Mathilde Berg - Undercover Boss
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Lars
„Verdammt!“ Vor Wut schlage ich mit der Faust auf das Lenkrad. Ich hasse es, abhängig von anderen zu sein. Niemals hätte ich einwilligen sollen. Nur meiner Mutter zuliebe habe ich mich auf diesen Deal eingelassen. Wer schlägt schon einer Sterbenden den letzten Wunsch ab? Und was erschwerend hinzu kommt: Ich habe zurzeit keine finanziellen Mittel, um mein eigenes Projekt durchzuziehen.
Auf dem Parkplatz fahre ich an meinen neuen Kolleginnen Liane, Luise – oder wie sie auch heißen mag – und Hannah vorbei. Die Dünne winkt mir zu, während Hannah mit ihrem tödlichen Blick Giftpfeile auf mich schießt. Für einen Moment glaube ich, sie würde mir die Zunge rausstrecken.
Heute Morgen wollte ich mit meinem lockeren Spruch das Eis zwischen uns brechen. Aus irgendeinem Grund hat das nicht geklappt. Im Gegenteil, es ist mächtig nach hinten losgegangen, so wie sie sich aufgeregt hat. Den ganzen Nachmittag hat sie nicht mehr mit mir gesprochen. Nur das Nötigste, als sie mit mir die Bürorunde gemacht hat. Danach habe ich mich mächtig ins Zeug gelegt und die Rumpelkammer aufzuräumen, die Hannah Büro nennt. Alle hundertsechsunddreißig staubige, mit Akten gefüllte Kartons habe ich – wohlgemerkt, ohne zu murren oder zu ächzen – in den Keller geräumt, um sie zu beeindrucken.
Anstatt sich zu bedanken oder mich zu loben, hat sie mir jedoch den Staubsauger in die Hand gedrückt. Das war über allen Maßen frustrierend. Noch nie ist mir so was passiert. Ansonsten liegt mir die Frauenwelt zu Füßen.
Was für ein beschissener Tag. Am meisten ärgere ich mich aber darüber, dass ich meinem Erzeuger nicht die Stirn geboten, sondern mich gefügt und klein beigegeben habe.
Ich fahre jetzt zu Marek. Mein Bruder versteht mich. Der einzige Lichtblick, wie mir scheint. Ich drehe das Radio lauter und gebe am Ende des Parkplatzes richtig Gas, sodass die Räder quietschen, als ich auf die Hauptstraße biege.
Hannah
Auf dem Weg nach Hause radele ich mich so richtig in Rage. Was bildet sich dieser Y-Chromosom-Träger eigentlich ein? Wutschnaubend schnappe ich mir meine gepackte Sporttasche. In ein paar Minuten habe ich die Gelegenheit, mich auszupowern.
Das Sportstudio ist gleich um die Ecke. Der Besitzer der Muckibude ist mein Türnachbar Rudi. Ich war froh, als er mir bei unserer abendlichen Begegnung auf dem Hausflur einen Nebenjob anbot. Wir geben uns sozusagen die Klinke in die Hand. Wenn ich nach Hause komme, geht er zu seinem Sportstudio.
Als Volontär sind die Verdienstmöglichkeiten begrenzt. Nachbarschaftshilfe , hat er augenzwinkernd zu mir gesagt. Als ehemaliger Bodybuilder bedient er fast jedes Klischee. Braungebrannt, überaus muskulös und kann vor Kraft kaum laufen und geradeaus schauen. Manchmal ist der Mädchenschwarm etwas weltfremd und nicht immer ganz helle, aber er ist ein herzensguter Mensch und meistens gut gelaunt.
Bevor ich aufbreche, sehe ich in meiner kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung nach meinen Mitbewohnern Paul und Gisbert – meine beiden Meerschweinchen. Die Vormieter haben Paul einfach hier stehen lassen. Als ich einzog, stand sein alter, schäbiger Käfig mitten im Zimmer. Der kleine Kerl war mehr tot als lebendig. Ich schloss ihn sofort ins Herz und päppelte ihn wieder auf. Ich kann Menschen nicht verstehen, die so etwas tun. Ein hilfloses Tier so seinem Schicksal zu überlassen.
Damit er nicht so allein ist, habe ich ihm einen Freund dazu geholt.
Paul begrüßt mich mit seinem munteren Quieken. Gisbert sitzt im leeren Futternapf und schaut mich vorwurfsvoll an.
„Na, ihr beiden? Geht’s euch gut?“ Ich kraule Paul hinter den Ohren. Fülle dann den Futternapf und wechsele das Wasser aus. Lege eine Möhre in den Käfig und beobachte die beiden, wie sie selig an der Wurzel knabbern. Ich könnte ihnen stundenlang zusehen. Mein Blick fällte eher zufällig auf die große Uhr an der Küchenwand, und ich realisiere, dass meine Schicht in fünf Minuten anfängt.
***
Wie immer betrete ich das Trainingscenter auf den letzten Drücker und völlig abgehetzt. Der durchdringende Beat vom Step-Aerobic-Kurs in Studio drei empfängt mich am Eingangsbereich, genauso wie der Geruch der schwitzenden Leiber an den Geräten. Auch hier ist Musik zu hören, zu der sich die Kunden auf den Laufbändern und Crosstrainern rhythmisch bewegen. An der Butterfly-Maschine wärmen sich die Jungs vom Hanteltrainingskurs auf. Die meisten typisch in Jogginghose und Muskelshirt, damit die Mädels gleich sehen können, was für coole Poser sie sind.
Auf der linken Seite winkt mir Ilka zu, die hinter der Theke steht und Eiweißshakes für eine Gruppe junger Männer mixt. Es sind die Bodybuilder, deren Kurs zeitgleich mit dem Hanteltraining läuft.
Ich zerre meine sperrige Sporttasche hinter mir her. Bleibe wie so oft überall hängen. Ecke an der Türzarge an, bis mir die schwere Tasche von der Schulter rutscht, mir die Haare unter dem Gurt einquetscht und mit einem lauten Plumps auf dem Laminat aufkommt. Jetzt habe ich die ungeteilte Aufmerksamkeit aller, die sich in meiner unmittelbaren Nähe auf ihren Geräten abmühen – und ausgerechnet auch die von Rudi. Demonstrativ tippt er mit seinem Finger auf seine nicht vorhandene Armbanduhr. Sein Blick spricht Bände.
„Ups!“, entfleucht es mir, und ich lächele verlegen. Ich spüre, wie ich einen roten Kopf bekomme. Meine Wangen und Stirn glühen, als wäre ich im Fieberwahn. Ich hasse solche Situationen, aber diese hier passt gut zum heutigen Tag.
Dann ist der peinliche Augenblick zum Glück vorbei, und jeder widmet sich seiner Tätigkeit, als ob nichts passiert wäre.
„Gut, dass du da bist“, ruft Ilka von der Bar. „Ich muss gleich los. Heute treffe ich mich mit meiner Aktivistengruppe.“
„Aha! Malt ihr wieder Pappplakate für euren nächsten Sitzstreik im Supermarkt?“
„Nee! Obwohl das eine wirklich gute Aktion war. Zumindest hat an diesem Tag keiner Eier aus einer Legebatterie im Supermarkt gekauft. Und wir haben auf das Leid der Tiere aufmerksam gemacht.“
„Ich hätte dich zu gern in dem Hühnerkostüm gesehen.“
„Geschwitzt habe ich wie sonst was, aber das war es mir wert. Die Qualen der Tiere in Bodenhaltung oder den sogenannten Freilaufgehegen ist unmenschlich groß. Hast du mal gesehen, wie die Tiere aussehen? Keine Federn am Hals, blutige Stellen am Körper …“
„Igitt!“
„Ganz zu schweigen von dem Schicksal, das die meisten männlichen Küken erwartet, die lebendig geschreddert und zu Tiermehl weiterverarbeitet werden. Das musst du dir mal vorstellen! Da wird den pflanzenfressenden Kühen Tiermehl gefüttert. Wie pervers ist das denn?“
„Wenn ihr mit eurem Kaffeekränzchen fertig seid, könntet ihr dann wieder an die Arbeit gehen?“ Wie aus dem nichts steht Rudi hinter uns.
Schuldbewusst zucke ich zusammen. „Ah … ja, klar.“ Geistesgegenwärtig greife ich nach dem Geschirrhandtuch vor mir und poliere ein sauberes Glas.
„Ich bin dann mal weg“, sagt Ilka. „Wenn du Lust hast, komm doch mal mit. Wir können immer jemanden gebrauchen, der mithilft.“
„Heute hat Hannah andere Verpflichtungen.“
„Rudi, du Sklaventreiber, wir sehen uns morgen.“ Ilka zwinkert dem Sonnyboy zu und rauscht ab.
„Ich bin kein Sklaventreiber, ich bezahle sie!“, ruft er ihr hinterher. Doch Ilka ist schon hinter der Tür verschwunden.
„Also … ich wollte nicht so hart sein. Bitte entschuldige, es sollte nicht böse rüberkommen.“
Ich kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Nein, Rudi, alles in Ordnung. Du hast ja recht. Aber wenn Ilka in Rage gerät, ist sie nun mal nicht zu bremsen.“
„Hmmm.“ Rudi starrt immer noch zur Tür. Ein seltsamer Ausdruck liegt auf seinem Gesicht.
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