Ivy Bell - Als Lilly schlief

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Ein Wimpernschlag kann ein Leben verändern. Nachdem Lilly, Sophie und Eva zufällig aufeinandertreffen, ist nichts mehr, wie es war.
Lilly fällt nach einem Unfall ins Koma und wird mit ihren alten Ängsten und Nöten konfrontiert, Sophie sucht (und findet) neue Herausforderungen und Eva möchte nach dem unerwarteten Ende ihrer Ehe endlich ihr altes Leben wiederhaben.
Werden sich die Wünsche und Hoffnungen der drei Frauen am Ende erfüllen?

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Irgendwie fühle ich mich auch so merkwürdig angebunden, irgendwas hängt an meinem linken Arm und über mir piepst etwas.

Die Müdigkeit wird stärker, meine Augen bekomme ich sowieso nicht richtig auf, um mich herum wird alles schwarz.

Ich sehe mich als sehr kleines Mädchen, etwa drei Jahre alt. Ich tobe mit meinem Papa durch den Schnee, wir sind ausgelassen und lachen viel. In der Nähe ist ein niedlicher See, auf dem ein paar Leute Schlittschuh laufen, aber an einer Seite ist der See abgesperrt. Die ganze Szene ist surreal, ich kann mich als Dreijährige sehen, aber gleichzeitig spüre ich die Empfindungen, die ich damals hatte. Als würde ich von oben auf die Szenerie schauen und trotzdem mittendrin stecken. Ich kann auch meinen damals sechsjährigen Cousin sehen, den ich heute nur noch »Großmaul-Tom« nenne, damals war er ganz niedlich, das hat sich leider total geändert.

Mein Onkel taucht ebenfalls auf, ausgelassen tobt er mit uns herum. Plötzlich zwinkert er meinem Papa, seinem Bruder zu und gemeinsam kreisen sie Tom ein, um ihn einzuseifen. Mein d reijähriges Ich ist indes sehr fasziniert von dem rot-weiß glänzenden Absperrband, ich laufe zielsicher darauf zu, schließlich achtet gerade keiner auf mich. Es ist verrückt, ich möchte schreien, meinen Papa rütteln, dass er auf seine kleine Tochter schaut, gleichzeitig sehe ich das Absperrband vor mir, ich renne, rutsche, falle und dann ist um mich herum alles nass und sehr kalt, ein brennender Schmerz in meiner Lunge, dann nichts mehr.

Das nächste, was ich sehe, sind meine Eltern, verweint, fertig. Sie stehen vor einem Grab, ich kann die Inschrift sehen und erstarre. Es ist mein Grab und ich bin nur drei Jahre alt geworden….

Plötzlich spüre ich einen Stich und bin anscheinend wieder in der Gegenwart. Das kann doch nicht wahr sein, ich verstehe nichts mehr. Wenn das ein Traum war, dann ein sehr realer. Meine Eltern haben mir von diesem Tag oft erzählt, aber damals bin ich nicht gestorben. Mein Onkel hat mich ins Eis stürzen sehen, ist mit meinem Papa zu mir gerannt und dann sind sie auf dem Bauch zu mir gerobbt und haben mich aus dem Eis gezogen. Sie haben mich dann schnell in ein Restaurant in der Nähe gebracht, dort wurde ich mit Decken warm gerubbelt bis der Krankenwagen kam. Ich lag ein paar Tage im Krankenhaus, aber dann war ich wieder in Ordnung. Warum jetzt dieser Traum, und wieso fühlte sich das so real an, als wäre ich da und es passiert alles wirklich?

Um mich herum ist Hektik, etwas steckt in meinem Arm und ich höre eine männliche Stimme, die ich nicht kenne. Ich bekomme meine Augen nicht geöffnet, sie sind bleischwer, aber es muss hell sein. Da ich gerade sowieso nichts anderes tun kann, beschließe ich, zunächst mal der Männerstimme zu lauschen.

»Sie hat mehrere gebrochene Rippen. Das Auto hat sie erwischt, sie wurde über die Fahrbahn geschleudert und schlug mit dem Kopf hart gegen einen Laternenpfahl, soweit wir es bis jetzt beurteilen können, hat sie aber keine schweren Kopfverletzungen.« »Sie ist eben ein Dickschädel, schon immer gewesen. Können Sie uns sagen, wann sie aufwachen wird?« Moment mal, das war meine Tante Luise, was macht die hier? Wenn sie auch hier ist, dann kann ich doch eigentlich nicht tot sein??? Und was quatscht der Typ da von einem Auto??? Dann war das mit dem kleinen Jungen anscheinend real, ich habe ihn wirklich gesehen, wie er über die Straße laufen wollte und bin ihm hinterhergelaufen, ohne auf mich zu achten. Wie es ihm wohl geht? Ich hoffe, er hat nicht so einen Schädel wie ich jetzt gerade.

»Wir haben bereits eine Computertomografie durchgeführt, um Blutungen im Gehirn ausschließen zu können. Ich hatte zunächst vermutet, dass sie ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma hat und die anhaltende Bewusstlosigkeit daher kommt, aber danach sieht es nicht aus. Wir müssen sie allerdings gut beobachten, um eventuell noch auftretende Blutungen richtig zu behandeln. Sie atmet selbstständig, das ist sehr gut. Ihr linker Arm ist gebrochen, am linken Fuß hat sie überdehnte Bänder, geprellte Rippen und viele blaue Flecken und Schürfwunden. Ihr Körper schützt sich sozusagen selbst, indem er sie in diesen tiefen Schlaf versetzt. Vermutlich hat sie einen starken Schock erlitten.« Luise seufzt. »Kann ich irgendetwas für sie tun?« »Das haben ihre Eltern und ihr Freund vorhin auch schon gefragt. Es tut ihr gut und hilft ihr, wenn Sie da sind, mit ihr reden. Sie wird sich bestimmt bald wieder erholen«.

Dann hatte ich wohl einen Unfall, anscheinend einen etwas schwereren. Schön, dass meine Eltern und Jan auch schon bei mir waren. Komisch, dass ich davon gar nichts mitbekommen habe.

Ich bin immer noch so müde und kann mich auf das Gespräch zwischen dem Arzt und meiner Tante nicht richtig konzentrieren. Immerhin weiß ich nun, wo ich bin und was so ungefähr mit mir los ist. Dass ich lebe, ist natürlich schön und erleichtert mich sehr, obwohl, wenn ich so über mein bisheriges Leben nachdenke, was habe ich denn groß geleistet? Hätte mich überhaupt jemand lange vermisst? Gut, meine Eltern mit Sicherheit, und vielleicht auch Jan, aber sonst? Zu mir gibt es doch gar nicht viel zu sagen, Ich heiße Lilly und bin 31 Jahre alt. Vor Kurzem bin ich mit Jan zusammengezogen, und konnte tatsächlich endlich meinen ersten, richtigen Arbeitsvertrag unterschreiben. Nachdem ich weder vor dem Abitur noch danach genau wusste, was ich möchte, habe ich zunächst angefangen, BWL zu studieren. Somit tat ich also genau das, was alle Abiturienten machen, die noch nicht wissen, was sie werden wollen. Da mich das Studium nicht besonders interessierte, fiel ich sowohl im ersten als auch im zweiten Semester durch fast alle Prüfungen. Daraufhin jobbte ich eine ganze Weile vor mich hin, sehr zum Unmut meiner Eltern. Irgendwann bin ich dann bei McDonalds gelandet. Der permanente Essensgeruch hat allerdings dazu geführt, dass ich dauernd irgendetwas in mich hineingestopft habe und 5 Kilo zunahm, alle an den Oberschenkeln bzw. am Po. Immerhin habe ich dort auch Jan kennengelernt, er hat ab und zu einen Burger bei mir gekauft, später manchmal einen Salat. Ich bin ja der Meinung, dass er immer mehr zum Grünzeug überging, je mehr Kilos ich auf die Waage brachte, aber das streitet er ab. Er behauptet, er hätte meinen Hintern sowieso nie gesehen, da ich so klein bin, dass mein Unterkörper völlig hinter dem Tresen verschwindet. Außerdem, so sagt er, wäre ihm das eh nicht aufgefallen, er war vom ersten Augenblick an hingerissen von meinen hellgrünen Augen und meinen dunklen Wuschelhaaren, den Rest hat er angeblich gar nicht wahrgenommen. Irgendwann fragte er mich, ob ich mit ihm ausgehen möchte und da er mir bereits seit einiger Zeit gefiel, sagte ich zu. Da wir uns auch jenseits des Fast Food-Tresens gut verstanden dauerte es nicht so lange und wir waren ein Paar. Die zusätzlichen Kilos war ich dann schnell los, wenn ich frisch verliebt bin, esse ich nur das nötigste. Der Job bei McDonalds machte mir keinen Spaß mehr, außerdem stank ich danach immer nach dem Fett aus der Fritteuse. Jan hat mir damals einen Job bei seinem Vater vermittelt. Er ist Architekt, ein recht erfolgreicher mit eigenem Architekturbüro, und brauchte dringend eine Unterstützung, nachdem seine Sekretärin sich in den Mutterschutz verabschiedet hatte. Da ich durchaus in der Lage bin, Telefonate zu führen, Briefe zu tippen und Termine zu koordinieren, stellte er mich vorübergehend als Aushilfe ein. Durch diesen Job kam ich auf die Idee, Architektur zu studieren. Da ich aber noch lieber Innenräume gestalte, statt Häuser zu konstruieren, wurde ich Innenarchitektin. Ein toller, kreativer Beruf, vor allem einer, bei dem man wirklich schwer einen Job findet. Komischerweise rannten mir die Schönen und Reichen in unserer Stadt so gar nicht die Bude ein, um sich von mir ihre Räumlichkeiten verschönern zu lassen. Da hatte ich nun ein Studium abgeschlossen, sogar erfolgreich, und fand keine Arbeit. Ich jobbte kurzzeitig in einem Copyshop, aber irgendwann hatte ich auch Glück. Ein Jahr vor meinem Unfall wurde ich von einem Möbelhaus eingestellt, um dort die Verkaufsflächen zu gestalten. Man gab mir ein Thema vor, z.B. Wohnzimmer einer Familie mit zwei Kindern, ein paar Möbel wurden gestellt und dann konnte ich mit meinem Team die Fläche so herrichten, dass die Kunden hoffentlich Lust bekamen, sowohl die Couch als auch die Deko, die Tapeten und die Vorhänge zu erwerben. Zwar arbeitete ich nicht für Privatpersonen, wie ich es zunächst gedacht hatte, aber ich konnte einen Raum gestalten und war glücklich. Ärgerlich ist nur, dass immer, wenn ich erzähle, was ich in dem Möbelhaus mache, die Leute ausrufen »Ach, du bist Dekorateurin!« Das ist natürlich ebenfalls ein schöner Beruf, aber ich bin eben Innenarchitektin und für die gesamte Gestaltung eines Innenraums zuständig, auch wenn es sich nur um einen fiktiven handelt.

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