Friedrich Motte De La Fouqué - Der Zauberring

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Der Zauberring ist die Geschichte einer tapferen Gruppe von Rittern, die überall zwischen dem kalten Norwegen und dem heißen Italien ihre Abenteuer erleben und das Gute gegen böse Hexen und gottlose Heiden verteidigen.

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Da rief der alte Herr Hugh aus dem Burghofe nach seinem Sohne herauf, und schrie zu vielen Malen: »Es ist fertig! Es ist fertig! junger Herr, zu Roß!« – Und der Jüngling eilte hinab, und sah, wie unten eine Menge von reisigen Leuten bereitstand, und ein lichtbraunes Pferd an goldnen Zügeln, dem er sonst niemals hatte nahen dürfen, an den Händen der Knappen auf ihn wartete.

Er trat hervor, und Herr Hugh sagte zu ihm mit einem schmerzlichen Lächeln: »Ach! Scheiden und Meiden tut weh! Nicht wahr, junger Degen? – Nun, macht Euch nur sogleich auf das Roß, und versucht, wie ein so edles Tier sich drein findet, Euer eigen zu sein.« –

Und der junge Ritter Otto von Trautwangen sprengte den Hengst mit gewaltiger Übermacht bald hin und bald her, daß die Knappen davor erstaunten, und der Meinung waren, es müsse dieser edle Gaul seinen rechten Reiter wohl anerkennen, und dessen Gewalt über ihn von sonderbarer, ganz unerhörter Bedeutung sein. Der alte Vater aber streckte seine Arme aus, und rief: »Steige wieder ab, mein lieber Sohn, daß ich dich noch einmal so recht aus ganzen Kräften an das Herz drücken kann.« – Und vom Rosse flog der Ritter mit klirrendem Schwunge, und lief in seines Vaters Umarmung. Der Streithengst aber schnob die Knappen wild an, die ihm nach den Zügeln griffen, und hieb auf sie ein, bis er sich Bahn machte und seinem jungen Herrn nachtrabte, bei dem er alsdann stehn blieb, und während dieser seinen alten Vater herzte, den Kopf liebkosend auf seine Schulter legte.

»Nun, mein Sohn, reise mit Gott!« sagte Herr Hugh, den geliebten Jüngling sanft von sich drückend. »Dein Gefolge wartet.« –»Herr Vater, wollet mir eine Bitte nicht abschlagen«, sprach Otto darauf, »mag sein, daß es die letzte wird, denn ich ziehe weit hinaus, und habe wohl manch ein derbes Kämpfen zu bestehn.« – »Mein Sohn«, entgegnete Herr Hugh, »man muß jedwedes Wort von übler Vorbedeutung meiden. Das Unglück häkelt sich gern und leicht an, und was unsern Wünschen unersteigbare Klippen sind, werden jenem bequeme Treppen. Darum sage mir nichts von letzten Bitten; aber deine Bitte selbst sage mir, und ich werde sie vermutlich erfüllen.« – »Herzlieber Herr Vater«, sagte Otto, »soviel ich noch von rechten Helden gehört und gelesen habe, sind sie immer allein auf ihre ersten Abenteuer geritten. So tat es der hürnin Seyfried, und so alle die Besten mit. Ihr aber wollt mir von einem Gefolge sprechen, und ich sehe da auch einen ganzen Haufen reisefertig umherstehn. Sendet mich nicht hinaus, wie ein verzognes Kind, sondern wie einen tüchtigen Kerl, der seinen und vieler andern Leute Schutz im freudigen Herzen trägt und in der rechten Faust.« – Da hieß Herr Hugh die Reisigen und Knappen allzumal absatteln und zu Hause bleiben. »Denn«, sagte er, »mein Sohn hat auf eine solche Weise gebeten, daß es eine große Sünde wäre, ihm irgend mit abschlägiger Antwort zu begegnen. Und Ihr, junger Ritter, macht, daß Ihr schnell hinauskommt, sonst wird Euerm alten Vater am Ende noch das Herze weich. Soviel aber sag’ ich Euch, verfahrt mir so säuberlich mit dem edlen Freiherrn von Montfaucon, als es Euer Gelübde zuläßt, denn er hat mit dem Ringe so gar unrecht eben nicht.«

Da flog der junge Degen aufs Roß und zur Burg hinaus, und der alte Herr Hugh ging bitterlich weinend in die Gemächer zurück. Er sah aber so ehrwürdig aus in seinen Tränen, daß keiner von den Hausleuten den Mut hatte, ihm grade ins Angesicht zu sehn.

Wie nun Herr Ott’ von Trautwangen über die Wiese trabte, saßen Bertha und der alte Minnesinger Walther auf dem Walle, und sahen betrübt zu, denn die Jungfrau hatte dem Greise, der eben wieder zum Besuch auf die Veste gekommen war, ihren ganzen Jammer anvertraut. Sie wollte auch wieder zu weinen anfangen, da sagte Meister Walther: »Lied bricht Leid. Laßt uns dem Ritter etwas nachsinnen auf die Fahrt.« – Und er hub also an:

»Ich bin ein schwacher Greise,

Zieh’ nicht mehr weit hinaus;

Du suchst auf Jünglings Weise

Gar manchen fernen Strauß.

Denn Strauß sind Kusses Grüße,

Und Strauß auch die vom Speer,

Nur sind die einen süße,

Die andern bitterschwer.«

Bertha sang:

»Du sollst die süßen pflücken,

Den bittern ferne sein;

Zwar wird mein Herz mich drücken

Zu Tod mit herber Pein.

Doch schläfst du unter Lauben,

So schlaf ich gern im Grab;

Drum brich, ich will’s erlauben,

Brich nur mich Lilie ab.«

Walther gedachte noch weiterzusingen, aber Bertha winkte ihm, daß er innehalten sollte, denn sie konnte es doch nicht länger ertragen, und wickelte sich tief in ihre Schleier ein. Da war der leise Klang auf den wehenden Morgenlüften auch zu Otto hinübergedrungen. Er trabte schneller, und zog sein Visier herunter, um nichts mehr zu hören. Weil es nun das erstemal war, daß er einen geschloßnen Helm trug, sah ihn durch die Luken desselben die Welt ganz wunderlich und wie durch ein verschönendes Fernglas an; zudem schwamm alles vor dem frischen Morgenlicht mehr in glühroter, als in irgendeiner andern Farbe, so daß der junge Kriegsmann sich nicht enthalten konnte, laut in das wunderschöne Leben hineinzujauchzen, und aller Wehmut vergessend wie ein maigeborner Vogel über Wiese und Heide und Acker dahinflog.

Siebentes Kapitel

Da, wo der Mainstrom seinen silberblauen Spiegelstreif nach der alten freien Reichsstadt Frankfurt hinlenkt, und von den ebnen milden Ufern einander Lusthäuser und Fruchtfelder und helle Dörfer hinüber und herüber zuwinken, lebt es sich ein ergötzliches Leben. Vorzüglich wer im beginnenden Frühlinge dort Atem schöpfen darf, und ein junger Kriegsmann ist, seinen ersten Gefechten und Abenteuern voll wunderlicher Hoffnungen entgegenreitend, kostet einen Becher der Freudigkeit und Herzenslust, wie er ihm nachher im Leben nicht leicht so schön wieder vor die Lippen kommen möchte. Etwas Ähnliches hat der, welcher diese Geschichte beschreibt, erfahren, und wünschte, seine Leser hätten es auch; sowohl um ihrer selbst willen, als auch, damit sie sich desto besser in das lustige Gefühl versetzen könnten, welches in jenen schönen Gegenden ein Goldnetz um den jungen Ritter Otto von Trautwangen her, und über alle Gegenstände hin spann, deren er ansichtig ward. Er wußte gar nicht, was er lieber haben sollte: den Frühling, oder seine Reise, oder die blühenden Fruchtbäume und sanften Hügel und Täler; oder die fröhlichen Menschen, welche diese bewohnten.

In solchen Gesinnungen kam er vor eine Herberge geritten, die unfern vom Ufer des Stromes lag, und deren Vordach, aus einer Laube von Weinblättern und Jasmin bestehend, den jungen Reisenden freundlich einlud, die Mittagsstunden über hier auszuruhen. Sein edler Streithengst war bald in den Stall geführt, und ihm Futter vorgeschüttet, – der Ritter mußte das alles selbst tun, denn keinen andern ließ das stolzgetreue Roß so nahe an sich heran, – und nun saß Herr Ott’ unter dem erquicklichen Laubdach, Flasche und Becher vor sich, und den edlen rheinischen Wein zwiefach goldig blinkend unter der tiefen Umschattung des kühlen, dunkelnden Grüns.

Da trat ein Mann aus der Haustür, eben nicht viel älter als Otto, schien es, aber sehr ernsten und sonnegebräunten Antlitzes, der Bewaffnung nach ein Ritter, aber all sein Gezeug rostig und staubig, wie von weiter Fahrt; auch die Waffenstücke ohne alle Zier, die Schnallen und Riemen unversteckt, welche es zusammenhielten und schmucklos angebracht, nachdem es sich eben am bequemsten hatte schicken wollen, so daß er wohl seltsam gegen den jungen silbergeharnischten Trinker abstechen mochte. Der Fremde grüßte mit einer gewissen, derb treuherzigen Höflichkeit, die beinah etwas Mürrisches an sich hatte, setzte sich dann dem jungen Ritter gegenüber, und forderte auch Rheinwein für sich.

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