Jules Verne - Zehn Jahre später
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Die drei Musketiere ist ein Roman von Alexandre Dumas dem Älteren in Zusammenarbeit mit Auguste Maquet. Er wurde 1844 veröffentlicht und ist der erste Teil einer Trilogie über d'Artagnan und seine drei Freunde Athos, Porthos und Aramis, die zu den Musketieren der Garde gehören. Die Folgebände heißen Zwanzig Jahre danach und Der Vicomte von Bragelonne oder Zehn Jahre später.
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Ludwig runzelte die Stirn, zupfte an seinen Spitzenmanschetten und schien plötzlich einen Entschluß zu fassen. »Majestät,« sprach er, »Sie brauchen eine Million und zweihundert Mann? Nun, wenn ich Ihnen beides verschaffe, werden Sie dann mit mir zufrieden sein?« – »O, Sire! ich werde Sie meinen Retter nennen, und solange ich regiere, soll England Frankreichs Schwester sein.« – »Gut!« sprach Ludwig und stand auf. »Was ich für mich nicht fordern würde, das will ich für Sie fordern. Ich will zu dem König von Frankreich gehen – zu jenem andern König – zu dem, der das Geld und die Macht hat – und will für Sie eine Million und zweihundert Mann verlangen. Das weitere wird sich finden.«
»O, Sire!« rief Karl II., »Sie sind ein wahrer, ein edler Freund! Sie retten mir das Leben!« – »Still,« unterbrach ihn Ludwig, »es darf uns niemand hören. Geld von Mazarin fordern, das ist schlimmer, als einen verzauberten Wald durchwandern, wo in jedem Baum ein böser Geist wohnt. Ich gehe alsbald. Warten Sie hier, bis ich zurückkomme.«
1 Bekanntlich ist König Karl I. von England 1649 hingerichtet worden.
3. Kapitel. Mazarin
Der König schritt, nur von einem Kammerdiener begleitet, dem Flügel zu, wo der allgewaltige Diplomat wohnte. Inzwischen trat aus einem kleinen Kabinett, das von dem Vorzimmer – dem Aufenthalt des Wachthabenden – durch eine dünne Bretterwand getrennt war, der Offizier mit dem Schnauzbart und kehrte leise an seinen früheren Platz zurück. Er hatte mitangehört, was zwischen den beiden Königen gesprochen worden war. Er schüttelte den Kopf und sprach in gaskognischem Dialekt: »Fürwahr, ich diene da einem traurigen Herrn!«
Darauf ließ er sich in seinen Lehnstuhl fallen, streckte die Beine von sich und schloß die Augen.
Mazarin hatte einen leichten Anfall von Gicht gehabt und war zeitig zu Bett gegangen. Aber er schlief noch nicht, sondern arbeitete an einem Pult, das er sich auf das Bett hatte legen lassen. – »Diese verwünschten Zahlen,« sprach er, während er seinem Kammerdiener Bernouin in die Feder diktierte. »Hast du geschrieben? – 3 900 000 Livres auf Lyon – 7 Millionen auf Bordeaux – 4 Millionen auf Madrid. Das Geld gehört dem König, Bernouin, ich zahle des Königs Geld. Die Leute sind verrückt, wenn sie mich für unermeßlich reich halten. Albernes Geschwätz das! Hast du geschrieben? Weiter! Allgemeine Einkünfte 7 Millionen – Grundbesitz 9 Millionen – Kassenbestand 600 000 Livres – Mobiliar verschiedener Schlösser 2 Millionen – was macht das alles zusammen, Bernouin? Sind 40 Millionen voll?«
»Nein, Eminenz, es fehlen daran noch 740 000 Livres.« – »Nicht einmal 40 Millionen!« rief Mazarin, wie bei sich selbst. »Diese Summe muß erreicht werden. Aber wie? Ich werde alt, wer weiß, ob mir noch Zeit verbleibt. Ei nun, ich werde aus Spanien noch etwas herausschlagen können. Die Leutchen haben jetzt Peru entdeckt, ein neues Goldland.«
Bernouin war hinausgegangen, denn ein Geräusch war vor der Tür zu hören gewesen, jetzt kam er ganz bestürzt zurück und meldete: »Seine Majestät der König!«
»Der König? Zu solcher Stunde noch?« rief Mazarin und versteckte rasch die Papiere mit den Rechnungen. »Was gibt es denn?« – »Nichts, Kardinal,« antwortete Ludwig selbst, indem er ins Zimmer trat. »Ich habe Ihnen nur etwas Wichtiges mitzuteilen.« – »Ich sollte Eure Majestät stehend anhören,« unterbrach ihn der Minister, »allein meine Gicht –« – »Keine Etikette zwischen uns, Eminenz,« versetzte der König. »Auch komme ich nicht als König, sondern als Bittender zu Ihnen. Hören Sie – soeben war mein königlicher Vetter Karl II. von England bei mir ...«
Mazarin, der schon vermutet hatte, der König wolle von Maria Mancini sprechen, fuhr wie elektrisiert auf. »Karl II.!« rief er in heiserm Tone, »Karl II. hat Sie besucht?« – »König Karl II.,« antwortete Ludwig mit einigem Nachdruck. »Der unglückliche Fürst hat mir sein Herz ausgeschüttet, und ich weiß ja auch schon aus Erfahrung, was es heißt, wenn einem König der rechtmäßige Thron streitig gemacht wird.« – »Ei, warum hat Karl II. nicht auch einen Giulio Mazarini?« entgegnete der Kardinal. »Dann würde sich niemand an seiner Krone vergriffen haben!« – »Ich weiß, was ich Ihnen verdanke, Eminenz, und werde es nie vergessen,« erwiderte der König stolz. »Aber da mein königlicher Vetter von England keinen so genialen Mann an der Seite hat, so bedarf er eben um so mehr des Beistandes.« – »Majestät,« versetzte Mazarin kalt, »die Briten sind tolle Kerle, sie haben ihren König geköpft, sie haben sich mit Fürstenblut besudelt, wir wollen nichts mit ihnen zu tun haben.«
»Es handelt sich aber jetzt darum, Karl II. wieder auf den Thron zu setzen.« – »Mein Gott,« rief Mazarin, »sollte die arme Majestät wirklich solchen Hirngespinsten nachjagen?« – »Seine Aussichten sind vielmehr sehr günstig,« antwortete Ludwig eifrig, »und um zum Ziele zu gelangen, braucht er nur eine lumpige Million.«
»Eine lumpige Million,« versetzte Mazarin in spöttischem Tone. »O, diese erbärmliche Familie von Bettlern!« – »Herr, diese Familie ist ein Zweig meines Hauses!« rief Ludwig und warf das Haupt in den Nacken. – »Haben Sie denn so viel Geld, daß Sie gleich eine Million wegschenken können? Wahrlich, Majestät, wir brauchen selber Geld – es fehlt uns an allen Enden daran. Sehen Sie hier!« rief er und zog das Blatt Papier unter seinem Kopfkissen hervor, indem er es nun mit kecker Stirn als einen Beweis für seine Behauptung verwendete, während es doch vielmehr das Gegenteil hätte beweisen können. »Hier sehen Sie die Summe, die wir selber haben müssen, um die notwendigen Ausgaben zu decken. Annähernd 40 Millionen!«
Der König ballte die Fäuste. »So muß also der König von England verhungern?« rief er zornig. – »Sire,« versetzte Mazarin kalt, »ich nannte Ihnen schon oft als Ausdruck der gesundesten Politik das alte Sprüchwort: Freue dich deiner Armut, wenn nur dein Nachbar auch arm ist.« – »Und es ist ganz unmöglich, mir die Million zu beschaffen, die ich verlange?« – »Ganz unmöglich.« – »Bedenken Sie, Karl II. wird unser Feind, wenn er später doch noch den Thron wieder besteigt.« – »Wenn das Ihre einzige Sorge ist,« antwortete Mazarin, »so können Sie einstweilen noch ruhig schlafen. Doch, Majestät, wenn ich Ihnen auch dies abschlagen muß, verlangen Sie etwas anders, und ich will all Ihre Wünsche erfüllen.«
»Gut!« rief Ludwig freudig, »ich halte Sie beim Wort. Ich verlange etwas, das leichter zu beschaffen ist als eine Million.« – »Etwas für sich selbst, Majestät?« fragte Mazarin, in der Erwartung, daß nun endlich die Rede auf Maria Mancini kommen würde. – »Nein, nicht für mich, sondern ebenfalls wieder für meinen Vetter Karl.« – »Majestät!« unterbrach Mazarin ihn in strengem Tone, »ich weiß sehr wohl, was nun kommen soll. Soll ich Ihnen wiederholen, was der Brite zu Ihnen gesprochen hat. ›Wenn dieser Geizhals,‹ hat er gesagt, ›dieser filzige Italiener –‹ – »Nicht doch, Eminenz!«
»In diesem Sinne hat er sich ausgedrückt, vielleicht genau in diesen Worten,« fuhr Mazarin unbeirrt fort. »Ich bin ihm deshalb nicht böse, Sire. Jeder Mensch sieht durch die Brille seines Temperaments. ›Wenn dieser filzige Italiener,‹ hat er also gesagt, ›Ihnen die Million verweigert, ob aus wirklichem Geldmangel, ob aus politischen Rücksichten, so fordern Sie für mich fünfhundert Mann –‹«
Der König sah den Kardinal betroffen an. Mazarin fuhr fort: »›Wenn sie Frankreichs Banner, französische Uniformen um mich geschart sehen,‹ – so hat Karl II. gesprochen – ›dann wird der Sieg mein sein. Ihnen aber wird die Ehre gehören.‹ Und das hat er wahrscheinlich noch mit ein paar Phrasen aufgeputzt, denn die ganze Familie ist geschwätzig; der König hat sich sogar noch auf dem Schafott als Schwätzer gezeigt.« – Ludwig war entrüstet, als er seinen Blutsverwandten so beschimpfen hörte, allein er wußte nicht, was er Mazarin entgegnen sollte. »Herr Kardinal,« antwortete er, »ich habe nie an Ihrem Scharfblick gezweifelt, und Sie haben im Grunde auch hier wieder richtig geraten; allein es handelt sich nicht um 500, sondern nur um 200 Mann. Ich war überzeugt, Sie würden meinem Vetter Karl eine solche Kleinigkeit nicht abschlagen.«
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