Tina Hutzler - In Between Two Worlds

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"Komm, ich zeige dir etwas schrecklich Wundervolles" -
Menschen mit magischen Fähigkeiten, die sogenannten Andersartigen, leben unerkannt inmitten der Gesellschaft. Während die einen sich problemlos einfügen können, stellen sich anderen gleich mehrere Herausforderungen: Ihr Anderssein, ihr Umfeld und Gleichgesinnte.
Die Morrison Memorial School ist ein Ort, an dem Menschen aus aller Welt auf eine erfolgreiche Zukunft vorbereitet werden. Ihr größtes Geheimnis sind die andersartigen Schüler, die vom Personal besonderen Schutz und Beistand erhalten, um ihnen ein unbeschwertes Leben zu ermöglichen. Doch der normale Schein trügt, denn es läuft längst nicht alles harmonisch im Londoner Internat.
Verborgen hinter dem Vorhang der Unwissenheit eröffnet sich eine magische Welt, die nicht nur gute Feen und böse Hexen bewohnen.

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Schwarze Kacheln lockerten die trist grauen Fliesen in einheitlichen Abständen auf. Felix trat unachtsam auf eine staubige Platte. Der abgebröckelte Putz von der Decke machte sich knirschend unter seinen Schuhen bemerkbar. Den Kopf in den Nacken gelegt, betrachtete er die Stelle über seinem Kopf kritisch. Eines der vielen Rohre war über ihm durch die Decke gestoßen, die Öffnung rundherum mit Mörtel verkleidet. Von den Eindrücken im Raum kurz abgelenkt, hat er nicht mehr auf mögliche Schritte oder Stimmen geachtet, weswegen es ihn kalt erwischte, als er glaubte, verdächtige Geräusche zu hören.

Hastig drehte Felix den Kopf zur Tür und vergewisserte sich, dass diese geschlossen blieb. Ehe er jedoch erleichtert aufatmen konnte, bemühte er sich um einen Platz, an dem er sich erschöpft niederlassen und abwarten konnte, bis sich die Lage beruhigt hatte. Zwischen mehreren dicken in der Wand verlaufenden Rohren und einem großen Heizkasten kauerte er sich zusammen und lauschte dem surrenden Geräusch, mit dem die Geräte ihre Arbeit demonstrierten. Es bot für Felix ein gutes Versteck vor den Fragen und den Sorgen seiner Liebsten. Vor sich selbst jedoch, konnte der Impater weder fliehen, noch sich verstecken. Die Pein tief in seinem Inneren folgte ihm überallhin.

Dumpf hörte er die Stimme seines Bruders. Er suchte nach ihm. Obwohl der Ruf nichts Greifbares war, drängte er Felix wie ein gefährliches Monster zurück, bis er mit dem Rücken an der Wand angelangt war und nicht weiter zurück konnte. Ein Zustand, der für Panik sorgte.

Felix schlang seine Arme fester um die Beine. Wo war die Zeit geblieben, als er der Stimme seines Bruders gerne gelauscht hatte? Zac war ein begnadeter Geschichtenerzähler und immer, wenn Felix es gewünscht hatte oder es ihm schlecht gegangen war, hatte der Ältere ihm eine seiner selbsterfundenen Geschichten über die liebgewonnenen Fuchsbrüder erzählt. Der große und der kleine Fuchs streiften durch seine Gedanken. Ein zögerliches Lächeln baute sich auf, das sich nicht von der Feuchte an seinen Wangen unterkriegen ließ. Die Erinnerungen spendeten dem trostlosen Moment etwas Hoffnung.

Der nur durch ein schmales Fenster spärlich beleuchtete Heizungsraum wurde von einem schwachen Leuchten an seinem Oberarm erhellt, das er mit seiner Hand zu verdecken versuchte. Ungehindert trat die Helligkeit nach außen und das Licht, das in Form einer nach rechts geneigten Waage erstrahlte, war so viel greller, als dass es sich verhüllen ließ.

Zacs Stimme erklang erneut, jedoch weiter weg und dadurch leiser.

Wie sein Bruder wohl die Geschichte der Fuchsgeschwister weitererzählen würde? Dass der kleine Fuchs aus dem Bau gejagt wurde und seine Heimat verlassen musste, um fortan in einem fremden Wald mit unbekannten Artgenossen zu leben?

Sein Lächeln schwand. Seine Miene verzog sich bitterlich. Als das Beste für ihn hatten seine Eltern und sein Bruder es bezeichnet. Nichts war besser als das Zuhause, nichts wichtiger als die Familie. Wie konnten sie es also wagen, zu behaupten, dass sie nur das Beste für ihn wollten?

So plötzlich, wie es gekommen war, verblasste das Licht an seinem Oberarm. Seine verkrampften Hände lockerten sich, nur um sich kurz darauf wieder fester in seine Haut zu bohren. Ein leiser Pfeifton mischte sich zu dem Surren und steigerte das Erschrecken, das sich in den blauen Augen auszubreiten begann. Das Geräusch war schnell lokalisiert. Eine gelockerte Schraube an einem der Rohre sorgte für den surrenden Ton und kündigte an, ihre Arbeit einzustellen.

„Aufhören“, jammerte Felix in leiser Verzweiflung.

Wieder kein unglücklicher Zufall, wieder nicht nur bloßes Pech. Erneut befand er sich in einer emotionalen Notlage und es trugen sich sonderbare Ereignisse zu, etwas, das andere als Glück oder Unglück bezeichneten. Er war der leibhaftige Glücks- als auch Pechbringer für sich und für andere, ohne dass er es beeinflussen konnte. Die Andersartigkeit hatte sich wie eine Krankheit in seinem Körper ausgebreitet, deren Verlauf chronisch und unaufhaltsam in sein einst so reiches Leben eingriff.

Mit einem tiefen Atemzug ließ Felix seinen Kopf auf die angezogenen Beine sinken. Er unterdrückte ein Schluchzen, hatte Angst, trotz der störenden Geräusche entdeckt zu werden.

Der anbrechende Abend hüllte den Impater in Unscheinbarkeit und verbarg seine Tränen im Nebel der sich ausbreitenden Dunkelheit.

Kapitel 3

Morgenmuffel Felix Hohenfels 04092018 Morgen Morrison Memorial - фото 15
Morgenmuffel

Felix Hohenfels

04.09.2018 – Morgen

Morrison Memorial, Jungentrakt

Allmorgendlich schob die aufsteigende Sonne den Schleier der Nacht hinfort der - фото 16

Allmorgendlich schob die aufsteigende Sonne den Schleier der Nacht hinfort, der das Internatsgrundstück noch vor wenigen Stunden umgeben hatte. Muntere Vögel wagten sich aus ihren Nestern und begaben sich zwitschernd auf Futtersuche. Der Einklang der Natur erfüllte die Umgebung wie das stimmungsvolle Rauschen eines Bachlaufes. Abseits von London konnte der städtische Lärm die Morrison Memorial School nicht erreichen.

Der fröhliche Morgengruß seines bestens gelaunten Sandkastenfreundes setzte Felix zu dieser frühen Stunde ebenso sehr zu, wie die aufdringlichen Sonnenstrahlen, die sich durch die geöffneten Vorhänge kämpften. Das war für den Morgenmuffel zu viel.

„Du nervst!“

Sein undeutliches Maulen, Max’ gute Laune wäre schlimmer als ein penetranter Wecker und er solle gefälligst den Mund halten, wurde vom Kissen verschluckt, das er an beiden Enden festhielt und seinen Kopf darunter vor der aufmüpfigen Helligkeit versteckte.

„Heute wäre ein Wecker nicht mal nötig gewesen.“ Max lachte. „Ich war viel zu aufgeregt, als dass ich mehr als drei Stunden hätte schlafen können.“

Felix zeigte nicht mal ansatzweise Interesse an der Aufregung des anderen, reagierte stattdessen mit einem genervten Laut auf die sich öffnende Tür, die das angrenzende Bad und das Vierbettzimmer miteinander verband. Ihm war nicht entgangen, dass Zac sich bereits den zweiten Platz im Badezimmer reserviert hat und auch Lewis den Raum früh verlassen hatte. Nichts was Felix nachvollziehen konnte und auch keinen Gedanken daran verschwenden wollte.

„Willst du nicht langsam aufstehen?“

Leiser Tadel war aus der Stimme seines großen Bruders herauszuhören. Der Lautstärke nach zu urteilen, stand er direkt neben ihm. Felix zog es vor, nicht zu reagieren und auf die Nachfrage zu schweigen, als würde er noch immer selig schlummern.

Eine Zeit lang schien Zac sein verschlafenes Verhalten zu dulden, während im Badezimmer erneut das Rauschen des Wassers unter der Dusche zu hören war. Tropfen für Tropfen bestätigte, dass die Zeit nicht stehen blieb und es dringender wurde, sich aus dem Bett zu bequemen.

Felix war noch immer nicht aus der Ruhe zu bringen und erfreute sich an der Vorstellung, wie ruhig und gemütlich es nachher sein würde, wenn Max und Zac das Zimmer verlassen haben. Der erste Schultag war nur mit unnötigen Informationen gespickt, die Felix aus dem vorherigen Jahr bereits kannte. Die Zeit konnte er sich sparen und lieber den Schlaf nachholen, den er wegen des Ärgers über die neue Zimmerbelegung erst viel zu spät gefunden hatte. Trotz der Dunkelheit im Raum hatte er wie paralysiert zum nebenstehenden Bett gestarrt. Jeder noch so leise, fremde Atemzug hatte sich störend in seine Ohren gebohrt und seinen Gedanken eine irrationale Abneigung eingepflanzt. Je mehr er sie von sich weisen wollte, desto größer war der Hammer geworden, der gegen seine Schädeldecke zu hämmern schien. So ausgelaugt er von dieser Nacht war, kam es für Felix nicht infrage, aufzustehen und sich gesittet wie der Rest dieser Internatsinsassen in den Speisesaal zu begeben.

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