Jules Verne - Zehn Jahre später
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Die drei Musketiere ist ein Roman von Alexandre Dumas dem Älteren in Zusammenarbeit mit Auguste Maquet. Er wurde 1844 veröffentlicht und ist der erste Teil einer Trilogie über d'Artagnan und seine drei Freunde Athos, Porthos und Aramis, die zu den Musketieren der Garde gehören. Die Folgebände heißen Zwanzig Jahre danach und Der Vicomte von Bragelonne oder Zehn Jahre später.
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»Wie kannst du so reden?« entgegnete Luise. »Du hast eine glänzende Zukunft. Du bist bei Hofe zugelassen. Wenn der König sich vermählt, wird Monsieur zu ihm gerufen werden; du wirst die Festlichkeiten mitansehen –«
»Und auch Rudolf sehen, der bei dem Prinzen ist,« warf die Montalais ein. »Doch genug! Du sollst an ihn schreiben.« – Und sie reichte Luise Feder und Papier.
»Und fang diesmal nicht an: Werter Herr Rudolf!« fuhr die Montalais fort, »sondern so, wie dir ums Herz ist. Schreibe also: Mein lieber Rudolf! – O, erröte doch nicht – ich lese es ja in deinen Augen – Und weiter schreibe: Du mußt dich gewiß sehr am Hofe zu Paris langweilen, daß du noch Zeit hast, an ein Mädchen aus der Provinz zu denken.«
Luise stand plötzlich auf. »Nein, Montalais,« versetzte sie, »so ist mir nicht ums Herz. Vielmehr so – und nun lies das!« Und sie schrieb mit raschem Entschluß ein paar Zeilen. – Die Montalais las: »Ich wäre unglücklich gewesen, wenn Sie mich weniger inständig um ein Andenken an mich gebeten hätten. Hier erinnert mich ja doch alles wieder an die schönen ersten Jahre, die wir zusammen verlebt haben und die mir unvergeßlich sind.« – »Bravo!« rief die Montalais, »so ist's richtig. Und was schreibst du zum Schlusse? ›Ich danke Ihnen, Rudolf, daß Sie meiner gedenken. Wundern kann mich's nicht; haben doch unsere Herzen oft füreinander geschlagen‹ ...«
In diesem Augenblick erklangen Hufschläge auf dem Schloßhof. Luise sprang ans Fenster und rief: »Rudolf ist's.« Dann sank sie vor dem noch unvollendeten Briefe nieder. – »Er kommt wie gerufen,« sagte die Montalais und sah neugierig hinaus. – »Zurück vom Fenster!« rief Luise und zog sie fort. – »Ach was!« rief die Mutwillige, »er kennt mich ja gar nicht, laß mich nur sehen!«
Es war ein großer schlanker Mann von etwa 25 Jahren, der in den Hof ritt. Das malerische Kostüm seiner Zeit stand ihm sehr gut. Er rief einen der Gardisten heran. »Melde mich,« sprach er, »ich bringe eine Botschaft für Seine Königliche Hoheit.« – »So will ich gleich den Hofmeister, Herrn von Saint-Rémy rufen,« antwortete der Bote, »das heißt, nur wenn es dringlich ist.« – »Das ist es,« versicherte der Reiter. »Ich muß so rasch wie möglich vor Seine Hoheit geführt werden.«
»Welchen Namen darf ich dem Hofmeister nennen?«
»Graf von Bragelonne aus dem Gefolge des Prinzen Condé.« – Der Soldat grüßte militärisch und eilte davon. Nach wenigen Minuten kam er zurück.
Ihm folgte die wohlbeleibte Gestalt des Herrn von Saint-Rémy, durch den raschen Lauf ganz außer Atem gebracht. – »Sie in Blois, Herr Graf von Bragelonne?« rief er, sich den Schmerbauch haltend. »Guten Tag! Wie wird sich Fräulein von Lavall ... hm, und meine Frau freuen, Sie zu sehen! Was bringen Sie denn? Hoheit frühstücken eben? Sind es gute Nachrichten?« – »Sehr gute und sehr wichtige.« – »Hoheit lassen sich nicht gern stören, doch in diesem Falle will ich es wagen, Sie sogleich zu melden. Hoheit sind zum Glück auch gerade in sehr guter Laune.« – Nach diesen Worten führte er den jungen Mann ins Schloß.
Monsieur und Madame saßen an ihrer reich gedeckten Tafel. Die Becher klirrten, die Schüsseln dampften, und Gaston von Orléans ließ sich's schmecken, als Saint-Remy mit der Meldung hereintrat, ein Bote vom Prinzen von Condé bitte um Einlaß. – Monsieur erschrak ein wenig. Es schien, als wenn der Name des großen Prinzen einen gespenstischen Schatten über die Tafel werfe. – »Wie heißt der Bote?« fragte er, um seine Bewegung vor seinem Haushofmeister zu verbergen. – »Graf von Bragelonne, ein Edelmann aus dieser Gegend,« antwortete Saint-Rémy. – Monsieur richtete einen fragenden Blick auf Madame. Sie nickte leicht mit dem Kopfe, und Gaston befahl, den Boten vorzulassen.
Rudolf von Bragelonne trat ein, verneigte sich tief vor dem erlauchten Paare und erwartete schweigend die Ansprache des Prinzen. Dieser wartete, bis der letzte der Dienerschaft das Zimmer verlassen hatte und die Türen geschlossen worden waren. – »Sie kommen von Paris?« fragte er dann, die Augen auf den Abgesandten heftend. »Was macht der König?« – »Es geht ihm gut, Königliche Hoheit.« – »Und meine Schwägerin?« – »Ihre Majestät die Königin-Mutter sind noch immer brustleidend, doch befinden sie sich besser.« – »Und Sie kommen im Auftrage des Prinzen von Condé?« – »Sehr wohl, und soll diesen Brief überreichen und auf Antwort warten.«
Gaston von Orléans nahm mit zitternder Hand das Schreiben in Empfang, betrachtete es mit verstörtem Blick, öffnete es dann, las es und rief in freudigem Tone: »Das ist ja eine sehr angenehme Ueberraschung! Madame lesen Sie nur! oder lesen Sie es bitte meiner Frau vor, Herr Graf!« – Rudolf sprang herzu, nahm Monsieur das Schreiben aus der Hand und las: »Königliche Hoheit! Majestät reisen an die Grenze. Binnen kurzem wird die Vermählung Seiner Majestät stattfinden. Nun würden Majestät gern einen Tag in Blois verleben, und ich bitte Sie, mir mitzuteilen, ob Sie damit einverstanden sind, daß ich Ihr Schloß in die Marschroute einsetze. Sollte Ihnen diese unvermutete Bitte Verlegenheit verursachen, so lassen Sie es mich durch den Ueberbringer dieses Schreibens alsbald wissen. Majestät würden dann eben nicht über Blois, sondern über Vendôme oder Romorantin reisen. In der Hoffnung jedoch, Eurer königlichen Hoheit damit einen Gefallen zu erweisen, bin ich Ihr Prinz von Condé.«
»Nichts könnte uns angenehmer sein,« rief Madame »Sagen Sie Herrn von Condé, wir danken für seine Aufmerksamkeit.« – »Wann wird Majestät kommen?« fragte der Prinz. – »Heute abend.« – »So schnell? Dann sind Majestät wohl schon in Orléans?« – »Noch näher, Hoheit. Wahrscheinlich schon in Meung.« – »Mit dem Hofe?« – »Jawohl.« – »Ich vergaß, zu fragen – wie geht es dem Kardinal?« – »Eminenz scheinen sich wohl zu befinden.« – »Seine Nichten sind jedenfalls bei ihm?«
»Nein, die Fräulein von Mancini sind auf Geheiß Seiner Eminenz nach Brouage gegangen und reisen am linken Loireufer, während der Hof am rechten reist.« – »Wie? Fräulein von Mancini verläßt den Hof?« rief Monsieur, und ein Funke seiner früheren Freude an Intrigen blitzte in seinen trübseligen Augen aus. Darauf entließ er den Grafen, klingelte und rief den hereintretenden Schranzen und Dienern die magischen Worte zu: »Seine Majestät der König werden heute abend hier eintreffen.«
»Es lebe der König!« riefen die Hofleute wie aus einem Munde, und Gaston von Orléans, der ein ganzes Menschenleben lang den Ruf: »Es lebe der König!« hatte mitanhören müssen, neigte betrübt das Haupt; denn er hatte diesen Ruf eine lange Zeit nicht mehr vernommen. Das erlauchte Paar verließ die Tafel, und Madame rief im Hinausgehen Herrn von Saint-Rémy zu, man solle dafür sorgen, daß Graf von Bragelonne aufmerksam verpflegt würde.
Der Haushofmeister nahm sich sogleich des jungen Mannes an, erhielt aber auf seine Einladung, im Schlosse zu bleiben, die Antwort: »Ich danke, Herr von Saint-Rémy aber ich habe Sehnsucht, den Grafen, meinen Vater, wiederzusehen.« – »Das ist begreiflich,« sagte der Haushofmeister. »Bitte, mich aufs beste zu empfehlen.« – Nach diesen Worten wollte Graf von Bragelonne in den Hof hinabsteigen, um sich sein Pferd vorführen zu lassen, doch plötzlich vertrat im dunklen Korridor die Gestalt eines Mädchens ihm den Weg. Es legte den Finger auf die Lippen und reichte ihm die Hand. – »Wollen Sie mir folgen, Herr Ritter?« fragte die junge Dame leise. – Der Graf zauderte nicht, sondern ließ sich von der zarten Hand, die die seine festhielt, fast willenlos fortführen. Der Weg war indessen zu kurz, als daß unterwegs der Graf Zeit gehabt hätte, sich wegen des Ziels, zu dem er geleitet würde, Gedanken zu machen. Die unbekannte Dame stieß eine Tür auf und zog ihn in ein Zimmer. Kaum trat er ein, so hörte er einen lauten Schrei und sah eine schöne Blondine mit blauen Augen und schneeweißen Schultern, die, seinen Namen nennend, mit gefalteten Händen in einen Stuhl sank. Rudolf erkannte sie, warf sich vor ihr auf ein Knie und vermochte nur das eine Wort hervorzubringen: »Luise!«
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