K. Ericson - ABSOLUTION 1945

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ABSOLUTION 1945: краткое содержание, описание и аннотация

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Eines vorneweg:
Das ist kein nationalsozialistisches Buch, es ist die seltsame Geschichte des Rudolph Kaiser.
Vom SS – Offizier zum Verlierer, zum Mörder,
ein Leben als armer Mönch und schließlich
auf einer Ebene mit dem Generalsekretär der UNO,
Dr. Kurt Waldheim.

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Es beginnt wieder zu schneien und ich stapfe den Amerikanern entgegen. Nach einigen Kilometern erblicke ich das vollkommen zerstörte Haus eines Bauers. Ich breche die Kellertüre

auf, der Keller ist randvoll mit geräuchertem Speck, Kartoffeln, eingemachtem Obst, sogar zwei Fässer Wein.

Das ist die Vorsehung!

Ich werde zu einer taubstummen Maus mutieren, und das Ende des Krieges abwarten.

4

Keine Ahnung, wie lange ich schon hier unten residiere. Ich bin die meiste Zeit besoffen und habe sicher einige Kilos zugelegt.

So geht es nicht weiter! Ich atme tief durch, mache zwanzig Liegestütze, fülle meinen Rucksack mit Proviant und klettere die alte Holzleiter empor. Es dämmert bereits, ich muss mich über die Kriegslage informieren.

In der Ferne brennt Licht in unserer Kirche. Seltsam.

Es ist eiskalt und ich betrete die Kirche, um mich ein wenig aufzuwärmen.

Ich bin kein gläubiger Mensch aus kirchlicher Sicht. Ich glaube an Gott, doch wer diese allmächtige Macht ist, weiß ich nicht. Besser gesagt, weiß niemand.

Es sind nur eine einige alte Weiber in der Kirche die um Vergebung bitten.

In jungen Jahren den eigenen Mann betrügen und jetzt um Vergebung bitten. Scheiß Huren.

Ich hätte wenigstens einen guten Grund zu beichten.

Eigentlich zwei Gründe.Aber ich beichte ganz sicher nicht.

Trotzdem habe ich das Bedürfnis, mit jemanden zu sprechen.

Verstohlen blicke ich Richtung Beichtstuhl. Das rote Licht brennt! Ein Priester ist anwesend.

Unauffällig erhebe ich mich und verschwinde blitzschnell hinter dem Beichtstuhlvorhang:

»Ich habe gesündigt!«

»Das weiß ich sowieso Rudolph, du warst schon immer kein »Guter«.

Pfarrer Schönhuber! Der fette Pfaffe hat mir gerade noch gefehlt. Hat mich nach jeder Beichte zu zwanzig »Vaterunser« verurteilt.

Aber ich muss mit irgend jemand reden.

»Ich habe die Hilde und den Cekits umgebracht.«

»Brav, äh, wieso?«

»Er war der Liebhaber meiner Frau.«

»Das weiß ich. Wie oft habe ich zu deiner Frau gesagt, tue Busse, ändere dein Leben, komm beichten.

Ja, das Leben ist ungerecht! Unser Herr wurde von Juden ermordet! Hast du Juden getötet?«

»Eigentlich nicht. Na vielleicht war ein Jude dabei. Soldaten schauen alle gleich aus! Der Steiner Hans ist übrigens auch gefallen. Ich habe seine Erkennungsmarke.«

»Um den ist es schade. Er war zwar nicht der Gescheiteste, aber er ging jeden Sonntag zur Kirche, was man von dir nicht behaupten kann! Wieso hast du keinen Juden getötet?

Sie haben unseren Herrn ans Kreuz genagelt!

Auge um Auge, Zahn um Zahn!«

Ich überlege kurz, eigentlich war Jesus auch Jude. Eigentlich waren das Familienstreitigkeiten.

Doch ich denke, es ist besser die Klappe zu halten.

Das war die Richtige Entscheidung, unser Pfarrer gibt sich als aufrechter Nationalsozialist zu erkennen:

»Na gut Rudi, du hast zwei Möglichkeiten. Erstens auswandern nach Argentinien, durch das Zillertal nach Italien, in Genua auf ein Schiff. Im Vatikan hab ich einen kroatischen Freund, den Pater Draginovic, den kenne ich vom Priesterseminar. Der hilft dir weiter.«

»Was mach ich in Argentinien?

Ich kann ja nicht einmal argentinisch.«

»Spanisch du Depp! Aber ich sehe ein, das ist eher nichts für dich.

Aber du könntest endlich einmal ein gottesfürchtiges Leben führen! Als Busse erlege ich dir ein »Gegrüßet seist du Maria«. Das genügt in diesem Fall.

Du bekommst von mir eine alte Soutane, ein Fahrrad und radelst Richtung Felsheim zum Kloster.

Die Amerikaner brauchen sicher noch zwei Tage.

Ich rufe den Abt, den Otto Strohmaier an und werde dich empfehlen. Die Erkennungsmarke vom Steiner Hansi lässt du hier, ich werde mich zur rechten Zeit um neue Papiere für dich kümmern. Ich kenne natürlich auch da wieder jemanden. Deine neuen Papiere schicke ich dir mit der Post.

Dich kenne ich nicht! Du bist dann der Steiner Hans!

Vor dem Pfarrhaus stehen zwei Fahrräder ein Schwarzes und ein Rotes. Du nimmst das Schwarze! Das Rote ist ein Geschenk vom Kardinal. So und jetzt verschwinde!«

»Aha.«

5

Es regnet. Ich stapfe durch die letzten Schneereste zum Pfarrhaus. Spärliches Licht fällt durch die angelaufenen Fenster.

»Was hat er gesagt, welches Rad gehört ihm?«

Egal, ich nehme das Rote.

Ich trete ordentlich in die Pedale, damit mir warm wird. Ich fahre die ganze Nacht durch, im Morgengrauen denke ich, ich sehe nicht richtig.

Schemenhaft erkenne ich die Umrisse des Klosters.

Ich habe noch nie ein Kloster gesehen, ich dachte eigentlich an ein großes Haus, aber was ich erblicke sprengt alle Dimensionen.

Ich kann es nicht glauben, wie groß das Kloster ist.

Als ich vor dem riesigen Eingangstor stehe, merke ich das erste mal, wie klein der Mensch ist.

Etwas eingeschüchtert gehe ich unter dem Torbogen durch, es ist kein Mensch zu sehen. Na, ja es ist ja noch früher Morgen. Vielleicht schlafen die Mönche noch.

Eigentlich bin ich noch gar nicht im Kloster. Der Teil, den

ich jetzt ehrfürchtig betrachte ist öffentlich zugänglich. Unter dem Torbogen befindet sich die Klosterapotheke, ein gepflegter, weißer Kiesweg führt links zu einer Treppe, die zu einer kleinen alten Kirche führt, vermutlich aus der Gründungszeit des Klosters.Der andere Kiesweg endet vor dem Eingang der heutigen Klosterkirche. Ich beschließe mich in die Kirche zu setzen und auf den Abt zu warten.

Ich nehme auf der harten Bank Platz und simuliere ein Gebet, als hinter mir die Kirchentüre geöffnet wird.

Es erscheint ein altes, dürres Männlein.

»Deutschland hat bedingungslos kapituliert! Der Krieg ist aus!«

Ich springe auf:

»Wehrkraftzersetzung! Ähh, na endlich.«

Der Alte setzt sich neben mich.

»Na, junger Mann, freuen sie sich nicht?«

»Oh ja, sicher. Der scheiß Hitler. Wissen sie vielleicht wo ich den Herrn Abt finde?«

»Der war auf einer Hochzeit. Dürfte etwas länger gedauert haben. Na sicher haben sie gleich auf den Endsieg, Blödsinn, auf den neunten Mai getrunken.

Das wird ein historisches Datum! Sie werden sehen.«

Grußlos verlässt mich der Alte und mir wird klar, dass ich die ganze Zeit nichts gegessen und getrunken habe.

Hunger lässt sich aushalten, aber Durst nicht.

Ich inspiziere das Weihwasserbecken. Mir egal, im Krieg habe ich ganz andere Sachen erlebt.

Als ich das Becken fast zur Gänze ausgesoffen habe, höre ich eine etwas nasale Stimme hinter mir:

» Es tut mir leid Herr Steiner, auf sie habe ich ganz vergessen!

Und den Krieg haben wir auch verloren. Helfen sie mir die Weinflaschen tragen.«

Verdammt. Der Abt!

Ich wische mit meinem dreckigen Ärmel, schnell über die Mundwinkel und drehe mich betont langsam um. Vor mir steht ein mittelgroßer, älterer Mann mit bereits ergrautem Haar und einem kurzen, weißen Bart.

Ich schlage die Hacken zusammen:

»Herr Abt, ich melde mich...«

»Ja, ja, ist schon gut, jetzt nehmen sie mir endlich die Taschen mit dem Messwein ab! Ist übrigens nicht nur Messwein. Die eine oder andere Flasche kann man auch so trinken.«

Er schließt die dunkle Eingangstüre auf, die in den inneren Bereich des Klosters führt. Ich schleppe die schweren Taschen bis auf die gegenüberliegende Seite des Kreuzganges. Er sucht einen weiteren Schlüssel auf seinem riesigen Schlüsselbund. Nach fünf Minuten öffnet er die Türe einer kleinen, muffigen Abstellkammer.

Ich schätze dieser Raum ist seit einhundert Jahren nicht gelüftet worden. Der Abt bietet mir einen völlig verstaubten Sessel an, auf dem vermutlich der erste Chef des Klosters gesessen ist.

»Also, sie möchten ein Mann Gottes werden?«

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