Anna Katharine Green - Endlich gefunden
Здесь есть возможность читать онлайн «Anna Katharine Green - Endlich gefunden» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Endlich gefunden
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Endlich gefunden: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Endlich gefunden»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Eine ihrer Hauptfiguren ist der Detektiv Gryce, der auch den vorliegenden Fall souverän löst. Lassen Sie sich in das New York um 1900 entführen. Sie werden äußerst spannende kriminelle Verwicklungen miterleben!
Endlich gefunden — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Endlich gefunden», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Genügt es nicht, wenn ich verspreche, alle Kosten zu tragen, welche die Nachforschungen verursachen werden? rief sie aufgeregt. Ich liebe das Mädchen und bin überzeugt, daß man schändliche Mittel angewendet hat, um sie zu entführen. Alles was ich besitze, stelle ich denen zur Verfügung, welche sie zurückbringen.
Aber Herr Blake wäre doch derjenige, welcher sich der Sache zuerst annehmen müßte.
Ich habe Ihnen schon gesagt, daß Herr Blake sich sehr wenig um seine Dienerschaft kümmert. Sie war bleich geworden, während sie diese Worte sprach.
Ich blickte mich nochmals im Zimmer um. Wie lange sind Sie schon in diesem Hause? fragte ich.
Bei Lebzeiten von Herrn Blakes Vater war ich bereits hier. Er starb vor einem Jahr.
Und seitdem sind Sie bei dem Sohn geblieben?
Jawohl.
Wann ist denn jene Emilie hier in Dienst getreten?
Vor etwa elf Monaten – sie ist aber keine gewöhnliche Dienerin, kein gewöhnliches Mädchen.
Wieso? War sie ungewöhnlich klug, sein gebildet oder hübsch?
Ich kann es nicht recht beschreiben. Gebildet war sie, ja, aber nicht wie eine vornehme Dame. Doch wußte sie mancherlei, wovon wir andern keine Ahnung hatten. Sie las gern und – ach Herr, fragen Sie lieber die Mädchen danach; ich weiß nie, was ich antworten soll, wenn man mich ins Verhör nimmt.
Ich betrachtete mir die schon bejahrte Frau noch genauer als zuvor. War sie wirklich eine so harmlose, unbedeutende Person, wie es den Anschein hatte, oder lag noch ein tieferer Grund hinter ihrem vielen Zaudern und Zagen?
Wie find Sie zu dem Mädchen gekommen? fragte ich. Wo hat sie gelebt, bevor sie bei Ihnen eintrat?
Das kann ich nicht sagen; ich habe sie nie über ihre Person befragt. Sie bat mich um Arbeit, und da sie mir gefiel, nahm ich sie ohne besondere Empfehlung.
Und Sie waren mit ihr zufrieden?
Außerordentlich.
Ist sie viel ausgegangen? Hat sie Besuche erhalten?
Sie schüttelte den Kopf. Nein, niemals.
Ich drängte sie nun nicht weiter mit Fragen, sondern stieg, ohne noch ein Wort zu verlieren, auf das Dach des Anbaus hinaus.
Dabei überlegte ich, ob es wohl erforderlich wäre, nach Herrn Gryce zu schicken. Bis jetzt lag kein Beweis vor, daß dem Mädchen ein Unglück zugestoßen sei. War sie aber einfach, mit oder ohne Beistand eines Geliebten, auf- und davongegangen, so hatte die Sache keine so außerordentliche Wichtigkeit, daß man deswegen die ganze Polizeimannschaft in Bewegung setzen mußte. Indessen mit Gryce war nicht zu spassen. Er hatte gesagt, man solle ihn holen, wenn er gebraucht werde, und ein etwas verwickeltes Ansehen hatte die Sache ja immerhin. Ich war noch unentschlossen, als ich den Rand des Daches erreichte.
Der Abstieg war steil, aber einmal unten, konnte man mit Leichtigkeit aus dem Hof entkommen. Für einen Mann war leine Gefahr dabei – aber wie sollte eine Frau das Unternehmen wagen?
Mit diesen Gedanken beschäftigt ging ich nachdenklich zurück – da stutzte ich plötzlich. Was ich dort auf dem Dache gewahrte, konnte nichts anderes sein als ein Tropfen geronnenes Blut; mehr nach dem Fenster hin sah ich noch einen, dann einen dritten und vierten. Selbst auf dem Fenstersims befand sich ein roter Fleck. Ich sprang ins Zimmer und suchte auf dem Teppich nach weiteren Spuren. In dem verwirrten Muster von rot und braun ließ sich nichts leicht unterscheiden, und ich mußte mich tief hinunterbücken.
Was suchen Sie denn? rief Frau Daniels.
Ich deutete auf den Fleck am Fensterbrett.
Blut! rief sie, erschrocken nähertretend; ihre Lippen waren bleich, ihre Glieder bebten. Man hat sie umgebracht, und er wird niemals – Sie stockte, und ich sah zu ihr auf.
Glauben Sie, daß es ihr Blut ist? flüsterte sie schaudernd.
Das läßt sich kaum anders annehmen, erwiderte ich auf eine Stelle deutend, wo ich jetzt eine Menge roter Tropfen entdeckt hatte, welche über die Rosen im Teppichmuster gespritzt waren und so feurig glühten wie diese.
Das ist weit schlimmer, als ich fürchtete, stöhnte sie. Was wollen Sie tun? Was kann geschehen?
Ich werde nach einem zweiten Detektiv schicken, versetzte ich und trat an das Fenster, um Harris das Zeichen zu geben, damit er Gryce herbeihole.
Nach dem , welchen ich im Bureau sah? fragte sie.
Ich verbeugte mich bejahend.
O, das freut mich, rief sie sichtlich erleichtert, dann wird gewiß gleich etwas geschehen.
Für mein Selbstgefühl war das etwas kränkend; doch unterdrückte ich meinen Unwillen und benützte die Zeit zu weiteren Beobachtungen. In der offenen Schreibmappe fanden sich weder Briefe noch andere Schriften, nur einige Bogen Papier, daneben Feder, Tinte und dergleichen. Bürste und Haarnadeln lagen auf der Kommode verstreut, als sei das Mädchen beim Ordnen ihres Haares überrascht worden; nirgends aber bemerkte ich die vorrätige Näharbeit, welche sich in einem Zimmer anzuhäufen pflegt, das ausschließlich zum Flicken und Schneidern benützt wird. Alle diese Ermittelungen konnten uns jedoch nur wenig helfen, wenn es sich um einen wirklich schwierigen Fall handelte, das wußte ich recht gut.
Glücklicherweise gewann die Sache durch Gryces Ankunft bald ein besseres Aussehen.
Ich selbst ließ ihn durch die Hintertüre herein, und es dauerte keine Minute, so konnte er alles, was ich bisher ausgekundschaftet, an den Fingern herzählen. Er eilte in das Zimmer hinauf, blieb jedoch nicht lange oben.
Wie sah denn das Mädchen aus? fragte er, mit lebhaftem Interesse auf Frau Daniels zueilend, die sich, während dies alles vor sich ging, in eine Nische des unteren Hausflurs zurückgezogen hatte. Beschreiben Sie sie mir einmal – Haar, Augen, Gesichtsfarbe – kurz ihre ganze Erscheinung.
Ich – ich – weiß nicht, ob ich das kann, stammelte sie und wurde sehr rot. Ich habe so wenig Beobachtungsgabe; es ist besser, ich rufe eins der Mädchen. Sie war schon fort, ehe wir Zeit hatten, Einspruch zu erheben.
Hm, brummte Gryce nachdenklich, während er eine Vase vom Eckbrett nahm und hineinschaute.
Ich enthielt mich jeder Aeußerung.
Frau Daniels kam mit einem Stubenmädchen von einnehmendem Aeußern zurück.
Hier ist Fanny, sagte sie, die Ihnen die gewünschte Auskunft über Emilie geben kann. Ich habe ihr mitgeteilt, fuhr sie mit großer Ruhe fort, Herrn Gryce einen bedeutsamen Blick zuwerfend, daß Sie Ihre Nichte suchen, die sich vor einiger Zeit heimlich von Ihrer Familie entfernt hat, um irgendwo in Dienst zu treten.
Ganz richtig, versetzte Gryce, den Blick auf das Tellertuch gerichtet, welches Fanny in der Hand hielt. Dann wiederholte er die Frage, welche er schon an die Haushälterin gerichtet hatte.
Das Mädchen erwiderte ohne Zögern: Sie war schon hübsch, aber nicht jedem gefällt ein Gesicht, das so weiß aussah wie dies Tuch, ehe ich die Löffel damit abgetrocknet hatte. Ihr Haar war das schwärzeste, das mir je vorgekommen ist, und ihre Augen waren noch dunkler. Sie war sehr mager und überhaupt, was ihre Figur betrifft – Fanny warf einen vielsagenden Blick auf ihre eigene üppige Gestalt und zuckte die Achseln.
Trifft diese Beschreibung zu, Frau Daniels? erkundigte sich Gryce, dabei das Häubchen auf Fannys Kopf mit großer Aufmerksamkeit betrachtend.
So ziemlich, erwiderte jene in leisem Ton. Dann fügte sie plötzlich mit großer Entschiedenheit hinzu: Stark war Emilie allerdings nicht, sondern sehr schlank. Ich habe gesehen – Sie brach schnell ab und winkte Fanny, sich zu entfernen.
Noch einen Augenblick, bat Gryce freundlich. Sie sagen, das Mädchen hatte dunkle Augen – dunkler als die Ihrigen?
Jawohl, Herr, versetzte Fanny und zupfte verschämt an den Bändern ihres Häubchens.
Darf ich Ihr Haar sehen?
Sie nahm das Häubchen lächelnd ab.
Hübsch, sehr hübsch. Und die übrigen Dienerinnen – Sie haben noch andere, nicht wahr?
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Endlich gefunden»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Endlich gefunden» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Endlich gefunden» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.