Peter Giesecke - Entführung in eine bessere Zukunft

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Entführung in eine bessere Zukunft: краткое содержание, описание и аннотация

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"Ich bin kein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und doch das Gute schafft. Dieser leicht abgewandelte Spruch aus Goethes Faust reflektiert das Schicksal einer Gruppe von Wissenschaftlern und Ingenieuren, die von einer islamistischen Terrorgruppe auf eine einsame Insel in Indonesien verschleppt werden, mit dem klaren Auftrag, fünf Atombomben zu bauen. Es gelingt ihnen, nach Fertigstellen der Bomben diese in letzter Sekunde zu zerstören und zu entkommen. Aber die Entführer haben einen Plan B. Dieser gelingt und stürzt die Welt in ein Chaos. Die Geschichte beschreibt, wie es der Menschheit gelingt, sich aus diesem Chaos zu befreien und eine bessere Zukunft zu schaffen."

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„Aber warum dann gleich mit einer solch schwer zu beschaffenden Bombe, gibt es da keine einfacheren Mittel?“

Steinbrecher überlegte nur kurz. „Kernkraftwerke zählen zu den harten Zielen, die unmittelbare Umgebung wird ständig überwacht und es besteht ein Überflugverbot. Mit einer Atombombe entsprechender Sprengkraft genügt es, eine Bombe in einer Entfernung von einigen Kilometern zu zünden. In dieser Entfernung ist es leicht, eine Bombe zu deponieren, da reicht schon ein normaler Lieferwagen.“

„Und was ist mit der Möglichkeit, schnelle Brüter als Ziel zu wählen?“

„Das macht keinen Unterschied, der Effekt wäre natürlich auf Grund des großen Plutoniumanteils noch mal um ein Vielfaches höher.“

„Wie viele gibt es davon noch, Kalkar ist ja schon seit Langem abgeschaltet?“

„Die meisten anderen auch, aber weltweit sind noch sechs aktiviert, in Japan, Frankreich und Russland. Wir werden das ebenfalls in unsere Überlegungen einbeziehen.“

„Aber vergiften sie damit nicht die ganze Erde und löschen sich schließlich selbst aus?“

Luchs erläuterte: „Wir dürfen ihre Handlungen nicht mit unseren Maßstäben messen, ihr Glaube führt sie zu Taten, die für uns unverständlich sind. Denken Sie nur mal an die Selbstmordattentäter. Sie könnten glauben, dass Allah sie gegenüber Strahlenschäden immun macht, und wenn sie nur Ziele auf der nördlichen Halbkugel auswählen, trifft es vor allem die verdammten Ungläubigen.“

„Und was ist mit diesem bin Laden, ist er wieder auferstanden?“

„Das war leicht zu recherchieren. Es handelt sich hierbei um seinen ältesten Sohn Hamza bin Laden. Der war zum Zeitpunkt der Exekution seines Vaters in Riad.“

„Könnte er hinter all diesem stecken?“

„Das ist wäre reine Spekulation, aber er hat ein starkes Motiv, er hat seinen Vater über alles geliebt und Rache geschworen.“

Steinbrecher ergänzte: „Wir werden diese Möglichkeit natürlich ernsthaft in Betracht ziehen und diesen Hamza so gut wie möglich verfolgen.“

„Was kann ich in dieser Angelegenheit noch tun?“

„Gar nichts, Sie haben alles getan, was möglich war, jetzt sind wir dran. Vielleicht noch eins. Ich habe mich nach dem beruflichen Werdegang des Siemensmitarbeiters informiert, es gibt neben der Erfahrung im Kernkraftsektor noch eine weitere Gemeinsamkeit.“

„Welche?“

„Beide haben eine praktische Ausbildung in der Metallfertigung, Breithaupt hat sogar eine abgeschlossene Maschinenschlosserlehre.“

„Wir werden die Unterlagen mit den anderen vermutlichen Opfern ebenfalls abgleichen, sobald diese uns vorliegen. Vielen Dank für den Hinweis.“

„Was haben Sie als Nächstes vor?“

Die beiden zögerten. „Wir werden wohl das CIA informieren müssen, die Sache ist eine Nummer zu groß für uns. Wer hat den Brief an uns geschrieben?“

„Ich selbst auf meinem Laptop, den Brief habe ich persönlich in den Umschlag gesteckt.“

„Sehr gut, wir bitten Sie weiterhin um strengste Geheimhaltung, wir wollen die Bevölkerung nicht vorzeitig beunruhigen, und vor allem wollen wir die Täter nicht warnen.“

Beim nächsten Besuch brachte Machmud das Gespräch wieder auf die Hohlkugellösung. „Sie werden diese Lösung zunächst noch weiterverfolgen, bevor wir sie eventuell endgültig aufgeben. Wie dick müsste der Mantel der Bombe werden?“

Jörg blätterte in den Tabellen, die sie vom Laptop runtergeladen hatten. „Das können wir nicht sagen, ohne einigermaßen verlässliche Rechnungen ist keine Aussage möglich.“

„Dann fordere ich Sie auf, diese Berechnungen durchzuführen.“

Jörg dachte nach. „Für diese Art Berechnungen reichen Taschenrechner nicht mehr aus. Wir benötigen einen Computer mit installierten Rechenprogrammen.“

„Welche Programme?“

„Als Erstes natürlich Excel, aber das reicht nicht. Wir müssen Optimierungsrechnungen vornehmen, dazu brauchen wir ein Programm, das für bestimmte Parameter die Maße der Bauteile variiert. Die Struktur des Mantels ist mit den grundlegenden Gesetzen der Mechanik nicht berechenbar, wir brauchen ein mächtiges Finite Elemente Programm.“

Machmud nickte, offenbar war er mit dieser Art von Programmen vertraut.

„Weiterhin benötigen wir eine möglichst umfassende Liste der Materialparameter, Elastizitätsmodul, Streckgrenze und so weiter, Sie wissen schon. Hierbei könnten Materialien aus dem Flugzeugbau interessant sein, dort wird alles auf maximale Festigkeit bei geringstem Gewicht optimiert.“

Machmud nickte wieder. „Ich werde alles möglichst schnell beschaffen, in der Zwischenzeit werden Sie sich mit den Spaltmaterialien beschäftigen, die üblicherweise für diesen Zweck eingesetzt werden. Außerdem wünschen wir auch Informationen über den Aufwand, wenn wir die Bombe mit Deuterium befüllen wollen, die notwendigen Informationen für beide Fragen sollten Sie in Ihren Unterlagen finden. Falls Sie mehr brauchen, sagen Sie es.“

Er ging, ohne sich zu verabschieden.

Pierre war neugierig. „Was will er mit dem Deuterium?

Jörg vermutete, die Antwort zu haben. „Deuterium braucht man zur Herstellung einer Wasserstoffbombe. Aber wenn sie das wirklich beabsichtigen, können wir ihnen den Zahn ziehen. Die Herstellung ist unverhältnismäßig schwieriger.“

Pierre bohrte weiter: „Gibt es so was wie ein Finite Elemente Programm wirklich oder wolltest du Zeit gewinnen?“

„Nein, das wäre bei diesem Typ auch gar nicht möglich, er ist ein Fachmann. FE-Programme kommen zur Anwendung, wenn konventionelle Rechenmethoden nicht mehr ausreichen. Mit ihnen kann man beliebig geformte Bauteile berechnen, man legt mathematisch ein dichtmaschiges Netz über die Struktur und rechnet sich schrittweise von Segment zu Segment. Diese Programme sind vor allem für die Dimensionierung von Flugzeugstrukturen unentbehrlich.“

„Sind sie schwer zu besorgen?“

„Überhaupt nicht, man erwirbt eine Lizenz und kann sie dann runterladen.“

Sie studierten die Unterlagen bezüglich der Spaltmaterialien. Es gab Tabellen mit Reihen von unterschiedlichen Anreicherungsgraden. Je größer der Anreicherungsgrad, desto geringer war das Gewicht der kritischen Masse.

Jörg bemerkte; „Wenn sie Wert auf ein geringes Gewicht legen, werden sie sich für einen hohen Anreicherungsgrad entscheiden, der ist allerdings sehr teuer.“

Ben ergänzte: „Ich glaube nicht, dass die das abhält, die haben Geld genug, es ist wohl mehr eine Frage der Verfügbarkeit. Wo könnten sie es herbekommen?“

Jörg dachte kurz nach. „Wenn sie sich für Uran entscheiden, dann wohl am einfachsten über Pakistan. Dort wurde in den neunziger Jahren mit deutsch-chinesischer Hilfe eine Anreicherungsanlage errichtet, die pro Jahr Spaltmaterial für etwa fünf Bomben herstellt.“

„Und für Plutonium?“

„Da käme wohl vor allem Russland in Frage, dort lagern nach der Atomabrüstung jede Menge in irgendwelchen Depots. Und es gibt immer Menschen, die für viel Geld sogar ihre Großmutter verkaufen würden.“

Machmud kam diesmal erst nach vier Tagen wieder. Er wirkte wie ein seriöser Geschäftsmann, der sich für eine verspätete Lieferung entschuldigte. „Die Beschaffung des Computers und der Programme hat etwas länger gedauert. Wie weit sind Sie inzwischen gekommen?“

„Wir haben alles so zusammengefasst, dass eine Bewertung der Vor- und Nachteile möglich ist.“

„Gut, könnten Sie es kurz zusammenfassen?“

Kes übernahm die Rolle des Sprechers. Seine Stimme war sachlich, er sprach emotionslos wie ein Nachrichtensprecher. „Die einfachste Lösung ist die, die auch bei der Atombombe angewandt wurde, die über Hiroshima abgeworfen wurde. Bei dieser Bombe namens Little Boy wurde der eine Teil der Spaltmasse, in diesem Fall hoch angereichertes Uran, mittels einer TNT-Sprengmasse in einen passend geformten Hohlraum der andern Masse geschossen. Dieses als ‚gun design‘ bezeichnete Prinzip ist die einfachste Methode, sie erfordert keine Synchronisation verschiedener Sprengsätze. Die Wirkung lässt sich wesentlich verstärken, wenn mehrere Spaltmassen gleichzeitig aufeinander geschossen werden, üblicherweise werden vier verwendet. Je nach Design benötigt man zwischen fünfundzwanzig Kilogramm Uran für eine Sprengkraft von zwanzig Kilotonnen TNT. Die gleiche Wirkung lässt sich bereits mit drei bis sechs kg Plutonium erreichen, allerdings sind der konstruktive Aufbau und die Synchronbedingung für die Zündung viel schwieriger, außerdem erfordert diese Ausführung eine Ummantelung aus natürlichem Uran als Neutronenreflektor. Die Konstruktion einer Wasserstoffbombe ist um ein Vielfaches komplizierter, der Bau dieser Version liegt weit außerhalb unserer Möglichkeiten.“

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