Friedrich Gerstecker - Friedrich Gerstecker - Reise in die Südsee

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Friedrich Gerstecker: Reise in die Südsee: краткое содержание, описание и аннотация

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Der deutsche Autor Friedrich Gerstecker berichtet in diesem Buch über die seine Reise in den 1850er Jahren von San Francisco nach Honolulu, von Honolulu nach den Sandwichinseln, später über die Inseln Maiano und Imeo nach Tahiti. Zwischenzeitlich war er auf einen Walfänger unterwegs. Er erzählt sehr ausführlich und interessant über seine Erlebnisse, die Seeleute an Bord der Schiffe, die Insulaner, ihre Sitten und Lebensgewohnheiten, die Beschaffenheit und Vegatation der Inseln und über die dort getroffenen Europäer. Dann reist er von Tahiti nach Sidney in Australien.
– Rezension zur maritimen gelben Reihe: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

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Doch ich komme auf diese Korallenriffe weiterhin schon noch ausführlicher zu sprechen – für jetzt will ich dem Leser ja doch nur den ersten Eindruck des Ganzen schildern, und der beschäftigte sich wahrhaftig nicht mit den einzelnen Bestandteilen, wo ihn die wildschöne bunte Welt in so heiterer, sonniger Pracht umgab. Ich brauchte nicht unter die Oberfläche des Wassers zu gehen, die Oberwelt bot Stoff genug, und vorn auf der Back unseres guten Schiffes stehend sog ich mit wirklichen trunkenen Blicken – nur in anderer Art wie B'mann Geogio – das ganze Wunderliche, Pittoreske und Fremde der Landschaft ein, die sich mit doppelter Schnelle voraus entrollte, als das Schiff sich erstlich rasch dem Lande näherte, und die Morgennebel ebenfalls, die bis dahin noch wie ein dünner, halbdurchsichtiger Schleier auf der Küste gelegen, teils in die Höhe stiegen von der Kraft der aufgehenden Sonne, teils in Duft und Atem, wie sie waren, zerstoben.

Wirklich außerordentlich ist die Einfahrt des Hafens, der jetzt noch, außer den durch die Regierung gelegten Bojen (schwimmende, vor Anker liegende Fässer oder Balken), welche die Fahrstraße andeuten, durch die Wracks zweier an beiden Seiten gestrandeten Schiffe bezeichnet wird. Hohe Korallenriffe schließen nämlich die ganze Küste ein, und nur an der einen Stelle, wo dieser Einfahrt wegen Honolulu hin gebaut wurde, senken sie sich zu einer förmlichen schmalen Straße hinunter, welche, bei einiger Vorsicht, die größten Fahrzeuge in den sicheren Hafen einlässt. Die beiden Wracks sollen Walfischfänger sein, die heimlicher Weise von den eigenen Matrosen in Brand gesteckt wurden, damit die Leute nicht wieder mit ihnen in See zu gehen brauchten.

Schon bei unserer Anfahrt zeigte sich übrigens Leben und Bewegung genug. Vor dem Hafen glitt eine Masse von Kanus mit ihrer eigentümlichen Form und den Augen eines Europäers allerdings sonderbar erscheinenden „Seitenkufen“ herüber und hinüber, und im Hafen selber lagen mehr Schiffe als ich hier vermutet hatte, obgleich mir später versichert wurde, dass jetzt gerade die Zeit wäre, wo sich die wenigsten Walfischfänger hier aufhielten, da sie fast alle schon nach den südlichen Inseln, Sperm-Fische zu fangen, ausgefahren seien.

Mir blieb aber nicht lange Zeit die Schiffe zu beobachten, denn unser Anker rollte noch draußen, etwa anderthalb englische Meilen von der Küste entfernt, in die Tiefe, und bald darauf erschien auch der Hafenmeister, ein dicker behäbiger früherer Kapitän eines amerikanischen Schiffes, an Bord, und erkundigte sich nach unserem Befinden.

Der Leser muss übrigens nicht glauben, dass das eine bloße Höflichkeitsformel gewesen wäre, Gott bewahre, der Mann meinte es ernstlich, denn als er uns fragte: „Wie geht es euch allen an Bord?“ und ich ihm lachend antwortete: Dank, vortrefflich, und euch? – schüttelte er sehr bedeutend mit dem Kopf, und meinte, nein, so sei die Sache nicht verstanden, und er müsse in der Tat wissen, wie es mit unserer Gesundheit stehe.

Nun hatten wir allerdings befürchtet, dass Honolulu für die von San Francisco kommenden Schiffe eine Quarantäne haben möchte, da gerade auch in dieser Zeit die San Francisco-Zeitungen einen Weheruf über die in ihrer Stadt zunehmende Krankheit ausstießen, und mehrere Schiffe dicht vor uns abgegangen, also wahrscheinlich auch schon hier eingetroffen waren. In San Francisco hatten sie aber trotzdem unserer „JANE REMORINO“ einen ganz vortrefflichen Gesundheitspass mitgegeben, und in Honolulu selber waren sie zu vernünftig, große Vorkehrungen gegen eine Seuche zu treffen, gegen die sie ihr vortreffliches Klima schon allein und viel vollständiger schützte. Nur Schiffe, die wirklich Cholerakranke an Bord hatten, wurden, wie ich glaube, einer kurzen Quarantäne unterworfen, da sich aber an Bord unseres Fahrzeuges alles glücklicherweise wohl befand (mit Ausnahme des Steuermanns, der noch etwas von den Folgen seines „stillen Suffs“ litt), machte man auch nicht die mindeste Schwierigkeit, uns an Bord zu lassen.

In Ermanglung einer als Zeichen gelten sollenden weißen Flagge hissten wir ein allerdings schon etwas gebrauchtes Handtuch am Fockmast auf, und fuhren dann gleich nach dem Hafenmeister (der zugleich auch hier Lotse ist, und jetzt erst noch einige andere mit uns gekommene Schiffe besuchen musste) an Land.

* * *

Honolulu und die Sandwichinseln

Honolulu und die Sandwichinseln

Zwischen den Korallenriffen, über denen sich die schäumende Flut brach, und den schon im Hafen liegenden Walfischfängern, schoss unser gutes Boot, von vier Matrosen gerudert, hin, und bald lagen wir an dem aus weißen rauen Korallenblöcken behauenen Werft, wo eine bunte Schaar in die lebendigsten Farben gekleideter Eingeborner gleich über uns herfiel, und meine im Boot liegenden Habseligkeiten vor allen Dingen als gute Beute nach Gott weiß wie viel verschiedenen Hotels und Restaurants abschleppen wollte. Natürlich jagte ich sie gleich wieder an Land, und beschloss mich erst selber einmal nach einem Orte umzusehen, wo ich „mein Haupt hinlegen könnte“ (lieber Gott, in der Nähe der vielen Missionare fange ich schon selber an, Bibelstellen zu zitieren), ehe ich mich den ungewissen Händen und der noch viel ungewisseren Ehrlichkeit dieser „christlichen Naturmenschen“ überließ. Ich war übrigens erstaunt, hier schon so viel „Kultur“ zu finden, denn in New-York oder Berlin hätten es die vereidigten und unvereidigten Kofferträger nicht um ein Haar breit schlimmer machen können. Die Kultur sollte ich aber noch viel weiter vorgerückt finden, denn wie mich zuerst das dem Anscheine nach unfruchtbare Aussehen der Insel bei der Annäherung überrascht hatte, so setzte mich jetzt wieder die, wirklich nicht geahnte Zivilisation in Erstaunen, die ich überall fand.

Ich war in dem Glauben nach Honolulu gekommen eine noch ziemlich wilde Insel - фото 8

Ich war in dem Glauben nach Honolulu gekommen, eine noch ziemlich wilde Insel der Südsee zu finden, und ungestört in den Kokoswäldern mit den wilden Eingeborenen umherstreifen zu können, und fand an dessen Statt, an der Stelle, wo ich eben diese üppige tropische Vegetation vermutet hatte, nichts weniger als tropische Kegelbahnen, Billard- und Schenkzimmer, und so nüchterne Gesichter, wie ich sie mir nur in irgendeiner großen Stadt Europas oder Amerikas hätte wünschen können.

Doch nein, alles Eigentümliche hatte der christliche Einfluss der Missionare den Eingeborenen doch nicht geraubt; die gelbbraune Haut, das schwarze lockige Haar, das funkelnde lebendige Auge, die raschen kräftigen Bewegungen und Gestikulationen hatten sie noch, und die wunderlichsten Gruppen begegneten meinem froh umherschweifenden Blick schon am Strand, wo eine ziemliche Anzahl teils an den Häusern herumkauerte, teils müßig stand, teils Früchte und Gemüse feilhielt, Kisten und Pakete schleppte, Handkarren zog, Ochsen trieb, Straßen reinigte und sich jedem weiteren Segen der Zivilisation, allem Anscheine nach willig, unterzog.

Aber mir blieb nicht lange Zeit solche Betrachtungen anzustellen, denn vor allen Dingen musste ich mich nach einem Aufenthalt für mich selber umsehen, zu welchem Zweck mir von einem deutschen Handelshaus dort das Hôtel de France, ein französisches Gasthaus, empfohlen wurde, und wenige Stunden später war ich auch dort schon vollkommen häuslich eingerichtet. Meine Sachen hinauf zu transportieren, erlaubte mir Herr Hackfeldt, ein früherer Schiffskapitän und jetziger sehr angesehener Kaufmann in Honolulu, seinen Güterkarren, und einige Kanakas, wie die dortigen Eingeborenen sich selber nennen, zu nehmen, und mich vorher nach dem Preis erkundigend, den ich ihnen etwa zu zahlen hatte, machte ich mich mit ihnen auf den Weg – hätte aber auf dem Marsch dorthin beinahe noch ganz unschuldiger weise einen Volksauflauf verursacht.

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