Friedrich Schiller - Gesammelte Dramen - Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder • Die Jungfrau von Orleans • Die Räuber • Die Ve...

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Gesammelte Dramen: Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder • Die Jungfrau von Orleans • Die Räuber • Die Ve...: краткое содержание, описание и аннотация

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Friedrich Schiller – Gesammelte Dramen. Diese Edition beinhaltet die folgenden Werke:
• Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder
• Die Jungfrau von Orleans
• Die Räuber
• Die Verschwörung des Fiesco zu Genua
• Don Carlos, Infant von Spanien
• Kabale und Liebe
• Maria Stuart
• Wallenstein
• Wilhelm Tell

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Laß hören!

JOHANNA tritt hervor.

Sire! Laß mich an deiner Statt

Mit diesem Herold reden.

KARL.

Tu das, Mädchen!

Entscheide du, ob Krieg sei oder Friede.

JOHANNA zum Herold.

Wer sendet dich und spricht durch deinen Mund?

HEROLD.

Der Briten Feldherr, Grab von Salisbury.

JOHANNA.

Herold, du lügst! Der Lord spricht nicht durch dich.

Nur die Lebendgen sprechen, nicht die Toten.

HEROLD.

Mein Feldherr lebt in Fülle der Gesundheit

Und Kraft, und lebt euch allen zum Verderben.

JOHANNA.

Er lebte, da du abgingst. Diesen Morgen

Streckt' ihn ein Schuß aus Orleans zu Boden,

Als er von Turm La Tournelle niedersah.

– Du lachst, weil ich Entferntes dir verkünde?

Nicht meiner Rede, deinen Augen glaube!

Begegnen wird dir seiner Leiche Zug,

Wenn deine Füße dich zurücketragen!

Jetzt Herold, sprich und sage deinen Auftrag.

HEROLD.

Wenn du Verborgnes zu enthüllen weißt,

So kennst du ihn, noch eh ich dir ihn sage.

JOHANNA.

Ich brauch ihn nicht zu wissen, aber du

Vernimm den meinen jetzt! und diese Worte

Verkündige den Fürsten, die dich sandten!

– König von England, und ihr, Herzoge

Bedford und Gloster, die das Reich verwesen!

Gebt Rechenschaft dem Könige des Himmels

Von wegen des vergoßnen Blutes! Gebt

Heraus die Schlüssel alle von den Städten,

Die ihr bezwungen wider göttlich Recht,

Die Jungfrau kommt vom Könige des Himmels,

Euch Frieden zu bieten oder blutgen Krieg.

Wählt! Denn das sag ich euch, damit ihrs wisset,

Euch ist das schöne Frankreich nicht beschieden

Vom Sohne der Maria – sondern Karl

Mein Herr und Dauphin, dem es Gott gegeben,

Wird königlich einziehen zu Paris,

Von allen Großen seines Reichs begleitet.

– Jetzt Herold, geh und mach dich eilends fort,

Denn eh du noch das Lager magst erreichen,

Und Botschaft bringen, ist die Jungfrau dort,

Und pflanzt in Orleans das Siegeszeichen.

Sie geht, alles setzt sich in Bewegung, der Vorhang fällt.

Zweiter Aufzug

Gegend von Felsen begrenzt.

Erster Auftritt

Talbot und Lionel, englische Heerführer. Philipp Herzog von Burgund.

Ritter Fastolf und Chatillon mit Soldaten und Fahnen.

TALBOT.

Hier unter diesen Felsen lasset uns

Haltmachen und ein festes Lager schlagen,

Ob wir vielleicht die flüchtgen Völker wieder sammeln,

Die in dem ersten Schrecken sich zerstreut.

Stellt gute Wachen aus, besetzt die Höhn!

Zwar sichert uns die Nacht vor der Verfolgung,

Und wenn der Gegner nicht auch Flügel hat,

So fürcht ich keinen Überfall. – Dennoch

Bedarfs der Vorsicht, denn wir haben es

Mit einem kecken Feind und sind geschlagen.

Ritter Fastolf geht ab mit den Soldaten.

LIONEL.

Geschlagen! Feldherr, nennt das Wort nicht mehr.

Ich darf es mir nicht denken, daß der Franke

Des Engelländers Rücken heut gesehn.

– O Orleans! Orleans! Grab unsers Ruhms!

Auf deinen Feldern liegt die Ehre Englands.

Beschimpfend lächerliche Niederlage!

Wer wird es glauben in der künftgen Zeit!

Die Sieger bei Poitiers, Crequi

Und Azincourt gejagt von einem Weibe!

BURGUND.

Das muß uns trösten. Wir sind nicht von Menschen

Besiegt, wir sind vom Teufel überwunden.

TALBOT.

Vom Teufel unsrer Narrheit – Wie, Burgund?

Schreckt dies Gespenst des Pöbels auch die Fürsten?

Der Aberglaube ist ein schlechter Mantel

Für Eure Feigheit – Eure Völker flohn zuerst.

BURGUND.

Niemand hielt stand. Das Fliehn war allgemein.

TALBOT.

Nein, Herr! Auf Eurem Flügel fing es an.

Ihr stürztet Euch in unser Lager, schreiend:

»Die Höll ist los, der Satan kämpft für Frankreich!«

Und brachtet so die Unsern in Verwirrung.

LIONEL.

Ihr könnts nicht leugnen. Euer Flügel wich

Zuerst.

BURGUND.

Weil dort der erste Angriff war.

TALBOT.

Das Mädchen kannte unsers Lagers Blöße,

Sie wußte, wo die Furcht zu finden war.

BURGUND.

Wie? Soll Burgund die Schuld des Unglücks tragen?

LIONEL.

Wir Engelländer, waren wir allein,

Bei Gott! Wir hätten Orleans nicht verloren!

BURGUND.

Nein – denn ihr hättet Orleans nie gesehn!

Wer bahnte euch den Weg in dieses Reich,

Reicht' euch die treue Freundeshand, als ihr

An diese feindlich fremde Küste stieget?

Wer krönte euren Heinrich zu Paris,

Und unterwarf ihm der Franzosen Herzen?

Bei Gott! Wenn dieser starke Arm euch nicht

Hereingeführt, ihr sahet nie den Rauch

Von einem fränkischen Kamine steigen!

LIONEL.

Wenn es die großen Worte täten, Herzog,

So hättet Ihr allein Frankreich erobert.

BURGUND.

Ihr seid unlustig, weil euch Orleans

Entging, und laßt nun eures Zornes Galle

An mir, dem Bundsfreund, aus. Warum entging

Uns Orelans, als eurer Habsucht wegen?

Es war bereit, sich mir zu übergeben,

Ihr, euer Neid allein hat es verhindert.

TALBOT.

Nicht Eurentwegen haben wirs belagert.

BURGUND.

Wie stünds um euch, zög ich mein Heer zurück?

LIONEL.

Nicht schlimmer, glaubt mir, als bei Azincourt,

Wo wir mit Euch und mit ganz Frankreich fertig wurden.

BURGUND.

Doch tats euch sehr um unsre Freundschaft not,

Und teuer kaufte sie der Reichsverweser.

TALBOT.

Ja teuer, teuer haben wir sie heut

Vor Orleans bezahlt mit unsrer Ehre.

BURGUND.

Treibt es nicht weiter, Lord, es könnt Euch reuen!

Verließ ich meines Herrn gerechte Fahnen,

Lud auf mein Haupt den Namen des Verräters,

Um von dem Fremdling solches zu ertragen?

Was tu ich hier und fechte gegen Frankreich?

Wenn ich dem Undankbaren dienen soll,

So will ichs meinem angebornen König.

TALBOT.

Ihr steht in Unterhandlung mit dem Dauphin,

Wir wissens, doch wir werden Mittel finden,

Uns vor Verrat zu schützen.

BURGUND.

Tod und Hölle!

Begegnet man mir so? – Chatillon!

Laß meine Völker sich zum Aufbruch rüsten,

Wir gehn in unser Land zurück.

Chatillon geht ab.

LIONEL.

Glück auf den Weg!

Nie war der Ruhm des Briten glänzender,

Als da er seinem guten Schwert allein

Vertrauend ohne Helfershelfer focht.

Es kämpfe jeder seine Schlacht allein,

Denn ewig bleibt es wahr! Französisch Blut

Und englisch kann sich redlich nie vermischen.

Zweiter Auftritt

Königin Isabeau von einem Pagen begleitet zu den Vorigen.

ISABEAU.

Was muß ich hören, Feldherrn! Haltet ein!

Was für ein hirnverrückender Planet

Verwirrt euch also die gesunden Sinne?

Jetzt, da euch Eintracht nur erhalten kann,

Wollt ihr in Haß euch trennen und euch selbst

Befehdend euren Untergang bereiten?

– Ich bitt Euch, edler Herzog. Ruft den raschen

Befehl zurück. – Und Ihr, ruhmvoller Talbot,

Besänftiget den aufgebrachten Freund!

Kommt, Lionel, helft mir die stolzen Geister

Zufriedensprechen und Versöhnung stiften.

LIONEL.

Ich nicht, Mylady. Mir ist alles gleich.

Ich denke so: was nicht zusammen kann

Bestehen, tut am besten sich zu lösen.

ISABEAU.

Wie? Wirkt der Hölle Gaukelkunst, die uns

Im Treffen so verderblich war, auch hier

Noch fort uns sinnverwirrend zu betören?

Wer fing den Zank an? Redet! – Edler Lord!

Zu Talbot.

Seid Ihrs, der seines Vorteils so vergaß,

Den werten Bundsgenossen zu verletzen?

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