Sir Walter Scott - Ivanhoe

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Die Geschichte thematisiert die Rivalitäten in England zwischen Angelsachsen und Normannen nach dem Sieg Wilhelms des Eroberers sowie die Spätfolgen der Kreuzzüge mit der Geiselnahme des englischen Königs Richard Löwenherz in Österreich. Ebenso sind die zur Zeit der Handlung existierenden Vorurteile gegenüber Juden dargestellt. Robin Hood tritt unter dem Namen Locksley in Erscheinung. Die normannischen Gegenspieler von Ivanhoe haben alle wohlklingende Namen, die verdeutlichen, dass der Adel Englands damals noch Französisch sprach. In Abwesenheit König Richards stützt sich dessen jüngerer Bruder Johann Ohneland auf die Macht dieser normannischen Ritter und Barone. Ein interessanter Gegensatz zu der düsteren Gestalt des normannischen Tempelritters findet sich einerseits in dem Helden Ivanhoe und andererseits in der tragischen Rolle der Rebekka.

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»Ich fragte euch, meine Kinder,« sagte der Prior mit lauterer Stimme in der lingua Franca oder gemischten Sprache, in welcher sich die Normanen mit den Angelsachsen unterredeten, »ob hier in der Gegend irgend ein guter Mann wohnt, der um Gotteswillen, oder aus Verehrung vor unserer Mutter Kirche, zweien von ihren demüthigsten Dienern nebst ihrem Gefolge ein Nachtlager und Erfrischung gewähren wird?«

Dies sprach er mit dem Tone einer ihrer selbst bewußten Wichtigkeit, der einen starken Contrast zu den gemäßigten Ausdrücken bildete, die er anzuwenden für gut fand.

»Zweien von den demüthigsten Dienern der Mutter Kirche!« wiederholte Wamba bei sich selber. Doch so sehr er auch Narr war, trug er Sorge, seine Bemerkung nicht hörbar zu machen: »Da möchte ich ihre Seneschals, ihre Mundschenken und ihre übrige Hauptdienerschaft sehen!«

Nach diesem innerlichen Commentar zu des Priors Rede erhob er seine Augen und antwortete auf die an ihn gerichtete Frage:

»Wenn die ehrwürdigen Väter gute Bewirthung und weiches Lager liebten,« sagte er, »so werde ein Ritt von einigen Meilen sie zu der Priorei Brinxworth bringen, wo ihr Rang ihnen die ehrenvollste Aufnahme sichern werde; oder wenn sie eine Nacht in Bußübungen vorzögen, so brauchten sie nur jene wilde Lichtung hinunter zu reiten, die sie zu der Einsiedelei von Copmanhurst führen würde, wo ein frommer Eremit das Obdach seiner Hütte und den Segen seines Gebets mit ihnen theilen werde.«

Der Prior schüttelte zu beiden Vorschlägen den Kopf.

»Mein ehrlicher Freund,« sagte er, »wenn das Klingeln Deiner Glöcklein Dein Hirn nicht verwirrt hätte, so müßtest Du das Sprichwort wissen: ›Clericus clericum non decimat‹ das heißt, wir Geistlichen beuten unsere gegenseitige Gastfreundschaft nicht aus, sondern fordern sie lieber von den Laien, da wir ihnen so Gelegenheit geben, Gott zu dienen, indem sie seine berufenen Diener ehren und unterstützen.«

»Es ist wahr,« versetzte Wamba, »obgleich ich nur ein Esel bin, habe ich dennoch die Ehre, gleich Euer Hochwürden Maulthier die Schellen zu tragen; dennoch hörte ich, daß die Liebe der heiligen Kirche und ihrer Diener wie jede andere wohlverstandene Liebe bei sich selber beginne. Ihr kennt ja das schöne Sprüchlein: Charité bien entendue commence par soi-même.«

»Zum Henker mit Deiner Unverschämtheit, Bursche,« sagte der bewaffnete Reiter, indem er mit stolzer und strenger Stimme sein Geschwätz unterbrach, »und sage uns, wenn Du kannst, den Weg zu – wie heißt doch Euer Freisasse, Prior Aymer?«

»Cedric,« antwortete der Prior, »Cedric der Sachse. – Sage uns, guter Bursche, sind wir in der Nähe seiner Wohnung, und kannst Du uns den Weg zeigen?«

»Der Weg wird nicht leicht zu finden sein,« antwortete Gurth, der zum ersten Male das Schweigen brach, »und Cedrics Familie geht früh zu Bett.«

»Still, sage mir das nicht, Bursche!« rief der kriegerische Reiter. »Es ist leicht für sie aufzustehen und die Bedürfnisse von Reisenden, wie wir sind, zu befriedigen; wir werden uns nicht herablassen, um Gastfreundschaft zu bitten, wo wir ein Recht haben zu befehlen.«

»Ich weiß nicht,« sagte Gurth finster, »ob ich denen den Weg zu dem Hause meines Herrn zeigen darf, die die Herberge als ein Recht fordern, welche andere gern als eine Gunst erbitten.«

»Streitest Du mit mir, Sklave?« rief der Krieger, setzte seinem Pferde die Sporen in die Seite und ließ es eine halbe Volte über den Weg machen, indem er zugleich die Reitgerte erhob, die er in der Hand hielt, um das zu bestrafen, was von einem Bauern zu erfahren er für eine Beleidigung hielt.

Gurth warf ihm einen wilden und rachsüchtigen Seitenblick zu und legte mit zorniger aber zögernder Bewegung die Hand an den Griff seines Messers. Doch die Dazwischenkunft des Prior Aymer, welcher sein Maulthier zwischen seinen Gefährten und den Schweinehirten lenkte, verhinderte die beabsichtigte Gewaltthat.

»Nein, bei der heiligen Maria, Bruder Brian, Ihr müßt nicht glauben, daß Ihr noch in Palästina seid und über heidnische Türken und ungläubige Saracenen herrscht; wir auf der Insel lieben keine andern Schläge als die der heiligen Kirche, welche den züchtigt, den sie liebt. Zeige mir, guter Bursche,« fuhr er zu Wauma gewendet fort, indem er seine Rede durch eine kleine Silbermünze eindringlicher zu machen suchte, »zeige mir den Weg zur Wohnung Cedrics, des Sachsen; sie kann Dir nicht unbekannt sein, und es ist Deine Pflicht, Wanderer zurecht zu weisen, selbst wenn sie nicht so hoch an Rang und Würden sind wie wir!«

»In Wahrheit, ehrwürdiger Vater,« sagte der Possenreißer, »der Saracenenkopf Eures hochehrwürdigen Begleiters hat den meinigen so verwirrt, daß ihm der Heimweg entfallen ist und – ich bin nicht gewiß, ob ich ihn wiederfinde.«

»Still,« sagte der Abt, »Du kannst es wohl, wenn Du nur willst. Dieser ehrwürdige Bruder hat sein Leben lang gegen die Saracenen gefochten, um das heilige Grab wieder zu gewinnen; er ist vom Orden der Tempelritter, von denen ihr wohl gehört habt er ist halb Mönch, halb Krieger.«

»Wenn er nur ein halber Mönch ist,« sagte der Possenreißer »so sollte er sich auch nicht ganz unvernünftig gegen die benehmen die ihm auf der Straße begegnen, auch wenn sie sich nicht beeilen, Fragen zu beantworten, die sie durchaus nichts angehen.«

»Ich verzeihe Dir Deinen Witz,« versetzte der Abt, »unter der Bedingung, daß Du uns den Weg zu Cedrics Wohnung zeigst.«

»Gut denn,« antwortete Wamba, »Euer Ehrwürden müssen auf diesem Wege bleiben, bis Ihr an ein versunkenes Kreuz kommt, welches kaum noch eine Elle lang aus dem Boden hervorschaut; dann schlagt den Weg zur Linken ein, denn es sind vier Wege, die bei dem versunkenen Kreuz zusammenlaufen, und ich bin gewiß, Euer Ehrwürden werden ein Obdach erhalten, ehe das Gewitter heraufkommt.«

Der Abt dankte seinem weisen Rathgeber und die Reiter gaben ihren Pferden die Sporen und ritten wie Leute, die ihr Gasthaus erreichen wollen, bevor ein nächtliches Ungewitter ausbricht, davon. Als der Hufschlag ihrer Pferde kaum mehr zu hören war, sagte Gurth zu seinem Gefährten: »Wenn sie Deinem weisen Rathe folgen, werden die ehrwürdigen Väter diese Nacht schwerlich Rotherwood erreichen.«

»Nein,« sagte der Possenreißer grinsend, »aber sie können Sheffield erreichen, wenn das Glück ihnen günstig ist, und das ist ein eben so passender Ort für sie. Ich bin kein so schlechter Waidmann, daß ich dem Hunde zeigen sollte, wo das Reh liegt, wenn ich nicht will, daß er es jagen soll.«

»Du hast Recht,« sagte Gurth, »es wäre schlimm, wenn Aymer unsre Herrin Rowena sähe, und es wäre vielleicht noch schlimmer, wenn Cedric mit diesem kriegerischen Mönche zanken sollte, was höchst wahrscheinlich der Fall sein würde. Aber wie es guten Dienern ziemt, laß uns hören und sehen, aber den Mund halten.«

Wir kehren zu den Reitern zurück, die bald die Leibeigenen weit hinter sich gelassen hatten und nun folgende Unterhaltung in normännisch-französischer Sprache führten:

»Was wollen diese Kerle nur mit ihrer eigensinnigen Unverschämtheit sagen?« bemerkte der Templer zu dem Cistercienser, »und warum verhindert Ihr mich, sie dafür zu züchtigen?«

»Wahrlich, Bruder Brian,« versetzte der Prior, »was den einen anlangt, so wäre es schwer für mich, einen Grund anzugeben, warum ein Narr nach seiner Narrheit redet, und der andere Kerl ist von jener wilden, zornigen und halsstarrigen Rasse, von der, wie ich Euch schon oft gesagt habe, noch einige unter den Abkömmlingen der besiegten Sachsen zu finden sind, und deren höchstes Vergnügen es ist, durch alle ihnen zu Gebote stehenden Mittel ihre Abneigung gegen ihre Sieger zu erkennen zu geben.«

»Ich würde ihn bald durch Schläge mürbe und höflich gemacht haben,« sagte Brian, »ich bin gewohnt mit solchen Geistern umzugehen. Unsere türkischen Gefangenen sind eben so trotzig und unbeugsam, wie Odin selber gewesen sein würde, doch zwei Monate Aufenthalt in meiner Dienerschaft, unter Behandlung meines Sklavenaufsehers, haben sie demüthig, dienstwillig und gehorsam gemacht. Freilich, Herr, müßt Ihr Euch vor Gift und Dolch hüten, denn sie brauchen beides sehr gern, wenn Ihr ihnen die geringste Gelegenheit dazu gebt.«

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