Robert Zuschrott - Yvonnes bester Freund

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Yvonnes bester Freund: краткое содержание, описание и аннотация

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An einer Straßenecke angekommen, sah sie eine kleine Menschenmenge. Neugierig zwängte sie sich durch und sah, wie ein sehr zerzauster Straßenmusikant seine Lieder von sich gab. Yvonne gefiel die Musik. Aufmerksam und mit glänzenden Augen hörte sie ihm zu. Vor allem von seiner Gitarre und wie er damit spielte war sie sichtlich begeistert

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Die „Villa Hartenau“ war kein richtiges Heim, sondern eher eine Art Einrichtung für Waisenkinder. Und Frau Thomaschitz war keine richtige Erzieherin, sondern eher eine Art Pflegemutter, die sich um die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder kümmerte. Sie spielt mit den Kindern, kümmert sich um die Hausaufgaben, lernt mit ihnen und bringt sie eine nach der anderen ins Bett. Sehr oft liest sie den Kindern Geschichten vor und hin und wieder erfüllt sie den Kindern auch mal ausgefallene Wünsche. Sie lies die Kinder einfach Kinder sein und drängte sie auf keinen Fall ins frühe Erwachsenwerden. Außer Yvonne lebten noch 5 andere Mädchen im Heim. Die allerdings wurden von einer Kindergruppe zu einem 3-Wöchigen Zeltlager nach Keutschach eingeladen. Yvonne beschloss nicht mitzufahren, sondern freute sich schon riesig auf einen Urlaub mit ihrer Mutter, die sich in den Ferien regelmäßig 3 – 4 Wochen frei nahm.

„Das klingt aber schön. Wo hast du das gelernt?“

„Noch gar nicht“, grinste Yvonne. „Aber ich werde es bald lernen. Ich habe sogar schon einen Lehrer gefunden.“

„Aha. Und wer soll das bitte sein?“

„Bobby.“

„Bobby? Kenn ich ihn?“

„Nein. Bobby ist ein Freund aus der Schule. Wegen ihm hab ich heute meinen Bus verpasst. Er hat mir fest versprochen, dass er es mir beibringt.“

„Wie alt ist denn dieser Bobby?“

„Weiß ich nicht. Äh... Er geht in die Hauptschule. 12 oder 13 glaub ich.“

„Na gut. Wird er es wohl schaffen, dich pünktlicher als heute nach Hause zu schicken?“

„Ganz bestimmt, Frau Thomaschitz.“

„Na gut. Wenn du es wirklich möchtest. Wann soll es denn losgehen?“

„Morgen um 2 Uhr treffen wir uns wieder.“

„Was? Morgen schon? Also schön. Aber wenn du wieder so wie heute zu spät kommst, blase ich die Sache sofort wieder ab. Ist das Klar?“

„Pfadfinderehrenwort“, strahlte Yvonne. Frau Thomaschitz wusste, dass Yvonne nicht zu den Mädchen zählte, die sofort wieder aufgeben, wenn etwas nicht sofort funktionierte. Außerdem war es ihr nur recht, dass sich Yvonne so ein Hobby zulegen wollte, denn die Kleine konnte auch sehr gut singen und hatte ein sehr gutes Gehör.

Am nächsten Tag räumte sie ihr leeres Geschirr hastig vom Tisch ab. Rosi bemerkte auch, dass es Yvonne von Tag zu Tag immer eiliger hatte. Auch in der Küche wurde sie mit dem Abtrocknen immer schneller. Einmal rutschte ihr ein Untertässchen vom Frühstückgeschirr aus den kleinen Händen und zerbrach am Boden in tausend Scherben.

„Kann doch mal passieren“, meinte Rosi.

„Gell, Rosi, jetzt hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank“, antwortete Yvonne mit breitem Grinsen. Im ersten Moment sah Rosi ein bisschen verdutzt, denn sie fühlte sich in ihrer Ehre etwas gekränkt. Aber sie wusste, das Yvonne es nicht so meinte und verzieh ihr das lose Mundwerk.

„Wie abgemacht, um 6 Uhr“, mahnte Frau Thomaschitz noch.

„Ich hab es ja versprochen“, rief Yvonne noch zur Eingangstüre hinein. Dann rannte sie los in Richtung Park. Es dauerte nicht lange, da hörte sie auch schon die Musik, die ihr so gut gefallen hatte und folgte ihren Ohren. Bobby saß bereits Mutterseelen allein auf einer Bank und spielte munter drauf los.

„Hallo, kleine Prinzessin“, sagte er freundlich, als er Yvonne erblickte

„Hallo Bobby. Zeigst du mir heute, wie man Gitarre spielt?“

„Möchtest du das wirklich?“

„Und wie“, strahlte Yvonne.

„Na dann komm mal her,“ sagte Bobby, nahm Yvonne auf den Schoß und zeigte ihr die ersten 3 Griffe. Er zeigte ihr, wo sie die Finger hin drücken musste, und erklärte ihr alles mit sehr viel Geduld und so, dass sie es auch verstand. Aufmerksam und mit viel Interesse hörte sie Bobby zu und fragte ihm Löcher in den Bauch, wenn sie einmal etwas nicht verstand. „Weißt du, es braucht sehr viel Zeit, bis man es richtig kann. Und bis dahin heißt es fleißig üben.“

„Darf ich einmal die Gitarre alleine nehmen?“

„Ich bitte sogar darum, denn meine Füße sind schon ganz flach.“

„Gar nicht wahr“, lachte Yvonne. „Wie bist du eigentlich dazu gekommen, auf der Straße Gitarre zu spielen?“, fragte Yvonne neugierig.

„Weißt du, ich hatte einmal eine richtig gute Band, mit der ich sehr erfolgreich herumgezogen bin“, begann Bobby zu erzählen. „Sie hieß damals `The Rock Action`. Wir waren sogar einige Male in der Hitparade.“

„Warum hast du denn aufgehört?“

„Ich hatte damals eine Freundin, die auch ein kleines Mädchen in ihren Bauch getragen hat. Sie sind beide bei einem Unfall gestorben. Ich war damals mit meinen Jungs gerade in Deutschland auf Tournee, als das passierte. Ich konnte den beiden nicht einmal helfen. Sie sind beide im Krankenhaus gestorben und ich war nicht einmal da.“ Yvonne bemerkte, wie die Tränen über Bobbys Wangen rannen, und wie sehr ihn das quälte. „Da habe ich geschworen, nie wieder auf Tournee zu gehen und nie mehr Musik zu machen. Aber das ist das Einzige, das ich wirklich kann. Und jetzt belaste ich auch noch ein kleines Mädchen mit meinen Problemen.“

„Du hast sie sicher sehr lieb gehabt. Ich weiß, ich bin noch sehr klein, aber ich sehe, dass dir das noch immer sehr weh tut“, versuchte Yvonne Bobby mit allen Mitteln zu trösten und wischte ihm mit ihrer kleinen Hand die Tränen weg. Bobby nahm seine Gitarre und spielte ein wunderschönes Lied, dass er für seine Freundin und das Baby geschrieben hatte. Von da an trafen sich die beiden jeden Tag, und das nicht nur zum Üben. Es entstand zwischen Bobby und Yvonne eine dicke, untrennbare Freundschaft.

II

Samstag war es und die Sonne schien schon beim Fenster herein, als Yvonne die Augen aufschlug. Heute war ihr zehnter Geburtstag und den wollte sie auf keinen Fall im Bett verbringen. Schnell gewaschen und angezogen rannte sie die Stiegen hinunter und traute ihren Augen nicht.

„Mami“, rief sie, stürmte los und fiel ihrer Mutter um den Hals. „Du hast mir so gefehlt.“

„Du mir auch, mein Engelchen.“

„Holst du mich heute nach Hause?“

„Leider erst in zwei Wochen. Ich habe nämlich noch ein paar Termine, die ich auf keinen Fall aufschieben kann. Ich hoffe, du bist mir deswegen nicht böse?“

„Aber nein. Ich habe doch Bobby.“

„Bobby?“

„Sie wissen schon. Der Junge aus Yvonnes Schule, der ihr das Gitarre spielen beibringt. Ich habe es ihnen am Telefon erzählt.“

„Wie bitte Frau Thomaschitz? Sie haben mit Mami telefoniert und mir nichts gesagt?“, fragte Yvonne und stützte ihre Hände in die Hüften. „Das war gemein.“

„Sei nicht böse auf Frau Thomaschitz. Sonst hätte ich ja nicht gewusst, womit ich dich an deinem Geburtstag überraschen könnte, mein Schatz“, sagte Frau Kramer, Yvonnes Mutter zauberte ein riesen Paket hervor. „Alles Gute zum Geburtstag, mein Schatz.“ Neugierig stürzte sich Yvonne auf das Paket, um es sofort auszupacken. Ihre Augen strahlten als sie eine nagelneue Gitarre samt einen dazugehörenden Koffer heraus blitzen sah.

„Du siehst, hin und wieder haben deine Mutter und ich auch Geheimnisse“, grinste Frau Thomaschitz. Vor lauter Freude fiel Yvonne ihrer Mutter um den Hals.

„Danke, Mami. Die ist wirklich wunderschön.“ Yvonne setzte sich hin und probierte die Gitarre sofort aus.

„Meine Güte, du machst ja richtige Fortschritte“, staunte Frau Kramer und Frau Thomaschitz lächelte im Hintergrund.

„Und ich werde noch besser. Das habe ich alles von Bobby gelernt“, protzte Yvonne.

„So aber jetzt muss ich aber wirklich los, sonst komme ich noch zu spät zu dieser Sitzung. Auf wiedersehen, mein Kind und noch mal alles Gute zum Geburtstag.“

„Baba Mami und vielen, vielen Dank für die schöne Gitarre.“

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