Delia Muñoz - Tigermädchen

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Sie kontrolliert die Schatten.
Sie sieht im Dunkeln.
Dass Melanie ein Tigermädchen ist, weiß sie noch nicht, als sie ins Camp Cataara eintritt. Zeit, sich einzuleben, wird ihr verweigert. Denn obwohl sie selbst ihre Gaben noch nicht vollständig beherrscht, trachten gegnerische Gruppierungen bereits nach ihr und ihrer Macht.
Schon bald wird ihre Freundin Laura entführt und die Gegner fordern einen Tauschhandel – Laura gegen das Tigermädchen. Melanie und ihre Freunde wollen den Handel der Entführer jedoch nicht eingehen und suchen eine andere Möglichkeit, Laura zu retten. Nur auf einen vagen Verdacht hin verfolgen sie die Spur der Gegner, obwohl diese sich immer wieder zu verlieren scheint. Doch nicht nur ihre Informationsquellen wirken wenig vertrauensvoll, auch die neun Jugendlichen selbst haben Geheimnisse voreinander …
Wird Melanie es schaffen, Laura zu finden, ohne sich selbst auszuliefern?

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Der Mann gegenüber lehnte sich geheimnistuerisch nach vorne und den anderen schlug seine Bierfahne entgegen. „Bei Vollmond, da verwandelt sie sich in ein rabenschwarzes Tier!“, raunte er. Und keiner der Anwesenden lachte.

Auch die Zeitung hatte immer etwas zu berichten. Doch wer sie wirklich war, das wusste niemand. Man nannte sie bloß das Mädchen in Schwarz, die dunkle Retterin oder das Tier in der Nacht.

1 DAS LAND DER NACHT

Es war Nacht.

Melanie ließ ihren Blick über die Stadt zu ihren Füßen gleiten. Sie stand auf dem Balkon, die Uhr auf ihrem Schreibtisch zeigte drei Uhr nachts an. Obwohl sie nur vier Stunden geschlafen hatte, war sie hellwach. Denn sie brauchte nicht mehr Schlaf; das war etwas, was sie von den anderen Menschen unterschied.

Doch nicht nur das war anders an Melanie. Sie konnte in der Dunkelheit genauso gut sehen wie tagsüber. So beobachtete sie, wie ein Auto in die Straße einbog und wie der Mond am Nachthimmel langsam sank. Sie sah, wie Jugendliche in Gruppen durch die Straßen gingen und wie hier und da eine Katze vorbeihuschte. Der Wind ließ sie in ihrem Pyjama frösteln und wehte ihr um die Ohren. Nachdenklich kaute sie auf ihrer Unterlippe herum. Heute war ihr letzter Tag an der Schule, bevor die Sommerferien begannen und sie die Schule wechseln würde. Danach würde sie auf ein College gehen – das war hier üblich. Über den Schulwechsel war sie überhaupt nicht traurig, denn in ihrer Klasse war sie gelinde gesagt ziemlich unbeliebt gewesen. Aber heute fuhren auch ihre Eltern nach Island, wo sie die nächsten zwei Monate verbringen würden. Melanies Mutter war Journalistin, ihr Vater Fotograf. So waren sie gemeinsam Chefredakteure der Zeitung „ TierWoche “, die sich vornehmlich mit Tierberichten ihre Beliebtheit sicherte. Jede Woche kam eine neue Ausgabe heraus, beispielsweise mit Berichten über einwöchige Beobachtungen des Verhaltens eines Tieres. Aber auch lustige Anekdoten, wie vor zwei Wochen, als ein Eichhörnchen in ein Haus „eingebrochen“ war und den Vorratsschrank ausgeräumt hatte, fanden sich darin. Die Besitzer waren ganz durch den Wind gewesen und hatten Anzeige erstattet - gegen ein Eichhörnchen. Solche Dinge landeten dann in der TierWoche

Die einzige Ausnahme, die ihre Eltern machten, war, dass sie zuzüglich zu den Tieren noch über die dunkle Retterin schrieben. Sie sei so mutig, sagten sie, dass sie einfach darüber berichten müssten. Außerdem wurde sie der Zeitung bei Vollmond ja gerecht, wenn sie sich angeblich in ein Tier verwandelte.

Melanie seufzte. In Island wollten sie über Pferde schreiben. Ein großer Pferdezüchter hatte ihnen für knapp zwei Monate erlaubt, bei ihm zu wohnen. Doch Melanie durfte nicht mit, sie blieb allein zu Hause, da sie sich weigerte, zu ihrer altmodischen Tante zu gehen. Sie warf einen Blick in ihr Zimmer. Die Uhr zeigte 04:30 Uhr an, Melanie war nun schon seit einer Weile auf dem Balkon und beobachtete die kühle Nacht. Jetzt schlich sie, so leise es ihre Pantoffeln erlaubten, in ihr Zimmer zurück und erledigte ihre Hausaufgaben, bis der Wecker um 06:30 Uhr klingelte. Melanie legte ihr Heft beiseite, in das sie schreiben musste, was sie in welchen Fächern gelernt hatte. Eine kindische Aufgabe, wie sie fand. Sie schaltete das Licht an, obwohl sie es nicht brauchte, und packte die Schulsachen zusammen, ein allerletztes Mal für eine lange Zeit. Dann ging sie duschen, um danach in ihre gewohnte Kleidung zu schlüpfen; eine schwarze, enge Jeans, ein gleichfarbiges T-Shirt und einen bequemen, ebenfalls dunklen Hoodie. Sie zog rasch ihren Gürtel mit den silbernen, spitzen Steinen durch die Gürtelschlaufen und streifte sich mehrere Lederarmbänder übers linke Handgelenk sowie ein Nietenarmband über das rechte. Dann stellte sie sich vor den Spiegel, um sich die pechschwarzen Haare zu bürsten. Sie hatte sich längst daran gewöhnt, dass sie links in ihrem Haar eine circa zwei Zentimeter breite pinke Strähne hatte, die sich nicht färben ließ. Auch, dass Melanie pinke Augen hatte, verwirrte sie nicht länger. Dafür umrahmte sie ihre katzenartigen Augen mit einem dicken, schwarzen Eyelinerstrich und trug Wimperntusche auf. Die Lippen malte sie knallrot an, bloß ihre blasse Haut überschminkte sie nicht. Dann polterte sie, die Schultasche um die Schulter gehängt, die Treppe hinunter und gesellte sich zu ihren Eltern in die Küche. Melanie liebte ihre Eltern heiß und innig und sie vertrauten sich beinahe alles an. Alle drei waren froh darüber, dass sich die kleine Familie trotz Melanies Teenageralter immer noch gut verstand, wie Melanies Eltern häufig betonten. In der Küche schenkte sich Melanie eine Tasse Kaffee ein, rührte darin herum, obwohl sie bloß Milch hinzugefügt hatte, und lugte ihrem Vater über die Schulter. Ihr Blick blieb an seiner Zeitung hängen, während ihr Vater sich umdrehte.

„Guten Morgen, wie fühlt sich der letzte Schultag an?“ Er gab ihr einen Kuss auf die Wange. Melanie lachte. „Gut, wäre nur noch besser, wenn die Schule ganz ausfallen würde.“

Melanies Mutter drehte sich ebenfalls um und umarmte sie, was echt ein Kunststück war, da beide Kaffeetassen in den Händen hielten. „Na komm, heute ist nicht mal richtiger Unterricht“, munterte sie ihre Tochter auf.

Melanie grinste nur und nahm einen Schluck vom Kaffee. Dann fiel ihr Blick auf die zweite Zeitung auf dem Küchentisch und sie riss erstaunt die Augen auf. Mit dem Löffel deutete sie auf die Schlagzeile. „Sie wurde gesichtet?“

Ihre Eltern nickten, sie wussten sofort, von was sie sprach. Die Schlagzeile der Zeitung lautete:

Die dunkle Retterin offenbart ihr Gesicht.

„Ja, ein Opfer konnte im Schein der Straßenlaterne ihr Gesicht erkennen. Anscheinend handelt es sich um eine Asiatin.“ Melanies Vater reichte ihr die Zeitung, in der ein gestelltes Foto zu sehen war. Das Mädchen, das mit entschlossenem Blick in die Ferne starrte, hatte eine braune Hautfarbe, dunkle Augen und schwarzes Haar.

„Seltsam“, bemerkte Melanie. „Bisher hat sie ihr Gesicht immer verdeckt gehalten.“

Melanies Mutter kaute auf ihrer Unterlippe herum, eine Eigenschaft, die Melanie von ihr geerbt hatte. „Ich denke, man will auch gar nicht wissen, wer sie ist. Denn wenn man wüsste, wer sie ist, müsste man sie verhaften, doch keiner hier will das.“

„Aber man weiß doch nicht, wer sie ist, oder? Ich meine, es gibt viele Asiaten hier“, warf Melanie verwirrt ein.

Ihr Vater nickte. „Das stimmt. Und ich denke auch nicht, dass man mehr herausfindet. Denn bestimmt wird sie jetzt vorsichtiger sein.“ Melanie nickte nachdenklich.

„Was bringt ihr darüber in eurer Zeitung?“

Ihre Eltern sahen sich an. „Das wissen wir noch nicht.“

Melanie nippte an ihrem Kaffee und schaute verständnisvoll nickend auf die Uhr. „Ich muss bald gehen.“

„Okay, dein Vater und ich gehen auch bald los. Wir sehen uns lange nicht mehr, Melanie.“ Die Stimme ihrer Mutter war geknickt in Anbetracht des Abschieds von ihrer Tochter.

Melanie schaute ihre Eltern schwermütig an und stellte die Tasse beiseite, um die beiden in den Arm zu nehmen. Sie drückte sie fest an sich und schloss kurz die Augen. „Ich werde euch vermissen. Und ruft mich unbedingt an! Ich möchte wissen, wie die Pferde aussehen.“

Ihre Eltern lachten. „Ganz bestimmt. Wir lieben dich, mein Schatz.“ Ihre Mutter drückte ihr einen Kuss aufs Haar.

„Und sei vorsichtig, ja?“, bat ihr Vater. Dann grinste er frech. „Du hast dich schon wie eine Mutter angehört!“

Melanie lachte und boxte ihm scherzhaft in die Rippen. „Ach was!“, protestierte sie.

Die Zeit, bis Melanie in die Schule musste, ging viel zu schnell vorbei. Sie küsste ihre Eltern noch ein letztes Mal zum Abschied, wünschte ihnen viel Erfolg und ging schweren Herzens in die Schule.

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