Carine Bernard - Pater Noster

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Halt die Augen auf!
Ein riesiges rotes Auge leuchtet zusammen mit dieser Botschaft von Düsseldorfs Plakatwänden. Der kryptische Satz begleitet auch ein Armband aus roten Pater-Noster-Erbsen, das Deborah von einem Unbekannten erhält. Sie ahnt nicht, was es damit auf sich hat, und überhaupt hat sie gerade anderes im Kopf: Eine heiße Affäre mit ihrem Chef bahnt sich an und ihr Exfreund rast vor Eifersucht.
Am längsten Tag des Jahres geschieht ein Mord und stellt Deborahs Welt auf den Kopf. Die beiden Männer, die sie liebt, geraten in Verdacht. Sie ist unfähig, eine Entscheidung zu treffen, solange sie nach der Wahrheit sucht.
Erst als das Geheimnis des roten Auges gelüftet wird, erkennt Deborah die Zusammenhänge. Im Strudel der Ereignisse gerät sie selbst in Gefahr. Schrödingers Hund muss sie retten und er ist es auch, der ihr am Ende zeigt, wem sie vertrauen kann.

Carine Bernards neuer Roman spielt in Düsseldorf. Die Romanze zwischen Deborah und Carl steht im Mittelpunkt einer Mordermittlung. Deborah muss sich entscheiden und ihre Wahl überführt zuletzt den Mörder.

Das Buch ist eine gelungene Mischung aus Liebesgeschichte und Krimi, das finden auch die Leser:
– Genial – Kriminell gute Lovestory – Mord und Liebe in der Werbebranche – Eine gelungene Mischung aus Krimi und Liebe – Den konnte ich nicht zur Seite legen – auf alle Fälle lesen!!!!

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Boris interessierte das jedoch nicht. Er war mit ihren bisherigen Erfolgen völlig zufrieden, und ihm fehlte jeglicher Ehrgeiz, noch weiterzukommen. Er war der Meinung, sie verdienten mit Schulze & Niess schon jetzt genug, um ein sorgenfreies Leben zu führen. Jeder Euro mehr wäre ungehörig, waren seine Worte gewesen. Und überhaupt, eine Pharmafirma! Das war ja noch schlimmer als der Automobilkonzern, an dessen Ausschreibung teilzunehmen er sich letztes Jahr schlichtweg geweigert hatte.

Deshalb hatte Carl diesmal gar nichts gesagt. Mit einem kleinen Team, zu dem in der Endphase auch Deborah gehörte, hatte er die Konzeption und die ersten Entwürfe allein durchgezogen. Offenbar waren sie auch ohne Boris erfolgreich gewesen, denn sonst wären sie nicht zur Bekanntgabe des Siegers eingeladen worden.

Er griff nach dem Brief mit der Einladung, der vor einigen Tagen gekommen war. Er las ihn nochmals durch, obwohl er den Text bereits auswendig kannte.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie haben sich an der Ausschreibung zu unserer Werbekampagne »Ein Schmerzmittel für Kinder und Jugendliche« beteiligt. Wir dürfen Ihnen hiermit mitteilen, dass Sie zu den drei Bewerbern in der Endausscheidung gehören.

Wir freuen uns, Sie am Freitag, dem 19. Juni, um 13.00 Uhr zur Bekanntgabe des Gewinners in unseren Räumlichkeiten zu begrüßen.

Hochachtungsvoll

Marianne Leidenberg

Projektleitung Rheopharm

Sollten sie die Ausschreibung wirklich gewonnen haben, blieb ihm natürlich keine Wahl. Dann musste er Boris davon erzählen und er konnte sich dessen Reaktion nur zu gut vorstellen. Der Streit war vorprogrammiert. Aber diesmal würde er nicht nachgeben, nicht bei einer so großen Chance. Er legte den Brief zur Seite und fuhr seinen Computer hoch.

Deborah saß auf ihrem Schreibtisch und die Hälfte der Agenturmitarbeiter hatte sich um sie geschart. Voller Begeisterung erzählte sie von ihrer neuen Wohnung, als ob es sich um einen Palast handelte und nicht um ein winziges Zimmer unter dem Dach.

»Und heute Morgen habe ich die Schlüssel abgeholt«, schloss sie und klimperte wie zum Beweis mit ihrem Schlüsselbund.

»Wieso hast du uns nicht schon früher davon erzählt, Debs?«, fragte Sam, der Animateur, wie sie ihn liebevoll nannten, der Spezialist für Computeranimation.

»Ich war abergläubisch«, gab Deborah zu. »Ich wollte erst ganz sichergehen, dass alles klappt.«

»Wann hast du den Vertrag unterschrieben?«, wollte Klaus wissen. Er war Werbegrafiker, so wie Deborah, und hier in der Agentur so etwas wie ihr Tutor. Er hatte sie unter seine Fittiche genommen, als ihr Praktikum vor zwei Monaten begann.

»Letzte Woche.« Deborah sah sich im Kreis ihrer Kollegen um, die ihr in der kurzen Zeit schon so ans Herz gewachsen waren. »Sobald ich eingerichtet bin, gibts eine große Party, und ihr seid alle eingeladen.«

Das war mutig gesprochen, denn die Wohnung war viel zu klein für eine Party mit – Deborah sah sich um und überschlug die Zahl kurz im Kopf – neun Personen, wenn man die beiden Geschäftsführer nicht mitzählte. Genau genommen wäre jetzt der richtige Zeitpunkt dafür. Noch war die Wohnung leer und besenrein, wie es so schön hieß. Solange keine Möbel herumstanden, hätten vielleicht wirklich alle Platz.

Deborah sah kurz zu ihrem Chef hinüber, um festzustellen, ob er sich von ihrer Einladung ebenfalls angesprochen fühlte. Carl Schulze lehnte lässig im Durchgang zum Atelier und beobachtete schmunzelnd die Szene. Als er ihren Blick bemerkte, hob er fragend die Brauen. Schnell sah sie wieder weg und befeuchtete mit der Zunge die plötzlich trockenen Lippen.

»Und was zahlst du jetzt dafür?« Es war klar, dass diese Frage kommen musste, und natürlich war es Svenja, die sie stellte. Die Texterin nahm nie ein Blatt vor den Mund. Sie trug auch nie etwas anderes als Schwarz: schwarze Kleidung, schwarze Stiefel, raspelkurze schwarze Haare, schwarzer Kajal und dazu ein blutroter Lippenstift.

»180 Euro kalt«, antwortete Deborah und grinste übers ganze Gesicht.

»Wie hast du …« – »Wie findet man so was …« – »Wen hast du dafür …«

Alle riefen durcheinander, als sie den Mietpreis hörten. Für Düsseldorfer Verhältnisse war das geradezu verboten günstig und für Oberbilk schlichtweg unvorstellbar. Dafür bekam man normalerweise kaum einen Verschlag in einem Keller.

»Ihr werdet es nicht glauben.« Deborah senkte verschwörerisch die Stimme. »Ihr kennt doch die Litfaßsäule vor der Uni, wo die Studenten immer alles Mögliche anschlagen?«

Alle nickten und murmelten zustimmend.

»Da war ein Aushang für die Wohnung mit einer Telefonnummer. Ich rief da an, traf mich mit dem Hausbesitzer und aus irgendeinem wunderbaren Grund habe ich sie bekommen.« Deborah strahlte noch immer. Irgendwie konnte sie es selbst noch gar nicht glauben.

»Und du musstest nicht …« Svenja unterbrach sich und hüstelte übertrieben.

Alle lachten.

»Nein, was denkst du denn!« Deborah gab sich empört. »So weit würde ich für eine Wohnung dann doch nicht gehen.«

»Gibt aber genug Leute, die da weniger Hemmungen haben«, bemerkte Svenja mit ihrer kratzigen Stimme. »Wenn das nicht so war, dann hast du wirklich Glück gehabt.«

Deborah gab ihr im Stillen recht. Was sie in den letzten Wochen bei ihrer Wohnungssuche erlebt hatte, passte durchaus zu Svenjas Bemerkung. Aber so etwas war für sie natürlich nicht infrage gekommen und am Ende hatte sich ihre Geduld ausgezahlt.

Der Hausbesitzer war ein liebenswürdiger älterer Herr, der das kleine Appartement normalerweise an Studenten vermietete. Dass Deborah bereits arbeitete, gefiel ihm. Deborahs Mutter war bereit, die Kaution zu bezahlen, also stand dem Abschluss des Mietvertrags nichts mehr im Wege.

Carl Schulze stieß sich vom Türrahmen ab und schlenderte in das Großraumbüro, in dem sich inzwischen alle Mitarbeiter um Deborahs Platz versammelt hatten.

»Deborah, was hältst du davon, wenn wir das mit einem Glas Sekt begießen?«, schlug er vor. »Ich gebe einen aus!«

Ihr Chef war der Einzige hier, der sie Deborah nannte, alle anderen in der Agentur riefen sie Debs. Aber sie mochte es, wie Carl Schulze ihren Namen aussprach, englisch, mit der Betonung auf dem e, sodass er mehr wie »Debra« klang.

Er nickte Sam zu, der erfreut grinste und nach hinten verschwand. Schnell kam er mit zwei Flaschen Prosecco und einigen Gläsern zurück. Carl nahm ihm die Flaschen ab und löste das Stanniol vom Verschluss.

Deborah sah das Etikett und musste lachen. »Frohe Weihnachten wünscht Schulze & Niess« stand da unter dem schwarzen Löwenkopf, der das Logo der Agentur zierte. Offenbar waren die Flaschen übrig gebliebene Werbegeschenke für Kunden, aber das änderte nichts an der netten Geste ihres Chefs.

Sam schenkte ein und der Sekt schäumte in den Gläsern. Deborah übernahm die Verteilung. Als sie Schulze sein Glas reichte, berührten sich kurz ihre Fingerspitzen. Ihr Herz klopfte schneller. Hatte er etwas bemerkt? Sie räusperte sich und überspielte ihre Verlegenheit, indem sie das Glas hob und ihm zuprostete.

»Auf deine neue Wohnung, Deborah!«, sagte er und seine Stimme klang wie das Schnurren einer Katze.

»Auf deine Wohnung«, stimmten die anderen ein. »Und auf eine schöne Zeit, Debs«, fügte Klaus hinzu. »Möge sie dir schnell ein Zuhause werden!«

»Das wird sie bestimmt«, erwiderte Deborah. »Heute werde ich noch die Wände streichen, sauber machen und die ersten Sachen hinbringen. Und am Wochenende gehts zu IKEA.«

Carl sah unauffällig auf die Uhr. Die Gläser waren geleert und die Glückwünsche verstummt. Er klatschte mehrmals in die Hände und rief: »Genug gefeiert, meine Herrschaften, nun geht es wieder an die Arbeit!«

Er betrat sein Büro und schloss die Tür hinter sich. Überrascht hob er den Kopf, als er die leise Stimme seines Partners hörte.

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