Rüdiger Marmulla - The Fulfillment

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Was wird am Ende der Zeit sein? Und was hält die Welt im Innersten zusammen? Der erst vor kurzem am Virginia Science & Technology Campus zum Professor gekürte Lars Krönlein und die Genfer Professorin Dr. Jael Rosenberg erforschen am neuesten Pentaquark-Ring den Ursprung der Materie. Dabei entdecken sie ein geheimnisvolles Phänomen, das sie als «Wind» bezeichnen und das jedem Materieteilchen wie ein Lufthauch vorauszueilen scheint. Es kommt der Tag, an dem das deutsch-israelische Forscherteam spurlos verschwindet.

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„Das ist wahr, Jael. Deshalb sollten wir den Rechenprozess ganz sanft starten. Wir beginnen mit einer sehr moderaten Auslastung des Quantencomputers. Die fahren wir dann langsam hoch, bis wir einen Effekt sehen.“

Noah nimmt unterdessen auf einem der Stühle in der Nähe des Detektors Platz. Ihm ist eine interessierte Erregung anzusehen.

Tag X

Jael betätigt den Schieberegler, der über ein Band mit dem Quantencomputer verbunden ist. „Wir gehen zunächst auf 1% Leistung.“

„Das sieht gut aus, Jael. Und nun löse bitte eine Kollision im Ring aus.“

Ein Zischen. Dann erscheint das farbige Kollisionsmuster auf dem Sensorschirm.

„Ich habe wieder diesen Schatten gesehen. Er ging deutlich von der Mitte nach außen. Er ging nach rechts, links, oben und unten, wenn ich es richtig sah, Lars.“

„Stimmt, Jael. Ich sah es auch. Vielleicht gelingt es uns, die Zeitachse noch etwas zu dehnen. Fahre die Leistung des Computers bitte langsam auf 5% hoch.“

„Was seht ihr da?“ Noah stellt sich mit einem fragenden Gesichtsausdruck an unsere Seite.

Ich schaue Noah direkt an. „Wir sehen etwas zum Zeitpunkt des Aufpralls auf dem Sensorschirm, das sich aber im Datenspeicher nicht abbildet.“

Jael ergänzt. „Es hat weder Masse noch eine Ladung.“

„Was ist es dann?“

Ich ziehe die Augenbrauen nach oben. „Ich halte es für reine Information.“

„Und diese Information ist nicht an Materie gebunden?“

„Nein, Noah.“

Er reibt sich sein Kinn und schüttelt dann ungläubig den Kopf.

Jael regelt die Leistung des Computers auf 5%. Dann löst sie erneut eine Kollision im Ringsystem aus. Das Phänomen ist jetzt ganz deutlich zu sehen.

Ich staune. „Es ist wie ein Wind. Es ist wie ein Lufthauch, der den Teilchen vorauseilt. Er hüllt die Position aller Teilchen förmlich ein.“

Jael geht nur ein Wort über die Lippen. „Ruach.“

Ich deute mit dem Zeigefinger auf die Bahn des Windes. „Er ist überall.“

Und sie ergänzt: „Und er ist immer.“

Da flasht mein Holokrypt-Tattoo am Handgelenk. Eine Nachricht von Lisa trifft ein. Ist irgendetwas passiert? Ist irgendetwas mit unseren Kindern? „Ich muss gerade mal lesen, was Lisa mir da reinschickt. Einen kleinen Moment, bitte.“

Semesterbeginn

Lieber Lars,

wo bist Du? Du wolltest doch nur zwei bis drei Tage fortbleiben? Jetzt sind schon zwei Wochen vergangen, und ich bin in Sorge. Bitte melde Dich. Das neue Semester hat begonnen. Und es wäre schön, wenn Du wieder da wärst. Francis vermisst Dich unendlich. Er befürchtet, dass Du wieder sehr lang fortbleibst, wie letztes Jahr. Ich versuche, ihn zu beruhigen. Aber eigentlich bin ich inzwischen selbst schon ein wenig bedrückt und verwirrt, dass Du Dich nicht meldest.

Professor Jürgens hat mir übrigens erlaubt, wieder im Labor zu arbeiten. Solange ich Maurice stille, darf ich allerdings weiterhin keine Gewebe mit Uran einfärben. Und ich darf auch nicht elektronenmikroskopieren. Aber ich darf am Computer die Aufnahmen der Gewebeschnitte dreidimensional zusammensetzen. Und ich bin froh, wieder forschen zu können. Einige Fotografien von den Sterbeorten meiner Körperspender habe ich bereits aufgenommen. Ich komme gut voran.

Und in diesem Semester belege ich einen Kurs in Biomathematik. Da denke ich besonders intensiv an Dich.

Ach, Lars, komm doch bitte bald heim. Oder melde Dich zumindest, damit ich weiß, wie es Dir geht.

Deine Lisa

Der Effekt

Ich schaue Jael und Noah an. „Ich verstehe diese Nachricht von Lisa nicht.“

Noah lacht. „Vielleicht spielt sie dir einen Streich.“

„Auf keinen Fall. Das würde mir Lisa nicht antun.“

Jael meldet sich auch zu Wort. „Vielleicht ist es ein relativistischer Effekt? Können wir noch einmal deine k-Formel anschauen, Lars? Vielleicht finden wir dann eine Lösung.“

Über meinem Handgelenk visualisiere ich ein Hologramm mit meiner Formel.

k = f(Raum, Zeit, Kraft, Simulationsdichte)

„Hier habt ihr es. Die k-Konstante ist eine Funktion von Raum, Zeit, Kraft und Simulationsdichte.“ Ich schaue Jael in die Augen. „Wir haben damals am Virginia Science & Technology Campus eine Zeitabweichung von 5 Sekunden auf 10 Minuten festgestellt. Die Tätigkeit des Quantencomputers verursachte lokal eine erhöhte Simulationsdichte. Dadurch wurde die Zeit gestreckt.“

„Wenn aber unser Teilchenbeschleuniger genauso wie der Quantencomputer ebenso die lokale Simulationsdichte erhöht, dann haben wir zwei Wechselwirkungen, die sich miteinander verschränken.“

Ich stimme Jael zu. „Die Wirkung des Pentaquark-Rings und des Quantencomputers könnten sich gegenseitig potenzieren.“

Noah schaltet sich ein. „Wir sind gerade mal kaum eine Stunde hier unten. Hat jemand von euch auf die Uhr geschaut?“

Jael ist exakt. „Wir sind jetzt genau eine Dreiviertelstunde am Detektor an der Arbeit.“

Ich beiße mir auf die Lippen. „Und wir haben schon eine Zeitabweichung von vierzehn Tagen. Erwartet hätte ich eine Zeitabweichung von nur etwas mehr als 20 Sekunden.“

„Was schlägst Du vor, Lars?“ Jael schaut mich fragend an.

„Ich würde sagen, wir wagen noch ein Experiment mit einer leicht erhöhten Leistung des Quantencomputers. Ich meine, man konnte auf dem Detektor mehr als nur einen windartigen Schatten entdecken. Ich denke, wir können eine Struktur ausmachen. Das interessiert mich jetzt. Aber länger sollte es nicht dauern. Bei Lisa steht das Erste Staatsexamen im Sommer an. Sie braucht mich.“

„Ich bin einverstanden, Lars.“ Jael legt schon ihre Hand an den Schieberegler. Da geht ihr Blick zu Noah. Auch der stimmt der Fortsetzung des Experiments zu.

„Halt, Jael. Ich sende Lisa schnell noch eine Nachricht.“

„Gut. Ich warte.“

An Lisa

Liebe Lisa,

für mich ist es immer noch der Tag meiner Anreise. Wir haben uns vor gut vier Stunden voneinander verabschiedet. Wir sind jetzt seit einer knappen Stunde am Experimentieren. Wir machen noch einen Versuch, dann schalten wir das System ab, und ich komme nachhause.

Es tut mir leid, dass es für Dich nun doch vier Wochen werden, die ich fort bin. Aber ich verspreche Dir, dass ich nach dem nächsten Experiment die erste Maschine zurück nach Frankfurt nehme.

Ich liebe Dich.

Grüße bitte Francis und gib beiden Jungs einen Kuss von mir.

Dein Lars

Die Textur

„Bist du bereit, Lars?“

„Wir können starten, Jael.“

Ein Zischen. Dann die Kollision. Wir sehen auf dem Sensorschirm das charakteristische Kollisionsmuster mit dem ‚Ruach‘, wie Jael es nennt. Das Bild steht beinahe still und zeigt kaum Bewegung. Wieder deute ich auf den Wind. „Schaut. Er hat eine Textur. Es ist fast wie bei einem Fingerabdruck. Es ist ein ganz periodisches Muster.“

Sie schaut mir in die Augen. „Denkst du, das Signal ist komprimiert oder gar verschlüsselt?“

„Nein, Jael. Für eine Verschlüsselung ist die Textur zu geordnet. Und eine Kompression schließe ich anhand der weiten Bandbreite des Signals aus. Es scheint mir gerade so, als sollten wir es lesen können.“

Jael blickt erstaunt auf den Sensorschirm. „Das Muster erinnert mich irgendwie an eine Schallwelle. Es sind immer drei Maxima, die sich wiederholen.“

Auch Noah schaltet sich ins Gespräch ein. „Wenn es Sprache wäre, dann würde ich sagen, es ist ein dreisilbiges Wort, das immer und immer wiederholt wird.“

Ich kratze mich am rechten Ohr. „Schaut nur, die Frequenz wird nach jeder dritten Welle moduliert. Also, es könnte auch mit einer Melodie verglichen werden.“

„Oder mit einem Gesang, wenn es eine Stimme ist“, wirft Noah ein.

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