Kerstin Hornung - Hinter verborgenen Pfaden

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Hinter verborgenen Pfaden: краткое содержание, описание и аннотация

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»Die Hoffnung eines ganzen Geschlechts ruhte auf dem winzigen Geschöpf, das, nackt und zerbrechlich wie ein Vogeljunges, im Moos lag. Im Mondlicht schimmerten die zarten Glieder wie Tau und es wimmerte leise und kraftlos.«
Als der König die Elben zu Feinden erklärt, weiß Philip, dass das wunderschöne, kranke Wesen, das sein Vater im Wald gefunden hat, in Gefahr ist. Doch als er sich auf den Weg macht, um die verborgene Stadt der Elben im Alten Wald zu suchen, ahnt er nicht, dass er sobald nicht wieder nach Hause zurückkehren kann. Eine abenteuerliche Reise steht ihm bevor. Feinde sind ihm dicht auf den Fersen. Er stößt auf Geheimnisse, die den Frieden im Land gefährden und trifft Kreaturen, denen er niemals hätte begegnen dürfen…

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Matthias wirkte nicht beruhigt, aber er trat zur Seite und ließ Josephine durch.

Einen Moment später, sie war kaum zur Tür hinaus, standen sich die beiden Männer sprachlos in der Küche gegenüber. Matthias sah aus, als könnte er jeden Moment ohnmächtig werden. Aber auch Philip war von den Erlebnissen noch ganz mitgenommen. Ein qualvolles Stöhnen aus dem Nebenzimmer brachte zumindest Matthias zur Besinnung. Er ging zu seiner Frau. Philip hörte ihn leise mit ihr reden, dann kam er wieder heraus und sagte:

»Elvira will wissen, was los ist.«

Philip folgte Matthias in die Stube.

Elvira saß in einem weiten Nachthemd auf dem Bett. Sie wirkte angespannt und atmete tief ein und aus, während sie ihren kugelrunden Bauch streichelte.

»Deine Mutter hat gesagt, dass alles in Ordnung ist mit meinem Kind«, sagte sie gepresst. »Was ist mit deinem Vater?«, fragte sie.

Philip zuckte mit den Schultern. Er konnte Elvira doch nicht erzählen, dass der Vater eine Elbin im Wald gefunden hatte.

»Nichts«, murmelte er.

Elvira sah ihn zweifelnd an. »Wegen nichts wird er Phine bestimmt nicht von einer Geburt wegholen.«

»Es geht … um etwas anders«, stammelte Philip. Elvira nickte ihm aufmunternd zu. Er würde nicht drum herumkommen, ihr eine plausible Erklärung zu geben. Während er jedoch noch fieberhaft nachdachte, was er sagen sollte, gewährte ihm die nächste Wehe etwas Bedenkzeit.

»Kann ich Euch etwas bringen?«, fragte er, in der Hoffnung verschwinden zu können. Er kannte Geburten nur vom Hörensagen. So unmittelbar dabei zu sein, überforderte ihn.

»Nee, es geht schon wieder.« Sie lächelte tapfer. »Wenn ich mich mit jemandem unterhalte, lenkt mich das von den Schmerzen ab. Also erzähl!«

»Es ist nicht so aufregend«, behauptete Philip. »Eine entfernte Base meines Vaters ist plötzlich in der Schmiede aufgetaucht. Sie wollte etwas zu essen haben und was zum Anziehen für ihr Kind. Aber mein Vater ist der Meinung …«

»Stammt sie nicht von hier aus Waldoria?«, fragte Elvira neugierig.

Philip schüttelte den Kopf.

»Nein, nein«, sagte er. »Es ist … Vater hat es mir gesagt, aber ich hab‘s vergessen. Sie kommt aus einem kleinen Dorf weiter südlich.«

»Und was macht sie hier?«

»Nichts … wie gesagt, sie wollte gleich weiter, aber sie ist anscheinend krank, und dann hat sie auch noch dieses Kind …«

Eine weitere Wehe verschaffte Philip etwas Zeit, um seine Geschichte auszubauen. Als Elvira wieder ruhiger atmete und sich ihre Gesichtszüge zu entspannen begannen, fuhr er fort.

»Er hofft jetzt natürlich, dass meine Mutter es schafft, sie davon zu überzeugen, eine Weile zu bleiben.«

»Dafür holt er sie von meiner Geburt weg?« Die Enttäuschung stand Elvira ins Gesicht geschrieben.

»Es ist ein sehr kleines Kind. Kaum älter als drei Tage«, versuchte Philip sie zu beschwichtigen. »Ein Neugeborenes und eine Wöchnerin gehören doch nicht auf die Straße.«

»Das stimmt schon«, räumte Elvira ein. »Aber wieso ist sie dann überhaupt unterwegs?«

»Ganz genau weiß ich das auch nicht, ich hab nur gehört, dass sie etwas von einem Überfall gestammelt hat und davon, dass sie zu ihren Eltern will. Es muss etwas Schreckliches geschehen sein.« Jetzt hatte er Elviras Mitgefühl geweckt. »Sie hat getobt und auf meinen Vater eingeschlagen, als er sie zurückhalten wollte. Die Ereignisse scheinen ihr den Verstand geraubt zu haben.« Zufrieden dachte Philip, dass er jetzt, für den Fall, dass die Elbin und ihr Kind einige Tage bei ihnen blieben, eine glaubwürdige Erklärung gefunden hatte. Falls sie es nicht taten, würde diese Geschichte auch das erklären.

Plötzlich fasste sich Elvira an den Bauch und krümmte sich.

»Matthias! Die Fruchtblase …«, stöhnte sie und sah peinlich berührt auf ihr nasses Nachthemd. Plötzlich schien ihr bewusst zu werden, dass Philip kein Kind mehr war.

»Hol deine Mutter«, keuchte sie. »Schnell!«

Fluchtartig verließ Philip die Stube. Er hörte Matthias und Elvira miteinander tuscheln. Sie stöhnte jetzt in kürzeren Abständen. Wahrscheinlich würde es wirklich nicht mehr lange dauern.

Er hatte das Waldtor noch nicht erreicht, da kam ihm seine Mutter bereits entgegen.

»Was ist mit der … der …?«, fragte er.

»Es geht ihr nicht gut, aber dein Vater weiß, was er jetzt tun muss. Hilf ihm dabei. Wie geht’s Elvira?«

»Die Fruchtblase ist geplatzt«, erwiderte Philip. »Sie hat mich ganz schön ausgefragt.«

Phine grinste und strich Philip über den Arm.

»Geh zu deinem Vater, er braucht dich«, sagte sie.

»Ich habe ihr erzählt, sie wäre eine Cousine von Vater … auf der Flucht …«

Phine nickte. »Darüber sprechen wir nachher«, sagte sie und wandte sich zum Gehen.

»Wird sie … Wird sie bei uns bleiben?«, fragte Philip stockend.

»Vorerst.«

2. Pal’dor

Der Warnruf des Tores hatte mit einem schrillen Summen begonnen, das sich langsam in ein immer tieferes Grollen verwandelte. Ohne die Rituale zu befolgen, hatte jemand die geheimen Pfade betreten und die äußerste Schutzgrenze von Pal’dor durchbrochen. Ala’na stand auf dem weißen Balkon vor ihrem Schlafgemach und schaute beunruhigt in die Ferne. Doch selbst mit ihren scharfen Augen konnte sie nicht mehr erkennen als ein paar Blättchen, die sich ein wenig zu schnell in der leichten Brise wiegten.

Besorgt sah sie die ersten für einen Kampf gerüsteten Elben die Pfade hinuntereilen.

Auch jenseits der Stadtgrenzen war es unruhig. Der ganze Wald befand sich in Aufruhr. Ala’na konnte dies mehr spüren als sehen.

Hoffentlich war Jar’jana in Sicherheit.

Die Ursache der Störung konnte sie jedoch nicht erkennen. Das Grollen des beschädigten Tores wurde zwar leiser, aber draußen im Wald nahm das Chaos zu. Der Lärm und das Ungeschick deuteten darauf hin, dass es Menschen waren. Menschen vor Pal´dor?! Das war in den letzten tausend Jahren so gut wie nie vorgekommen. Aber wer konnte schon in die Köpfe der Menschen sehen? Unruhig und wankelmütig, wie sie waren, waren sie immer für eine Überraschung gut. Dass sie den Wald normalerweise fürchteten, war immer ein beruhigender und zusätzlicher Schutz für Pal’dor gewesen, aber möglicherweise hatten die Menschen sich von ihrer Angst losgesagt. Immerhin schien ihr Leben außerhalb des Waldes auch nicht ungefährlich zu sein. Warum sonst trauten sich in letzter Zeit immer mehr von ihnen immer tiefer? Ala’na verfolgte ihr Treiben mit Hilfe des Sees Latar’ria schon seit vielen Monden. Bisher hielten sie sich hauptsächlich im Norden des Waldes auf und sie benahmen sich so, dass der Wald sie duldete.

Hatte sie in letzter Zeit vielleicht etwas übersehen? Hatte sie sich zu sehr darauf verlassen, dass sie an sich harmlos waren? In den letzten tausend Jahren war es selbst den engsten und vertrautesten Menschenfreunden nie gelungen, die Tore von Pal’dor zu finden. Aber Menschen lebten und starben so schnell, dass man als Elbe schnell den Überblick verlieren konnte.

Wie lange war es her, dass der letzte Mensch die Stadt besucht hatte? Hundert oder hundertfünfzig Jahre?

Der kluge Theobald aus Waldoria war regelmäßig gekommen. Jahrelang. Er suchte in Pal’dor Wissen und Frieden und fand auch Freundschaft. Eines Tages brachte Theobald ein Kind mit. Einen Jungen, der das beschauliche Leben von Pal´dor aufgewühlt und umgekrempelt hatte. Selbst in hunderten von Jahren würde man sich an dieses Kind erinnern. Ala’na erinnerte sich gerne an ihn. Er hieß Peredur und war der jüngste Sohn des damaligen Menschenkönigs. Theobald war beauftragt worden, für dieses Kind Sorge zu tragen, damit es das Kriegsgräuel jener Tage nicht miterleben musste. Als er mit dem Jungen nach Pal’dor kam, war der König tot. Theobald sprach von Thronraub und Verrat, von Unrecht und Mord und wollte das Kind in Sicherheit wissen.

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