Friedrich Motte De La Fouqué - Der Zauberring

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Der Zauberring ist die Geschichte einer tapferen Gruppe von Rittern, die überall zwischen dem kalten Norwegen und dem heißen Italien ihre Abenteuer erleben und das Gute gegen böse Hexen und gottlose Heiden verteidigen.

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»Man geht aus Nacht in Sonne,

Man geht aus Graus in Wonne,

Aus Tod in Leben ein.«

So schritt er denn keck und freudig vor den Waffen auf und nieder, und wenn es ihm wieder vorkam, als winke das holde Bild, nickte er nur freundlich mit dem Kopfe dahin, und grüßte adlig mit dem blanken Schwerte, sprechend: »Kann jetzt nicht fort, lieb Mütterlein; bin auf der Ehrenwacht.«

Darüber sah endlich das helle Morgenrot frisch und duftig an den hohen Fenstern herauf, der Schlüssel drehte im Schloß, und Herr Hugh trat in die Kapelle.

Sechstes Kapitel

Der alte und der junge Ritter grüßten einander mit großem Ernste und wehmütiger Innigkeit; dann schritt Herr Hugh gegen den Altar herauf, nahm die Waffen von den Stufen, und fing an, seinen Sohn darin zu kleiden. Dieser konnte es kaum dulden, daß er von so verehrten Händen Dienste empfangen solle, aber er kannte die Gesetze der Ritterschaft, und hielt also still, während ihm der Greis Küris und Halsberge und Schienen anlegte, und ihm den Helm auf das Haupt setzte, ja endlich zu seinen Füßen kniete, und ihm die goldnen Sporen anschnallte. Vater und Sohn waren dabei gleich verwundernd, daß nun das große Schwert, zu welchem der Alte die Scheide mitgebracht hatte, ganz folgsam in diese hineinging, da es doch vorher immer kaum bis über die Hälfte hineingewollt hatte. – »Es ist fast«, sagte Herr Hugh, »als hätte der wunderliche Gesell zu Nacht eine Scharte minder gekriegt, oder eine mehr«. – Otto mußte mit einigem Schaudern des Hiebes gedenken, welchen er auf den Totenkopf geführt hatte, und da sie eben im Hinausgehn an der Rüstung vorüberschritten, welche diesen verbarg, fiel ein scheu unwilliger Blick aus seinen Augen darauf hin. – Herr Hugh stand, und sagte: »Hat dich der verstört? Es sollte mich nicht wundern, denn im Leben war so was oftmalen seine Art.« Otto erwiderte nichts. Er staunte aber im helleren Licht noch mehr über die ungewohnten Formen des Harnisches, vorzüglich jedoch über zwei ungeheuer große Geierflügel, die goldgetrieben vom Helme emporragten, und die er in der Nacht für zwei gewaltige Hörner gehalten hatte. In dieser Gestaltung waren sie fast noch gräßlicher anzusehen, und der junge Ritter mußte an einige wunderlich schauervolle Märchen denken, die ihm sein Vater ehedem von einem entsetzlichen Manne mit solchen Geierflügeln auf dem Helme vorerzählt hatte.

Aber wie schnell war Totenschädel und Geierfittiche und alles sonst in der Welt vergessen! Denn nahebei sah der Mutter himmlisch liebes und sehnend bleiches Antlitz aus dem Wandgemälde vor. »Ach trauter Vater«, sagte Otto, »ist wohl hier die Begräbnisstätte der holden Seligen, die mich geboren hat?« – Herr Hugh schüttelte schweigend und ernst sein weißes Haupt. – »Bitt’ Euch dann«, sprach Otto weiter, »führt mich an die Stelle, wo der teure Leichnam ruht, auf daß ich noch einmal dort bete, eh’ ich hinausziehe in die Welt. Ich hab’ es all’ diese Jahre her in kindischer Unwissenheit versäumt.« – »Es ist nicht an der Zeit zu Grabgedanken!« rief Herr Hugh, und zog den jungen Rittersmann rasch, fast unwillig, sich nach aus der Kapelle, und sie traten auf den Schloßwall vor, in die frische, rotglühende Morgenluft hinein, und vor ihnen lag Donau und Anger und Forst und fernes Gebirg, alles von gaukelnden Lichtern und hellen Tautropfen überspielt und überkränzt. – »Ihr müßt mir nicht so weichlich sein, junger Ritter von Trautwangen«, sagte Herr Hugh, seines Sohnes Hand derb schüttelnd. »Mit dem Weinen und Sehnen hat es Zeit, bis Ihr so alt werdet, als Euer Vater, und auch dann muß man sich’s nicht eben merken lassen. Wartet hier, und badet Aug’ und Herz in der kühlen Frische. Wann alles zu Eurer Reise fertig ist, ruf’ ich Euch ab.« – So schritt der alte Degenheld vom Wall nach der Burg zu hinunter, und der junge blieb oben, recht freudig durcheinander gerüttelt von den Worten und dem Benehmen des Vaters, und immer lustigeres Hoffen nach der Ferne entzündend an der reichen Gegend, welche von Lerchentrillern und Hirtenliedern durchjubelt vor seinen Blicken lag.

Wie er nun rüstig auf und nieder schritt, sich freuend an dem Klirren seiner Silberwaffen, das so hell in die allgemeine Fröhlichkeit hineinklang, stieß sein kecker Fußtritt im hohen Grase an etwas, das auch zu tönen begann, aber recht klagend wehmütig, wie über unverschuldete Verletzung. Sich niederbeugend, sah er Berthas Laute, und die Herrin mußte wohl in sehr tiefen Gedanken von hinnen gegangen sein, weil sie die so geliebte Gespielin hier im feuchten Moose und kältenden Tau hatte liegen lassen. Da beugte er sich nach der armen Zither hinab, faßte sie in die Arme, und zog, während er sich auf das Gras niederließ, seine ehrnen Handschuhe aus, um die Verlassene mit zärtlichem Kosen zu trösten. Sie tönte auch gar anmutig und bald recht freudig unter seinen stimmenden Händen, und er sang mit hellem Tone in die Saiten folgendes Lied:

»Frühlingsblüte, Maienwind,

Sind

Neu erwacht in hellen Räumen,

Und zumal

Freier Wasser Spiegelstrahl

Und das Lieben und das Hoffen und das Träumen.

Frisch hinaus

Nach den Kränzen

In des Lenzen

Haus,

Hof und Garten unter Wunderbäumen.

Halt’ ein Knab’ im leichten Trieb

Lieb

Andre Kinder seinesgleichen;

Das mag sein,

Während sie zum Spiel sich reihn,

Und bescheiden durch die Heimat schleichen.

Doch wo Licht

Höhrer Sonnen

Kühn von Wonnen

Spricht,

Muß das arme kleine Lieben weichen.

Dann erst wallt in Maienglut

Blut,

Herz und Geist und alle Sinne,

Wenn die Pracht

Hoher Frauenlieb’ erwacht,

Und zur Heldin wird die blöde Minne,

Junge Maid,

Magst im Garten

Andrer warten;

Weit

Muß ich suchen, wo ich Huld gewinne.«

»Ist denn das recht im vollen Ernste dein Abschied von mir?« fragte Bertha, die sich indes unvermerkt an Ottos Seite geschlichen hatte, und ihn nun, wenn freilich nicht mehr mit so hellen Augen, als gestern, doch mit desto hellern Tränen ansah. – Otto blieb eine Weile nachdenklich und still; dann sagte er endlich: »Liebe Bertha, das Lied hat vieles aus mir herausgesungen, mehr, als ich beinahe selber wußte. Zu Anfang wollte ich nur den Frühling ansingen, und da quoll mir mein ganzer innrer Frühling in wahrhafter Gestaltung mit hervor. Denn hör’, lieb’ Mühmchen, wir können es uns doch nicht mehr ableugnen, daß es so ist, wie es mein Sang verraten hat. Die fremde Dame mit ihrer Pracht und ihrer Not hat all mein Herz entzündet, und das ist es nun erst, was die edlen Sänger Minne heißen. Wie wir miteinander scherzten, war es doch bloß ein Kinderspiel. Sei nur hübsch lustig; es wird gewiß auch noch ein wunderbarer fremder Ritter kommen, um dessentwillen du des blöden kindischen Otto vergessen mußt.«

»Der wird nicht kommen«, sagte Bertha langsam, »und was der Dame Not betrifft, so könnte ja auch mir –«. Sie hielt errötend inne. Otto aber fuhr auf, und rief: »Ha, kämst du je in Not, mein Leben, Gut und Blut wär dein.« –

»Ich will aber gar nicht von Euch gerettet sein, Herr von Trautwangen«, entgegnete Bertha stolz und kalt. »Glaubt mir nur, hätten mich die Heiden auf einen Holzstoß gebunden, wie wir wohl sonst in schönen Märlein von edlen Frauen gelesen, und die Fackeln zischten schon lodernd am dürren Reisig umher, und Ihr kämet geritten, plötzlich, in all der Waffenpracht, die Euch jetzt eben so herrlich schmückt, und wolltet für mich fechten, – ich sagte: Danke! Ich nähm’ Euch nicht zu meinem Kämpfer an, ich riefe Feuer! Mehr Feuer her! – Weh’, und dann löscht’ ich es wohl mit meinen eignen Tränen aus. Sie sind aber zu heiß dazu.«

Und damit sank sie bitterlich weinend in das Gras. Otto riß im streitenden Gefühl an den Saiten der Zither. Die eine sprang mit lautem Weheschrei. Darüber richtete sich Bertha empor, und sagte: »Seht, wie Ihr es mit allem macht, was mir zugehört. Was habt Ihr denn Eure Eisenhandschuh erst ausgezogen? Mit denen hättet Ihr das arme Ding noch schneller entzweibrechen können. Her meine Zither, Herr von Trautwangen. Die doch wenigstens ist mein.« – Und sie riß ihm das Instrument heftig weg, und schritt von dannen. Er rief ihr nach, aber sie wiegte die Zither tröstend in ihren Armen, wie ein beschädigtes Kind, lockte ihr die lindesten und schmeichelndsten Töne hervor, und verschwand mit ihr, ohne sich nach ihm umzusehn, hinter der Kapelle.

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