Iwan Alexandrowitsch Gontscharow - Oblomow

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Oblomow ist ein Bummelant, wie er im Buche steht. Lethargisch schlurft er vom Bett zum Tisch und vom Tisch wieder ins Bett. Wenn Freunde vorbeikommen, um ihn ins grelle Leben zu stürzen, lehnt er dankend ab. Dabei gäbe es so viel zu tun: Sein verwahrlostes Landgut müsste dringend auf Vordermann gebracht werden. Und es gilt, die Liebe einer Frau, der entzückenden Oljga, zu erringen und zu festigen. Letzteres gelingt Oblomow sogar, kurzzeitig rafft er sich auf – aber dann folgt erneut die Erschlaffung: Schnell zieht er sich in sein Schneckenhaus zurück, erfindet tausend Ausreden, um nicht wieder auf die Straße gehen zu müssen – und verspielt die Liebe seines Lebens.

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Worüber hatten sie denn zu sinnen und sich zu erregen, was zu ergründen und welche Ziele zu erreichen? Das war alles unnötig. Das Leben rann wie ein ruhiger Fluß an ihnen vorbei, sie brauchten nur am Ufer dieses Flusses zu bleiben und die unvermeidlichen Erscheinungen zu beobachten, welche ungerufen der Reihe nach vor einem jeden von ihnen erstanden.

Und auch der Phantasie des schlafenden Ilja Iljitsch zeigten sich ebenfalls der Reihe nach, gleich lebenden Bildern, die drei Hauptmomente des Lebens, die sich ebensowohl in seiner Familie wie auch bei den Verwandten und Bekannten abspielten: Geburt, Hochzeit und Begräbnis. Dann folgte eine bunte Prozession ihrer freudigen und traurigen Unterabteilungen: Taufen, Namenstage, Familienfeste, Fastenanfang und -ende, geräuschvolle Diners, Familienbesuche, Begrüßungen, Gratulationen, offizielle Tränen und Lächeln. Alles wurde so genau, so ernsthaft und feierlich erfüllt. Er sah sogar bekannte Personen vor sich und ihren Ausdruck bei verschiedenen Gelegenheiten, ihre Besorgtheit und Geschäftigkeit. Wenn man ihnen eine noch so kitzlige Heiratsvermittlung, eine noch so feierliche Hochzeit oder einen Geburtstag einzurichten übergeben hätte, würden sie alles nach allen Regeln, ohne die geringste Fahrlässigkeit besorgt haben. Warum es sich darum handelte, welcher Platz einem jeden der Anwesenden anzuweisen war, wie und was aufgetragen werden sollte, wer mit wem während der Zeremonie zu fahren hatte, wie man sich bei irgendeinem Vorzeichen verhalten mußte, dagegen ward in Oblomowka nie auch nur der geringste Verstoß begangen. Verstand man dort etwa nicht ein Kind aufzuziehen? Man braucht sich nur anzuschauen, was für rosige und gewichtige Kupidos die dortigen Mütter tragen und führen. Sie bestehen darauf, daß die Kinder dick, weiß und gesund sein müssen. Sie werden dem Frühling abschwören und nichts davon wissen wollen, wenn sie bei seinem Antritt nicht eine Lerche gebacken haben. Wie sollten sie das nicht alles wissen und nicht erfüllen? Das ist ihr ganzes Leben und Wissen, darin sind alle ihre Leiden und Freuden. Sie gehen darum jeder anderen Sorge und Trauer aus dem Wege, weil ihr Leben immer von diesen unvermeidlichen Urereignissen erfüllt war, die ihrem Verstand und ihrem Herzen unendliche Nahrung boten. Sie erwarteten mit Herzklopfen irgendeinen Vorgang, ein Festessen, eine Zeremonie, um später, nachdem der Mensch getauft, verheiratet oder begraben, ihn selbst und sein Schicksal zu vergessen und sich in ihre gewohnte Apathie zu versenken, aus der sie durch einen neuen, ähnlichen Fall, einen Geburtstag, eine Hochzeit usw. aufgerüttelt wurden. Sowie ein Kind geboren wurde, war die erste Sorge der Eltern, wie man am genauesten, ohne das geringste zu vergessen, alle vom Anstand geforderten Zeremonien, in diesem Falle das Taufessen, bewerkstelligen sollte; dann begann die sorgfältige Pflege des Kleinen. Die Mutter stellt sich und der Kinderfrau die Aufgabe: ein gesundes Kind aufzuziehen, es vor Erkältung, vor einem bösen Blick und anderen feindlichen Umständen zu hüten. Man war voll Eifer darum besorgt, daß das Kind stets lustig sei und viel esse. Sowie der Bursche auf den Füßen stehen, das heißt, sobald er der Kinderfrau entraten kann, schleicht sich schon in das Herz der Mutter der heimliche Wunsch, für ihn eine möglichst gesunde, rotbackige Gefährtin zu finden. Es beginnt wieder eine Epoche der Zeremonien, der Festessen, und endlich kommt die Hochzeit. Darauf konzentriert sich das ganze Pathos des Lebens. Dann beginnen wieder die Wiederholungen. Das Gebären von Kindern, die Zeremonien und Festessen, bis das Begräbnis die Szenerie ändert; das geschieht aber nicht für lange Zeit. Die einen Personen machen den anderen Platz, die Kinder werden zu Jünglingen und zugleich zu Bräutigamen, sie heiraten, setzen ähnliche Geschöpfe in die Welt – und nach diesem Programm zieht sich das Leben als ein ununterbrochenes, eintöniges Gewebe hin und zerreißt unmerklich, am Grabe angelangt.

Zwar drängten sich ihnen manchmal auch andere Sorgen auf; doch die Einwohner von Oblomowka nahmen sie meistens mit stoischer Reglosigkeit auf, und nachdem die Sorgen eine Weile über ihren Häuptern gekreist waren, flogen sie weiter wie Vögel, die an eine glatte Wand heranfliegen und, da sie keinen Unterschlupf finden, an den harten Stein vergeblich mit den Flügeln schlagen und dann weiterfliegen. So fiel zum Beispiel eines Tages ein Teil der Galerie an der einen Seite des Hauses herab und begrub unter seinem Schutt eine Gluckhenne mit ihren Küchlein; auch Antips Frau, Arinja, die sich gerade mit der Spinnbank unter die Galerie gesetzt hatte, hätte ihr Teil abbekommen, aber sie ging gerade in dem Augenblick ein Flachsbündel holen. Im Hause wurde Alarm geschlagen. Alle, klein und groß, kamen herbeigelaufen und entsetzten sich bei der Vorstellung, daß statt der Henne mit ihren Küchlein hier die Gnädige selbst mit Ilja Iljitsch hätte spazierengehen können. Alle schrien auf und begannen einander vorzuwerfen, wieso es ihnen nicht längst eingefallen war: dem einen, daran zu erinnern, dem zweiten, die Reparatur anzuordnen, dem dritten, die Reparatur vorzunehmen. Alle wunderten sich darüber, daß die Galerie abgestürzt war, und dabei hatten sie sich am Tage zuvor gewundert, daß sie sich noch so lange hielt! Jetzt begannen Sorgen und Beratungen, wie die Sache wieder in Ordnung zu bringen sei; man bedauerte die Gluckhenne mit den Küchlein und ging langsam auseinander, nachdem man streng verboten hatte, Ilja Iljitsch an die Galerie heranzulassen. Dann befahl man nach etwa drei Wochen Andjuschka, Pjetruschka und Wassjka, die herabgestürzten Bretter und Geländer zu den Scheunen hinzuschleppen, damit sie nicht im Wege lagen. Dort verblieben sie bis zum Frühling. Jedesmal, wenn der alte Oblomow sie aus dem Fenster erblickte, erfüllte ihn der Gedanke an die Reparatur mit Sorge; er ließ den Zimmermann kommen, begann sich mit ihm zu beraten, was vorzuziehen sei, der Bau einer neuen Galerie oder die Demolierung der Überreste; dann schickte er ihn mit den Worten nach Hause: »Geh nur, ich werd's mir überlegen!« Das dauerte so lange, bis Wassjka oder Motjka dem Herrn berichtete, daß, als er diesen Morgen auf die Überreste der Galerie stieg, die Ecken von den Mauern weit wegstanden und jeden Augenblick wieder abstürzen konnten. Dann wurde der Zimmermann zu einer endgültigen Beratung gerufen, deren Ergebnis der Beschluß war, den übergebliebenen Teil der Galerie vorläufig mit den alten Bruchstücken zu stützen, was auch bis zum Ende desselben Monats erfüllt wurde.

»Die Galerie ist ja wieder wie neu!« sagte der Alte zu seiner Frau. »Schau einmal, wie schön Fjedot die Balken verteilt hat, wie die Säulen am Hause des Adelsmarschalls! Jetzt ist's in Ordnung, und für lange Zeit.«

Jemand erinnerte ihn daran, daß man bei dieser Gelegenheit auch das Haustor und die Stiege reparieren könnte, weil nicht nur die Katzen, sondern auch die Schweine durch die Stufen in den Keller krochen.

»Ja, ja, das sollte man«, antwortete Ilja Iwanowitsch besorgt und ging sofort die Stiege besichtigen.

»Sie wackelt wirklich!« sagte er und brachte die Stiege mit dem Fuß wie eine Wiege ins Wackeln.

»Sie hat ja auch damals gewackelt, als man sie gemacht hat«, bemerkte jemand.

»Und hat es etwas geschadet?« erwiderte Oblomow; »sie ist nicht auseinandergefallen, obschon sie seit sechzehn Jahren nicht repariert wurde. Luka hat sie damals gut gebaut! ... Das war ein Zimmermann, wie er sein soll ... er ist schon tot – Gott hab' ihn selig! Heutzutage sind die Leute nichts mehr wert; sie können so etwas nicht nachmachen.«

Und er wandte seine Augen zur Seite ab, und die Stiege soll, wie man sagt, bis heute wackeln und noch immer nicht zerfallen sein.

Luka scheint wirklich ein tüchtiger Zimmermann gewesen zu sein.

Man muß den Herrschaften übrigens Gerechtigkeit widerfahren lassen. Manchmal konnten sie bei einem Unglück oder einer Unannehmlichkeit in große Unruhe und sogar in Erregung und Zorn geraten. Wie hatte man nur das oder jenes vernachlässigen und beim alten lassen können? Man muß gleich irgendwelche Maßregeln aufbieten. Und man spricht von nichts anderem als nur davon, wie man zum Beispiel die Brücke, die über den Graben führt, reparieren soll oder wie der Garten an einer Stelle zu umzäunen ist, damit das Vieh die Bäume nicht schädigt, denn ein Teil des Geheges ist ganz auf der Erde. Ilja Iwanowitsch ließ sich durch seine Sorgsamkeit sogar so weit hinreißen, daß er einmal im Garten herumspazierend das Gehege eigenhändig ächzend und stöhnend in die Höhe hob und dem Gärtner befahl, schnell zwei Pfähle hinzustellen. Dank dieser Anordnung Oblomows blieb das Gehege den ganzen Sommer so stehen und wurde erst im Winter durch den Schnee wieder umgeworfen. Endlich ging man sogar so weit, auf die Brücke drei neue Bretter zu legen, gleich nachdem Antip mit dem Pferd und dem Faß in den Graben gefallen war. Er war nach dem Fall noch nicht einmal ganz hergestellt, als die Brücke schon wieder neu hergerichtet war. Die Kühe und Ziegen hatten durch den neuen Fall des Geheges im Garten auch nicht viel gewonnen. Sie hatten nur die Johannisbeerstauden abgenagt und erst den zehnten Lindenbaum in Angriff genommen, ohne noch die Apfelbäume erreicht zu haben, als der Befehl erlassen wurde, das Gehege ordentlich wieder herzustellen und es sogar mit einer Rinne zu umgeben. Die beiden Kühe und die Ziege, die auf frischer Tat ertappt wurden, kriegten ihr Teil ab. Man bleute ihnen gehörig die Seiten durch!

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