Torsten Stau - Zweimal zum Nordkapp und einmal rund um die Ostsee

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Zweimal zum Nordkapp und einmal rund um die Ostsee: краткое содержание, описание и аннотация

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Für einen gebürtigen Schleswig-Holsteiner ist es erstaunlich, wie wenig ich – abgesehen vom Legoland in Billund – von Skandinavien gesehen habe, bevor ich meine erste Nordkapreise antrat, mit der genau genommen meine Reisetätigkeit erst richtig begann. Inzwischen habe ich zwar die wichtigsten Städte und Sehenswürdigkeiten kennengelernt, aber es bleibt Nachholbedarf für die Zeit nach Corona.

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Der Buswar sehr komfortabel und auch für die Verpflegung war durch eine mitreisende 21-jährige Hostess gesorgt. Der Busfahrer kam aus Bayern und hatte neben Informationen und teils unglaublichen Reiseerlebnissen auch viele Witze zu erzählen, von denen einige tatsächlich für mich neu waren. Er machte diese Tour übrigens bereits zum neunzehnten Mal und wird direkt im Anschluss zum zwanzigsten Mal starten, gefolgt von einer neuntägigen Reise durch die norwegischen Fjorde! Ich kann jedenfalls nach fast 7.000 Kilometern auf Skandinaviens Straßen (hauptsächlich folgten wir den Europastraßen E4 und E6) erst einmal keine Busse mehr von innen sehen...

Auf der Fahrt nach Norden konnte man beobachten, wie die Tage immer länger, die Straßen immer leerer und die Bäume immer kleiner wurden. Allen Ländern im Norden ist gemeinsam, dass es wenig Eisenbahnverkehr gibt und der Personen-, Fracht- und auch Postverkehr zwischen allen größeren Städten hauptsächlich durch häufig verkehrende zuverlässige Überlandbusse abgewickelt wird. Außerdem müssen alle Fahrzeuge immer mit Licht fahren, was aber auch in Deutschland bald so sein wird.

Dafür können die Landschaften kaum unterschiedlicher sein: während in Finnland alles endlos flach geradeaus geht und sich riesige Wälder und Seen mit gelegentlichen meist roten Holzhäusern abwechseln, wird man in Norwegen von der Natur regelrecht erschlagen, denn dort ist alles gewaltig: gewaltige Berge und Gletscher fallen steil in gewaltige tiefe Fjorde mit klarem blauem oder grünem Wasser ab, während man unten ganz winzig in unzähligen Kurven drum herum fahren muss, weshalb die Rückfahrt durch Norwegen auch deutlicher länger ausgelegt war. Unter Europastraßen darf man sich in Norwegen keine vierspurigen Autobahnen vorstellen, sondern meist schmale schlecht gesicherte Landstraßen, auf denen vor allem die Lastwagenfahrer wie Verbrecher um die Kurven gedonnert kommen! Zu Dänemark und Schweden kann ich wenig sagen, denn davon haben wir eigentlich nur große Städte und die Autobahnen dazwischen gesehen. Von Norwegen habe ich erst einmal genug, aber von Finnland möchte ich gern noch mehr sehen. Nur die seltsame Sprache ist fürchterlich, vor allem aus dem Mund junger Damen.

Eine Enttäuschung war für mich das Thema Sprache, denn ich wollte ordentlich und oft Englisch sprechen und zwar nicht nur, um nach Briefmarken oder Mineralwasser zu fragen. Doch wenn ich lostextete, stellte sich in den meisten Fällen heraus, dass ich es mit anderen Deutschen zu tun hatte oder mit Skandinaviern, die zeigen wollten, wie gut sie Deutsch sprechen können. Selbst der Zahnarzt auf den Lofoten konnte Deutsch, aber ich will ja nicht vorgreifen. Nur auf die Amerikaner ist Verlass, denn die wissen und halten ja bekanntlich wenig vom Rest der Welt. Unangenehm waren die Kontakte mit den auch im Norden allgegenwärtigen Japanern [Anm.: Nach den Erfahrungen auf späteren Reisen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es wohl eher Chinesen waren.], denn die drängeln sich überall vor und dazwischen ohne Rücksichtnahme auf Warteschlangen oder nicht-japanische Fotografen. Man könnte meinen, die Japse hätten den letzten Weltkrieg gewonnen! Dagegen waren die Norweger stets freundlich zu uns Deutschen, obwohl wir ihnen seinerzeit das halbe Land kaputt gemacht hatten, und die schon recht alte finnische Reiseführerin hat uns sogar ausdrücklich gedankt, weil wir ihr Land vor mehr als sechzig Jahren vor den Russen gerettet hatten!

Ich komme nun zur Einzelwertung der bereisten skandinavischen Länder in verschiedenen Kategorien, wobei zu berücksichtigen ist, dass ich von Dänemark und Schweden deutlich weniger gesehen habe als von Finnland und Norwegen.

Kategorie Wetter: Hierzu habe ich mich ja bereits anfänglich geäußert. Das war ziemlich einheitlich eine Katastrophe.

Platz 1: nicht belegt

Platz 2: nicht belegt

Platz 3: Norwegen

Platz 4: Dänemark, Schweden, Finnland

Kategorie Hauptstädte: Hier ist die Bewertung deutlich momentspezifisch, wobei Kopenhagen sicherlich durch das schlechte Wetter erheblich an Punkten verloren hat. Die inoffiziellen Hauptstädte Rovaniemi von Lappland und Mariehamn von den Ălandinseln habe ich nicht aufgenommen, weil ich von diesen fast nichts gesehen habe. [Anm.: Stockholm habe ich erst auf einer weiteren Reise schätzen gelernt.]

Platz 1: Oslo

Platz 2: Helsinki

Platz 3: Kopenhagen

Platz 4: Stockholm

Kategorie Hotels: Hier ist keine Länderwertung möglich, weil die Hotels einfach zu unterschiedlich waren und sich sowohl die besten als auch die schlechtesten Hotels in Norwegen befinden. Sehr wohl habe ich mich jedenfalls in dem einzigen dänischen Hotel gefühlt. Neu für mich war, dass in vielen der Hotels Chipkarten als Zimmerschlüssel fungierten und in einem Hotel damit sogar das Licht angeschaltet werden musste. Aufgefallen ist mir außerdem die Anzahl und Größe der Spiegel in den Hotelzimmern. Erstaunlich ist auch, wie viele unterschiedliche Möglichkeiten es gibt, im Bad das Wasser anzustellen und die Temperatur zu verändern!

Kategorie Essen: Hier fällt mir die Wertung schon deutlich leichter, obwohl es auch hier deutliche Unterschiede zwischen den Hotelrestaurants gab. Das Frühstück wurde immer als Buffet serviert und das Abendessen in den meisten Fällen auch. Die skandinavische Küche gefällt mir insgesamt besser als erwartet, aber ich muss sagen: Ich kann keinen Lachs in keiner Variation mehr sehen und habe mir nach meiner Rückkehr erst einmal eine Salami-Pizza reingeschoben! Dafür habe ich mich vorhin dabei ertappt, wie ich hier zum Abendessen eisgekühltes Leitungswasser an Stelle meiner gewohnten Getränke konsumierte. Probleme mit dem in Skandinavien schwer zu bekommenden oder zumindest sehr teuren Alkohol habe ich ja bekanntlich nicht. Was die Preise angeht, fällt Norwegen jedenfalls in fast jeder Hinsicht nach oben aus dem Rahmen.

Platz 1: Dänemark (sowie die Hotels in Trondheim und Oslo in Norwegen)

Platz 2: Schweden

Platz 3: Finnland

Platz 4: Norwegen (ohne Trondheim und Oslo)

Kategorie Mädels: [Anm.: An dieser Stelle verzichte ich auf die Anmerkungen und Bewertungen aus dem Original-Reisebericht; denn heutzutage kann man für so etwas Ärger bekommen.] …Jedenfalls stellte ich fest, dass der berühmte Axe-Effekt aus der Werbung im Ausland genau so wenig funktioniert wie seit Jahrzehnten im Inland. Länger unterhalten habe ich mich eigentlich nur mit einer jungen Finnin in Kuopio, während die Mitreisenden oben auf dem Aussichtsturm waren und dort wegen des Wetters kaum etwas gesehen haben. Ich habe mich wegen meines Nokia-Handys als halber Finne ausgegeben, was sie lustig fand. Und um im Shop auf der Stena Scandinavica mit einer schwedischen Mikaela (natürlich schwarzhaarig) ins Gespräch zu kommen, habe ich mich sogar erniedrigt, die schmierige schwedische Mjölk-Schokolade als „the best chocolate in the world“ zu bezeichnen.

Tag 1, Mittwoch, 4. Juli: von daheim nach Kopenhagen

Der erste Tag war genau betrachtet der anstrengendste, denn es galt, die mit fast 1.000 km längste Tagesetappe zurückzulegen. Da ich um 5 Uhr morgens am Koblenzer Hauptbahnhof zusteigen sollte, blieb mir nichts anderes übrig, als auf eigene Kosten ein Taxi zu nehmen, was ich sonst niemals tun würde. Zu dieser Zeit war der Bus von Trier aus mit mehreren Zustiegshalten schon seit zweieinhalb Stunden unterwegs! Wegen der neuen gesetzlich festgelegten Tageslenk- und Ruhezeiten sowie der maximalen Wochenarbeitszeit saß der Fahrer nur bis Münster am Steuer, übergab den Bus einem Kollegen und fuhr mit einem Mietwagen zurück nach Trier. Der andere Fahrer brachte uns bis nach Stockholm, von wo er und seine Frau zurückflogen, während uns der erste Fahrer und die Hostess dort bereits erwarteten. Aber so weit sind wir ja noch gar nicht. Da der Bus mit 40 Reisenden nicht ganz voll war, stand mir als einer der wenigen Einzelreisenden eine Sitzreihe für mich allein zur Verfügung, was sehr angenehm war. Über den Weg bis Puttgarden auf der Inseln Fehmarn gibt es nichts Bemerkenswertes zu berichten. Von dort aus ging es mit der Fähre hinüber nach Rødbyhavn, was für mich eine Premiere war, denn obwohl in Schleswig-Holstein geboren und lange gelebt, hatte ich noch nie zuvor diese Fährverbindung benutzt. Wie auf allen weiteren Fähren habe ich meine tax free Möglichkeiten nicht genutzt, da ich halt keine Verwendung für Alkoholika, Zigaretten, Parfüm etc. habe. Auf dänischem Boden ging es auf der Autobahn weiter in die Nähe von Kopenhagen (København), wo wir ein nettes Hotel in Ballerup bezogen.

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