Delia Muñoz - Tigermädchen

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Sie kontrolliert die Schatten.
Sie sieht im Dunkeln.
Dass Melanie ein Tigermädchen ist, weiß sie noch nicht, als sie ins Camp Cataara eintritt. Zeit, sich einzuleben, wird ihr verweigert. Denn obwohl sie selbst ihre Gaben noch nicht vollständig beherrscht, trachten gegnerische Gruppierungen bereits nach ihr und ihrer Macht.
Schon bald wird ihre Freundin Laura entführt und die Gegner fordern einen Tauschhandel – Laura gegen das Tigermädchen. Melanie und ihre Freunde wollen den Handel der Entführer jedoch nicht eingehen und suchen eine andere Möglichkeit, Laura zu retten. Nur auf einen vagen Verdacht hin verfolgen sie die Spur der Gegner, obwohl diese sich immer wieder zu verlieren scheint. Doch nicht nur ihre Informationsquellen wirken wenig vertrauensvoll, auch die neun Jugendlichen selbst haben Geheimnisse voreinander …
Wird Melanie es schaffen, Laura zu finden, ohne sich selbst auszuliefern?

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„Cataara hat übrigens eine Regel erschaffen, die ziemlich wichtig ist“, begann er und betrachtete Melanie aufmerksam. „Man darf niemanden ungestraft töten, wenn es nicht absolut nötig ist.“

Melanie lachte verhalten. „Das ist auch hier eine Regel“, bemerkte sie trocken. Sogar strenger – auch wenn es ‚nötig‘ war, durfte man niemanden umbringen!

Daniel grinste. „ Yo sé . Aber hier kommst du ins Gefängnis. Wenn man im Land der Nacht einfach so zum Spaß jemanden tötet, ohne dass man beispielsweise selbst in Gefahr schwebt, dann kriegt man so eine Mal irgendwo an die Körper, wie eine Art magische Tätowierung. Na ja, und das ist so verpönt, dass das keiner möchte. Man hat keine solchen Tätowierungen, das ist einfach so. Außerdem, wenn das ein Polizist sieht, kommt man nicht ganz so einfach weg – und da ist Gefängnis noch viel besser.“ Daniel zuckte mit den Schultern.

Melanie verstand zwar nicht so genau, wie sich dieses System so sehr von den Gesetzen in jedem anderen normalen Land unterschied, aber sie vermutete, dass so eine Mördermarkierung tatsächlich sehr schlecht ankam, wenn Cataara höchstpersönlich diese Regelung eingeführt hatte. Melanie kniff die Augen zusammen und vertrieb den Gedanken an Morde und unrealistische Sagen. Stattdessen sah sie sich interessiert um.

Sie waren mitten in der Stadt angekommen, wo im Moment wenige Leute unterwegs waren. Außer, dass nur selten mal ein Auto in eine Straße einbog und die Leute eine ungewöhnliche Ausstrahlung hatten, schien sich das Land der Nacht kaum von anderen Städten zu unterscheiden. Neugierig sah sie zu Daniel hinauf.

„Wohin gehen wir?“

Daniel deutete nach links auf ein weißes, längliches Haus. Daneben standen noch andere Häuser, alle groß und schlicht gehalten. Es sah aus, als ob sie alle zueinander gehörten, und vereinzelt sah man Teenager und Jugendliche, die aus den Gebäuden spazierten. „Hier rein, erst mal.“ „Okay ... Und nachher?“ Passiv rieb sie sich die schmerzende Schulter.

„Dann kannst du entscheiden, ob du hierbleiben willst oder wieder nach Hause gehst, als sei nichts geschehen.“

Melanie holte tief Luft. Das war ihr eindeutig zu viel auf einmal. Sie war noch nie gut darin gewesen, große Entscheidungen zu treffen. Zum Glück nahm Daniel sie wieder vorsichtig am Arm und führte sie in das längliche Haus hinein, dessen Tür offen war. Nun standen sie in einem Gang, von dem mehrere Türen abzweigten. Daniel öffnete die letzte Tür zu ihrer Rechten und führte sie in eine Art Krankenstation. Mehrere Erste-HilfeKästen standen herum und der Raum war mit Liegen und Stühlen möbliert. „Setz dich doch“, ertönte Daniels tiefe Stimme neben ihr.

Etwas unsicher ließ sie sich auf einem Stuhl nieder und nahm die Jacke auf den Schoß. Der Vorteil an schwarzen Jacken war, dass Melanie sie mithilfe ihrer Schattenkraft reparieren konnte. Sie legte sie in den Schatten und ließ den Stoff zusammenwachsen. In dem Moment kam Daniel zurück, der einen der Erste-Hilfe-Kästen dabei hatte. Stirnrunzelnd zeigte er auf ihre Jacke.

„Hast du das gerade geflickt?“

„Ja, mit schwarzen Dingen kann ich das“, antwortete Melanie und hoffte, dass er sich das mit dieser Cataara-Kraft erklärte. Er schien nicht allzu verwundert zu sein.

„Cool.“ Er öffnete den Koffer, holte eine längliche Flasche heraus und meinte: „Könnte ein bisschen brennen.“

„Nicht so schlimm.“

Er träufelte die durchsichtige Flüssigkeit auf ihren Oberarm, vom Geruch her tippte Melanie auf ein Desinfektionsmittel. Sobald die Tropfen sich mit dem Blut vermischten, begann es zu brennen und Melanie biss die Zähne zusammen, damit ihr kein Laut über die Lippen kam. Sie sog scharf die Luft zwischen den Zähnen ein, als Daniel mit einem braunen, watteartigen Lappen das Blut der Wunde wegwischte. Doch er schien zu wissen, was er tat, und seine Bewegungen waren kontrolliert und sanft. Er holte Verbandszeug hervor und umwickelte die Verletzung vorsichtig. Dabei kam es Melanie so vor, als ob er ein wenig länger als nötig ihre Haut berührte.

„Danke“, sagte sie schließlich. Das ging tatsächlich schneller in dieser mysteriösen Stadt, als wenn sie erst noch nach Hause gegangen wäre, um sich zu versorgen. Schon jetzt ließ der Schmerz ein wenig nach.

„Kein Problem.“ Während er die Sachen verstaute, fügte er hinzu: „Möchtest du jetzt hierbleiben oder nicht?“

Melanie wusste nicht recht, was sie antworten sollte. „Was meinst du mit hier ? Einfach hier in der Stadt ...?“

Er schüttelte den Kopf. „Nein, hier bist du nicht irgendwo, sondern in einer Art ... Internat. Wir nennen es Camp Cataara. Es ist wie eine normale Schule, nur, dass man als Schwerpunktfach Kämpfen und Hexerei erlernt. Man könnte auch wieder aus dem Camp ausziehen, aber das hat bisher kaum jemand gemacht.“ Kämpfen ... Sehr verlockend.

„Es ist zwar cool, aber wieso kämpft ihr?“

Daniel lächelte. „Es gibt mehrere solche Camps, manchmal haben wir Meinungsverschiedenheiten. Zum Beispiel wollten die Blacks schon immer das Tigermädchen. Nur leider haben wir gar keine.“

Melanie nickte. „Verstehe ...“, schwindelte sie und dachte nach. Sie könnte einfach hier zur Schule gehen, ihren Eltern das Ganze erklären und müsste nie wieder diese blöden Kids aus ihrer Stadt sehen. Sie würde ihre Eltern besuchen können, ganz bestimmt. Sie würde das Kämpfen lernen, vielleicht endlich erfahren, wieso sie diese seltsamen Gaben besaß, und würde an einem Ort aufgehoben sein, an dem es nicht total gestört war, wenn man nachts sehen konnte.

Sie lächelte Daniel an. „Naja, wieso eigentlich nicht?“, meinte sie. „Aber wie kann man das dem Staat erklären …?“

Daniel blickte sie halb erstaunt, halb erfreut an. Wahrscheinlich hatte er nicht gedacht, dass sie so schnell zusagen würde. „Du kannst sagen, du seist im Süden der Insel in eine Privatinternat aufgenommen worden. Das sagen viele, die hier einziehen. Der Staat weiß im Übrigen so in etwa darüber Bescheid.“

„Okay. Apropos einziehen: Ich müsste meine Sachen noch holen, oder?“ Wenn sie schon einzog, wollte sie das gleich erledigen. Sie hatte den Sommer über sowieso nichts Besseres zu tun.

Daniel lachte. „Ja, ich kann dir helfen, wenn du willst. Aber Schrank und Bett sind inbegriffen.“

„Gut, da bin ich aber erfreut“, antwortete Melanie ironisch. „Wie viele seid ihr denn?“

Daniel überlegte. „Wir haben fünf Gebäude mit je maximal zehn

Leuten und das zehn Mal. Ich komme auf 500, oder?“

Melanie rechnete nach. „Ja, glaub auch.“

„Also, dann wäre da noch ein Bett frei bei Emma im Zimmer. Sie hat bestimmt nichts dagegen.“

In dem Moment ging die Tür auf und ein hübsches Mädchen kam herein. Melanie nahm an, dass sie eine Schülerin hier war und musterte sie neugierig. Sie hatte einen goldblonden, dicken Zopf, der über ihre rechte Schulter fiel, und schöne, graue Augen. Sie war etwa in Melanies Alter und ein bisschen kleiner. Als sie Daniel sah, lächelte sie ihm freundlich zu, dann blieb ihr Blick am Neuankömmling hängen.

Sofort wurde Melanie nervös und fuhr sich mit der linken Hand durchs Haar.

„Ähm, sorry, ich wollte bloß so einen Koffer holen.“ Das Mädchen musterte Melanie neugierig, machte jedoch keine Anstalten, einen Koffer zu nehmen. Melanie fiel auf, dass es sich ausgesprochen leise bewegte.

„Äh, das ist Melanie“, stellte Daniel die beiden vor. „Und das Emma.“

Besagte Emma kam zu ihnen herüber. „Hi. Bist du neu? Ich hab dich noch nie gesehen.“

„Ja, also … Ich bin erst gerade jetzt hierhergekommen“, stotterte sie herum, nicht sicher, was sie antworten sollte.

„Sie hat gerade beschlossen, dass sie hierbleiben will. Ich dachte, dass bei dir noch ein Bett frei ist ...?“

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