Norbert Lingen - Hannes und Julius

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Hannes und Julius kennen sich schon seit dem Kindergarten und gehen gemeinsam in die gleiche Klasse. Die beiden Kinder sagen von sich, dass sie ein tolles Team sind. Sie wohnen in Neuwerk, direkt am Marktplatz, auf dem zweimal am Jahr die Kirmes stattfindet. Hier ereilt Hannes sein erstes Pech, als er auf der panischen Flucht vor einem bösen Kirmesmann im schnellsten Sprint die Haustüre nicht ganz erwischt. Die Platzwunde muss genäht werden, was ihm, weil er wegen der eingesparten Betäubungsspritze heftig weinte, den Schimpfnamen Flaschenkopf vom Arzt einbringt.
Doch so etwas hält unsere beiden Helden nicht auf. Die beiden sind im erzkatholischen Neuwerk auch Messdiener, wie eigentlich alle Jungs in ihrem Alter. Hannes glaubt ganz stark an Gott und so versieht er nicht nur seinen Messdienst sehr sorgfältig, sondern spielt auch mit den anderen Kindern, nur die evangelischen dürfen nicht mitspielen, im Garten Prozession, was gravierende Folgen für den Blumenschmuck in Opas Beeten hat.
Es gibt auch herzzerreißende Ereignisse, zum Beispiel als Hannes kleine Freundin Susanne plötzlich stirbt und Hannes und Julius in ihrer Trauer erst recht auf ihr tolles Team schwören.
In den Sommerferien ist ihr Einfallsreichtum nicht zu stoppen. Sie werden sie Wissenschaftler und wollen das Innere der Erde erforschen. So graben sie bis zum Grundwasser, als ihnen das Wasser von oben einen Strich durch die Rechnung macht. Sie «leihen» sich Opas Obstkisten aus und konstruieren daraus ein tolles Haus. Der abschließende rote Farbanstrich hat Opa aber nicht überzeugt. Dass Hannes und Julius am Ende genauso rot waren wie das Haus, hat die Sache nicht besser gemacht.
Mit viel Humor werden Jugenderinnerungen aus dem Alltag des Autors erzählt, lustige und spannende Abenteuer einer Kindheit in den sechziger Jahren.

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„Heute spielen wir auf ein Tor“, ruft Julius und springt von seinem Fahrrad.

„Ok“, sagt Hannes „Ich greife zuerst an.“

Und Hannes legt sich den Ball am Anstoßpunkt in der Mitte des Bolzplatzes zurecht. Den Anstoßpunkt und alle anderen Linien muss man sich vorstellen, denn der Platz ist ein echter Acker, mit einigen Grasinseln, aber sonst nur die blanke Erde. Vor den Toren ist der Boden besonders stark beansprucht, so dass sich dort leichte Kuhlen gebildet haben, die sich nach einem Regenguss in große Pfützen verwandeln. Dann macht das Spielen besonderen Spaß. Speziell die Torwartparaden arten manchmal in eine wahre Schlammschlacht aus. Mama ist nicht begeistert über die zusätzliche Wäsche, was für die Jungs aber nichts ändert.

Abwechselnd wird angegriffen und verteidigt. Hannes greift als erster an. Er läuft los und Julius steht mit angewinkelten Knien verteidigungsbereit in seinem Tor. Julius ist ein guter Torwart und Hannes scheitert beim ersten Anlauf an Julius‘ guter Reaktion. Gewechselt wird immer erst wenn ein Tor gefallen ist.

Hannes greift wieder an und Julius springt in die rechte Ecke. Er erreicht den Ball noch mit den Fingerspitzen. Kein Tor, aber eine Ecke.

„Drei Ecken, Elfmeter“, ruft Hannes.

Geht der Ball dreimal über die Torauslinie gibt es einen Elfer. Beim nächsten Angriff verzichtet Hannes auf einen Fernschuss, sondern umdribbelt Julius und schießt sein Tor. Er jubelt ordentlich und stellt sich dann seinerseits ins Tor. So geht es den ganzen Nachmittag hin und her.

Oft kommen auch noch andere Jungs aus der Nachbarschaft. Dann können sie Mannschaften bilden und echte Fußballspiele ausrichten. Das macht am meisten Spaß. Hannes Bruder Kalli ist oft dabei, auch der Uli von nebenan und die beiden Brüder Harald und Roland, mit denen Hannes eigentlich nicht spielen darf, weil sie evangelisch sind. Aber wenn sie eine Mannschaft brauchen und nicht genügend Kinder da sind, setzen sie sich schon einmal über das Verbot hinweg, zumal Hannes es sowieso nicht versteht. Hannes ist Messdiener und hört in der Kirche immer, dass Jesus alle Menschen gleichbehandelt. Warum dann nicht auch die evangelischen? Außerdem ist der Bolzplatz so weit weg von zu Hause, dass es von den Erwachsenen niemand mitbekommt.

Wenn es Abend wird, nehmen Julius und Hannes den Ball, steigen auf ihre Fahrräder und fahren nach Hause.

Morgens ist Mama arbeiten. Dann kümmert sich Oma darum, dass Hannes und Kalli in die Schule kommen. Kalli ist Erstklässler. Das erkennt man an dem kleinen Schwämmchen, das aus seinem Lederranzen an einer Schnur heraushängt. Er braucht es, um die Schiefertafel, auf der Erst- und Zweitklässler schreiben und rechnen üben, sauber zu machen. Die eine Seite der Tafel ist mit karierten Linien zum Rechnen versehen, die andere Seite mit Linien zum Schreiben.

Hannes ist froh, dass er als Drittklässler nun Hefte und einen Füller benutzen kann. Da kommt man sich nicht mehr so klein vor. Außerdem zerbrechen die Schiefertafeln ab und zu. Hannes ist das ein oder zweimal auf dem Schulweg passiert.

Zur Schule müssen alle Kinder an einem Haus vorbei, in dem eine asoziale Familie wohnt. Das erkennt man daran, sagt Papa, dass die Familie sechs Jungs hat, die alle in der Schule schon sitzen geblieben sind. Die sechs Jungs sind eine gefühlte Gefahr für die Schulkinder, die jeden Tag hoffen, ohne Androhung von Prügel oder Beschimpfung an diesem Haus vorbei zu kommen. Hannes und Julius sind keine Schläger, so dass sie jeden Mittag etwas ängstlich versuchen, möglichst unbeschadet an diesem Haus vorbei zu kommen. Wenn sich jemand von den Rabauken blicken lässt, siegt der Fluchtinstinkt, so dass die Schiefertafel auf der Flucht ein oder zweimal zu Bruch gegangen ist.

Hannes versteht nicht genau, was mit asozial gemeint ist, außer, dass man Angst vor Prügel haben muss. Einer der sechs Jungs ist in Hannes’ und Julius‘ Klasse. Er heißt Friedel. Er kommt immer zu spät, hat nie seine Hausaufgaben gemacht und fehlt oft. Aber er hat den beiden noch nie Prügel angedroht und ist eigentlich ganz nett, wenn man mit ihm spricht. Hannes und Friedel freunden sich ein wenig an. Später geht es soweit, dass Hannes und Julius durch Friedel einen Schutzstatus bekommen, so dass sie immer ungehindert an diesem gefährlichen Haus vorbei gehen können.

Hannes und Julius wohnen in Neuwerk. Neuwerk gehört zu einer Großstadt am Niederrhein, ist aber in Wirklichkeit ein Dorf mit einer alten Klosterkirche mit Kloster und Krankenhaus, einer neuen Pfarrkirche, einem Friedhof und vielen Wohnhäusern. Rund um den Marktplatz gibt es einige Geschäfte, wo Hannes häufiger einkaufen muss. Neben dem Milchladen Meisen und dem Bäcker Gülden kauft Hannes im kleinen Lebensmittelgeschäft von Frau Siemes, das immer Bismarckheringe und Matjes in der Auslage anbietet. Gegenüber ist der Metzger Van de Kraan, wo Hannes meistens am Samstag Panhas holt. Schauten ist eines der Lieblingsgeschäfte der Schulkinder, weil dort Schulhefte und Stifte, aber vor allem Süßigkeiten verkauft werden. Zur Fastnachtszeit gibt es dort künstliche Schnurrbärte und Masken. Schwarze Zylinder liegen ganz oben im Regal und die gibt es seltsamerweise während des ganzen Jahres dort. Die sind wohl nicht zum Verkleiden. Eine Straße weiter befindet sich der beste Laden, der Spielzeugladen Adrians. Dort kaufen Hannes und Julius zu Fastnacht immer die Munition für ihre Flänchen- und Schreckschusspistolen. Sonst geben sie ihr Taschengeld für Matchbox Autos und für ihre Fahrräder aus. Beide haben schon Fuchsschwänze, die an einer langen Stange seitlich hinter dem Sattel befestigt sind, bunte Nabenputzer aus Filz sowie Speziallenkergriffe aus Leder mit bunten Plastikbändern an den äußeren Enden. Einen Tacho und einen Kilometerzähler haben beide ebenfalls. Der große Traum für Hannes und Julius ist ein Bananensattel, wie die Bonanzaräder einen haben. Aber dafür reicht bisher das Geld nicht. Hannes hat versucht, sich bei seiner Schwester Maxie Geld zu leihen, worauf sie sich aber - wie immer - nicht eingelassen hat.

Hannes und Julius verstehen sich blind. Sie sind eben beste Freunde. Es ist immer ein besonderer Moment, wenn Hannes und Julius eine neue Idee aushecken. Dann ruft einer der beiden immer:

„Was sind wir?“

„Ein tolles Team“, antworten beide mit voller Begeisterung und klatschen ihre beiden rechten Handflächen ab. Das ist der Moment wo alle Welt sicher sein kann, dass bald etwas passieren wird.

*

3Der Flaschenkopf

Es ist Frühling, die Frühkirmes steht vor Tür und das im wahrsten Sinne des Wortes. Steht doch die „Raupe“ jedes Mal direkt vor Hannes Haustür. Von den großen Lastzügen mit den Teilen für die Fahrgeschäfte kommen jeden Tag mehr. Hannes und Julius haben sich nach der Schule verabredet. Sie müssen unbedingt wissen, was in diesem Jahr die Kirmes zu bieten hat. Sie haben abends vorher im Hof auf ihrem Mäuerchen gesessen und spekuliert, welche Fahrgeschäfte wohl kommen würden.

„Hoffentlich kommt dieses Jahr endlich einmal ein Riesenrad“, träumt Hannes.

„Niemals“, sagt Julius, „das gab es noch nie in Neuwerk. Da müssten wir nach Düsseldorf fahren“.

„Aber dann wenigstens eine Achterbahn, die war auch noch nie hier.“

„Ja, das wäre toll“, aber Julius glaubt nicht daran.

„Ganz sicher kommt wieder die Raupe“, meint Hannes. Die steht immer direkt vor seiner Haustüre

„Und ein Selbstfahrer“, ruft Julius.

„Die Raketen, die man rauf und runter steuern kann, kommen sicher auch wieder.“

„Weißt du was? Morgen direkt nach der Schule gehen wir über den Marktplatz und schauen was los ist. Dann werden die meisten Lastwagen schon da sein“, schlägt Hannes vor und Julius stimmt begeistert zu.

„Was sind wir?“, ruft Julius.

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