Delia Muñoz - Tigermädchen

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Tigermädchen: краткое содержание, описание и аннотация

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Sie kontrolliert die Schatten.
Sie sieht im Dunkeln.
Dass Melanie ein Tigermädchen ist, weiß sie noch nicht, als sie ins Camp Cataara eintritt. Zeit, sich einzuleben, wird ihr verweigert. Denn obwohl sie selbst ihre Gaben noch nicht vollständig beherrscht, trachten gegnerische Gruppierungen bereits nach ihr und ihrer Macht.
Schon bald wird ihre Freundin Laura entführt und die Gegner fordern einen Tauschhandel – Laura gegen das Tigermädchen. Melanie und ihre Freunde wollen den Handel der Entführer jedoch nicht eingehen und suchen eine andere Möglichkeit, Laura zu retten. Nur auf einen vagen Verdacht hin verfolgen sie die Spur der Gegner, obwohl diese sich immer wieder zu verlieren scheint. Doch nicht nur ihre Informationsquellen wirken wenig vertrauensvoll, auch die neun Jugendlichen selbst haben Geheimnisse voreinander …
Wird Melanie es schaffen, Laura zu finden, ohne sich selbst auszuliefern?

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Tag, findest du nicht?“

Melanie verdrehte die Augen. Das war ja wohl keine ausschlaggebende Antwort gewesen.

„Hm, findest du nicht?“, äffte eine Schülerin die Lehrerin nach und Melanie spürte den Blick des Mädchens im Rücken. Sie straffte die Schultern, setzte ein Lächeln auf und erwiderte an die Lehrerin gewandt: „Doch, das ist es.“

Die Pausenglocke klingelte und erlöste Melanie aus ihrer ungemütlichen Situation. Erleichtert sprang sie auf, voller Vorfreude auf ein paar ungestörte Minuten für sich allein. Alle anderen stürmten aus dem Klassenzimmer, möglichst weit weg von der Lehrerin, und hinterließen ein Chaos aus Stühlen, Tischen und Stiften. Melanie, die lässig und froh über die Unterbrechung hinausschlenderte, bemerkte das Bein natürlich nicht, das ihr jemand stellte. Sie stolperte darüber und stützte sich gerade noch rechtzeitig an der Wand ab. Wütend knurrte sie den Jungen an und lief weiter, doch ihr Herz schlug ein wenig schneller. Dann hörte sie plötzlich eine Stimme wispern: „Mal sehen, wer ein blaues Auge kriegt.“

Melanie wirbelte herum und wich reflexartig der Faust aus, die direkt auf ihr Gesicht zielte. Der Junge von vorhin wollte sich offenbar unbedingt prügeln. Melanie seufzte. Es wäre kein Problem, den Gang dunkel werden zu lassen, den Idioten k. o. zu schlagen und wegzugehen, doch leider wären die Lehrer nicht erfreut darüber. Und sie konnte von Glück reden, dass die Tussi bisher noch nicht gepetzt hatte. Also packte sie seinen Arm und verdrehte ihn auf seinem Rücken. Auch wenn das nicht viel besser als eine handfeste Prügelei war, war es wenigstens nicht so einfach nachweisbar wie eine Beule.

„Hör mir zu“, zischte sie ihm ins Ohr. „Ich könnte dich nach der Schule grün und blau schlagen. Aber wenn du mich hier auch nur einmal anrührst, petze ich.“

„Drohst du mir etwa?“, fragte der Junge scheinheilig.

Melanies Magen verkrampfte sich. „Nein. Ich warne dich bloß vor.“

Sie ließ ihren Blick durch den Gang schweifen, bis sie eine dunkle Nische hinter einem Spind gefunden hatte. Blitzschnell ließ sie den Jungen los und huschte in die Ecke. Sie spreizte die Finger und die Schatten wurden dunkler. Jetzt konnte sie niemand mehr sehen. In der Tat schaute sich der Junge verwundert und mit einem dämlichen Gesichtsausdruck um. Melanie zwang sich, nicht zu lachen. Dann entschied der Junge sich dafür, sich den Arm zu reiben und seinen Kumpels hinterherzurennen.

Melanie atmete erleichtert aus.

Der Tag wurde nicht besser und Melanie ersehnte das Ende der Schule mit jeder Sekunde mehr herbei. Mit einem Bleistift kritzelte sie gedankenverloren auf ihrem Blatt herum und blendete die blöden Sprüche aus, die ihre Mitschüler bei jeder Gelegenheit flüsterten, obwohl sie gewöhnlich Respekt vor der Klassenlehrerin hatten. Die Lehrerin zeigte ihnen nun doch eine Komödie, die eine der Tussen mitgenommen hatte; ein paar Schüler konnten sie dazu überreden, dass sie nun genug über die dunkle Retterin wussten. Da Komödien ganz und gar nicht Melanies Genre waren, hörte sie nur mit halbem Ohr zu.

Da ertönte die erlösende Schulglocke. Noch nie hatte Melanie das scheußliche Klingeln als so erleichternd empfunden wie an diesem Tag. Sie sprang von ihrem Stuhl hoch, packte den Bleistift ein und warf das Bild in den Mülleimer. Ohne auf den „Ist das ein Tiger? Sieht aus wie ‘ne Katze“-Kommentar einzugehen, verabschiedete sich als erstes von der Lehrerin.

„Ferien! Nie mehr an diese blöde Schule!“, versuchte sie, ihrem Gehirn begreiflich zu machen, dass es sich freuen sollte. Ohne es zu merken, war sie auf dem Schulhof angekommen und schritt zielstrebig auf den Ausgang zu. Die Sonne schien ihr warm ins Gesicht, wie um sie daran zu erinnern, dass nun endlich die ersehnten Ferien anstanden. An der Ausgangstür standen ein paar Mädchen, die sich mit Tränen in den Augen umarmten und Melanie nicht mal bemerkten, als sie sich an ihnen vorbeidrängte. Doch sie fühlte sich freier als je zuvor in den letzten vier Jahren. Nun konnte sie neu anfangen.

Melanie schaute seufzend in den Kühlschrank. Außer einer halben Flasche Wasser, etwas Milch und Käse war nichts zu sehen. Damit kam sie nicht weit. Sie schloss die Tür wieder und machte sich auf die Suche nach dem Geld, das ihre Mutter ihr hingelegt hatte, damit sie in den Ferien einkaufen gehen konnte. Als sie es fand, steckte sie es in die hintere Hosentasche. Sie schnappte sich die Lederjacke von ihrem Bett, für den Fall, dass es kühl wurde, und joggte aus dem Haus.

Nach 20 Minuten kam sie an zwei Abzweigungen, eine führte direkt in die Stadt und somit zum Lebensmittelgeschäft. Die andere war eine eher zwielichtige Straße, welche die meisten mieden. Kaum war sie in die erste Straße eingebogen, kam sie an einem Obdachlosen vorbei, der einen Stoffhut vor sich gelegt hatte und mit wachsamen Augen die Straße musterte. Sie warf ihm einen mitleidigen Blick zu und blieb einen Moment an seinen Augen hängen, die aus einem unerklärlichen Grund total faszinierend waren.

„Ich würde nicht hier durchgehen“, sagte der Mann auf einmal.

Melanie schaute ihn verwirrt an und deutete auf die Straße. „Du meinst hier?“

Der Obdachlose nickte. „Da vorne ist eine Baustelle, die schicken dich zurück.“

„Aha“, sagte Melanie zweifelnd. Der Mann war ja wohl komisch. Mit „die“ waren wohl die Bauarbeiter gemeint. Sie lauschte. Tatsächlich hörte sie den Lärm eines Presslufthammers aus der Ferne. „Na, dann, äh ... danke.“ Sie wusste nicht recht, was sie sagen sollte, deshalb drehte sie sich bloß um und bog in die zweite, zwielichtige Straße ein, die über einen Umweg ebenfalls in die Stadt führte.

Melanie vermutete, dass es für andere Leute in dieser Gasse dunkler sein würde; die Häuser waren hoch und schlossen die Sonnenstrahlen beinahe vollständig aus. Überall lag Müll herum; Bierdosen, Weinflaschen, kaputte Reifen und anderes, undefinierbares Zeug. Die Häuser standen dicht beieinander und waren heruntergekommen, keines sah bewohnt aus. Melanie hüpfte angeekelt über eine Coladose hinweg und erhaschte einen Blick in das nächste Haus, dessen Tür kaum noch in den Angeln hing. Der Teppich war zerrissen, die Fenster eingeschlagen und die Lampe wackelte bedrohlich.

Rasch lief Melanie weiter - und wäre beinahe zur Salzsäule erstarrt. Vor ihr sah sie die Silhouette von drei jungen Männern, die allesamt halbleere Glasflaschen in der Hand hatten und nebeneinander hergehend die Gasse versperrten. Locker näherten sie sich ihr und redeten dabei laut, aber unverständlich miteinander.

Muss das sein? , dachte Melanie genervt. Sie hatte nicht vorgehabt, jetzt zwielichtigen Typen zu begegnen, und so wie diese sie betrachteten, würden sie kaum kommentarlos an ihr vorbeigehen. Möglichst lässig lief Melanie weiter und zog unauffällig die Lederjacke zu. Es war nicht so, dass sie sich vor Schlägereien drückte, denn diese Typen waren bestimmt nicht zum Quatschen aufgelegt, aber sie zog es vor, gegen nur einen Gegner auf einmal zu kämpfen. Sie schüttelte sich ihre Haare über die Schulter und warf dabei einen unauffälligen Blick nach hinten. Aus der Richtung kamen noch mehr Typen auf sie zu, sie zählte ebenfalls drei.

Mist! Was wollen die von mir?

Umdrehen war nun keine Alternative mehr. Sie blickte wieder nach vorne und entdeckte ein Messer in der Hand des einen Mannes. Den musste sie als Ersten kriegen. Die anderen schienen unbewaffnet. Wenn sie also das Messer hätte und in den Schatten der Häuser kommen könnte, wäre das machbar. Ihre eigenen Waffen würde sie lieber nicht benutzen, erst als letzte Möglichkeit, deshalb ließ sie diese dort, wo sie versteckt waren. Sie scheute sich trotz häufiger Übung, gleich ein Messer zu ziehen. Rasch scannte sie die Häuser ab - dort warf eines einen langen Schatten! Ihr Blick wanderte weiter. Die Männer hatten sie entdeckt und liefen zielstrebig auf sie zu. Ihre letzte Hoffnung, dass sie kein Interesse an einer Schlägerei hatten, schwand.

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