Joachim Reinhold - Jennings, Erdprotektor

Здесь есть возможность читать онлайн «Joachim Reinhold - Jennings, Erdprotektor» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Jennings, Erdprotektor: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Jennings, Erdprotektor»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Am 11. September 2001 versetzt Al Kaida die Welt in Angst und Schrecken. Während die Welt auf Amerika blickt, besuchen der junge Student Thomas Kyle Jennings und seine Freunde ein mittelalterliches Fest im legendären Steinkreis von Stonehenge. Sie ahnen nicht, dass die Veranstaltung das nächste Ziel der Terroristen ist. Thomas überlebt die nukleare Apokalypse. Was ihm wie ein Wunder erscheint, entpuppt sich als Chance, die Menschheit vor sich selbst zu retten. Er schlittert in ein unglaubliches Abenteuer jenseits des bekannten Universums.

Jennings, Erdprotektor — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Jennings, Erdprotektor», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Wenn es hektisch wird, besitzt Katee die emotionale Qualität eines Coitus Interruptus. Als ob die High Heels, Hot Pants und ihre rote, wilde Haarmähne nicht ausreichen würden, mich um den Verstand zu bringen.

Bei Katee und mir war es Liebe auf den ersten Blick. Amors Pfeil, Katee zwölf, ich dreizehn, an einem langweiligen Dienstag auf dem Schulhof. Die Zeit zwischen damals und heute ist privat. Oder, um mit Katees Worten zu sprechen: »Ich bin wie für dich gemacht, mein Sternenprinz.«

Was bleibt mir anderes übrig, als meinem Engel zur Paradise Alley zu folgen?

Die Gasse ist voller Menschen. Katee wird sauer, Geduld ist nicht ihre Stärke. Ein Mitarbeiter der Forge bahnt sich seinen Weg durch die Menge, drückt jedem ein kleines Pergament in die Hände. Ich überfliege den in mittelalterlicher Schrift verfassten Wisch. Kein Wunder, dass es Hinz und Kunz zum Laden treibt.

Sonderverkauf zum Start der Jerusalem Games!

Alle Kostüme und Schaukampfwaffen um 50% reduziert!

Habt Geduld, Euer Warten wird fürstlich belohnt!

Eine Stunde später betreten wir den Shop. Die Forge of Virtue ist ein Tempel für Mittelalterfreaks und Laienspieler. Was sie nicht im Programm hat, gibt es nirgendwo. Niemand hat eine derart umfangreiche, exklusive Auswahl zu bieten wie Chuck Brandon, der Chef des Ladens. Zauberhafte Damenkostüme, stattliche Rüstungen für den Herren, Schaukampfwaffen aus Latex und alles mit viel Liebe zum Detail. Einer der wenigen Orte, wo Angebot und Werbung übereinstimmen und ich mich wohl fühle.

»Katee, Darling! Und Tommy, der Terrorist! Schön, euch zu sehen.«

Chucky watschelt mit wiegenden Hüften auf uns zu und knutscht uns ab. Chucky ist schwul und zum Glück für meinen Hintern in festen Händen.

»Sehr witzig«, knurre ich.

Eine Sekunde später brechen wir in Lachen aus.

Nach einer kleinen Ewigkeit schleppen wir uns mit vollen Taschen zur U-Bahn zurück. Der kleine Kaufrausch hat Spaß gemacht. Katee ist in Ekstase, kann es kaum abwarten, sich in ihr neues Kleid zu werfen. Auch ich bin voller Vorfreude, denke an die Jerusalem Games und schaffe es, den 11. September aus meinen Gedanken zu verbannen.

Es hupt. Ein marineblauer Opel Astra bremst scharf und schneidet uns den Weg ab. Bevor wir uns versehen, schält sich ein großer, dunkelblonder Mann mit kurzen Haaren und einem sympathischen Gesichtsausdruck aus dem Auto.

»Hey, Leute. Überraschung!«

Die Welt ist klein. Philipp Becker. Unser Brieffreund aus Berlin.

»Du hier?«, frage ich.

»Yeah. Ich habe mich durchringen können, die Spiele zu besuchen. Habt ihr meine Mail nicht bekommen?«

»Nein. Deine Mail wartet sicher in meinem Postfach in Oxford. Wir haben daheim kein Internet, es ist meiner Tante zu teuer.«

»Verdammt und ich habe gehofft, dass ihr mir einen Parkschein besorgen könnt.«

Mein Blick wandert über unseren Einkauf und bleibt auf Philipps Auto haften. Katee ahnt meine Idee und nickt mir unmerklich zu.

»Phil, heute ist dein Glückstag! Wir haben gerade einen Parkschein gekauft. War für das Taxi vom Bahnhof nach Stonehenge gedacht. Du weißt ja, ohne den Schein kommt man nicht mal in die Nähe des Spielfeldes.«

Der Köder ist ausgelegt, wird Philipp ihn schlucken? Verlegen blickt er auf seine Füße.

»Also gut, was schulde ich euch?«

»Stonehenge. Via Thornton Heath. Hin und zurück.«

»Aufwachen, Sternenprinz! Wir sind da!«

Ich fahre vom Rücksitz hoch und stoße mit meinem Kopf gegen das Wagendach. Autsch! Mit weit aufgerissenen Augen starre ich auf ein grell beleuchtetes Straßenschild.

A344 Vollsperrung!

Geschlossene Veranstaltung. Sie werden geparkt. Widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge werden kostenpflichtig abgeschleppt. Gäste ohne Parkschein werden gebeten, zu Fuß weiterzugehen, Handwagen zum Gepäcktransport stehen bereit. Wer diese Regeln missachtet, wird an Myrrdin, unseren Hausdrachen verfüttert.

Anstelle des angedrohten Ungetüms klopft eine mittelalterlich gekleidete Frau ans rechte Fenster. Philipp lacht herzlich und steigt links aus dem Wagen. Die holde Maid hat die vom britischen Standard abweichende Bauweise des deutschen Autos übersehen.

»Seyd gegrüßt, Fremde! Würdet Ihr einer unbedeutenden Magd bitte Euren Parkschein reichen?«

Philipp gibt ihr den Schein und mit einer aufreizenden Kusshand weist sie uns den Weg zum Parkplatz.

»Hallo?«, ruft Katee schmollend. »Wenn die Herren der Schöpfung ihr Testosteron in den Griff kriegen, schaffen wir es vielleicht, pünktlich zu sein. Es geht auf halb zehn. Los jetzt!«

Phillip parkt den Wagen und mein Engel hechtet zum Check-In. In der Zwischenzeit helfe ich meinem Freund beim Auspacken. Mein Traum geht in Erfüllung, ich bin in Stonehenge!

Das Gelände wirkt bombastisch. Der berühmteste Steinkreis auf Erden ist nicht mehr zu sehen, eine als Kulisse nachgebaute Stadtmauer umgibt ihn. Im flackernden Licht unzähliger Lagerfeuer überlappen sich Gegenwart und Vergangenheit. Für einen Moment bekomme ich weiche Knie. Soviel steht fest: Die Spiele werden der blanke Wahnsinn!

Jedes Jahr pilgern Zehntausende von Hippies und andere Besucher nach Stonehenge. Der zurückbleibende Müll und die Zerstörungswut einiger Idioten haben den Denkmalschutz herausgefordert. Was zur Folge hat, dass die Restriktionen härter werden und unzählige Veranstaltungsanträge an ihnen scheitern. Neben der Sommersonnenwende ist Chuckys multinationales Konzept einer kontrollierbaren Spielwelt die einzige Großveranstaltung, die mit dem Segen der Behörden starten darf.

Leichter Sprühregen benetzt meine Haut. Der Spuk der vergangenen Tage liegt hinter mir. In Kürze wird Chucky das Spiel eröffnen und wir werden zu den Schwertern eilen, Geschichte schreiben. Wir, Sir Thomas of Palpine und Lady Caitleen of Bloomsbury.

Philipp legt seinen Arm kumpelhaft auf meine Schulter.

»Du kannst es nicht erwarten, nicht wahr?«

Ich nicke. »Es ist überwältigend.«

»Ein Traum. Der Boden riecht nach Abenteuer.«

Wie berauscht atme ich die würzige Luft ein und träume mit offenen Augen. Wer waren die Menschen, die einst riesige Steinblöcke nach Wiltshire transportierten? Womit und wofür? Die Wissenschaft hat keine Antworten, nur graue Theorien.

Außer Katee. Für sie ist Stonehenge kein Mysterium. »Du wirst sehen, schon bald nach unserer Ankunft wird sich das Tor öffnen und Merlin selbst wird dich begrüßen.«

Ich schmunzle. Zwar gibt es ein Tor in der Stadtmauer, das von fröhlich lärmenden Spielern durchquert wird. Von Merlin, dem Zauberer aus den Tiefen der britannischen Mythologie, fehlt jedoch jede Spur.

Katee hat sich in Schale geworfen und erntet einen bewundernden Blick nach dem anderen. Meine Rüstung wartet derweil in Philipps Auto auf ihren Einsatz, für Chuckys Rede brauche ich sie nicht. Der Sprühregen lässt nach und macht einem Gewitter Platz. Am Horizont zucken Blitze, der ferne Donner geht im Geräuschpegel der Menge und den Proben der Barden unter. Ölfackeln erhellen die Szenerie. Es herrscht eine gespannte Erwartung. Die Stimmung ist auf dem Siedepunkt, die Menschen sind kaum mehr zu bändigen.

Fanfarenbläser gehen in Position, der Klang ihrer Instrumente kündet von Chuckys Ankunft. Katee drückt meine schweißnasse Hand einen Tick fester. Der langersehnte Augenblick ist endlich gekommen. Tausende Herzen schlagen gemeinsam im Takt.

»Ahhh.«

»Ohhh.«

Die brodelnde Menge begrüßt Chucky, der in einer von acht spärlich bekleideten, jungen Männern getragenen Sänfte ins Zentrum der Anlage chauffiert wird. Vor ihr schreiten weiß gekleidete Mädchen und streuen Blumen. Ich schüttele belustigt den Kopf, origineller geht es nicht.

Die Sänfte gleitet sanft zu Boden. Chucky ächzt aus ihr heraus und winkt der Menge zu. Zwei Jungfern machen ihm ihre Aufwartung und geleiten ihr Idol zum Podium: einem quer liegenden, altarähnlichen Monolithen. Ein Gong wird geschlagen, die Musik verstummt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Jennings, Erdprotektor»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Jennings, Erdprotektor» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Jennings, Erdprotektor»

Обсуждение, отзывы о книге «Jennings, Erdprotektor» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x