Delia Muñoz - Tigermädchen

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Sie kontrolliert die Schatten.
Sie sieht im Dunkeln.
Dass Melanie ein Tigermädchen ist, weiß sie noch nicht, als sie ins Camp Cataara eintritt. Zeit, sich einzuleben, wird ihr verweigert. Denn obwohl sie selbst ihre Gaben noch nicht vollständig beherrscht, trachten gegnerische Gruppierungen bereits nach ihr und ihrer Macht.
Schon bald wird ihre Freundin Laura entführt und die Gegner fordern einen Tauschhandel – Laura gegen das Tigermädchen. Melanie und ihre Freunde wollen den Handel der Entführer jedoch nicht eingehen und suchen eine andere Möglichkeit, Laura zu retten. Nur auf einen vagen Verdacht hin verfolgen sie die Spur der Gegner, obwohl diese sich immer wieder zu verlieren scheint. Doch nicht nur ihre Informationsquellen wirken wenig vertrauensvoll, auch die neun Jugendlichen selbst haben Geheimnisse voreinander …
Wird Melanie es schaffen, Laura zu finden, ohne sich selbst auszuliefern?

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Die Schulter hatte sie ganz vergessen, doch als sie nun daran dachte, pochte der Schmerz wieder durch ihren Arm. Sie warf einen Blick auf ihre Schulter; die Jacke war zerfetzt, Blut tropfte aus einer hässlichen, ausgefransten Wunde und tränkte das Leder des Ärmels. Sie zog vorsichtig das Messer aus der Schulter und verbot sich, vor Schmerz aufzustöhnen. Behutsam zog sie die Jacke und den Hoodie aus und hängte beides über ihren Arm.

„Ich schau zu Hause, was ich habe“, meinte sie mit zusammengebissenen Zähnen und versuchte, den brennenden Schmerz auszublenden.

Daniel sah sie einen Moment lang irritiert an, dann schaute er nochmals die Wunde an. Melanie merkte, dass sein Blick über ihre Armmuskeln glitt, die sie sich im Laufe der Jahre antrainiert hatte. In der Tat war es ungewöhnlich für ein 16-jähriges Mädchen, richtig muskulöse Arme und Beine zu besitzen. Doch aus verschiedenen Gründen hielt sie es für angebracht, ein wenig zu lernen, wie man sich wehrte.

„Ich könnte es auch hier behandeln, das wäre näher, vermute ich mal“, wandte er ein.

Melanie sah sich stirnrunzelnd in der Gasse um. „Hier?“, wiederholte sie. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass es hier vertrauenswürdige Arzneimittel gab.

„Nicht direkt hier“, widersprach Daniel. „Im Land der Nacht .“

2 BEGABUNGEN

Melanie verkniff sich ein Lachen. „Tut mir leid, Daniel, es gibt kein Land der Nacht .“

Daniel grinste auch. „Natürlich. Du weißt nur nichts davon.“

Sie hob die Augenbrauen. „Ich höre?“

Er runzelte verwirrt die Stirn. Dann schien er zu begreifen, was sie meinte. „Sieh mal: Du hast pinke Augen, oder?“

Melanie schaute ihn perplex an. So hatte das noch niemand zur Sprache gebracht. „Ja ... Aber das sind keine Kontaktlinsen.“ Sie bestand darauf, dass sie nicht absichtlich mit ihrer pinken Augenfarbe herumlief.

Daniels Mundwinkel hoben sich, was die Grübchen auf seinen Wangen sichtbar werden ließ. „Eben. Und vorhin bist du mit die Schatten hier verschmolzen. Ich denke, das ist etwas ungewöhnlich.“

Melanie erstarrte wütend. „Also ist das Land der Nacht ein anderer

Name für die Klapsmühle?“

Daniel war nun total verwirrt. „Äh, Klapsmühle?“

„Ähm, ich meine Irrenanstalt.“

„Ach so!“ Daniel lachte leicht nervös. „Nein, das ist keine Irrenanstalt. Es ist eine Ort, wo viele Nachkommen der Cataara hingehen.“

Melanie erstarrte zum zweiten Mal während ihrer Unterhaltung. Cartara war ihr zweiter Vorname, doch das hatte sie noch nie jemandem gesagt, geschweige denn diesem Daniel.

„Nachkommen der Cartara?“, fragte sie alarmiert nach.

„Cataara, ja.“ Er legte den Kopf schief. „Schon mal was davon gehört?“, hakte er nach.

„Nein“, log Melanie. „Ist bloß ein komischer Name.“

Er blickte wieder zu ihrer Wunde. „Kann ich dich nicht erst dorthin bringen, verarzten und auf dem Weg erklären, was das ist?“

„Okay.“ Melanie zuckte die Schultern und stöhnte, als ihre Wunde erneut zu bluten begann. Das wäre vielleicht echt eine gute Idee.

Daniel überbrückte die Distanz zwischen ihnen mit zwei großen Schritten, nahm sie behutsam am Arm und führte sie die Gasse entlang. Tatsächlich war sie etwas wackelig auf den Beinen, was sie darauf schob, dass sie außer einem Kaffee noch nichts zu sich genommen hatte.

Melanies Blick blieb, als sie Daniel genauer mustern wollte, bereits an seinen muskulösen Oberarmen hängen. Auf seiner Haut waren Narben zu sehen, teilweise verheilt, manche noch frisch. Jetzt stellte sie fest, dass er fast einen Kopf größer war als sie. Daniel ging einen guten Schritt von Melanie entfernt die Gasse entlang und sie musste zugeben, dass er damit einen angemessenen Sicherheitsabstand wahrte, was viele der anderen Jungs, die sie kannte, nicht konnten.

„Hier rein.“ Daniel führte sie ausgerechnet in das heruntergekommene Haus, in welches sie vorhin kurz reingeschaut hatte. Obwohl Melanie eigentlich skeptisch sein, oder besser noch, schreiend davonlaufen sollte, siegte die Neugier, da Daniel außer seinem Gerede über ein Land der Nacht ziemlich normal auf sie wirkte. Er brachte sie durch die fast vollständig zerfallene Ruine des Hauses in ein heruntergekommenes Zimmer und öffnete das tief liegende Fenster, durch das das Sonnenlicht ins Zimmer flutete. Er kletterte hinaus und hielt ihr die Hand hin, um ihr zu helfen.

Ein richtiger Gentleman.

Durch einen zugewucherten Garten hinter dem Haus führte er sie in einen Wald hinein und steuerte auf einen Kiesweg zu.

„Wohin bringst du mich jetzt?“ War das etwa der Weg zu einem Land, das nicht einmal existierte?

Langsam begann Daniel zu erzählen. „Cataara war eine Mädchen, das in die Mittelalter gelebt hat. Sie ist elternlos aufgewachsen und hatte aus einem unerklärlichen Grund eine Gabe. Sie konnte mit Tieren sprechen und bei Vollmond eine Tiergestalt annehmen und der Nacht sagen, wann sie kommen und gehen sollte. Sie empfand das als normal, weil niemand ihr sagte, dass das ungewöhnlich war. Also hat sie ihre Fähigkeiten immer weiter verbessert, bis sie einmal einen Tiger kennenlernte, in den sie sich verliebte.“ Melanie prustete los.

Daniel warf ihr einen Blick zu. „Was ist?“

„Sie hat sich in einen Tiger verliebt?“, fragte sie lachend. Das war zu absurd.

„Ja, sie konnte mit dem Tiger sprechen.“

Melanie biss die Zähne aufeinander, um mit dem Lachen aufzuhören. Als sie nun über seine letzten Sätze nachdachte, fiel ihr auf, dass Daniel manche Artikel- oder Fallfehler machte.

„Okay, erzähl weiter.“ Jetzt waren sie am Rand des Waldes angekommen, hier erstreckte sich eine Stadt. Verwundert zog Melanie die Augenbrauen zusammen und nahm sich vor, nach Daniels Erklärung zu fragen, wo hier eine Stadt herkam. Doch zuerst wollte sie diese seltsame Geschichte zu Ende hören, auch wenn sie sich nicht sicher war, ob sie ihm das Ganze abkaufte.

„Als das die Menschen in die Dorf, in dem sie wohnte, erfuhren, wollten sie alles unternehmen, damit sie sich in jemand anderen verliebte. Doch das funktionierte nicht. Da wurde sie von einem Typen vergewaltigt, von dem sie ein Kind bekam. Doch um dem Dorf zu zeigen, dass sie sich nicht von ihnen unterkriegen ließ, zeugte sie in Tigergestalt ebenfalls ein Kind mit dem Tiger. Dieses Kind nannte man Tigermädchen. Denn es konnte sich in einen Tiger verwandeln. Das andere Kind hatte ebenfalls Gaben, so wie alle Nachkommen der beiden. Das Mädchen hat beide Kinder in einem heiligen Wasserfall gebadet, deshalb nennt man sie jetzt Cataara, weil Katara Wasserfall bedeutet. Die erste Kind war übrigens ein Junge, das Tigermädchen eine Mädchen. Und die haben sich, wie alle Menschen, fortgepflanzt. Diejenigen, die von Cataara abstammen, nennt man Naimet . Und das Land der Nacht wiederum ist eben ein Ort, wo viele Naimet hingehen. Genaugenommen ist es bloß ein große Stadt, aber Stadt der Nacht klingt ja wohl bescheuert.“

Melanie nickte. „Und wieso Nacht?“

„Weil sich Cataara bloß in die Nacht ihrer Kräfte bedienen konnte.“

Melanie kaute auf ihrer Unterlippe herum. „Und wie findet ihr diese Naimet?“

„Meistens finden sie uns, weil es viele Eingänge gibt. Automatisch fühlen sie sich bei Vollmond zu diesen Orte hingezogen und dann geht einer von uns schauen, ob wer gekommen ist.“

„Aber Vollmond ist erst in zwei Tagen“, wandte Melanie ein. Automatisch nahm sie an, dass sie auch eine Naimet war – sofern sie Daniel Glauben schenken konnte.

Erstaunt schaute Daniel sie an. „Stimmt, ich ging auch nicht deshalb schauen. Ehrlich gesagt, war es rein intuitiv.“

„Ach so.“ Melanie spielte an ihrer Jacke herum, die sie sich über den Arm gelegt hatte. Bevor sie sich überlegen konnte, was sie noch sagen sollte, ergriff Daniel wieder das Wort.

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