Anna Katharine Green - Engel und Teufel
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Agatha selbst hatte eine tragische und bewegte Vergangenheit, sie litt unter dem Verlust ihrer sechs Kinder, die im Säuglingsalter starben. Ein Musiker versucht sich als Amateur-Detektiv und findet letztlich die Lösung des Verbrechens an Agatha Webb.
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Zu seinem Sohne sprach er nicht. Der Blick aber, den er ihm zuwarf, wurde von den Anwesenden nicht so schnell vergessen.
09. Ein Engel.
An diesem Tage sprach man in Sutherlandtown über nichts anderes, als über Agatha Webb.
Ihr Leben war kein sonniges gewesen. Sie und Philemon kamen vor etwa zwanzig Jahren von Portchester, um dem traurigen Andenken zu entfliehen, das sie mit jenem Platze verband.
In dem Kirchhofe zu Portchester standen sechs kleine Hügel, darunter der Beiden Kinder lagen. Trotz dieser erdrückenden Verluste - wie deutlich sie in den armen Eltern Zügen zu sehen waren - beteiligten sie sich eifrig am öffentlichen Leben des kleinen Städtchens und zählten zu den hervorragendsten Bürgern, bis Philemons Gesundheit zusammenbrach und Agatha sich ihm allein widmete.
Nur Gutes ward über Agatha Webb gesprochen, vom Portchester Green bis zu der Werft in Sutherlandtown.
Bei Pastor Brainerd hörte man Agathas Bescheidenheit und Einfachheit loben - seltene Tugenden unter den Frauen eines Seehafens.
„Für eine Frau von solcher Schönheit“ sagte der Pastor, „und ich glaube, ich darf ruhig behaupten, dass keine Frau edlere Züge hatte, zeigte sie eine merkwürdige Einfachheit in ihrer Kleidung. Kaliko zu Hause und Kaliko in der Kirche; und doch sah sie in diesen einfachen, dunkelen Kleidern vornehmer aus, als Mrs. Webster in Seide oder Mr. Parsons in ihrem Tausend-Dollars-Seehund-Pelz.“
„Ich meine“, warf die älteste Tochter ein, „sie hätte sich wohl etwas feiner kleiden können, statt mit ihrer Armut zu brüsten. Wenn einer wirklich zu arm ist, sich bessere Kleider zu kaufen - gut; man sagt sie besäßen mehr Geld, als jemand in der Stadt. Wer das viele Geld wohl erben wird?“
„Philemon natürlich. Er hat es auch jedenfalls verdienen helfen.“
„Ist es wahr, dass er seit ihrem Tode ganz den Verstand verloren hat?“ fragte ein Nachbar, der zu Besuch da war.
„So sagt man. Ich glaube, die Witwe Jones hat ihn zu sich genommen.“
„Glaubst Du“, fragte eine andere Tochter, „dass er Schuld an ihrem Tode hat? Einige sagen, er hätte sie ermordet, während andere erklären, es sei ein Fremder gewesen, ein alter Mann mit einem langen Bart.“
„Darüber wollen wir nicht sprechen“, unterbrach sie der Vater.
„Die Zeit wird es lehren, wer uns die gutherzigste und edelste Frau in diesem Teil des Landes raubte.“
„Wird die Zeit auch lehren, wer Batsy tötete?“ fragte die Jüngste.
„Mir tut sie herzlich leid. Sie war immer so freundlich, wenn sie mich sah.“
„Batsy war eine gute Seele“, sagte die Mutter. „Ich erinnere mich noch wie heute: als sie damals mit dem Wrack des schwedischen Schiffes eingebracht wurde, stritt Agatha und ich, wer sie haben sollte. Ich hatte nicht die Geduld, sie die englischen Namen aller Töpfe und Pfannen zu lehren und so überließ ich sie Agatha und bin froh, dass ich es tat; ich konnte ihr Geschwätz nie verstehen.“
„Ich verstand sie ausgezeichnet“, warf die Jüngste ein. „Sie gebrauchte schwedische Ausdrücke nur dann, wenn sie erregt war und ich regte sie nie auf.“
„Ob sie wohl auch den Boden unter Deinen Füßen angebetet hätte, wie sie es bei Agatha tat?“ fragte der Pastor seine Frau mit schelmischem Augenblinzeln.
„Dafür bin ich auch nicht die gutherzigste und edelste Frau in diesem Teile des Landes“, entgegnete diese und klapperte mit den Stricknadeln.
In Mr. Spragues Haus, auf der anderen Seite des Weges, erzählte der Amtmann Fischer alte Geschichten aus Portchesters frühen Tagen.
„Ich kannte Agatha, als sie noch ein junges Mädchen war“, sagte er. „Sie war die gebildetste und liebenswürdigste aller jungen Damen zwischen der Küste und Springfield. Damals kleidete sie sich nicht in Kaliko. Sie trug die besten Kleider, die ihr Vater kaufen konnte und der alte Jakob hatte Geld genug, sie herauszuputzen, wie keine andere der Stadt. Wie wir jungen Leute sie verehrten und wie weit wir gingen, um ein Lächeln von ihr zu erhaschen! Zwei von uns, John und James Zabel, sind ihrethalben noch heute ledig. Ich war nicht so mutig; ich heiratete und -.“
Etwas, das man ebenso gut als Lachen, wie als Seufzen aufnehmen konnte, vollendete den Satz.
„Wieso trug Philemon den Preis davon? Durch seine Schönheit?“
„Vielleicht - vielleicht war es Glück. Sein Mut War es nicht, das kann ich getrost behaupten. James Zabel hatte Mut und er hatte auch die besten Chancen; dann aber kam etwas vor - ich weiß heute noch nicht, was es war, doch soll es sehr ernster Natur gewesen sein - und das Verhältnis wurde abgebrochen. Später heiratete sie Philemon. Du siehst, ich kam gar nicht in Frage, trotzdem ich drei Jahre lang an nichts dachte, als an Agatha. Ich bewunderte ihren Geist; der war noch gewinnender, als ihre Schönheit und die war gewiss einnehmend. Sie regierte uns mit eiserner Faust und doch beteten wir sie alle an. Ich war überrascht, sie in den letzten Jahren so bescheiden zu sehen. Ich hätte nie geglaubt, dass sie sich mit einem Backsteinhaus begnügen könnte und mit einem Manne, der halb verrückt ist. Und doch hat kein Mensch sie je klagen hören. Die Art, wie sie ihr Unglück trug, machte sie noch verehrungswerter als damals die Schönheit, die alle jungen Leute von Portchester zu ihren Füßen brachte.“
„Vielleicht war es der Verlust ihrer Kinder, der sie solch einfachem Leben zuführte. Eine Mutter kann nicht sechs Kindern nacheinander die Augen schließen, ohne des Lebens Ernst in sich aufzunehmen.“
„Gewiss, sie und Philemon hatten viel Unglück. Aber, wie gesagt, sie war das schönste Mädchen weit und breit. So schöne sieht man heute gar nicht mehr.“
In einem kleinen Häuschen am Hügel nährte eine Mutter ihr Kind, während sie von Agatha Webb sprach.
„Ich werde im Leben die Nacht nicht vergessen, in der mein erstes Kind krank ward“, erzählte sie.
„Ich war eben erst vom Bett aufgestanden und hatte damals auch keine näheren Nachbarn, als jetzt; ich war ganz allein am Hügel - Alec war auf See. Ich war damals noch zu jung, um etwas von Kinderkrankheiten zu verstehen, doch empfand ich, dass ich Hilfe haben müsste, ehe es Morgen ward, sonst würde mein Kind sterben. Ich konnte kaum durch das Zimmer gehen, doch ich schlang mein Kopftuch um, nahm mein Kindchen in die Arme und öffnete die Türe. Klatschender Regen schlug mir ins Gesicht. Draußen fegte ein Sturm - und ich hatte es nicht bemerkt; die Sorgen um mein Kind nahmen mich ganz gefangen. Ich konnte unmöglich durch den Regen gehen. Ich war so schwach, ich sank in die Knie und war völlig durchnässt, ehe ich mich aufraffen und ins Zimmer zurück wanken konnte. Das Kind fing an zu jammern - mir ward es dunkel vor den Augen - da hörte ich eine starke, wohlklingende Stimme draußen rufen: „Kann ich im Hause hier bleiben, bis sich der Sturm gelegt hat? Ich kann in der Dunkelheit meinen Weg nicht finden.“ Ich blickte auf und sah unter der Tür eine Frau stehen, die mich mit Engelsaugen anschaute. Ich kannte sie damals noch nicht, doch war ihr Gesicht ein solches, das Trost selbst dem bedrängtesten Herzen bringen musste. Ich hielt ihr mein Kind entgegen und schrie: „Mein Kind stirbt! Ich wollte zum Doktor laufen, doch meine Knie tragen mich nicht. Helfen Sie mir! Sie sind selbst Mutter und ich -.“
Ich musste ohnmächtig geworden sein. Als ich erwachte, lag ich am warmen Ofen und als ich die Augen aufschlug, sah ich ihr engelgleiches Gesicht über mich gebeugt. Sie war so bleich, wie das Linnen, das ich um meines Kindes Hals gebunden und ihr Busen hob und senkte sich schnell – war es aus Schreck oder Mitleid, dachte ich.
„Ich wünschte, Sie hätten eine Andere, die Ihnen helfen könnte“, sagte sie.
„Kinder sterben in meinen Armen und welken an meiner Brust. Ich darf Ihr Kind nicht anrühren, so gerne ich auch möchte! Doch zeigen Sie mir sein Gesicht; vielleicht kann ich Ihnen sagen, was Sie tun sollen.“
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