Alexandra Eck - Between the fronts

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Between the fronts: краткое содержание, описание и аннотация

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Kurz nach dem Tod ihres Vaters erfährt Jess, dass ein Monster sie umbringen will und ihre selbst ernannten Bodyguards, ein Sunnyboy und ein Badboy, bringen ihr ganzes Leben durcheinander.
Was hat das alles zu bedeuten und ist das Monster das Einzige, was es auf sie abgesehen hat?

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Okay. Das war echt irgendwie gruselig. Ich klickte einen aus späteren Jahren an.

6.9.2018

Das Versuchsobjekt ist immer noch widerspenstig, doch ich merke, wie ihn die Hoffnung verlässt.

Ich stehe kurz vor einem Durchbruch in Sachen konstante Abwehr. Ich brauche, wenn überhaupt, noch drei Monate. Danach werde ich versuchen eine vernichtende Waffe herzustellen. Wenn ich diese erst einmal haben werde, werde ich der Welt von ihnen erzählen. Da das Objekt volljährig ist, wird es vielleicht neue Kräfte entwickeln. Bis jetzt allerdings sehe ich keine Veränderungen.

In mir machte sich mehr und mehr der Gedanke breit, dass es sich wirklich um Cayden handeln könnte. Schließlich wurde er 2015 entführt und ist 2018 achtzehn geworden. »Mr. Duddle das ist ja schrecklich!«, erklärte ich dem Vogel. Der blickte mich nur verschlafen an. Ich atmete tief ein und aus. Das war eindeutig genug für eine Nacht. Ich fuhr den Laptop herunter und schob ihn unter mein Bett. ich selbst ließ mich in meine Kissen sinken. Hatte meine Mutter denn nichts davon gewusst? Und wenn ja, warum hatte sie dem Jungen nicht geholfen? Ich war geschockt und das spiegelte sich auch in meinen Träumen wieder.

Dort befand ich mich in einem Raum der mit weißen Fließen ausgestattet war. Ich selbst saß auf einem metallenen Barhocker ohne Lehne. Es war kalt, auch der Stuhl. Es fühlte sich an, als würde er mir Lebensenergie entziehen, deshalb stieg ich runter von ihm und begutachtete meine Umgebung. Eigentlich konnte man nur die Fließen, den Stuhl und eine Neonröhre sehen. Nach einem genaueren Blick in die Ecken des Raumes, lief mir ein Schauer über den Rücken. Blut. Jemand hatte zwar versucht es wegzuwischen, doch es war immer noch in kleinen Spritzern zu sehen. Plötzlich flackerte die Neonröhre. Erst ganz selten, dann ging es im Sekundentakt. Eine Tür erschien, auch sie war aus Metall. Ich wollte zu diesem Ausgang flüchten, da wurde die Tür aber schon aufgerissen und ein Arzt kam herein. Sein Kittel war weiß und an manchen Stellen mit Blut beschmutzt. Ich ließ meinen Blick höher wandern und starrte auf den Kopf. Rote Augen starrten mich gierig an, sie waren Blut unterlaufen. Die Nase war nicht mehr vorhanden und aus dem Mund quoll eine schwarze Flüssigkeit hervor. »Ahh, du bist gekommen, Jessica«, rief er oder es. Die Stimme hallte durch das Labor. Dieses Flackern hörte einfach nicht auf. Es war unheimlich. Der Doktor hatte Zuckungen. »Jessica!«, kreischte es. Er öffnete seinen Mund nicht. Sein Kopf klappte nach hinten, so entstand ein Riss in der Kehle, durch den er sprach. Als er einen Schrei ausstieß, reckte er sich so weit nach hinten, dass ich seine Wirbelsäule sehen konnte. Ich zog mich zurück Richtung Stuhl, doch er stampfte mir hinter her. »Schätzchen, du brauchst keine Angst zu haben! Es wird nicht weh tun!«, hallte seine grässliche Stimme von den Wänden wieder. Er zückte eine Spritze, die mit einer pechschwarzen Flüssigkeit gefüllt war. Ich zitterte am ganzen Körper. Ein Donner war zu hören. Ich versuchte meine Augen vom Mann abzuwenden, doch es gelang mir nicht. Als er näher kam, um mir die Spritzte in das Gesicht zu rammen, konnte ich sein Gesicht besser sehen. Und als ich es erkannte, stiegen mir die Tränen in die Augen. Es war das Gesicht meines Vaters, das zu einer Fratze verzogen war. Ein Schluchzer entfuhr mir. Seine Hand kam immer näher. Der Arm war mit Falten und Narben übersäht. Doch das Schlimmste war, dass er anstatt Fingern, Krallen hatte. Was war ihm nur passiert?! »Nein, bitte nicht«, bettelte ich. Er stieß einen markerschütternden Jubelschrei aus und stieß zu.

Ich schlug die Augen auf. Tränen flossen über meine Wangen. Ich atmete schwer. Der Eichelhäher hüpfte auf mich zu und legte sich neben mich. »Danke«, flüsterte ich ihm zu. Er war wirklich kein normaler Vogel. Irgendwie musste er mich verstehen. Ich griff zu meinem Nachttisch, auf dem ich mein Handy abgelegt hatte. Aus eine der Schubladen angelte ich mir Kopfhörer. Die Musik hatte mir schon immer bei schlechten Träumen geholfen. Zu den Tönen von Christina Perris A thousand years schloss ich meine Augen erneut. Und nach sechs weiteren ruhigen Liedern, dämmerte ich weg.

Kapitel 9 Der Wecker weckte mich Ich hätte ihn fast nicht gehört Heute - фото 11

Kapitel 9

Der Wecker weckte mich. Ich hätte ihn fast nicht gehört. Heute hatten wir Sport, weswegen ich mir nur wasserfeste Wimperntusche auftrug. Der Wetterbericht hatte für heute wieder schönes Wetter angesagt. Im Bad begutachtete ich meine Schrammen, sie waren soweit verschwunden, dass ich sie nicht mehr zu überschminken brauchte. Deshalb zog ich mir eine Jeans Hotpants an und darüber ein schulterfreies Top mit Spitze. Meine Sportsachen packte ich in einen Turnbeutel. Meine Mum stand bereits in der Küche, sie machte sogar Rührei und Bacon zum Frühstück. Lecker! »Gibt es irgendwas zu feiern?«, fragte ich sie und setzte mich auf die Bank. Sie schwenkte die Pfanne herum und befüllte meinen Teller: »Wie kommst du darauf?« »Sonst machst du nie etwas zum Frühstück«, erklärte ich ihr mit vollem Mund. Ihre Mundwinkel zogen sich nach unten. Kein gutes Zeichen. »Was nicht als Kritik gelten soll. Es schmeckt echt super lecker. Besser sogar wie bei I-Hop«, versuchte ich die Stimmung zu retten. Mein Plan ging auf. »Das freut mich, Schatz«, sagte sie sichtlich glücklich darüber, dass es mir schmeckte. »Ohh. Schon so spät. Jessica, du musst los, sonst kommst du noch zu spät« Das musste ich zwar nicht aber ich wollte meiner Mutter nicht im Weg stehen bei dem was sie tat. Vielleicht traf sie sich mit jemanden. Das wäre schön, vor allem seit ich herausgefunden hatte, wie mein Vater wirklich gewesen sein musste. Ich gönnte es meiner Mum. »Du hast vollkommen recht. Ich bin schon auf und davon«, stimmte ich ihr grinsend zu. Schnellstmöglich verschwand ich. In meinem Auto schaltete ich die Klimaanlage ein. Meine Mutter stand sogar noch vor der Tür und winkte mir zu. Ich hupte ihr auch kurz zur und fuhr dann auf die Interstate. Nachdem ich an den vielen Fastfood Geschäften vorbei war, befand sich rechts von mir ein kleiner Waldstreifen. Zu meiner linken befand sich der Seitenstreifen, auf dem Bäumchen wuchsen, die rosa Blüten trugen. Während der Fahrt ließ ich mir die Sonne ins Gesicht strahlen, setzte mir aber meine Rafen Sonnenbrille auf. Auf halben weg rief ich Liss an. Ich stellte das Telefon auf laut. Nach drei Freitönen ging sie ran. »Morgen Lissy! Wie geht’s dir?«, begrüßte ich sie munter. »Morgen. Mir geht’s gut aber es ist zu früh«, maulte sie in den Hörer. »Ach was. Bei uns ist schönstes Wetter, da muss man einfach früh aufstehen. Wie ist es bei euch?« »Auch schön. Gibt es was Neues?«, fragte sie gähnend. Die Klimaanlage blies mir angenehme kühle Luft ins Gesicht. »Ja. Ich hatte schon zwei Dates mit Kevin, du weißt schon dem Basketballer«, trällerte ich. »Nein«, kreischte Liss. »Doch.« »Wie war es?«, fragte sie aufgeregt. »Schön.« »Nun lass dir nicht alles aus der Nase ziehen!«, jammerte sie. »Er hat mich beide Male eingeladen. Dann waren wir einmal im Kino, das war der Wahnsinn und schwimmen waren wir auch. Er hat mich einfach ohne Vorwarnung abgeholt«, plapperte ich drauf los. »Habt ihr euch geküsst?«, drängte sie zu erfahren. »Ja, schon bei unserem ersten Treffen.« »Wie hat er dich gefragt?« »Mit einem Zettel im Unterricht«, erklärte ich ihr. Sie schien auf einmal viel wacher zu sein. »Vollhirnie!« »Meinst du mich, Jess?« »Nein, da war nur grad so ein Depp, der mich überholt hat. Der hat seinen Karren einfach so auf meine Spur gezogen«, erklärte ich ihr. »Ahh, du fährst. Und was ist das dann? Seid ihr zusammen? Aber ihr habt noch keinen Schritt weiter gemacht, oder? Sonst bin ich immer noch die einzige Jungfrau!«, löcherte sie mich. »Nein, um Gottes willen! Das war letzten Freitag. Ich weiß nicht genau ob wir zusammen sind. Ich weiß nicht mal, ob ich was von ihm will«, klärte ich sie auf. »Halloo! Das ist der Kevin. Soweit ich mich erinnern kann, sieht der recht gut aus.« »Ja schon. Er ist auch ein Gentleman…..aber ich weiß nicht, ob ich bereit für eine Beziehung bin. Er hat sogar gefragt, ob ich nicht für ihn cheerleadern möchte. Er hat bis jetzt nichts klar gestellt«, schwärmte ich. »Der will auf jeden Fall was von dir«, stellte sie klar. »Okay. Das wollte ich aber eigentlich nicht mit dir diskutieren«, erzählte ich ihr. »Was dann?« »Ich hab den Laptop von meinem Dad gehackt«, fing ich an, wurde aber so gleich von ihr unterbrochen. »Du kannst hacken? Das letzte Mal, als ich dich Live erlebt habe, hast du es nicht geschafft deinen Laptop anzuschalten. Also sag mir nicht, du hast es allein geschafft«, erklärte sie. »Ja, Kevins Bruder hat mir geholfen und ja, das werde ich dir auch detailliert beschreiben, doch nicht jetzt«, gab ich zu, »Also ich war in den Dateien drinnen. Es ging hauptsächlich um ein Experiment« »Dein Vater war Wissenschaftler. Was ist da so besonders?«, fragte sie kritisch. »Ich glaube es war ein menschliches Experiment. Ein Mann hat ihn nämlich beschuldigt seinen Sohn gekidnappt zu haben. Und er hat in einem Dokument, dass er 2018 verfasst hat, geschrieben, dass das Versuchsobjekt 18 wurde. Verstehst du? Das passt mit den Geburtsdaten des Jungens überein«, sprudelte es aus mir heraus. »Okay, das ist echt krass. Bis du dir wirklich sicher? Wie kommst du da Überhaupt drauf?«, befragte sie mich. »Sicher bin ich mir noch nicht zu 100 Prozent, aber ich glaube ich habe den Jungen gesehen«, beantwortete ich ihre Fragen. »Das musste ich jemanden mitteilen. Ich muss jetzt auflegen, weil die Schule gleich los geht.« »Tschau, Jess. Halt mich auf dem Laufenden, nicht nur über deinen Vater. Und pass auf dich auf«, verabschiedete sie sich. »Du bist unmöglich!«, rief ich noch in den Hörer bevor sie auflegte. Ich schüttelte den Kopf. Ihre Gedanken schwirrten immer um einen Jungen. Ich parkte und stieg aus. Auf dem Campus saßen Lena und Ava zusammen auf einer roten Picknickdecke. Ich schulterte meine Schultasche und gesellte mich zu ihnen. Eine hauchdünne Tauschicht war im Schatten noch zu erkennen. Sie hatten allerlei Häppchen auf Tellern drapiert. »Ein Morgen Picknick?«, fragte ich. Ava strahlte mich an: »Setz dich zu uns. Wir haben genug für zehn.« »Gibt es etwas zu feiern?«, fragte ich neugierig. Lag heute irgendetwas in der Luft? Erst meine Mama und dann die zwei. »Heute ist der 21. Juni. Sommeranfang!«, riefen sie freudig im Chor. »Verstehe, ihr habt Sommergefühle«, sagte ich grinsend und setzte mich ebenfalls auf die Decke. Sie hatten einen richtig guten Platz erwischt. Wir saßen schön in der Sonne hatten aber auch einen Kirschenbaum als Schattenspender. »Dieser Tag kann einfach nur gut werden«, erklärte Lena und schob sich eine Erdbeere in den Mund. Auch ich nahm mir eine Weintraube. »Die sind ja himmlisch«, schwärmte ich. »Meine Mama hat die selbst gezüchtet. Den Marmorkuchen hab ich gemacht, probier mal«, prahlte Ava. Hinter Ava stellte Lena Verrenkungen an, die wohl bedeuten sollten, den Kuchen nicht zu essen. Warum das denn? Ich biss in ein Stück hinein, die Bäckerin schaute mich erwartungsvoll an: »Und?« Ich kaute auf dem Stück herum, dann kam mir ein bitterer Geschmack in den Mund, der von Salzgeschmack abgelöst wurde. Ich musste Husten. Ich konnte mir gerade noch verkneifen das Gesicht großartig zu verziehen. Der Kuchen war grauenhaft! Das konnte ich ihr aber unmöglich sagen. Was hatte sie da rein getan? War das da Tomate im Kuchen? »Sag schon, wie schmeckt er?«, drängte der Zwilling. »Es schmeckt interessant«, erklärte ich neutral. Lena prustete los und kugelte sich auf dem Boden vor Lachen. »Was ist daran so witzig?«, wollte Ava beleidigt wissen. »Was ist denn alles drinnen?«, versuchte ich sie abzulenken. Ihr Gesicht hellte sich zu einem vierzig Watt Lächeln auf. »Also … ich hab zuerst einen Grundteig gemacht, aus Öl, Mehl, Zucker, Eiern und Backpulver. Dann hab ich ihn verfeinert mit Kakao, Ingwer, einer Prise Salz, Limonen Saft, Lemongras und als Geheimzutat eine Chilichote«, zählte sie auf. Also keine Tomate sondern Chilli. »Das darfst du aber keinem weiter sagen«, beschwor sie mich. »Das würde ich auf keinen Fall machen«, erklärte ich feierlich. »Was wirst du auf keinen Fall machen?« Kevin tauchte hinter mir auf. »Sie …hihi …wird die geheime Zutat ….hahah.. vom weltbesten Kuchen ….hihih ….nicht verraten«, beantwortete Lena immer noch kichernd. »Willst du ein Stück?«, fragte Ava aufgeregt. Lena hinter ihr schüttelte den Kopf vehement. Kevins Augen wurden groß. »Ähhm…. Ich hab schon gefrühstückt, trotzdem danke!«, kam es wie aus der Pistole geschossen. »Warum isst keiner meinen Kuchen?«, fragte sich Ava grübelnd. »Biete doch Mr. Brand oder Miss. Winzler ein Stück an«, schlug Ballister Junior vor. Sie nickte. Als der Schulgong ertönte, packten die Mädchen ihre Sachen zusammen. Kevin und ich halfen ihnen, dann begaben wir uns in den Unterricht. »Du siehst ziemlich blass aus. Du hast von dem Kuchen gegessen, oder?«, vermutete er. »Ja, ich hätte wohl besser auf die Zeichen von Lena reagieren sollen.« »Oh ja. Ava ist wie eine Hexe, bei ihr kommt alles ins Essen«, erklärte er mir. Das entlockte mir ein Schmunzeln. »Wie eine Hexe sieht sie ja nicht gerade aus«, widersprach ich. »Sie ist halt eine moderne Hexe oder eine Giftmischerin«, sagte er. »Hexen haben etwas mit Magie zu tun, wir wollen uns aber der Physik zu wenden«, erklärte Mr. Dotterl unser Physik Lehrer. Er sperrte den Klassenraum auf und wartete mit dem eintreten, bis wir durch die Tür gegangen waren. Er sah aus wie ein verrückter Professor, Brille, Kittel und vom Kopf abstehende graue Haare. In seinem Unterricht war die Klasse meist unruhig, anders wie bei Mr. Honsales, unserem Spanisch Lehrer, den wir in der zweiten Stunde hatten. Er war Referendar und vielleicht sechs Jahre älter als wir. Er war schlank gebaut, hatte schwarzes Haar und war ein totaler Macho. Das schlimmste war, dass er mit den Mädchen während des Unterrichts flirtete und ihnen in den Ausschnitt starrte. Am Anfang des Schuljahres hatte ich mich in die erste Reihe gesetzt, um gut mitzukommen, da hatte ich noch nicht gewusst, dass wir so einen Referendar bekommen würden. Vanessa und andere Mädchen fanden ihn sehr attraktiv und kamen immer äußerst freizügig in seine Stunden. Das Problem war, dass er nach Verhalten und Aussehen die Noten gab. Jungs wurden in seinem System generell benachteiligt, schließlich hatten die keine Oberweite. Ich saß also in der ersten Reihe, weshalb ich mir meist eine Jacke mit Reißverschluss mit in den Unterricht nahm. Heute hatte ich allerdings vergessen, mir eine mitzunehmen. Doch zu meinem Glück zog Lochness die Augen der ganzen männlichen Schüler- und Lehrerschaft auf sich. Die Blondine hatte sich einen extrem kurzen Minirock, in creme, angezogen und dazu nur einen BH, der mit weißer Spitzte beklebt war. Um das noch zu toppen, trug sie weiß glitzernde High Heels. Wahrscheinlich wollte sie heute eine eins bekommen. »Miss Morani, Sie sind zu spät. Und wer zu spät kommt, wird ausgefragt«, erklärte Honsales sachlich. »Zuerst einmal dekliniere sagen . Dann schreibe bitte auf Spanisch: Es ist heiß. Gibt es hier irgendwo Wasser «, forderte er. Nachdem sie das getan hatte, ließ sie absichtlich die Kreide fallen. »Hups. Wie tollpatschig von mir.« Dann bückte sie sich nach unten, wobei Mr. Honsales ihr Hinterteil im Gesicht hatte, an dem der Rock fast gar nichts mehr überdeckte. »Nun, die letzten zwei Wörter. Schreiben sie bitte auf was Hund und fragen bedeutet«, stellte er die Aufgabe. »Das war eine ordentliche Ausfrage. Nun geben sie mir bitte die Kreide«, forderte er zum Schluss. Auch hier ließ sie den Stift fallen, doch dieses Mal bückte sich auch Honsales. Somit hatte er eine wahnsinnige Panoramasicht auf ihre Brüste. Die Beiden standen auf und Nessa setzte sich auf ihren Platz der sich (Wer hätte das gedacht?) in der vordersten Reihe befand. Das war echt gemein. Warum waren Tussis immer reich gesegnet? Und jeder, der für Mr. Honsales einen halben Stribtie hinlegte, bekam super Noten. So verzweifelt war ich glücklicherweise nicht. Ich besaß genügend Gehirnmasse um ihn zu überzeugen, wobei das auch nur daran lag, dass ich vom anderen Geschlecht war. Denn Ben, unser Streber, hatte in Spanisch nur schlechte Noten. Die Meisten von uns durften sich sogar bei Mr. Macho schminken. Das einzig Positive war, dass ich Mr. Honsales bei meinem Abschluss, also nächstes Jahr, nicht mehr haben konnte.

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