Sven Elvestad - Die Faust
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Sven Elvestad war ein norwegischer Journalist und Schriftsteller, der fast 100 Kriminalromane veröffentlicht hat, bei denen der norwegische Ex-Polizist Asbjörn Krag als Privatdetektiv auftritt. Sven Elvestad ist Begründer des norwegischen Kriminalromans.
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»Sehen Sie das Mädchen dort unten mit dem blauen Hutband?« fragte er ihn. Sie ist soeben hier vernommen worden.«
»Jawohl, ich sehe sie.«
»Gut. So gehen Sie ihr nach, und lassen Sie sie nicht aus dem Auge. Aber sie darf nicht merken, daß sie verfolgt wird.«
Der Beamte verschwand sofort. Und einen Augenblick später konnte man ihn die Straße hinunterschlendern sehen – auf demselben Wege, den das junge Mädchen genommen hatte.
Der Chef blieb mit Krag allein zurück.
»Was halten Sie von dem Mädchen?« fragte der erstere.
»Ich bin überzeugt, daß sie uns etwas verbirgt. Es ist ja ganz klar, daß sie den Mann mit dem Elfenbeinstock kennt.«
»Es kann doch aber nicht wohl einer ihrer Freunde gewesen sein.«
Krag zuckte die Schultern.
»Wer weiß«, sagte er. »Ich glaube, das Mädchen war ebenso überrascht wie erschrocken. Sicher ist jedenfalls, daß sie einem Manne begegnet ist, den zu sehen sie unter keinen Umständen erwartet hat.«
»Meinen Sie, daß die Sache für uns von Interesse ist?«
»Möglich«, antwortete Krag, indem er zur Tür ging. »Es verhält sich ja stets so, daß wer etwas vor der Polizei zu verbergen hat, auch etwas von ihr zu fürchten hat.«
»Aber es läßt sich doch kaum annehmen, daß die Geschichte mit dem Überfall von neulich nacht in Verbindung steht?«
»Ich weiß es nicht. Ich weiß nichts. Wir wollen nun zunächst abwarten, was für Nachrichten uns der ausgesandte Detektiv bringen wird. Hat das Mädchen uns eine falsche Adresse aufgegeben, so ist es um so schlimmer für sie. Wir wollen sie jedenfalls fortan Schritt für Schritt verfolgen, und ich werde mich wohl kaum in meiner Annahme irren, daß sie uns schließlich selbst zu dem Manne mit dem Elfenbeinstock führen wird.«
Damit ging Krag.
Am nächsten Tage legte der dem Mädchen nachgesandte Detektiv Bericht ab. Sie war direkt nach ihrer Wohnung gegangen; die Adresse stimmte mit der von ihr angegebenen überein.
Asbjörn Krag war schon im Begriff, die Angelegenheit als völlig gleichgültig aufzugeben, als etwas eintraf, was ihn veranlaßte, mit seinem ganzen Interesse und seiner ganzen Energie einzugreifen.
Am 8. März wurde ein neuer Überfall aus der Christian Kroghsgate gemeldet, genau von der gleichen Stelle, an der der Bauernbursche aus Elverum ausgeplündert worden war und das junge Madchen den Zusammenstoß mit dem geheimnisvollen Manne gehabt hatte. Dieses Mal war der Überfallene ein Matrose. Er war von zwei Männern, mit denen er Karten gespielt hatte, in der Nacht an jenen Platz gelockt worden. Sie hatten im Laufe des Abends zwar sehr viel getrunken, aber der Matrose wußte sich dennoch aller Einzelheiten des Geschehnisses zu erinnern.
In der dunkeln Straße war plötzlich ein großer, grobknochiger Mann aus einem Torweg herausgestürzt und hatte mit einem Knüppel auf ihn losgeschlagen. Der Matrose war sofort bewußtlos zusammengebrochen. Beim Erwachen hatte er dann etwas Warmes über das Gesicht rieseln gefühlt, sich an den Kopf gegriffen und die ganze Hand voller Blut gehabt. Man hatte ihm ein großes Loch geschlagen. Fast bewußtlos war er dann durch die Straßen geschwankt, bis er einen Schutzmann gefunden, der ihn in eine Sanitätswache gebracht hatte, wo er verbunden worden war.
Der Matrose gab ein genaues Signalement von den beiden Männern, die den Abend über mit ihm zusammen gewesen waren. Aber dieses paßte auf keine der zweifelhaften Existenzen, die der Polizei von ähnlichen Überfällen her bekannt waren.
Der Überfallene war an jenem Tage ausgemustert worden und hatte daher ziemlich viel Geld, etwa 400 Kronen bei sich gehabt. Diese waren fort.
Die Geschichte beunruhigte die Polizei. Sie hatte absolut keine Anhaltspunkte. Man nahm einige überstürzte Verhaftungen vor, die zu keinem Ergebnis führten. Die Zeitungen schrieben und schalten über grauenvolle Zustände in der Stadt und über die Schlappheit der Polizei.
Diese nahm schließlich eine vollständige Durchsuchung der Christian Koghsgate vor. Haussuchungen in allen Wohnungen, Verhöre aller Bewohner. Doch nicht um einen Schritt kam man der Lösung näher.
Wer waren die Verbrecher? Warum geschahen die Überfälle stets an derselben Stelle und in derselben Straße? Stand der Mann mit dem Elfenbeinstock irgendwie mit diesen Dingen in Verbindung?
Vorläufig konnte man nicht anderes tun, als die Straße und die Gegend ringsum während der Nacht mit doppelten Patrouillen besetzen.
Inzwischen arbeitete Asbjörn Krag, der sich die Sache sofort hatte übergeben lassen. Aber auch ihm gelang es nicht, die geringste Klarheit herbeizuführen.
Als er eines Vormittags in seinem Kontor saß, wurde eine Dame mittleren Alters zu ihm hereingeführt.
»Wie ich höre, sucht die Polizei einen geheimnisvollen Mann mit einem Elfenbeinstock«, sagte sie.
»Jawohl«, antwortete Krag interessiert. »Können Sie uns vielleicht etwas von ihm berichten?«
»Er muß nun wohl tot sein«, meinte die Dame. »Ich kann Ihnen eine merkwürdige Geschichte erzählen.«
II.
Asbjörn Krag betrachtete die schwarz gekleidete Dame, die an dem Tisch vor ihm saß. Sie gehörte scheinbar dem besseren Mittelstande an und machte sofort einen sehr guten Eindruck auf den Detektiv. Er hielt sie für eine pensionierte Beamtenwitwe.
»Leute meiner Art,« begann sie, »leben am liebsten möglichst still und zurückgezogen. Wenn ich mich trotzdem an die Polizei wende, begreifen Sie also, daß mir etwas ganz Seltsames begegnet sein muß. Aber ich möchte doch vor allem darum bitten, daß meine Name nicht mit der Angelegenheit in Verbindung gebracht wird.«
»Vorausgesetzt, daß die Sache uns nicht dazu zwingt«, wandte Krag ein.
»Nein,« erwiderte die Dame, »meine Rolle darin ist vollkommen bedeutungslos, sowohl für die Polizei als auch für die Sache selbst. Wie ich Ihnen bereits sagte, handelt es sich um den Mann, den die Polizei sucht, jenen Mann mit dem Elfenbeinstock. Daß er gesucht wird, ersah ich aus den polizeilichen Aufrufen.«
Krag nickte und machte sich eine Notiz auf einem Papier.
»Er ist tot?« fragte er.
»Ja, ich weiß nicht, was ich glauben soll«, lautete die Antwort der Dame. »Er ist nun seit einigen Tagen fort, und zwar verschwand er auf eine sehr merkwürdige Weise.«
»War er vielleicht Ihr Mieter?«
»Ja. Wir wohnen in der Oscarsgate. Und da unsere Wohnung für unsere bescheidenen Bedürfnisse nun zu groß geworden ist, vermieten wir ein möbliertes Zimmer. Vor einigen Monaten kam Herr Brandt – so heißt er – zu uns und fragte, ob er das Zimmer bekommen könnte. Da er sehr anständig und ordentlich aussah, hatten wir kein Bedenken, es ihm zu überlassen. Er zog sofort mit seinen Sachen ein.«
»Ehe Sie fortfahren,« unterbrach sie Krag, »müssen Sie so liebenswürdig sein, mir das Signalement des Mannes zu geben.«
»Gern. Ich nehme an, daß er etwa fünfzig Jahre alt ist, vielleicht aber auch jünger. Sein Gesicht zeigte das Gepräge von schweren Leiden und Kümmernissen. Er trägt eine schwarze Perücke, hat aber einen stark angegrauten Bart. Meist trug er einen dunkelgrauen Rock mit langen Schößen, einen breitrandigen Hut und einen Stock mit langem weißem Griff, vermutlich einem Elfenbeingriff. Ein genaueres Signalement vermag ich Ihnen nicht zu geben, da ich ihn nur selten sah.«
»Er war wohl viel aus?« fragte Krag.
»Nein, im Gegenteil. Fast den ganzen Tag hielt er sich in seinem Zimmer auf. Es war, als fürchte er das Tageslicht. Sobald es dunkel wurde, verließ er das Haus und blieb gewöhnlich ein paar Stunden, zuweilen aber auch die ganze Nacht über fort. Er empfing nie Besuch und hatte ein für alle Mal die Anweisung gegeben, ihn zu verleugnen, falls jemand nach ihm fragen sollte. Er war ein sehr stiller, bescheidener Mieter, mit dem wir sehr zufrieden waren. Sein Auftreten war das eines gebildeten Mannes, der keinerlei Ansprüche an uns stellte.«
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