Mathilde Berg - Undercover Boss
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Mit dem Schöpflöffel gieße ich zwei Kellen Wasser auf die Lavasteine, das sofort zischend verdampft. Die Lavasteine knacken. Ich beträufele die erste Schneekugel mit Zitronenöl und lege sie in die Glut. Danach gieße ich eine Kelle Wasser darüber und zerklopfe die Kugel. Langsam schmilzt das Eis. Der fruchtige, frische Duft der Zitrone entfaltet seine Wirkung. Ich falte mein Frotteehandtuch auf die halbe Größe, rolle es auf der einen Seite etwas ein und schwenke es mit Schwung nach hinten links, über den Kopf und dann nach vorn, ähnlich der Bewegung der Vorhand beim Tennis, und schlage die heiße Luft vom Ofen zu den Gästen. Ein Wohliges Ah und Oh kommt mir entgegen. Meine Augen haben sich inzwischen an das diffuse Licht gewöhnt. Mit einem Schlag wird mir heiß, und es liegt nicht an der steigenden Raumtemperatur.
Vor mir auf der untersten Stufe sitzt, natürlich splitterfasernackt, mein neuer Kollege und grinst wie ein Honigkuchenpferd. Den Impuls, ihn mit der Ecke des Handtuchs, selbstverständlich versehentlich, zu treffen, kann ich nur mit Mühe unterdrücken.
Muss das denn sein? Kann der mich nicht in Ruhe lassen? Der Kerl verfolgt mich schon den ganzen Tag! Kurz vor Feierabend muss ich ihn nun wirklich nicht auch noch hier in der Sauna sehen.
Oh. Mein. Gott!
Ich kann alles – aber auch wirklich alles – sehen, da er breitbeinig in einer typisch männlichen Pose vor mir sitzt. Sein Oberkörper mit seinen definierten Muskeln ist ja ein richtiger Hingucker. Und es scheint ihm überhaupt nicht peinlich zu sein, ganz im Gegensatz zu mir. Normalerweise macht es mir nichts aus, andere Menschen unbekleidet zu sehen, bei bekannten Gesichtern ist das jedoch etwas anderes. Es gibt eben Dinge, besonders von Kollegen und Eltern, die möchte man nicht sehen. Lars scheint das aber keineswegs etwas auszumachen. Anstatt sich anders hinzusetzen, bleibt er machomäßig so hocken und glotzt mich wie ein Mondkalb auf Ecstasy an.
Ich versuche, mich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Was mir schwerfällt. Seine dominante Nähe bringt mich aus dem Konzept. Als ob es nichts Besonderes wäre, reiche ich jedem das Tablett mit den Orangenstücken an. Für die obere Reihe muss ich mich ein bisschen recken. Die meisten machen Platz, damit ich das Brett bis in die hinterste Reihe reichen kann. Hier nimmt man Rücksicht auf den anderen und übt sich in Diskretion, damit man den schwitzenden Nebenmann nicht unnötig berührt. Bis auf Lars. Pietätlos stoßen seine Knie gegen die der Sitznachbarn rechts und links neben ihm.
Mir bleibt tatsächlich nichts anderes übrig, als zwischen seinen Beinen nah an ihn heranzutreten, damit die obere Bank in den Genuss der Orangenstücke kommt. Kurz bleibt mir die Luft weg, als ich versehentlich seinen Oberkörper berühre. Er fühlt sich, zu meinem Leidwesen, fürchterlich angenehm an. Mir schwirrt ein Schwarm Schmetterlinge durch den Bauch. Beinahe lasse ich das Tablett fallen.
Zum Glück fange ich mich schnell wieder und fahre mit meiner Arbeit fort. Ich konzentriere mich auf den nächsten Durchgang.
Die zweite Schneekugel mit dem Pfefferminzöl kommt in die Glut. Darüber leere ich wieder zwei Kellen Wasser, ehe ich sie zerklopfe. Der frische Minzduft beißt in den Atemwegen und befreit sie. Ich rolle das Handtuch auf und wirbele mit der Propellerbewegung die heiße Luft vom Ofen zu den Gästen. Der Schweiß fließt in Strömen, nicht nur bei mir.
Puh, Ah, Boa , geht es durch die Reihen. Um den Effekt vor dem letzten Durchgang zu erhöhen, reiche ich nun den Eimer mit den Eiswürfeln herum. Damit können sich die Saunierenden abreiben, um abzukühlen.
Und wieder ist es Lars, der keinen Platz macht, damit ich an die hintere Bank komme. Es bleibt mir also nichts anderes übrig, als mich abermals dicht vor ihn zu stellen.
Als die obere Reihe fertig ist, kann ich den schweren Bottich mit den Eiswürfeln nicht länger halten. Er gleitet mir durch die rutschigen Hände, aber ich fange ihn noch gerade so auf. Dabei ist der Eimer jedoch in eine bedenkliche Schräglage gekommen, und die Gravitation erledigt den Rest. Die gefrorenen Wasserwürfel prasseln auf Lars herab und landen auf seine Körpermitte.
„Ups!“, entfleucht es mir.
Wie von der Tarantel gestochen springt Lars mit einem überhaupt nicht männlichen Schrei auf. Plötzlich ist er hellwach.
„Bist du total bescheuert? Kannst du nicht aufpassen?“, schimpft er, und ich stehe da wie ein begossener Pudel. Meine Haare kleben mir am Kopf, genauso wie das Shirt am Körper. Ich bin so perplex, dass ich kein Wort der Entschuldigung hervorbringe. Röte schießt mir ins Gesicht, die man in diesem schemenhaften Dunkel zum Glück nicht sieht.
Hämisches Gelächter hinter vorgehaltener Hand entspannt die Lage, und Lars verlässt fluchend die Sauna. Leichte Schadenfreude breitet sich in mir aus. Es gibt also doch noch Gerechtigkeit! Nicht, dass ich jemandem oder ihm etwas Schlechtes wünsche. Doch das hat er irgendwie verdient.
Als er endlich draußen ist, beginne ich mit der letzten Runde. Am Ende bekomme ich Applaus. Diese Anerkennung habe ich zum Abschluss dieses schrecklichen Tages wirklich gebraucht.
Lars
„War das peinlich, Marek!“ Ich sitze auf dem Sofa. Meine linke Hand ruht auf meinen geschlossenen Augen. Die Mansardenwohnung liegt im vierten Stock und hat einen tollen Ausblick auf die Innenstadt. Das Grün der Bäume ragt zwischen den Dächern hervor. Es erweckt den Eindruck, man wohne hier eher im Wald als in einer Großstadt. Die Wohnung ist nicht groß, aber sie gehört mir. Jedenfalls solange ich die Miete zahle. Meinem Vater war es zwar nicht recht, als ich hier eingezogen bin, da er es lieber gesehen hätte, ich wäre bei ihm in der Villa wohnen geblieben, aber er hat mich nicht umstimmen können. Ich bin immer noch stolz auf mich, sein Angebot für das Loft, das er mir kaufen wollte, ausgeschlagen zu haben. Hier bin ich mein eigener Herr und stehe nicht mehr unter seiner Fuchtel. Es reicht schon, dass ich ihm in anderen Dingen ausgeliefert bin.
Das Gelächter von meinem kleinen Bruder dringt aus dem Handy direkt an mein Ohr.
„Ich habe mich total bloßgestellt!“
„Du meinst wohl eher entblößt“, prustet Marek.
„Ha-ha, sehr witzig. Ich habe mich absolut zum Honk gemacht. Was soll sie denn jetzt von mir denken?“
„Sicherlich nur Gutes. Und süße Träume wird sie bestimmt auch von dir haben. Hi-hi-hi.“ Marek scheint sich auf der anderen Seite der Leitung köstlich zu amüsieren. Es macht ihm Spaß, mich damit aufzuziehen. Mein Bruder hat manchmal einen sonnigen Humor.
„Hoffentlich denkt sie nicht, dass ich ein Exhibitionist bin.“
„Ach komm, du stellst dich doch sonst auch mal gern zur Schau.“
„Ja, aber doch nicht so! Und schon gar nicht vor neuen Kolleginnen.“
„… die bald deine Angestellten werden, vergiss das nicht.“
„Hör bloß auf! Daran will ich überhaupt nicht denken. Das war die blödeste Schnapsidee aller Zeiten!“
„Wie ist es denn so weit gekommen? Ich meine, in der Sauna. Musstest du nicht damit rechnen, ihr eventuell dort zu begegnen?“
„Weiß auch nicht. Irgendwie war ich nicht ich selbst. Womöglich eine Fehlschaltung in meinen Synapsen. Eigentlich wollte ich gerade den Schwitzkasten verlassen. Die Sanduhr war schon durchgelaufen, und ich saß bereits ganz unten auf der untersten Bank, weil ich längst überhitzt war, als die Tür zur Sauna zum Lüften aufgemacht wurde. Das war sehr angenehm. Also bin ich sitzengeblieben. Ich hatte gerade an sie gedacht, wie sie auf dem Laufband so ein Tempo hingelegt hatte. Das habe ich ihr gar nicht zugetraut. Da stand sie auch schon vor mir. Zuerst habe ich das gar nicht geschnallt. Ich war noch so mit meinem Tagtraum beschäftigt …“ Aus dem Nichts taucht ihr hübsches Gesicht vor mir auf. Diese atemberaubenden Augen und ihr Blick gnadenloser Intensität, für den sie eigentlich einen Waffenschein benötigen sollte. Mit einem Blauton, den ich noch nie gesehen habe. Dunkelblau, und um die Iris ein grünlicher Farbkranz. Ihre Seelenfenster sind klar und unergründlich wie ein Bergsee und trotzdem warm wie ein Kaminfeuer und können sogar Funken sprühen. Und ihre geschwungenen, vollen Lippen …
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