Robert Mayer - Wolf übernimmt

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In der Vergangenheit hat Ferdinand Wolf Regierungen in Sicherheitsfragen beraten, so zumindest die offizielle Umschreibung seiner Tätigkeit. Quer über den Globus war er in verschiedenster Mission eingesetzt. Er wurde gerufen, wenn es heikel und gefährlich war. Nicht selten musste er unzählige Gesetze übertreten, um zu erreichen, wofür er gesandt wurde. Doch Wolf will sich aus der Branche zurückziehen und nimmt sich vor, nur noch Aufträge anzunehmen, die ihn wieder besser schlafen lassen. Keine Regierungsaufträge, kein Militär.
Jetzt wird er engagiert, den Hintergrund bedrohlicher Fotos vom Sohn eines Politikers zu recherchieren. Was wie ein Schulbubenstreich beginnt, führt Wolf in ein Labyrinth korrupter Machenschaften mitten in der Krise, verursacht durch ein todbringendes Virus, was die ganze Welt lahmlegt. Im Sog der Verwicklungen muss Wolf um das Leben seiner Liebsten kämpfen, indem er entgegen seinen Vorsätzen wieder gesetzlichen Graubereich betritt.

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Thomas Winter hatte einen Treffpunkt zur Übernahme der zwei Koffer mit je 1000 Maple Leaf Goldmünzen vereinbart. Der Übergabeort war wie das Sieber Areal auch direkt am See gelegen, jedoch auf der anderen Seite der Stadt. Es handelte sich um ein stillgelegtes Zollfreilager. Das Areal hatte mehrere Zufahrten, was ihm strategisch sinnvoll erschien, so waren mehrere Rückzugsmöglichkeiten gegeben, falls etwas Unvorhergesehenes geschehen würde. Dort würde sie niemand beobachten und die Übergabe konnte diskret erfolgen. Immerhin ging es heute um die ersten zwei Koffer, von denen jeder mehr als dreißig Kilo wog. So eine Transaktion konnte man nicht unbemerkt an einer Parkbank oder in einem Café durchführen. Er würde die Koffer dann in der nächsten Woche auf zwei der drei gemieteten Tresore verteilen und nach der nächsten Übergabe einen im dritten Tresor einstellen und einen einstweilen zu Hause aufbewahren. Möglicherweise würde er sich einen hochwertigen Heimtresor anschaffen. Er hatte sich bereits erkundigt und Prospekte von den drei führenden Anbietern lagen vor ihm auf dem Küchentisch. Er hatte sich Kaffee gekocht und ging seinen Plan der Übergabe in Gedanken nun schon zum x-ten Mal durch. Er musste Ruhe bewahren, bis jetzt hatte er keinen Fehler begangen und das sollte ihm auch zukünftig nicht passieren. Und morgen war es so weit, dann würde er zum ersten Mal zuschlagen.

Thomas Winter war seit 13 Jahren bei der Steel Security Corporation beschäftigt. Er war immer loyal gegenüber der Firma und Beringer. Dieser konnte sich immer auf ihn verlassen. Immerhin leitete er die Montageteams. Er hatte immer Hochachtung vor seinem Arbeitgeber und war stolz darauf, dass die Steel Security Corporation so eng mit der Polizei zusammenarbeitete. Er hatte immer angenommen, dass diese Kooperation und das dadurch erworbene Image der Firma zu der so rasanten Expansion verholfen hatte. Aber dann bekam er den Stick in die Hände. Beringer hatte ihn möglicherweise verwechselt, denn er lag im Sekretariat und Winter hatte ihn für ungenutzt gehalten. Er wollte darauf verschiedene Montagepläne speichern. Als er bemerkte, dass Audioaufnahmen darauf gespeichert waren, nahm er einen anderen, den er ebenfalls im Sekretariat holte. Er wollte ihn wieder zurückbringen, aber hatte dann darauf vergessen und ihn in seiner Schreibtischschublade liegen lassen. Erst Monate später, als er wieder einmal spät abends Überstunden machte, kam ihm der Stick wieder in die Finger. Er hörte sich ein paar Sequenzen an, und konnte nichts damit anfangen. Warf den Stick wieder aus und nahm sich vor, ihn am nächsten Tag ins Sekretariat zurückzubringen. Er hielt das Gehörte für Ausschnitte aus einem Seminar. Dann war die nächsten Tage wieder so viel los, und später dachte er sich, möglicherweise hatte Beringers Sekretärin den Stick bereits gesucht, da wollte er nicht erklären, dass er die ganze Zeit über bei ihm war. So landete der Stick wieder für längere Zeit in Winters Schublade. Letzten Januar hatte die Grippewelle auch die Mannschaft der Steel Security Corporation erwischt und Winter meldete sich freiwillig eine Nachtschicht in der Alarmzentrale zu übernehmen. Er dachte, er könnte nebenbei ein paar Montagepläne für die nächsten Tage erstellen und nahm einen Stick aus seinem Schreibtisch mit in das Büro der Alarmzentrale. Es war ein paar Stunden recht wenig los und so setzte er den Stick an diesem Rechner ein und erkannte wieder den „Seminar Stick“ von Frau Krämer, Beringers Sekretärin. Nachdem er nicht aufstehen und nochmals in sein Büro gehen wollte, um einen leeren Stick zu holen, hörte er verschiedene Sequenzen ab und erkannte, dass es sich hierbei um höchst brisantes Material handelte. Einige Sequenzen waren von Meetings des Pharmaunternehmens Qandiga Pharmaceutical . Hier war die Rede von der Einführung der Impfpflicht an allen Schulen des Landes. Die Person, die darüber berichtete, war sich sicher, dass dies demnächst umgesetzt werden würde. Er hätte es aus verlässlicher Quelle, bat aber alle Anwesenden um Stillschweigen außerhalb dieser vier Wände. Dann präsentierte er offenbar seine prognostizierten Umsatzsteigerungen. Auf anderen Audiosequenzen des Sticks fanden sich Gespräche des selben männlichen Redners mit einer weiblichen Person, die über eine Wahlkampagne dieses, Winter absolut unsympathischen, Politikers Ralf Sommer berichtete. Winter fragte sich allen Ernstes, ob deren gegensätzliche Namen mit seiner Antipathie dem andern gegenüber etwas zu tun hätte. Winter und Sommer. Dann musste er lachen. Was aber sollten diese Gespräche auf dem USB-Stick von Frau Krämer? Offenbar hatte sich Ralf Sommer von diesem Pharmamann kaufen lassen. Was hatte Frau Krämer damit zu tun, oder Beringer? Winter brauchte recht lange, um zu erkennen, dass Beringer die Gespräche offenbar illegal mitgeschnitten hatte. Konnte es sein, dass sein Arbeitgeber Jakob Beringer, geschäftsführender Gesellschafter der Steel Security Corporation seine Kunden bespitzelte und dann erpresste? Das war ja ein Ding. Das war eine regelrechte Bombe! Vor allem aber hatte Winter mit einem Schlag jeden Respekt vor seinem Arbeitgeber verloren. Sein Unternehmen, für das er sich gerade eben in dieser Nacht wieder den Arsch aufriss, war in illegale Machenschaften verstrickt. Er konnte es nicht glauben. Für Winter war in diesem Moment eine Welt in sich zusammengebrochen.

Ferdinand Wolf saß in seinem Büro am Computer und wollte möglichst viele Informationen über die Organtransplantationsthematik aus dem Internet erfahren. Befürworter und Kritiker wurden nicht müde, Mythen, Irrtümer und Tatsachen aufzuzeigen. Die Ablehnungsrate war in den meisten Ländern in Europa weit über 50%. Er fand eine Europakarte, in der in jedem Staat die Anzahl der Spender pro Million Einwohner eingetragen wurde. In Rumänien gab es demnach 6,6, in Deutschland 10,9, in der Schweiz 14,4, in Österreich 24,6 und so weiter, Spitzenreiter war Spanien mit 35,1 Spender pro Million Einwohner. Woran lag diese extreme Diskrepanz? Waren die Spanier tatsächlich so viel menschenfreundlicher? Stimmten diese Zahlen? Offensichtlich gab es einen Zusammenhang zu den gesetzlichen Bestimmungen. In Spanien wird dies aber heftig bestritten. Angeblich gäbe es keinen einzigen Fall auf der Welt, wo die Zahl der Spender allein durch eine Gesetzesänderung zugenommen habe. In Spanien ist zwar laut Gesetz theoretisch jeder Bürger Spender, sofern er zu Lebzeiten nicht explizit das Gegenteil ausgedrückt hat. In der Praxis werde jedoch immer die Familie des Verstorbenen gefragt und auch in Spanien lehnen zwischen 15 bis 20% der Angehörigen Explantationen ab. Somit würde eine Spende nicht automatisch vorgenommen. Man erklärte dort den Erfolg durch die gute Organisation der spanischen Spitäler. Interessant. Die Menschen zu sensibilisieren wäre sehr wichtig, reiche allein jedoch nicht. In den Spitälern brauche es auch gut ausgebildetes Fachpersonal, das Organtransplantationen koordinieren könne.

Das spanische Modell wurde 1989 eingeführt. Nach nur drei Jahren stand Spanien an der Weltspitze, wo es sich noch immer befindet. Das waren spektakuläre Zahlen, deshalb empfahl die WHO das spanische Modell zur Erhöhung der Organspenden.

Wolf fragte sich, wie es zu erklären sei, dass demzufolge die Koordination der Organtransplantationen in der Schweiz und in Deutschland nur ein Drittel des Erfolges zuwege brachten wie die Spanier. Offenbar war auch der Führungskader des Pharmaunternehmens Qandiga Pharmaceutical diesbezüglich eher skeptisch und zog es vor, seine Lobbyisten einzusetzen, um Einfluss auf die von Sommer erwähnten Gesetzesänderungen des Transplantationsgesetzes auszuüben. Aber würden sie dafür ein zehnjähriges Kind bedrohen? Die überdimensionale Spritze auf den jubelnden Felix gerichtet, nicht gerade subtil für eine Drohung eines Pharmakonzerns. Seltsame Vorgehensweise. Irgendetwas hatte Sommer verschwiegen. Wolf würde ihn damit konfrontieren und ihm auf den Zahn fühlen.

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