben ungewöhnlichen Weise ansah, wie ich recht wohl merkte, trotzdem ich nicht aufsah. Das Messerwetzen dauerte so lang, daß ich endlich eine Art Verpflichtung fühlte, aufzublicken, um den auf Mr. Guppy liegenden Zauber, der ihn gar nicht aufhören ließ, zu lösen.

Er blickte sofort auf die Gerichte und fing an, vorzuschneiden.

»Was darf ich Ihnen anbieten, Miß? Sie werden doch einen Bissen genießen?«

»Nein, ich danke Ihnen.«

»Darf ich Ihnen denn gar nichts vorlegen, Miß?« fragte Mr. Guppy und stürzte ein Glas Wein hinunter.

»Nein, ich danke Ihnen. Ich habe nur gewartet, um zu sehen, ob Sie alles haben, was Sie brauchen. Wünschen Sie noch irgend etwas?«

»Nein, ich danke Ihnen, Miß. Ich bin Ihnen wirklich sehr verbunden. Ich habe alles, was ich mir nur wünschen könnte... wenigstens... Alles, ach, das hab ich nie.« Er trank noch zwei Gläser Wein hintereinander aus.

Ich hielt es für angezeigt, zu gehen.

»Ich bitte um Entschuldigung, Miß«, sagte Mr. Guppy und stand ebenfalls auf, »aber würden Sie nicht die Liebenswürdigkeit haben, mir ein paar Worte unter vier Augen zu gestatten?«

Ich wußte nicht, was ich antworten sollte, und nahm wieder Platz.

»Was ich sagen möchte, ist ohne Präjudiz, Miß«, sagte Mr. Guppy und schob in großer Aufregung einen Stuhl an meinen Tisch.

»Ich verstehe nicht, was Sie meinen«, bemerkte ich verwundert.

»Es ist einer unsrer juristischen Fachausdrücke. Sie werden doch von der Sache keinen Gebrauch zu meinem Schaden, weder bei Kenge & Carboy noch anderswo, machen? Wenn unsre Unterredung resultatlos verläuft, so bin ich, was ich früher war, und bitte Sie, mir in meiner Stellung oder meinen Zukunftschancen nicht zu schaden. Mit einem Wort, ich spreche im vollsten Vertrauen.«

»Ich kann mir durchaus nicht vorstellen, Sir, was Sie mir, wo Sie mich nur ein einziges Mal gesehen haben, so im strengsten Vertrauen mitteilen könnten, aber selbstverständlich würde es mir sehr leid tun, wenn ich Ihnen irgendwie einen Schaden zufügen sollte.«

»Ich danke Ihnen, Miß. Ich bin davon überzeugt... Das genügt vollkommen.«

Die ganze Zeit hindurch polierte sich Mr. Guppy entweder die Stirn mit seinem Taschentuch oder rieb sich sehr erregt die Hände.

»Wenn Sie mir gestatten würden, noch ein Glas Wein zu trinken, Miß, so würde es mich instand setzen, fortzufahren, ohne von dem beständigen Würgen in der Kehle gehindert zu werden, das für uns beide nur unangenehm sein kann.«

Er stand auf, trank und kam wieder zurück. Ich benützte die Gelegenheit, um mich möglichst hinter dem Tisch zu verschanzen.

»Sie würden mir also nicht erlauben, Ihnen ein Glas anzubieten, Miß?« fragte Mr. Guppy, sichtlich erfrischt.

»Ich danke.«

»Auch nicht ein halbes Glas? Ein Viertel?«

»Nein!«

»Also vorwärts. Mein gegenwärtiges Gehalt bei Kenge & Carboy, Miß Summerson, beträgt zwei Pfund wöchentlich. Als ich zuerst das Glück hatte, Sie zu sehen, betrug es 1 £ 15 sh. und war schon längere Zeit auf dieser Höhe geblieben. Seitdem hat eine Erhöhung von 5 sh. stattgefunden, und eine weitere von 5 sh. ist mir nach Ablauf eines Termins, der zwölf Monate vom heutigen Tag an nicht übersteigen soll, garantiert. Meine Mutter hat ein kleines Vermögen in Form einer kleinen Leibrente; sie lebt davon in unabhängiger, wenn auch bescheidener Weise in Oldstreet-Road. Sie eignet sich vortrefflich zu einer Schwiegermutter. Sie mischt sich nie ein, ist sehr für den Frieden und gutmütig. Sie hat ihre Fehler – wer hätte keinen –, aber ich wüßte nie, daß sie es in Gesellschaft getan hätte, und wenn Gesellschaft da ist, können Sie ihr hinsichtlich Wein, Likör oder Bier das vollste Vertrauen schenken. Ich selbst habe meine Zimmer in Penton-Place, Pentonville, und es ist eine bescheidene, aber luftige Wohnung nach hinten hinaus mit der Aussicht ins Freie und in einer der gesündesten Lagen... Miß Summerson!... Gelinde gesagt, ich bete Sie an! Wollen Sie mir freundlichst gestatten, Ihnen, um mich juristisch auszudrücken, eine Erklärung zu unterbreiten, Sie um Ihre Hand zu bitten?«

Mr. Guppy sank vor mir auf die Knie nieder. Ich fühlte mich hinter meinem Tisch sicher und war nicht sonderlich erschrocken. Ich sagte:

»Machen Sie dieser lächerlichen Szene ein Ende, Sir, oder Sie nötigen mich, mein gegebenes Versprechen zu brechen und zu klingeln.«

»Lassen Sie mich ausreden, Miß«, flehte Mr. Guppy und faltete bittend die Hände.

»Ich kann nicht ein Wort mehr anhören, Sir, wenn Sie nicht sofort aufstehen und sich wieder an den Tisch setzen.«

Er sah mich mit einem kläglichen Blick an, stand aber langsam auf und setzte sich an den Tisch.

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