Ute Dombrowski - Verlogenes Versprechen

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Bianca wird im achten Fall auf eine harte Probe gestellt, nicht nur im Job, sondern auch privat.
Eine alte Frau ist tot und ihr Sohn glaubt, dass sie keines natürlichen Todes gestorben ist. Nur Bianca nimmt seine Sorgen ernst und muss sich deswegen mit der neuen Staatsanwältin auseinandersetzen, die ihr auch sonst das Leben schwer macht.
Dann verschwindet ein Teenager, doch niemand will hören, dass ihm etwas zugestoßen ist, im Gegenteil: Die Staatsanwaltschaft und selbst seine Mutter vermuten, dass er aus Ärger über seine zerstrittenen Eltern weggelaufen ist.
Wird Bianca mit ihrem berühmten Bauchgefühl Recht behalten? Geht es hier um mehr, als die Polizei ahnen kann?

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Als sie im selben Büro wie gestern saßen, war das Lächeln der Frau verschwunden. Sie setzte sich, rückte einen Ordner zurecht und sah Janosch ernst an.

„Ich habe mir ihre Unterlagen angesehen. Leider bin auch ich nicht in der Lage Ihnen zu helfen. Glauben Sie mir, wenn ich könnte, würde ich Ihnen eine Therapie mit einem neuartigen Medikament anbieten, aber es passt nicht zu Ihrer Erkrankung.“

Janosch schluckte.

„Bitte“, flüsterte er, „es ist doch egal, wenn ich daran sterbe, aber Sie müssen mir helfen. Sie sind meine letzte Hoffnung.“

Ramona beugte sich über den Tisch und griff nach Janoschs Hände. Er zuckte zusammen und entzog sie ihr rasch.

„Das kann nicht sein“, murmelte er, „Sie können mich doch nicht hängenlassen. Ich habe all Ihre Beiträge studiert, auch die, bei denen Sie mit Ihrem Kollegen zusammengearbeitet haben. Es passt ganz sicher. Ich habe volles Vertrauen.“

„Herr Brickmann, es tut mir unendlich leid. Das Medikament, an dem wir forschen, würde Ihnen nicht helfen. Aber ich verspreche Ihnen, dass ich mich umgehend melde, wenn ich eine Therapiemöglichkeit finde.“

„Gibt es denn noch etwas?“

Janosch sah sie mit großen Augen an. Er zitterte.

„Wie gesagt, ich werde weiter danach suchen. Vielleicht gibt es im Ausland eine Möglichkeit.“

„Geld spielt keine Rolle. Ich bin vermögend. Das einzige, was ich nicht habe, ist Lebenszeit. Meine Kräfte werden täglich weniger. Obwohl, als ich gestern dachte, Sie könnten mich retten, ging es mir sehr gut.“

„Ich verstehe Sie.“

Ramona stand auf, um Janosch anzuzeigen, dass das Gespräch beendet war.

„Sie haben aber ein Medikament?“

„Es ist noch in der Erprobungsphase.“

„An Menschen? An Betroffenen?“

„Nein, soweit sind wir noch lange nicht. Im Moment würde es Ihr Leiden verschlimmern.“

„Vielleicht vertrage ich es ja gut?“

„Herr Brickmann, bitte gehen Sie jetzt. Wir arbeiten unter Hochdruck an dem Material, aber es dauert.“

Janosch stand auf und schlurfte zur Tür. Die Energie, die ihn gestern in Hochstimmung versetzt hatte, war fort. Er fühlte sich wieder krank und schwach. Missmutig drehte er sich noch einmal um.

„Bitte beeilen Sie sich. Ich kann nicht mehr lange warten.“

„Ich verspreche es, auf Wiedersehen.“

Janosch schleppte sich nach Hause und legte sich auf die Couch. Er schloss die Augen und fühlte sich ausgebrannt und erschöpft. Tränen liefen aus seinen Augenwinkeln, aber er spürte sie nicht.

6

„Ich kann das so nicht hinnehmen!“

Roland Micker stand vor Bianca und gestikulierte wild mit den Händen vor ihrem Gesicht herum.

„Kommen Sie doch bitte in mein Büro. Dort können Sie mir ganz genau erklären, wie wir Ihnen helfen können.“

Sie führte den Mann den Flur entlang und ließ ihn eintreten. Er setzte sich, sprang aber gleich wieder auf und lief hin und her. Bianca seufzte.

„Bitte setzen Sie sich, Herr Micker, ich höre Ihnen jetzt zu und dann entscheiden wir, was wir tun.“

Der Mann, der Anfang vierzig zu sein schien, atmete ein und aus, setzte sich und riss sich die Jacke von den Schultern.

„Mann! Ich bin gleichzeitig traurig und wütend. Meine Mutter war in einer guten Verfassung. Sie wäre niemals einfach gestorben.“

„Seit wann wird Ihre Mutter von diesem Pflegedienst betreut?“

„Ich war ein Jahr in Amerika und wir hatten uns geeinigt, dass sich, solange ich fort bin, jemand um sie kümmert. Meine Mutter wollte nicht ins betreute Wohnen – denn das wäre auch eine Alternative gewesen - also haben wir sie in ihrem Zuhause gelassen und den Pflegedienst organisiert.“

„Wie alt war Ihre Mutter und warum musste sie betreut werden? War sie krank?“

„Sie war dreiundsiebzig, das ist doch noch kein Alter. Sie war nicht mehr so gut zu Fuß, tat sich schwer mit dem Einkaufen und konnte nicht lange stehen. Aber sonst war sie absolut gesund. Keine Herzkrankheit, kein Krebs, nichts. Man stirbt doch nicht daran, dass man nicht mehr richtig laufen kann.“

„Da gebe ich Ihnen Recht. Welche Todesursache hat man Ihnen mitgeteilt?“

„Herzversagen. Das ist Bullshit. Die haben irgendwas versaut und jetzt wollen sie alles vertuschen. Aber nicht mit mir. Ich möchte diesen Pflegedienst anzeigen.“

„Sie sagen, die hätten etwas versaut … nahm Ihre Mutter Medikamente?“

„Einreibung und ab und zu mal ein Schmerzmittel.“

„Also kann man eine falsche Medikation ausschließen.“

„Das sag ich doch.“

„Herr Micker, ich werde den Fall aufnehmen und untersuchen. Es kommt schon mal vor, das alte Menschen plötzlich sterben, aber ich glauben Ihnen, wenn Sie sagen, dass Ihre Mutter nicht so krank war. Gerne würde ich Ihnen raten, sich zu beruhigen, aber ich denke, das wird Ihnen sehr schwerfallen. Versuchen Sie es trotzdem, das mit Ihrer Mutter tut mir sehr leid.“

„Danke, Frau Kommissarin, ich hoffe, Sie können denen das Handwerk legen, ehe noch andere Menschen sterben.“

Er kratze sich am Kopf und stand auf. Dann berichtete er von dem guten Verhältnis, das er schon immer zu seiner Mutter hatte.

„So klar bin ich schon, dass ich weiß, dass alte Menschen sterben. Doch meine Mutter … wissen Sie … ich hatte ein ganz merkwürdiges Gefühl gehabt, als die mich angerufen haben. Wir wollten den Umzug in mein Haus planen, denn ich bin jetzt wieder ganz in Deutschland, und dann kam die Nachricht von ihrem Tod. Sie hatte sich so gefreut, dass sie bei mir wohnen kann.“

Bianca nickte und sah Roland Micker hinterher. Rotraude Micker, seine Mutter, war tot. Die Kommissarin hatte schon so manches Mal darüber nachgedacht, ob der Tod eines alten Menschen immer eine natürliche Ursache hatte, aber das war ein kompliziertes Thema, über das man gerne schwieg.

Jetzt öffnete sich die Tür und Hannes kam mit einer Tüte vom Bäcker herein. Er pfiff fröhlich vor sich hin und setzte sich.

„Mach bitte Kaffee für das Frühstück. Gleich bekommen wir Besuch.“

„Oh, wer kommt denn?“

„Überraschung.“

Bianca hantierte an der Kaffeemaschine und holte Tassen aus dem Schrank.

„Wie viele?“

„Was?“

„Überraschungsbesucher.“

„Nur einer.“

Er grinste und fuhr den Computer hoch.

„Gibt es neue Fälle?“

„Ein Mann ist überzeugt davon, dass der Pflegedienst seine Mutter auf dem Gewissen hat.“

„Ach komm, alte Menschen sterben manchmal.“

Bianca berichtete, was sie von Roland Micker erfahren hatte und nun schüttelte Hannes nachdenklich den Kopf.

„Glaubst du ihm? Was sagt dein Bauchgefühl?“

„Ich … wir werden denen mal auf den Zahn fühlen. Vielleicht ist etwas dran. Es könnte ja sein, dass Medikamente vertauscht oder fälschlich verabreicht wurden. Das ist sicher schon öfter passiert.“

Es klopfte und mit einem breiten Grinsen trat Ferdinand ein. Er trug einen Blumenstrauß in der einen und eine Pralinenschachtel in der anderen Hand. Beides legte er auf den Tisch und begrüßte die Kommissare.

„Mann Leute, mir ist furchtbar langweilig und da dachte ich mir, ich komme mal vorbei, bevor ich zum Arzt zur Kontrolle fahre.“

Bianca lachte und umarmte ihn herzlich.

„Willkommen im Büro, Besuch darf gern sein, arbeiten aber nicht, mein Freund.“

Ferdinand sank entmutigt auf den Stuhl, den Hannes an den Tisch geholt hatte.

„Och nein, ich dachte, ihr könntet mir mit spannenden Verbrechen ein wenig Ablenkung verschaffen. Ich habe das ganze Fernsehen leer geguckt und auf Lesen habe ich auch keine Lust mehr, Sport darf ich noch nicht machen und es ist absolut gar nichts los, wenn ich aus dem Fenster schaue. Also bitte! Erzählt mir, was es Neues gibt.“

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